Mooooooooorgen Jenny,
na alles klar bei euch?Hattest du deinen Termin schon??
Ich persönlich kann es nicht verstehen,und halte es etwas für übertrieben ein Kind jetzt schon aufs Töpfchen zu setzten oder drüber zu heben.Aber jeder wie er mag :-)
LG Dani

Hi Dani. Klar alles bestens. Und bei Euch? Termin ist morgen um 10:30 Uhr. Bin schon ganz kribbelig. Und schlecht ist mir! Das war bei Luca nicht so! Na ich dachte bis anhin auch, dass es vor 2 Jahren nicht geht (na ein paar Monate plus/minus). Aber scheinbar haben die Leute ja Erfolg. Das möchte ich eben rausfinden und nachlesen. LG Jenny

Ich drück dir ganz fest die Daumen !!!
Bei uns ist alles bestens,Juli fängt an mit sprechen neinnein ,adaada und Mama und Papa.Und bravo macht er jetzt auch wieder :-) Mänsch die werden soooo schnell groß .Ich beneide dich echt,hast du doch bald wieder ein Baby :-)
Na ja ich leih mir das von meiner Freundin die bekommt es om November :-)
LG Dani

Hi,
ich verstehe einfach nicht, warum Du das als "Stress" erachtest, das klingt so negativ und damit wertend. Letztendlich haben wir alle deutlich gemacht, dass wir die Sache ruhig und gelassen angehen. Niemand hat gesagt, er zwingt sein Kind auf das Töpfchen oder reisst ihm hektisch die Windel vom Leib. Also wo soll denn dann nur der Stress sein?
Ich persönlich finde es für uns beide halt besser, wenn ich eh merke, dass er rumdrückt, dass ich ihm dann die Bewegungsfreiheit bzw. die Position dafür verschaffe, die ihm offensichtlich gefällt. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass er immer erst dann so richtig losdrückt, wenn die Windel runter ist, egal ob das 30 Sekunden oder 5 Minuten dauert.
Wenn Du merkst, dass Dein Kind in die Windel geschissen hat, dann wirst Du die Windel ja wohl auch so schnell wie möglich wechseln. Und ob ich die Windel nur _vorher_ oder _nachher_ abnehme, ist doch so gesehen egal, oder?
Wie machen wir das, wenn wir unterwegs sind. Tja, das ist in der letzten Zeit kaum vorgekommen, mein Sohnemann drückt dann einfach nix raus. Und als wir letztens eine längere Tour hatten und mit dem Auto auf dem Rückweg waren, da bin ich einfach in einen Waldweg gefahren und habe ihn ausgepackt (war Traumwetter). Es hat natürlich etwas gedauert, bis wir an einem solchen Weg vorbeigekommen sind, aber er hat erst losgelegt, als er frei auf dem Rücksitz gestrampelt hat.
Links dazu habe ich nicht, weil es einfach nach Gefühl geht.
Steffi

Liebe Steffi. Ich habe mehr als einmal geschrieben, dass ich nicht werte. Das ist mein Eindruck den ich beim Lesen der Postings hatte. Wenn Du es als negativ wertest, dann ist es Dein Problem, sorry. Ich habe mich hier aus Interesse an "beiden Seiten" gemeldet und nicht um das Eine oder das Andere als einzig Richtige darzustellen. LG Jenny

Liebe Jenny,
für mich ist das von Dir mehrfach verwendete Wort "Stress" nicht unbedingt positiv besetzt. Oder wie würdest Du das Wort im Zusammenhang mit der Zusammenfassung einer Tätigkeit mit einem Kind einordnen?
Zitat: "Aber was ich nicht verstehe (...) ist, warum manche sich so einen Stress machen"
Zitat: "(...) scheint mir da bedeutend weniger Stress für Kind (...)"
Wenn ich jetzt sage: "ich verstehe nicht, warum Du Dir mit dem Thema so einen Stress machst", dann glaube ich schon, dass Du das als wertend empfinden würdest, auch wenn ich mal drüber und mal drunter schreibe, dass ich das natürlich ganz wertneutral sehe. Vielleicht solltest Du es daher doch noch einmal zu Deinem Problem machen, sorry.
Und nocheinmal kurz zum eigentlichen Thema. Ich glaube, man muss noch einmal deutlicher zwischen "Sauberkeitserziehung" und "nicht in die Windel kacken" unterscheiden. Ich erwarte mir von meinem Bübchen nicht, dass er in Kürze den Finger hebt und sagt, dass er aufs Töpfchen muss und dann schön wartet, bis ich ihn dorthin setze. Das wird nun wirklich erst in einem Jahr anfangen. Bei mir ist es nur so, dass ich es eben einfach merke, wenn etwas ansteht, und dann die Windel vorher ausziehe, wenn das möglich ist.
Grüße, Steffi

