Darf ich mich auch hier mal ausheulen???
Also heute ist wieder so ein Tag an dem mir einfach alles zuviel ist!!! Ich weis nicht wo mir der Kopf steht und verliere völlig den Faden ich bin zu nichts mehr in der Lage und das obwohl ich doch dieses Wochenende mal schlafen konnte.
Aber dann ist wieder alles an mir hängen geblieben der Haushalt, die kleine, einfach alles ich muss immer so viele Dinge gleichzeitig machen und an soviel denken das ich manchmal einfach nur schreiend weglaufen will. Irgendwann werde ich dann schon so langsam motzig und ich bekomme mittlerweile auch Magenschmerzen. Ich weis gar nicht was das alles soll ich war früher die Ruhe selbst und habe nie die Geduld verloren und ich wahr durch nichts aus der Fassung zu bringen, und nun?? Wenn die kleine nur etwas hecktischer wird oder mal etwas länger quengelt dann gerate ich ausser Kontrolle in der Form das ich anfange zu motzen und auch mal laut ihr gegenüber werde und es ist dann einfach alles zuviel jedes Wort von meinem Mann und auch jede Bewegung der kleinen ist dann einfach der Grund das ich total fertig bin. Es dauert dann keine Minute und es tut mir total leid meinem Mann gegenüber und auch meiner kleinen aber was soll ich denn machen ICH BIN NICHT MEHR ICH!!! Und weis einfach nicht weiter in dem moment und ich denke dann "ich bin eine mega schlechte schreckliche Mutter" denn meine kleine kann doch echt nichts dafür das Mama so ist wie sie ist.
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen??? Teil2
Einfach etwas anerkennung haben oder mal aufgebaut werden. Als aussenstehender findet man immer schnell ein schlechtes Wort aber das man mal gelobt oder aufgemuntert wird das passiert nicht so schnell warum kann das keiner??? ICH bin mega unzufrieden mit der ganzen Situation und vorallendingen mit mir selber. Mein Körper Meine Verfassung Mein aussehen und meine art zu denken. Nun wird der Text zu lang aber ich hoffe das sich irgendwer in mich rein versetzen kann. Es ist aber auch nciht damit getan das ich die kleine mal für ein paar Stunden denn dann habe ich meistens ein schlechtes Gewissen und bin noch gereizter...GGLG Cil mit Jana outside 31 Tage alt
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen??? Teil2
ich ja nicht, aber vielleicht warst du früher einfach zu perfekt. lass doch den haushalt sein wie er ist, nimm dein kind und geh an die frische luft, entspann dich, tu dir was gute z.b.frisörbesuch.
deine anspannung überträgt sich auf dein
kind, die mäuse sind so empfindlich, da kommt alles schnell in einen teufelskreis.
und mach dir nicht immer selbst vorwürfe
du befindest dich in einem ausnahmezustand, hormonell, körperlich und seelisch. so ist das eben nach einer geburt.
du bist immernoch im spätwochenbett....da ist eben alles anders als vorher.
jede hier hat solche tage, es darf aber kein dauerzustand sein, dann brauchst du vielleicht proffesionelle hilfe??!!
In afrikanischen ländern ist man nach einer geburt fast eine königin, man wird mit leckeren sachen vollgestopft, verwöhnt und die angehörigen kümmern sich um kind und haushalt...wir müssen da selber durch und ein lob ist eher selten.
lg.uta die ganz schön geschluckt hat was die mit dir im säuglingsforum gemacht haben...
erster satz soll heißen:ich kenn dich ja nicht...
Re: @Humfried
Zum Säuglingsforum: ich habe mich da bewusst rausgehalten. Selbst wenn man davon ausgeht, dass sich Cil vielleicht unglücklich ausgedrückt hat, konnte man m.E. trotzdem verstehen was sie meint und auch den hormonellen Ausnahmezustand erkennen. Da muss man nicht so los hacken.
Cil: falls Deine Depris wirklich anhalten, solltest Du damit nicht alleine bleiben. Dieses Phänomen ist Ärzten durchaus bekannt und es ist nichts schlimmes, wenn man vorübergehend professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. Vielleicht helfen ja schon Johanniskrautkapseln. Kläre aber vorher ab, wie das mit dem Stillen ist.
