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Bin ich wriklich eine schlechte Mutter, nur weil..

..ich keine Hebamme möchte????
Irgendwie komme ich mir in meinem gesamten Bekanntenkreis und Familie vor, wie der "Depp" schlechthin!*grrr*
Jeder schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und plärrt mich an, ob ich bescheuert wäre, keine Hebamme für die Nachsorge zu haben.Das würde ja heutzutage keine Mutter mehr gebacken krigen, sich alleine um das Kind zu kümmern...wir wären ja viel zu verwöhnt und bräuchten da Unterstützung, sonst klappt nix!!! *wütendwerd*
Mittlerweile sag ich dazu schon garnichts mehr... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Frau jeden Tag zu mir kommt und nach mir schaut..ich mag und mochte sowas noch nie. Ist diese Einstellung sooo schlimm? Ich akzeptiere jede, die das anders sieht, aber ICH möchte das NICHT!
Es mag ja sein, dass das nach der Geburt wirklich anders aussieht, dass ich mir dann evtl.wünschen würde, ich hätte doch eine Hebamme-aber so geht's doch auch, oder nicht????
Habt ihr alle eine Nachsorge-Hebamme oder gibt's auch noch so (O-Ton meine Nachbarin!) "Unmöglich nachlässige, werdende Mütter, die besser kein Kind bekommen sollten, wenn sie sich nach der Geburt nicht fachmännisch darum kümmern wollen und es einfach sich selbst überlassen, anstatt ausgebildete Hände dran zu lassen..."??? (Nach dieser Bemerkung, die ich total hinterhältig und gemein finde, habe ich erstmal einen halben Tag geheult..)
Was sagt ihr dazu???
GLG Sho
Bisherige Antworten

Re: Bin ich wriklich eine schlechte Mutter, nur weil..

Hallo Sho,
ich hatte nach der 1. Geburt eine Hebamme zur Nachsorge und nach dem 3. Besuch habe ich ihr gesagt, daß ich sie nicht mehr brauche. Sie hat mir nicht viel gebracht. Das Kind hat meistens geschlafen und sie hat es dann auch nciht geweckt, wie das andere Hebammen wohl machen. Jetzt habe ich mich zwar wieder bei einer Hebamme vorgemerkt, aber sie soll lt. Freundinnen sehr gut sein. Sollte es mir aber wieder zu viel werden, bestelle ich sie wieder ab. Mach´ Dich nicht verrückt, wenn Du keine Hebamme zur Nachsorge hast, ist es auch gut. Man kann das nämlich sehr gut alleine schaffen ! Lg Jessi

Re: Bin ich wriklich eine schlechte Mutter, nur weil..

hallo sho,
also ich werde auch keine hebamme haben und meine freundin auch nicht. ich mache zwar bei einer den gvk aber das wars dann auch. nach 4 tagen krankenhaus denke ich, hab ich genug gelernt für das leben mit baby daheim. du bist also nicht die einzigste. ob es im nachhinein ein fehler sein wird ? hmm darüber mach ich mir jetzt keine sorgen. ich will keine und basta.
lg yara

Ich habe und will auch keine!

Liebste Sho,
also ich hab meine Hebamme nach der ersten Vorsorge "abgesägt". Ich kann damit nix anfangen. Normalerweise hätte es im Wechsel stattgefunden Arzt/Hebamme, aber irgendwie verbinde ich mit einer Hebamme jemanden der mir bei der Geburt hilft und sonst nichts.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen daß sie medizinisch kompetent sind.
Dann - in puncto Nachsorge: woher weiß ich daß sie in allem auf dem neuesten Stand ist? Ich möchte nicht jemand Fremdes in meiner Wohnung haben der mir "zeigt", wie ich mein Kind behandeln muß. ICH bin hier die Mutter.
Ob das ein Zeichen für eine schlechte Mutter ist? Ich behaupte, im Gegenteil!
Wir haben alle noch unsere Naturinstinkte und auf die sollten wir vertrauen!
Wär ja noch schöner wenn ich mein Baby sofort in fremde Hände gebe.
Das ist halt meine Meinung. Ich hätte das Gefühl sie in fremde Hände zu geben. Dabei ist mir nicht wohl und ich traue mir die "Brutpflege" sehr wohl zu. :-)
Klar kann es sein daß ich danach denke, hätte ich doch nur. Aber ich bin hier nicht allein, Olli arbeitet zuhause und immerhin hat man noch ein, zwei Freundinnen mit Kindern, die sich auch auskennen.
Meine Mutter ist Säuglings- und KiKaschwester, insofern mache ich mir da keine Gedanken, die kann ich auch anrufen und fragen.
Sei ganz lieb gegrüßt und lass' die Leute reden!
Lilli + *Babyline* 34. SSW

Ich hab eine und bin echt froh drüber!