Liebe Steffi. Dies ist mein letztes Posting zu diesem Thema an Dich. Entweder glaubst Du es, das es nicht wertend war oder eben nicht. OK? LG Jenny (die keine Lust hat sich zu streiten, nur weil sie sich informieren wollte und es gewagt hat ihre Eindrücke dazu zu schildern)

Mein älterer Sohn hat mit 2 1/4 Jahren selber angefangen bescheid zu sagen, ohne dass wir etwas erzwungen hätten. Vorher hätte das überhaupt keinen Sinn gemacht und nur Stress und Ärger verursacht. Viele Zeitschriftenbeiträge sagen, dass der Durchschnitt beim Sauberwerden bei 36 (!) Monaten liegt. Bei unserem kleineren Mach ich das genauso wie bei Lukas. Dann werde weder ich noch der Kleine überfordert!
Liebe Grüße
Natalie

Ich denke, ich werde es ähnlich handhaben. Danke Dir für Deine Meinung. LG Jenny

Hallo Jenny,
dieses Konzept hat einen Namen:
Es nennt sich "infant-potty-training" und wird von bestimmten Leuten in ihrer Philosophie "benutzt".
Jean Liedloff ist so einer, such mal bei google unter "continuum-concept", da wirst du fündig.
Ich halte nichts davon; es ist mir alles zu abgehoben, hier in der Gesellschaft meiner Meinung nach nicht durchführbar und die Prinzipien, die er sonst noch aufstellt, sind meiner Meinung nach eben nicht einzuhalten. Da müßte einer Mutter 24 Stunden nur fürs Kind da sein.
So schön das auch klingen mag, für *mich* ist es hochtrabendes Geschwätz - *meine* Meinung!
Da muss man sich als Mutter schlecht fühlen.
Was ich aber sagen wollte: Dieses "ohne-Windel" sein ist eher an eine Lebensphilosphie gebunden und wird von Müttern/Eltern so übernommen oder meist weniger stark ausgeprägt benutzt.
Da gibt es einen Unterschied zum "aufs-Töpfchen-setzen-damit-das-Kind-schnell-trocken-wird. Das wurde früher so gemacht und hat mit Liedloff und Co. nichts zu tun.
*Das* ist wirklich Stress fürs Kind und absolut unpädagogisch - das andere ist Philosophie, Lebenseinstellung (nicht meine!), aber kein Zwang, meiner Meinung nach.
Simone

"attachment-parenting" ist auch so ein Begriff oder "Topffit-Training".
Auf der HP "attachment-parenting" findest du weitere Infos dazu (wie gesagt: in Teilen bestimmt nützlich und durchführbar, aber nicht in "Reinform"!)
Außerdem ist auf der Seite ein Bild abgebildet, über das ich mich ärgere.
Das Bild unter "tödliche Flaschenmilch" hat einen ganz anderen Hintergrund:
Es stimmt, dass das eine Kind (ein Junge!) gestillt wurde, aber das Mädchen ließ man fast verhungern; wer Indien kennt, der weiß, das Mädchen weniger wert erscheinen, deshalb wurde das Mächen vernachlässigt!
Und sowas ärgert mich an dieser Reinform von Gedankengut!
Simone

Hab grad mal in beides rein geschaut. Ich denke, dass ist nichts für mich. Auch dieses "Radikale" und Extreme mag ich nicht. Manche Sachen handhabe ich so. Und ich gehe nach meinem Instinkt (das ist ja was sie wollen). Ich höre mir andere Meinungen an und lese mir das raus, was ich denke was richtig ist. Danke Dir aber sehr, für die ganzen Infos. LG Jenny

