Hallo,
mein Sohn hat zwar keine richtigen Koliken, aber doch zum Teil recht starke Blähungen und Bauchschmerzen; jetzt wird es aber zunehmend besser (er ist jetzt neun Wochen).
Woran ich es gemerkt habe: Julian hatte keinen Hunger, trotzdem hat er geschrien und sich zusammengekrümmt (Beine angezogen), dabei immer "gedrückt", aber nichts kam; auf der Schulter liegend hat er immer sofort aufgehört.
Was du machen kannst:
- Bauchmassage, (evt. mit Kümmelöl) vor jedem Wickeln mindestens 10 Minuten. Das muss auch nicht so ganz zart sein - am besten von einer Hebamme zeigen lassen.
Ist schwierig zu erklären.
- Das Kind über die Schulter legen oder in den Fliegergriff nehmen.
- Wenn gar nichts mehr geht: Fieberthermometer in den Hintern und leicht hin- und herbewegen, dann gehen meist Blähungen und auch Darminhalt ab.
- Selbst Fencheltee trinken und dem Kind auch geben.
Wie gesagt: Bei uns waren es keine richtigen Koliken, denke ich, aber am Anfang war ich auch da überfordert.
Mit diesem Methoden ging es aber meist schnell wieder und jetzt wird es tatsächlich immer besser.
Viel Glück!
Simone

Noch zusätzlich, wie auch schon geschrieben:
- Kümmelzäpfchen (von WALA, in der Apotheke).
- Virbucol nur im Notfall, würde ich nicht als "Dauermedikation" benutzen!
- manchmal nützt auch Wärme, bei uns nicht :-), manche fönen ihr Kind (den Bauch), auch das soll helfen, habe ich aber nie probiert.
- Sab simplex (Apotheke) ist aber kein "Wundermittel".
Und noch ein Tipp:
Wenn du den Bauch massierst, die Windel erstmal anlassen, sonst kannst du dein Kind jedesmal komplett neu anziehen :-)
-Nichts blähendes essen, wenn du stillst.
Simone

hallo ana,
also als erstes: finde dich damit ab, dass es erst mal so ist. dann bist du ruhiger und kannst besser damit umgehen. wir haben alles versucht: 3 sorten zäpfchen, 4 sorten globuli, leefax, saab simplex. das einzige was ein wenig half, was pro symbioflor. da bekommt sie regelm. 3x 4 tropfen pro tag. das ist natürliche basis und reguliert einfach die magen-darm-tätigkeit. bei leonie ist es so mit 7 wochen besser geworden. sie hat immer noch blähungen aber schreit nicht mehr so viel deswegen. finde dich erst mal damit ab und freu dich, wenn es gute tage gibt. die gab es bei uns. und halte einfach durch und denk immer daran: die kleinen leiden noch mehr darunter und sie können nichts dafür. ich kam wirklich an die punkte, wo ich mir das sagen mußte.
liebe grüße
julia + leonie (heute 2 monate)

Hallo Ana,
unser Sohn hatte rund umd ie 3. Woche ein paar Abende mit Kolliken, danach nur noch vereinzelt. Wir haben ihm an solchen Tagen den Bauch massiert (wichtig: immer rechts rum, so liegen die Darmschlingen). Dann gibt es noch eine "Pupsmassage" für die Füße. Ich vesuch die mal zu erklären:
Man fängt am äußeren Rand der linken Fußsohle an und streicht durchaus kräftig drei bis vier mal mit dem daumen darüber. Dann weiter knapp unterhalb des Fußballens, wieder viermal. Dann weiter an der rechten Fußsohle auf der Höhe des Fußballens weitermachen, dann wieder am äußeren Rand der Fußsohle runter. Also Rand, Ballen,Ballen, Rand. Funktioniert hervorragend- Matthias windet danach wie ein weltmeister (stink..). Außerdem hilft Wärme und bei unserem Sohn hochhalten. Liegen fällt ihm dann schwer.
Ansonsten: erstmal nicht verrückt machen. Wie gesagt: Matthias hatte das eher selten... Drei Abende mit Bauchschmerzen machen noch nicht gleich ein Kollikenkind - hoffe ich auch für Euch. Gerade drückt er aber wieder...
LG
Katrin

salut,
wir machen das etwas einfacher: baby hat möglichst windel an oder die liegt noch drunter. beine werden vor dem bauch gekreuztund dann im uhrzeigersinn vor dem bauch bewegt, schwer zu erklären. also du hälst die hände an den schenkeln und bewegst sie dann von links nach rechts nahe am bauch lang, dann locker wieder von rechts nach links zurück, ohne massagewirkung und dann wieder etwas fester drücken. wenn pups quer sitzen, geht dann eigentlich immer die post ab *hihi*
meine patentochter hatte 6 monate lang koliken, wenn es länger arg bleibt, würde ich tun, was albachiara empfohlen hat, allerdings würde ich osteopathie als hohe schule der chiropraktik vorziehen, da sie sanfter und ungefährlicher ist.
LG gonschi mit jasmin, 2 monate