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Bitte an alle mit Erfahrung Gestationsdiabetes!!!!

Ich wollte Euch mal fragen, was ihr dazu meint. Hier mein Text, den ich schon ins Expertenforum gestellt habe. Leider noch keine Antwort. Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Nachdem bei mir bei der normalen Mutterschaftsvorsorge Zucker im Urin festgestellt wurde, wurde ein Glukosetoleranztest (ambulant) durchgeführt. Dabei kam heraus, dass die Blutwerte i.O. waren, jedoch der Harnzucker positiv. Meine Ärztin meinte nun, das würde mit der Nierenschwelle zusammenhängen, die in der SS herab gesetzt sein kann und somit würde Zucker ausgeschieden
werden. Ich bin jetzt in der 34 SSW. Der Test wurde schon mal in der 26 SSW gemacht. Allerdings stationär mit Tages- Nacht-Profil. Damals war alles okay, also auch kein Zucker im Urin. Die Ärztin meint nun der Test müsste in 2 Wochen nochmal wiederholt werden, um auszuschließen, dass sich ein Diabetes entwickelt. Nun die Frage: Ist es sinnvoll diesen Test nochmal zu machen? Immerhin ist er ganz schön anstrengend, wegen über 2 Stunden Dauer und recht eklig wegen der süßen Zuckerlösung. Schadet es nicht dem Baby, wenn ich diesen Test andauernd machen lasse. Oder ist mein Baby vielleicht jetzt schon gefährdet, wegen des Zuckers im Urin. Zu letzterem meine meine Ärztin, dass es keine Auswirkungen auf das Baby hätte.
Bisherige Antworten

Re: Bitte an alle mit Erfahrung Gestationsdiabetes!!!!

Hallo!
Habe schon einige Wochen Gestationsdiabetes und kann dir vielleicht etwas weiterhelfen:
Derzeit kann man diese Diagnose offensichtlich bei dir ausschließen - einzige Gewissheit gibt nämlich der schon durchgeführte Glucosetoleranztest und der ist ja i.O. Das Harnprofil ist nicht aussagekräftig.
Ein weiterer Test in zwei Wochen schadet deinem Kind oder dir ganz sicher nicht - ob er notwendig ist, kann ich nicht beurteilen.
Bisher hat dein Kind ganz sicher keinen Schaden genommen, weil ja alles in Ordnung war. Sicherheitshalber kannst du dich, wenn du willst, so ernähren als hättest du Diabetes. Dann gehst du allen Eventualitäten aus dem Weg und es ist gar nicht schwer:
Du verzichtest gänzlich auf alles das Zucker oder Zuckeraustauschstoffe enthält. Auch Frucht- und Milchzucker (in Obst bzw. Fruchtsäften bzw. Milchprodukten) ist nicht empfehlenswert. Also auch keine Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz! (Apfelsaft oder so)
Des Weiteren problematisch sind Kohlehydrate (Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln,...). Darauf sollst du nicht verzichten sondern sie sollen bei jeder! Mahlzeit vorkommen - jedoch nicht zuviel auf einmal. Also z.Bsp. 1 Scheibe Brot oder 2 Kartoffeln,... Nicht zwei verschiedene Kohlehydrate auf einmal. Versuche 5 kleinere Mahlzeiten am Tag statt 3 große. Alles andere (Fleisch, Wurst, Käse, Gemüse, Salat, Fisch,...) kannst du essen ohne jede Auswirkung auf deinen Blutzuckerspiegel. Wenn du mehr Infos möchtest kannst du mir mailen. LG Kerstin

Ähm... seh ich anders...

Hi Kerstin,
ich hatte auch einen Gestationsdiabetes und frag mich gerade wo/von wem Du beraten worden bist - sorry.
Ich bin beim ersten Mal auch gänzlich falsch beraten worden und dann zu einem Ernährungsberater gegangen der auf SSDiabetes spezialisiert ist.
Selbstverständlich gehen zuckerhaltige Lebensmittel, man sollte sich nur darüber klar sein wieviel man davon essen darf respektive sich und seinen Blutzucker ganz gut kennen um zu wissen wie schnell er ansteigt.
Auch Fett hemmt den Anstieg des Blutzuckers, was wiederum bedeutet daß Nudeln sehr wohl erlaubt sind, wenn man bspw eine Sahnesauce dazu isst.
Der Zweck sich während der Schwangerschaft bzw während des SSDiabetes entsprechend zu ernähren liegt ja lediglich darin den Blutzucker im Rahmen zu halten und nicht seine Ernährung komplett umzustellen.
Ansonsten pflichte ich Dir bei, was die "alles anderen" Lebensmittel betrifft.
Möchte Dich auch keinesfalle persönlich kritisieren, eher den/die, von dem Du beraten wurdest... aber das sieht jeder anders und wenn Du damit klarkommst, isses ja gut. Stell ich mir nur sehr, sehr anstrengend vor...
Liebe Grüße
Lilli (die trotz SSDiabetes incl Zucker und Eiscreme mit Sahne ein 3060-Gramm-Kind geboren hat)

Re: Ähm... seh ich anders...

Hallo!
Erstmal Glückwunsch zum Baby!
Also..... Natürlich hast du recht. Bin sehr gut beraten - in einer Spezialpraxis. Eine ausführliche Beratung würde per E-Mail ja einige Seiten brauchen... Deshalb hatte ich versucht in Kurzversion das Entscheidende zu schreiben. - Ist vielleicht zu radikal rübergekommen. Sie hat aber geschrieben - 34.SSW - da ist es nicht mehr lange und sollte ja auch möglich sein ganz auf Zucker zu verzichten. Außerdem würde ich jedenfalls einen Spezialisten aufsuchen, dann klärt sich das eh. Bei mir ist es auch möglich mal Eis oder so zu essen, weil ich meinen Blutzuckerspiegel mehrmals täglich prüfe und dadurch weiß, was geht und was nicht. Das ist aber bei ihr derzeit nicht möglich - deshalb dachte ich sicherheitshalber... Habs wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
LG Kerstin (37.SSW mit "normal großer" Tochter im Bauch)

Re: Ähm... seh ich anders...

Hi! :-)
Danke!
Stimmt auch wieder, was Du da sagst.
Ich hab vielleicht auch etwas empfindlich reagiert, weil ich während der SS auf überhaupt nichts verzichtet hab außer jetzt hardcore-Zeugs wie Bounty und sowas. Und hier les ich dann superoft daß eine Diät obligatorisch sei, also mit Diätplan und BE zählen und sowas. Und da kriege ich halt echt die Krise, weil das so einfach nicht stimmt. Darum bin ich wahrscheinlich ein bisschen ausgeflippt.
Mir haben sie während der SS auch noch ständig Angst gemacht von wegen zu großes Kind usw. - sie würde auf jeden Fall 4,4 1/2 kg wiegen. Sie kam dann mit 3060 Gramm. However - bin froh daß das vorbei ist!
Ich wünsche Dir noch schöne letzte drei Wochen! :-)
LG Lilli
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