Das eiskalte Händchen oder ...
Jede frischgebackene Mutter lernt nach der Geburt, dass die Temperatur der Hände des Nachwuchses kein Gradmesser für das allgemeine Wärmeempfinden desselbigen darstellt. Man möge hierfür doch den Nacken befühlen. Diesen weisen Rat befolgen wir natürlich, auch wenn der Nacken ebenso wie der Hals im Allgemeinen ein Körperteil ist, der immer dann zu verschwinden scheint, wenn man ihn gerade befühlen bzw. abtrocknen will (in diesen Situationen setzt jedenfalls der Kopf meines Sohnes immer direkt an den Schultern an... aber das ist ein anderes Thema). Wir messen also der Temperatur der Händchen normalerweise keine so große Bedeutung bei.
Nun liegen die Temperaturen der letzten Tage allerdings in einem Bereich, der meine Aufmerksamkeit für diese kleinen Stummel genannt Babyfinger etwas erhöht hat, ich begann also mit meinem Bemühen, diese Finger vor der Kälte zu bewahren.
Dies startet natürlich erst einmal beim Gang mit dem Kinderwagen, in dem mein Sohn unter anderem gut eingepackt unter einer dicken Decke einschläft. Selbstredend verstaue ich seine Hände natürlich unter der Decke. Das letzte Zucken vor dem Einschlafen besteht allerdings darin, diese Hände noch schnell unter der Decke vorzuziehen. Macht nichts, dann packen wir sie eben wieder drunter, bevor wir ihn auf die windgeschützte Terasse stellen. Und so begann das nette Spiel, Mami packt die Hände unter die Decke, Sohnemann packt sie im Schlaf über die Decke. Ok, diese Runde ging an ihn, er wird schon wissen, was er tut, auch wenn die Händchen eiskalt waren.
Es folgt der Spaziergang, wir packen die Hände in kleine Fäustlinge. Der Blick des Juniors sagt in etwa: "haben meine Altforderen einen Knall, was soll denn das jetzt?". Dann empfand er es als neue Herausforderung und benötigte tatsächlich weniger als 5 Minuten, diese Dinger wieder loszuwerden und die Hände an die frische Winterluft zu stecken. Es folgt unser Versuch, wenigstens die etwas zu langen Ärmel über die Hände zu ziehen und die Fäustlinge in die Ärmel zum Schutz zu stecken. Das Ergebnis des Spaziergangs insgesamt: 3:0 für Bernd.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen im Schlafzimmer bevorzugen wir die absolute Vermummung, die natürlich auch die Hände einschließt. Also werden auch hier die Extrimitäten des Nachwuchses unter der Decke verstaut. Man möge nun raten, was dieses Ansinnen für einen Erfolg gehabt hat... 5:0 (denn ich habe es über die Nacht 2 Mal nach dem Stillen versucht) bzw. 4,5:0 (bei einer Hand hat es geklappt). Aber es ist doch schön zu wissen, das er beim Stillen vor allem in der Nacht seine Hände immer wieder voller Begeisterung gegen Mamas warmen Bauch drückt. Das sorgt dafür, das Mama auch ja mit der nötigen Aufmerksamkeit bei der Sache ist, immerhin fühlt es sich etwa so toll an, als wenn jemand nachts Eiswürfel auf einen fallen lässt.
Fazit: ihn scheinen eiskalte Hände nicht zu stören und er ist bei diesem Spiel klar im Vorteil ;-)
Steffi
*lach*
LG
Berit
Re: Das eiskalte Händchen oder ...
Jedoch haben wir jetzt Fäustlinge gefunden die Fionn nicht ausziehen kann :-))))))))))
Also hat er jetzt immer warme Hände beim spazieren gehen.
Ich würde sagen wir haben in vollem Maße gewonnen *lol*
LG Mel
handschuhe
jetzt habe ich so einen polarfleece-anzug wiedergefunden, den ich mal für 2 ? bei ebay ersteigert und dann vergessen hatte. in dem bekommt sie richtig warme hände!
hatte ja gerade unten gepostet, dass sie auf einmal wärmere hände heute hat, wo sie einen pulli mit kapuze anhat. sie friert normalerweise nie, ist aber auch nie überhitzt, eigentlich ziemlich egal, wieviel ich ihr anziehe, wobei ich ihr tendenziell ziemlich viel anziehe. finden die andern mamas. sie ist halt von anfang an eine schlanke bohnenstange (ich schätze nunmehr 67 cm und 6,6 kg).
LG gonschi
DAS KOMMT MIR DOCH BEKANNT VOR **gggg**
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