Erfahrung mit Akkupunktur
mein ET ist der 08.10.02 und mein FA sagte, daß ich diese Woche mit der Akkupunktur anfangen könnte, sofern gewünscht.
Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht und wo wurdet ihr "gestochen"?
Freue mich über jede Antwort.
Liebe Grüße aus Gelsenkirchen
Christine (36 SSW)
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
ich hab so in der 34.SSW mit Akupunktur begonnen und hatte dann 2x wöchentlich eine Sitzung bei meinem FA, insgesamt 6 Termine. Gestochen wurde ein Punkt mittig am Kopf (Schaltzentrale Gehirn), an den Ohren je 3 Punkte, kurz vor dem Daumen je 1 Punkt, an den Armen je 2 oder 3 Punkte, an den Unterschenkeln je 2 Punkte und in der Nähe des kleinen Zehs (muß wohl der Wehenpunkt sein) noch je 1 Punkt. Insgesamt also gut 20 Nadeln und damit saß ich dann immer etwas mehr als ne halbe Stunde da. Bei der ersten Sitzung war mir leicht schwindelig und etwas flau im Magen, das gab sich aber nach ca. 5min, auch weil das Fenster vor mir weit geöffnet war und bei den nächsten Sitzungen wurde es dann immer weniger, bei der 3ten war es schon Gewöhnung.
Ich hab die Tage weniger Ischias-und Kreuzprobleme gehabt, geschlafen hab ich auch etwas besser, weiß aber nicht, obs nicht auch dann am kühleren Wetter lag. Jetzt hat mein FA bereits seit über 2 Wochen Urlaub und ich hoffe das die Akupunktur bei der Geburt dann noch Wirkung zeigt, aber ich denke doch.
Liebe Grüße Sandra (ET -10)
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
Uli
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
kann mich Uli nur anschliesen. Bin jetzt in der 39. SSW
und habe am Freitag meinen 3ten Temrin. Die ersten 2
Male jeweils 2 am Knie Aussenseite und 1 in
Knoechelhoehe Innenseite. Am Freitag wird dann
zusätzlich der kl. Zeh mitangestochen....Bin mal
gespannt. Es ist auszuhalten, aber ich dachte,dass es
lockerer wäre-na,ja da muessen wir jetzt duch-die
Geburt wird wahrscheinlich auch nicht nur ein reiner
Spaziergang und wenns hilft..:-)) Übrigens während
und insbesondere nach der Akkup. sind die Kleinen
richtig lebhaft!!
liebeGruesse
Anja
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
bei mir wurde es genau so gemacht, wie bei meinen beiden "Vorrednerinnen".
Angeblich soll diese geburtsvorbereitende Akkupunktur den Muttermund schneller öffnen.
Vielleicht hat es bei mir tatsächlich etwas gebracht, mein Muttermund war rasant schnell geöffnet und tatsächlich habe ich laut Papier nur 3 Stunden und 15 Minuten für die Geburt benötigt...siehe Geburtsbericht.
Und günstig war die Akkupunktur in meiner Klinik auch. Die haben pro Sitzung (insgesamt sollten es 4 sein...aber da ich 4 Tage zu früh entbunden habe waren es bei mir nur 3) lediglich 5 Euro kassiert, weil sie von der Akkupunktur so überzeugt sind und sich dann hinterher Arbeitszeit sparen können:-)
Alles Gute!
Sandra + Noah René (13Tage)
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
bei mir wurde auch die Knie und Wadenregion "bearbeitet". Ich bin aber fast in Ohnmacht gefallen, obwohl mir das noch nie im Leben passiert ist! Daraufhin wurden alle Nadeln im Eiltempo gezogen (6 Stück) und ich habe es bleiben lassen, da ich es als super unangenehm empfand. Nun hoffe ich, dass es auch ohne klappen wird ;-) Aber jeder reagiert unterschiedlich und einen Versuch ist es wert, denke ich.
Lieben Gruß
Lili
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
ich mache auch Akupunktur, und ich finde es nicht unangenehm, nur danach bin ich immer hundemüde und schlafe den ganzen Nachmittag. Bei uns werden ab der 36. Woche an jedem Bein 4 Punkte gestochen (unterm Knie außen, Knöchel innen, kleine Zehe außen, Mittelfuß außen), ab der 40. Woche auch zwischen Daumen und Zeigefinger (Wehenpunkt).
Ob es etwas nützt, kann ich noch nicht sagen. Du mußt nur mit dem Kreislauf aufpassen, bei unseren Sitzungen wird regelmäßig jemandem schlecht, so ohne sind diese Nadeln also nicht. Und die Babys sind wirklich besonders aktiv. Die Akupunktur trägt aber sicher nicht dazu bei, daß es früher kommt...schnüff.
LG
Lisa (ET+2)
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
Ob die Akkupunktur unter der Geburt viel nutzt, kann ich dir nicht sagen, weil ich so heftige Wehen hatte, dass eh eine PDA gelegt wurde. Ich fand sie allerdings schon in der Schwangerschaft sehr angenehm, weil ich mich super dabei entspannen konnte. Wir waren immer so 3-4 Frauen in einer gemütlichen Runde und habens uns gut gehen lassen. Deswegen würde ich auf jeden Fall sagen, dass sich die Akkupunktur lohnt.
Liebe Grüsse und alles gute für die Geburt
Maria
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
ich hab mich bei beiden Kindern stechen lassen. Die erste Geburt dauerte 4,5 die zweite 2,5 Stunden (zu Hause ertragene Wehen nicht eingerechnet). Ich reagiere super auf Akupunktur und hab sie auch gegen meinen Heuschupfen bekommen. Das Pieksen tat mir jeweils schon weh, soll es laut Ärztin auch, da man bis in eine gewisse Tiefe einstechen muß, damit es richtig "wirkt" (sie auch sicher ist, daß der Punkt getroffen wurde, es darf aber z.B. nicht wie ein elektrisches Kribbeln sein - tief einatmen beim stechen empfindlicher Punkte hilft). Wenn die Nadel sitzt darf nichts mehr pieksen.
Ich wurde vom Kopf (allgemeiner Punkt zur Entspannung) über die Ohrpunkte für die Allergie, sowie die Augen, Nasenpunkte (gegen Augenjucken, Niesen), Brustkorb und Rücken (besseres Atmen), in Händen, Waden, Knie, Fuß und kl. Zehe (für Geburt) gestochen.
Ich bekam eine Wärmelampe über die Füße und mußte ohne Uhr und Brille ganz entspannt liegen bleiben - habs so grad noch eine halbe Stunde auf dem Rücken aushalten können - Achtung wegen der Gefahr die große Hohlvene abzudrücken).
Man sagt die Wirkung einer Sitzung für die Geburt dauere ca. eine Woche an, meine Heuschnupfenbeschwerden bin ich auch noch 10 Wochen nach der letzten Sitzung los.
Ich würds immer nur bei einem gut ausgebildeten Arzt machen lassen (Krankenkassen haben Listen), aber dies ist mein persönliches Sicherheitsbedürfnis.
Ich wünsch dir alles Gute und grüß meine alte Heimat Wattenscheid
Elke
Re: Erfahrung mit Akkupunktur
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