...da ich es viel zu extrem finde und alles andere so komplett als falsch angesehen wird (siehe das Bild mit der Flaschenmilch).
Es wird eben suggeriert, man sei nur dann eine gute Mutter, wenn man stillt/ Familienbett hat/das Kind den ganzen Tag rumträgt. Alles andere (die böse Flaschenmilch!) wäre verantwortungslos.
Und genau das stört mich dabei.
Ich bin in der Schwangerschaft beim Surfen auf das Thema gestoßen, eher zufällig und habe mich dann einen Mittag mal damit auseinandergesetzt (bin Erzieherin *g* - Berufskrankheit) und musste teilweise den Kopf schütteln, teilweise dachte ich mir: Ja, das ist doch aber klar.
Naja, meins ist es nicht.
Nicht zuviel pädagogisieren, sondern nach Gefühl gehen ;-)
Zum Windelthema:
Ich merke auch, wenn Julian drückt. Aber die Windel bleibt an und wird dann gleich gewechselt. Und es ist klar, dass die Kinder dann besser drücken können, wenn sie "abgehalten" werden und die Beine nach obengedrückt werden. Das mach ich bei Julian ja auch, wenn ihm es schwerfällt und er z. B. Verstopfung oder Blähungen hat.
Und beim Wickeln kommt ja auch manchmal eine Portion raus, gerade weil man das Kind in einer Position hält, wo es einfach "flutscht". Meiner Meinung nach ist das das ganze Geheimnis an diesen "abgehaltenen" Kindern, die es gewöhnt sind, dann was rauszudrücken, wenn sie so gehalten werden - weil es dann eben besonders leicht geht.
Das hat *meiner Meinung* nach nichts mit "Trocken werden" zu tun.
Simone

Alleine das Wort "abgehalten" gefällt mir schon nicht. Ich denke sogar eher, dass es unnatürlich ist, das Kind dabei in eine Position zu drücken. Aber eben. Luca macht in jeder Position *g*. Und wenn es mal ganz schwer geht und er drückt und es klappt doch nicht, dann bekommt er von mir eine Bauchmassage mit verdünntem Kümmelöl. Meisst geht es dann ein paar Minuten später ohne Probleme. LG Jenny

Das ist ja mal eine professionelle Antwort! Scheinbar hast Du Dich sehr damit auseinander gesetzt. Toll. Hoffe ich finde auch die Zeit dies so zu tun, damit ich mir das rauspicken kann, was ich für richtig halte. Danke Dir. LG Jenny

Ich glaub ich habe die Diskussion (gab es da schon eine???) verpasst. Naja, deshalb hier mal mein Statement, ohne, dass ich mir was anderes durchgelesen habe.
Ich habe Lara noch nicht auf den Topf gesetzt und weiß auch noch nicht genau, wann ich damit anfange.
Allerdings weiß ich, dass ich mit 14 Monaten absolut trocken war. Ich weiß, dass in Büchern behauptet wird, dass ein Kind das in dem Alter noch nicht kann, aber auch von Bekannten weiß ich das es funktioniert. Nun glaubt aber bitte nicht, dass es hier irgendwie um zwingen geht! Ich wurde im Mai ein Jahr und da hat meine Mutter mich täglich im Garten ohne Windel laufen lassen. Sie meinte, dass ich dann immer das Gesicht verzog, wenn dann alles an den Beinen runter lief und das ich mich bereits nach zwei Wochen bemerkbar machte! Dann erst führte meine Mutter den Topf ein. Erst als ich mit der ganzen Sache bewußt war. Meine Freundin hat es bei ihrer Tochter gemauso gemacht und hatte auch Erfolg. Ich find das eigentlich ganz gut. Nur dass bei Laras erstem Geburtstag der Sommer ja fast vorbei ist... Ich würde aber vielleicht auch eine Pfütze in der Wohnung in Kauf nehmen?! Mal sehen. Ich denke die Kleinen müssen erstmal merken was da überhaupt passiert.
Uns eins möchte ich auch noch behaupten: Das die Kinder so spät trocken werden kam erst im Zeitalter der Pampers und co. Meine Generation wurde komplett (zu DDR-Zeiten) mit Stoffwindeln gewickelt und der Schnitt lag bei 16 Monaten! Das ist nachgewiesen. Ist ja auch klar.