Liebe Grüsse, Sabbirah & Jameel
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen??? Teil2
verstehen kann ich Dich sehr gut, obwohl dieser Zustand bei mir nicht so schlimm war. Erschreck nicht, aber hast Du schonmal an eine postnatale Depression gedacht. Von der Zeit könnte es hinkommen. 4 Wochen nach der Entbindung. Das haben wir sicher alle irgendwie gehabt. Die einen weniger, die anderen mehr. Mit Sicherheit bist Du keine schlechte Mutter. Denk aber auch mal daran, wie es Deinem Baby geht. Alles ist neu und sie versteht überhaupt nicht was jetzt los ist. In ihren ersten 6 Lebenswochen war Sarah auch unausstehlich. Aber, es ist nach und nach besser geworden. Und bei Euch wird es auch so sein. Und was glaubst Du wohl, wie der Haushalt bei den meißten aussieht (hoffe mal, es zerreißt mich hier keiner, wollen ja mal ehrlich sein, schließe mich da ein :)))
Das ist jetzt überhaupt nicht wichtig. Wenn Dein Mann oder Freund? alles super ordentlich haben will, soll er es selber machen. Versuch mal noch 14 Tage klar zu kommen. Wenn nach dieser Zeit alles immer noch genauso schlimm für Dich ist, solltest Du Dir ärztliche Hilfe holen. Und dafür braucht Du Dich auch überhaupt nicht schämen, denn da kannst Du überhaupt nichts dafür!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Glaub mir, es wird besser.
Wünsch Euch alles Liebe.
Claudia und Sarah ( heute 13 Wochwen :))))))))
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen???
hast du schon mal mit deinem Mann darueber geredet? Es muss doch nicht alles an dir haengenbleiben. Er kann (sollte!) auch was im Haushalt und mit dem Baby machen, das ist nicht allein deine Aufgabe! Wenn er zum Beispiel sich jeden Tag eine Stunde mit dem Baby beschaeftigt und einige festgelegte Haushaltsarbeiten uebernimmt, waere das doch schon eine Entlastung.
Bitte stell dich nicht so unter Druck, ein kleines Baby ist ein Full-Time-Job, da verlangt keiner, dass der Haushalt top ist. Mach nur das noetigste und widme dich in Ruhe deinem Kind. Und niemand ist als perfekte Mutter geboren, jeder hat Momente, in denen einem alles ueber den Kopf waechst und man mal laut wird. Aber lass es lieber an deinem Mann aus als an deinem Kind *g* Das Kleine wird sonst nur seinerseits mit Unruhe/Schreien reagieren, ein Teufelskreislauf.
Versuch ein bischen innerlich zur Ruhe zu kommen, setz dir _kleine_ Ziele (morgen mache ich einen Spaziergang mit dem Baby und reinige das Bad z.B.), und mehr machst du
dann auch nicht. Ich habe das Gefuehl, dass du dich fuer alles verantwortlich machst und alles fix erledigen willst, so wie frueher. Aber das geht nunmal nicht, so ein Baby beansprucht in dem Alter viel Zeit, eben deshalb muss dein Mann dir jetzt helfen.
Kopf hoch, es wird bestimmt besser, wenn das Baby aelter ist!
Gruss
Berit
Es wird besser - *Mutmach-Roman*
lass den Haushalt einfach liegen, wenn du merkst, dass es zu viel wird und schüttel die Sachen die an dir hängenbleiben wieder ab - ist doch kein Wunder, wenn noch nicht wieder alles so reibungslos funktioniert wie vor der Geburt - schließlich hat sich dein Leben ja auch gravierend verändert. Ich hab zwischendurch auch immer wieder Momente gehabt, wo ich dachte das das doch alles so nicht weitergehen kann, weil ich zu nichts mehr komme und das, obwohl meine Mitbewohner mir echt schon super viele Sachen abnehmen (Kolja ist ein absolutes Körperkind und wollte nur gehalten und getragen werden und fand jegliche Form des "alleineliegens" total ätzend - Kinderwagen - Autositz etc..., ist wenn er alleine im Bett lag nach spätestens fünf Minuten wieder aufgewacht...). Irgendwann hab ich dann beschlossen, mich von Haushalt etc. nicht mehr stressen zu lassen - dann gibt's halt mal nur Tiefkühlfutter und es sieht aus wie Hund - Hauptsache das Ganze wird nicht zum Krampf. Wenn ich gemerkt habe, dass es für mich stressig wurde hab ich die Notbremse gezogen und mich einfach mit dem Kind auf die Couch verzogen - er auf meinem Bauch schlafend und ich mit nem Buch in der Hand (und hab den Wäscheberg oder was auch immer einfach ignoriert) und wenn einer meiner Mitbewohner sich für 'n Stündchen um Kolja gekümmert hat, bin ich nicht direkt losgelaufen und hab das Treppenhaus geputzt, sondern bin einfach in die Badewanne (sich so Kleinigkeiten zu gönnen tut unglaublich gut). Ich hab auch deinen Beitrag zum Tragetuch gelesen und kann dir nur sagen: das Geld für das Tuch lohnt sich wirklich - gerade wenn Jana quengelt und keine Lust hat irgendwo alleine zu liegen - pack sie da rein und du hast die Hände frei, um das was du gerne möchtest (oder als absolut notwendig befunden hast), zu erledigen.
Es sind ja auch nur wenige Wochen, die sie so klein ist und es wird besser (Kolja ist jetzt 7 Wochen alt und langsam pednelt sich wirklich alles ein- und hab kein schlechtes Gewissen, sie auch mal für'ne Zeit alleine beim Papa zu lassen - schließlich hat sie zwei Elternteile!!!
