Hallo Anja, ach Mensch, das kostet Kraft!
Die Antwort von Julia finde ich gut. Ich habe nur noch die Idee, Dich mit Svenja ins Bett zu legen und liegen zu bleiben. Bei uns war und ist es oft noch ähnlich. Allein schläft bzw. schlief unser Sohn nicht. Vor 23.00 Uhr ist selten Ruhe. Wir legen uns eben zusammen hin. Am Tage gibt es auch schwierige Phasen. Was bis jetzt immer geholfen hat: Einschlafstillen und mit ihm im Bett bleiben. Kannst Du Dir das leisten? Ich lasse dann oft alles liegen und so geht es uns richtig gut.Meine Nerven liegen dadurch nicht blank. Ich muß mich nur zu ihm drehen.- Auch jetzt freue ich mich riesig, wenn A.C. mal 3 oder gar 4 Stunden nachts hintereinander schläft.
Viel Kraft. Barbarina mit Alexander Cornelius 28 Wochen.

Hallo Anja,
das kenne ich nur zu gut. Robin hatte auch Einschlafprobleme, ohne weinen ging das nie...
Doch seit etwa 3 Wochen ist das vorbei, von einem Tag auf den anderen! Es ist wie ein Wunder! Auch tagsüber kann ich ihn jetzt problemlos in sein Bettchen legen, wenn ich merke, dass er müde ist, es ist einfach super.
Was ich damit sagen will: verliere deine Nerven nicht, auch wenn es sehr schwierig ist. Vielleicht ist diese Phase ja auch bei euch irgendwann von alleine vorbei. Aber die Tipps oben finde ich gut, du solltest jede Möglichkeit probieren, irgendwann findet ihr bestimmt den richtigen Weg. Ich hatte manchmal auch keine Lust mehr auf dieses ständige Theater beim Einschlafen und kann dich gut verstehen. Ich wünsche dir also viel Kraft und Geduld.
LG, Mele & Robin (23 Wochen)

Hallo Anja!
Einschlaftips zu geben, so finde ich, ist immer schwierig. Denn was dem einem Baby gefällt kann bei dem anderen in die Hose gehen. Ich versuche es aber trozdem. Erstmal nicht verzweifeln, versuch Ruhe zu bewahren. Ich weis, ich habe gut reden, aber um Svenja zu Beruhigen mußt Du die Ruhe auf sie ausstrahlen. Ruhiger Atmen und sprechen nimmt sie sehr war. Baden u. massieren wirkt bei manchen Babys anregent. Vielleicht sein lassen. Nicht x-Beruhigungsversuche hintereinander starten, am Ende weis Svenja gar nicht mehr woran sie ist und wird immer unruhiger. Am Abend erstmal keine große Aktionen starten. Lege Dir ein "Abendritual" zurecht. Muss nichts auswendiges sein. Paul wird zum Bsp. +/- 19:00 Bettfertig gemacht. Paul wird im (noch) im Wohnzimmer gewicklet. Kein TV, keine Musik, gedämpftes Licht. Er bekommt eine Katzenwäsche, Schlafanzug, Schlafsack und dann stillen. Dann gehe ich ins Schlafzimmer, halte in noch kurz im Arm u. lege ihn dann ins Bett und singe noch 1 o. 2 Strophen "Schlaf Kindlein schlaf". Das wars. Würde er weinen /schreien, ich würde bei ihm sitzen bleiben u. leise mit ihm reden, bischen streicheln. Würde ich merken er schreit sich ein, dann nehmen ich ihn auf dem Arm u. belibe aber mit ihm im Zimmer. Das hilft meißtens. Ich muß aber sagen, Paul schläft super alleine ein. Paul ist ja mein zweites Kind u. ich bin überzeugt, das Abendritual hat viel dazu beigedragen.
*Huch*, Text schon zu Ende!

Charlotte war schon problemlos, aber bei Paul hört man keinen Ton mehr.
Eines macht aber Paul auch. Die erste Runde schläft er 4 bis 5 Stunden. Dann kommt er auch alle 3 bis 3,5 Stunden. Also Tagesrythmus.
Hast Du schonmal versucht Deinen Mann einzuspannen? So kannst Du ein bischen durchatmen. Im Bettfertigmachen wechseln sich mein Mann und ich ab. Da fällt mir nochwas ein. Wenn Paul schläft, dann ist die Tür einen Spalt auf und im Zimmer ist es nicht ganz dunkel. Von der Strasse kommt Licht rein.
Ich hoffe Du Du findest einen Weg, aber alles braucht ein bischen Zeit!
Viele Grüße von Sabine mit Charlotte (32,5Mon.) & Paul (bald 5 Mon.)

Hallo Anja,
geht man nach den "Schalfbibeln" machst du schlichtweg zuviel. Dein Kind weiß durch die Vielzahl von nageboten nicht, wann es wirklich ernst gemeint ist, mit Einschlafen ;-).
Faustregel scheint zus ein: Kinder wollen da bzw. so wachwerden, wo und wie sie eingeschlafen sind. Von daher ist es ja auch mit dem Einschlafstillen bzw. Auf dem Arm einschalfen so problematisch.
Matthias hat nie so einen Rabatz gemacht wie Deine Tochter, hatte sich aber um Weihnachten angewöhnt nur noch an meiner Brust einschlafen zu wollen. Wenn er dann auch nur kurz wach wurde, wollte er sofort wieder da hin. Ähm, das war ziemlich anstrengend.
Wir haben dann angefangen Stillen und Einschlafzeit zeitlich um mindestend eine halbe Std. zu trennen. Gestillt wird nun im Wohnzimmer, deutlich verkürztes Einschlafritual dann im Schlafzimmer. Das waren zwei sehr harte Tage für mich, weil Matthias natürlich "not amused" war, dann war aber der Knoten geplatzt.
Wir haben übrigens festgestellt, dass er besser und schneller zur Ruhe kommt, wenn er auf dem Bauch liegt. Bin ich nicht so glücklich drüber, aber es ist ganz eindeutig. Seit er auf dem Bauch schläft, schläft er auch nachts deutlich länger durch...
Die von Gonschi erwähnte Schlafberaterin fand ich übrigens ziemlich gut. Die hat mich z.B. darauf aufmerksam gemacht, dass unser Einschlafritual viel zu lang war. Und das unser Sohn tagsüber zu wenig schlafe.
Viele Grüße
Katrin