(sooooo viel geschrieben....)
Das war schließlich viel unangenehmer, wenn man dann in die Windel gemacht hat.
Wie gesagt ich habe noch kein Töpfchen und versuche es ihr erstmal bewusst zu machen. Wenn sie dafür noch nicht reif ist, dann werde ich warten, aber ich weiß, dass es durchaus möglich ist!
LG Dani

Hallo Jenny, meinst Du mich? Barbarina? ( Tanzen kann ich leider nicht so gut.) Für mich ist es kein Stress. Unterwegs mußte mein Sohn noch nie käckern und auf ner öffentlichen Toilette würde ich ihn auch nicht abhalten. Falls es dich wirklich interessiert das Thema: dann gibt es interessante Literatur.Aus unserem Forum ffisch (Ike, meldet sich hier fast nie mehr) hat eine eigene Hompage, Adresse in ihrem Profil) Dort stehen sehr interessante Dinge, sie hat bei Yahoo eine Gruppe, wo ein reger Austausch unter Gleichgesinnten stattfindet , es gibt englische Literatur, Rita Messmer " Ihr Baby kanns" da stehen ein paar Seiten zu dem Thema. Gib' mal bei Google Kommunikation statt voller Windeln ein oder Infant potty training , (habe es noch nicht probiert, müßte aber klappen)Ich finde es nur schade, daß man von einigen Müttern fast verurteilt wird,wnn man etwas anderes macht als "alle", nur weil sie sich nicht umfassend informieren oder eben ihre fest gefahrene Schiene fahren. Viel Spaß beim Lesen.Barbarina.

Hallo Barbarina. Entschuldige die Ballarina... *gg* Hab ein ganz schlechtes Namensgedächtnis. Vielen Dank für Deine Antwort. Habe mittlerweile schon ein wenig gestöbert, bin aber nicht sicher, ob das auch was für uns ist. Ich denke, dass beide Seiten beide Seiten in ihrer Philosophie akzeptieren müssen. Ich verurteile Deine auf keinen Fall. Nur bevor ich mich für das Eine oder Andere entscheide oder auch gross dagegen rede muss ich mich ja erst informieren, oder? *g*. Mag auch nicht, wenn etwas einfach so abgetan wird. Aber es muss ja nicht alles auf jeden passen. Auch wenn ich nicht für Deinen Weg bin, so verurteile ich Dich auf keinen Fall! Jeder wie er es für sich und sein Kind für richtig hält. Also, nochmals Danke für Deine Antwort. LG Jenny

Hallo Jenny, vieles aus dieser Philosophie (Attatchment parenting- oh ist das jetzt richtiggeschrieben ?) kann man zu jedem Zeitpunkt beginnen. Aber wie ich schon puncto sensibler Phasen schrieb, vermute ich, daß es für die Sensibilisierung für die Ausscheidungen jetzt zu spät ist, obwohl man immer auf Signale des Kindes, egal in welcher Hinsicht, achten kann. Also:Haupsache wir entscheiden uns immer für unsere Kinder, egal mit welcher Philosphie:-)) Liebe Grüße Barbarina

Damit hast Du auf jeden Fall recht! **ggg** LG Jenny

Hallo Jenny, habe eben noch mal schnell gelesen, was ich Dir schrieb. Dir schrieb ich ja gar nichts von sensiblen Phasen, das war wahrsch-einlich an Claudia, die das Thema auch anschnitt. Sorry. Hast Du davon trotzdem schon gehört?
Liebe Grüße.Barbarina

Hallo Jenny, habe eben noch mal schnell gelesen, was ich Dir schrieb. Dir schrieb ich ja gar nichts von sensiblen Phasen, das war wahrscheinlich an Claudia, die das Thema auch anschnitt. Sorry. Hast Du davon trotzdem schon gehört?
Liebe Grüße.Barbarina