LG von dä schäl Sick
Katja
PS: Ich schick dir noch'n Link übers Profil
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen???
zum Thema Haushalt sage ich nicht mehr viel, da schliesse ich mich nur meinen "Vorrednerinnen" an. Aber zu Deinem Befinden möchte ich nur sagen, hole Dir doch Hilfe, z.B. von Deinem Frauenarzt, das wurde uns im Krankenhaus ganz stark ans Herz gelegt, wenn man sich so fühlt, wie Du es beschreibst, hat das ganz sicher was mit den Hormonen zu tun und das kann behoben werden...! Ich denke auch, daß sich sonst Deine Unzufriedenheit wirklich auch auf das Kind überträgt und die Situation damit nicht besser wird.
Scheu Dich nicht, diesen WEg zu gehen, denn es ist normal! Manche haben diese Probleme direkt nach der geburt und manche erst etwas später, aber es soll ja besser werden.
Lass' Dich knuddeln und habe keine Angst Deine Gefühle hier in "unserem Forum" nieder zu schreiben, wir versuchen Dir zu helfen! Kopf hoch!
Manu mit Lena (11 Wochen)
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen???
du bist keine schlechte Mutter!!! Das ist das erste, was du dir zu
denken abgewöhnen solltest!!! Du bist noch nicht ganz an die
neue Situation gewöhnt und verlangst einfach zu viel von dir.
Wenn du selbst mit dir zufriedener bist, d.h., dich nicht so unter
Druck setzt, wirst du ruhiger und auf einmal wird auch dein Kind
ruhiger! Die Kleinen merken innere Unruhe, haben da ganz feine
Antennen (ich spreche aus Erfahrung und kann das, was du
schreibst, sehr gut nachvollziehen - ich glaube, keiner macht sich
davon frei, mal "sauer" zu werden und sich dnn wie eine
"Rabenmutter" vorzukommen.) Aber ich habe gemerkt, dass das
nicht hilft und die Kleine eher unruhiger als ruhiger wird.
Und was den Haushalt betrifft: Ich hab mal irgendwo den Satz
gelesen: "Es ist unmöglich, eine gute Hausfrau UND eine gute
Mutter zu sein. Man muss sich dann entscheiden, was einem
wichtiger ist!" (Nicht wortwörtlich zitiert, aber sinngemäß). Den Satz
halte ich mir immer vor Augen, wenn ich merke, dass mal wieder
ein Tag gekommen ist, wo ich nix auf die Reihe kriege, und diese
Tage sind häufiger als die, auf denen ich was auf die Reihe kriege
;-)
So, ich hoffe, du hattest Nerv, meinen Roman auch noch zu lesen,
an sich haben die anderen ja schon alles geschrieben! Ich drücke
dich unbekannterweise und lass dich nicht verunsichern, du wirst
von Tag zu Tag routinierter und dadurch auch ruhiger!!!
Liebe Grüße
von Sonja mit Paula (10 Wo.)
Re: Darf ich mich auch hier mal ausheulen???
Ich schreibe hier eigentlich eher selten, aber Dir muß ich einfach antworten. Die ersten 4 Wochen hatte ich das Glück, daß ständig einer bei mir war (2 Wochen mein Mann und 2 Wochen meine Mutter). In der Zeit brauchte ich mich eigentlich um gar nichts kümmern, außer natürlich um unseren Sohn. Das hat mir sehr viel geholfen mit der neuen Situation klar zu kommen. Die erste Zeit ist bei Dir zwar vorbei, aber vielleicht kann Dir trotzdem eine Freundin oder so helfen (mal einkaufen oder auch den Abwasch oder was es da sonst noch so gibt).
Als die 4 Wochen dann vorbei waren hatte ich auch totale Panik davor, daß ich eventuell nicht klar komme. Robert wurde auch zusehens wacher. Stellenweise 8 oder auch mal 12 Stunden (!!!). Natürlich ging dann auch das Quengeln (oder auch Brüllen) los und ich wurde nervös, weil ich auch noch sah, daß er eigentlich totmüde ist. Ich habe dann beoabachtet, daß er sich an der frischen Luft sauwohl fühlt. Wenn ich ihn rausstelle, schläft er SOFORT ein. Das nutze ich natürlich schamlos :))). Wenn er quengelt aus Müdigkeit, wird er an die frische Luft gebracht. Das hilft mir und ihm. Er ist jetzt wesentlich ausgeglichener. Er schläft draußen auch schon mal 4 Stunden am Stück. Da habe ich dann viel Zeit um einige Sachen zu erledigen oder auch einfach nur um mich zu erholen. Vielleicht findest Du auch so einen kleinen Trick.
Ansonstens, nehme wirklich prof. Hilfe in Anspruch (dazu sind sie ja schließlich da).
LG und Kopf hoch Kerstin
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