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Das gibt es einfach nicht... oder doch?

Hallo,
muß mich mal kurz aufregen: gestern hatten wir eine nette Sponsionsfeier eines Freundes, bei dem auch seine Eltern anwesend waren, außerdem sein Bruder mit Frau Verena und Töchterchen Christine (3 Monate). Christine wird, wie Johannes auch, ausschließlich gestillt und gedeiht prächtig. Kommt die doofe Großmutter doch her und sagt mit tränenumflorter Stimme, daß ihr ihr Enkerl Christine sooooo leid täte. Ich darauf :warum denn? Das Kind ist äußerst zufrieden und gesund. Die Großmutter: sie bekommt nur Muttermilch und hätte doch so gerne etwas anderes. Ihr Sohn hätte mit drei Monaten schon Schlagobers (!!!!) genascht und es hätte ihm so geschmeckt. Aber Verena, ihre Schwiegertochter sei so "eigen" und die arme Christine müsse darunter leiden.
Ich war nahe daran, der Frau ein zu kleben, obwohl ich sie lange kenne und normalerweise nicht gewaltbereit bin. So eine dumme Nuß. Und die arme Verena muß sich das täglich anhören! Da muß man beim babysitten ja aufpassen, daß die idiotische Großmutter das Kind nicht vergiftet!!!
Ich habe mir einige entsprechende Antworten einfallen lassen, ich glaube, die Frau wird mit mir nicht mehr reden...
Gibts denn das?
Gruß von einer vollstillenden Lisa mit dem "armen verhungerten" Johannes, der mit knapp 5 Monaten nur 9 kg wiegt und sicher lieber Schlagobers möchte
Bisherige Antworten

Klar gibts das..:-)

Hallo Lisa,
jaja die aeltere Generation.. zu deren Zeiten war Stillen halt verpoent und jeder denkt, wie ers gemacht hat bei seinen Kindern wars am besten und alle anderen sollten es genauso handhaben.
Ich war dieses WE bei Schwiefamilie und denen passt auch nicht, dass ich immer noch voll stille (25. Woche). Da kamen dann so die klassischen Bemerkungen beim Essen ("Och die arme Kleine, guck uns so hungrig zu und kriegt nichts"). Klar, beim naechsten Mal pack ich ihr Kassler mit Kartoffeln und Rotkohl auf den Teller *lach* Ausserdem bekam ich demonstrativ Obstglaeschen geschenkt. Jessy spielt gerne mit leeren Plastikfaschen - die entsprechenden Bemerkungen kannst du dir vorstellen :-) Schiwoma hat dann noch zum besten gegeben, dass sie ihr Baby gar nicht "naehren" konnte und wie sie damals aus geschrotetem Getreide, Wasser etc. was fuers Flaeschchen gemixt haben. Und immer die pikierten Blicke, wenn ich mit Jessy ins SZ zum Stillen gegangen bin..
Naja, aber ich hatte es mir noch schlimmer vorgestellt, sie haben sich noch zurueckgehalten. Wahrscheinlich, weil ich gesagt habe, dass ich mit 6. Monaten mit Beikost anfange. Allerdings habe ich vergessen zu erwaehnen, dass ich es gaaaaanz langsam angehe und sie natuerlich auch weiterhin noch Mumi kriegt :-) Das naechste Familientreffen im April wird sicher lustig!
LG
Berit

Re: Das gibt es einfach nicht... oder doch?

Hallo Lisa,
Irgendwie muß sowas am ALter liegen. Meine Schwimu (65) hat Sarah vor einigen Tagen an einem Schokokeks lutschen lassen. Ohne mich mal zu fragen. OK, dadurch wird es ihr nicht schlecht gehen, aber mir gehts um das Prinzip. Da hilft nur eins, den Mund aufmachen und was sagen. Und drei Monate ist für Schlagsahne dann doch etwas früh.
LG
Claudia

Re: Das gibt es einfach nicht... oder doch?

Na, da hast Du ja ein Leichtgewicht *grins*
wenn ich sowas lese, bin ich immer wieder gluecklich, wie "gut" ich es mit meiner Mutter und Schwiegermutter getroffen habe. Meine Schwiegermutter konnte ihren Sohn, also meinen Mann nicht stillen und meine Mutter mich auch nicht wg. einer Nachblutung. Und beide gucken mir immer liebevoll auf die Brust, wenn ich Moritz stille ....
Auch meine eigenen Grossmuetter (Kriegsgeneration) halten viel vom Stillen; haben ihre eigenen Kinder sogar weit ueber 6 Monate voll gestillt (was damals ja auch eine Kosten- und Hygienfrage war ...).
Schade, dass ich da anscheinend ein Einzelfall bin :((
LG, Karen
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