Hallo!
Also, ich denke, das hat gar nichts mit gute oder schlechte Mutter zu tun. Es geht einfach darum, wie sicher sich jemand ist, oder wieviel einem ein Ansprechpartner für ev. Probleme wert ist.
Ich persönlich bin sehr froh drüber, denn ich weiß jetzt schon, daß ich tausend Fragen haben werde, und wer soll mir die dann beantworten??? Außerdem hab ich jetzt life bei einer Freundin erlebt, wie gut es ist, jemand zu haben, der bei Stillproblemen helfen kann. Denn da sind die Frauenärzte leider ziemlich hilflos.
Ach noch was, wer sagt denn, daß die jeden Tag kommt? Die Kasse zahlt zwar 10 Tage lang einen täglichen Besuch, aber ich hab von ganz vielen gehört, daß die die 10 Besuche über mehrere Wochen verteilt haben. Und da konnten dann halt die immer wieder aufkommenden Fragen beantwortet werden.
Ich würd es an eurer Stelle so machen, daß ich mich bei einer Hebamme anmelden würde, und wenn ihr sie dann nicht braucht, dann einfach die Besuche nicht in Anspruch nehmen.
Denn es ist ziemlich schwer, sich vom Wochenbett im Krankenhaus aus eine Hebamme zu suchen,wenn man sie dann doch braucht wegen Milchstau, oder Problemen beim Kind.
Also,laßt euch zu nichts drängen, überlegt halt mal, ob so eine vorsorgliche Anmeldung was für euch wäre- aber nicht wegen dem Gelaber von den Leuten, sondern nur zur Sicherheit.
Liebe Grüße,
Lucy76 (die übrigens keinen Vorbereitungskurs macht, und ratet mal, was ich zu hören bekomme: so ungefähr das gleiche wie ihr!)

Re: Ich hab eine und bin echt froh drüber!

Hallo, ich habe auch eine Nachsorge-Hebamme. Bei Ihr hatte ich auch den GVK gemacht. Wir sind so verblieben, daß ich sie einfach anrufe, wenn ich Fragen habe oder Hilfe brauche. Dann erst kommt sie. Ich weiß doch jetzt noch nicht, wie bei mir die Geburt verläuft, ob ich Probleme mit einem eventuellen Dammriß/-schnitt habe, beim Stillen oder beim Baden des Babys. das sehe ich alles erst, wenn es soweit ist und dann bin ich sicherlich froh, wenn ich einfach nur anrufen muß. Und falls alles super gut klappt, brauch sie gar nicht kommen.
Aber jeder sollte es so machen, wie man es selbst für richtig hält. Das ist in allen Dingen so. da sollte man sich auch gar nicht reinreden lassen. ich werde mein Kind beispielsweise nicht taufen lassen, weil ich mit der Kirche als Institution nichts am Hut habe - ojeoje, welch ein Aufruhr da durch die Menschen geht!
Ich denke, daß die Leute, die bei solchen Entscheidungen so Sprüche loslassen, wie sie hier aufgezählt werden, sind es einfach nicht wert, daß man mit ihnen überhaupt noch spricht. das sind Menschen, die sich selbst nie richtig Gedanken machen, sondern nur das tun, was alle tun - nur damit keiner in der Nachbarschaft was "schlechtes" sagen kann.
Also mache das, was DU und Dein Partner für richtig hälst - alles andere ist doch unwichtig.
Lieben Gruß, bandit

Re: Ach, was...

Deine Nachbarin soll Dir den Buckel runterrutschen..frage sie doch mal, wie es die Frauen früher geschafft haben. Meine Mutter hatte auch keine Nachsorgehebamme. Ich denke, fünf Tage im Krankenhaus reichen aus, um das wichtigste zu lernen und alles weitere klappt auch so. Wenn ich Fragen habe, werde ich die Schon-Mamis in meinem Freundeskreis konsultieren, und bei ernsteren Problemen geht es direkt zum Kinderarzt.
Also keine Panik und lass' Dich nicht verrückt machen.
Liebe Grüsse,
Gudrun (28+1)

Re: Bin ich wriklich eine schlechte Mutter, nur weil..

Hallo Sho,
warum sollst Du eine schlechte Mutter werden, nur weil Du
Dir im Umgang mit dem Kind sicher genug bist? Quatsch.
Ich selbst werde die Nachsorge vom Krankenhaus in Anspruch
nehmen. Es kommt dann die Hebamme, bei der ich entbunden
habe. Den Zeitpunkt, wann sie kommt und wie oft, kann ich
selbst bestimmen. Wie ich Hilfe brauche. Anrufen reicht.
Diese Rückversicherung finde ich im Moment ganz angenehm.
Ich finde es aber keinesfalls verantwortungslos, wenn
jemand sagt, ich brauche keine Hebamme. Zur Not gibt es
noch den Kinderarzt für Fragen oder eine freie Hebamme,
die wenn sie keine Zeit für einen Hausbesuch hat, doch
wenigstens am Telefon Auskunft geben kann. Laß die Leute
reden. Du machst das schon.
Liebe Grüße Silke

Re: Bin ich wriklich eine schlechte Mutter, nur weil..

Hallo,
also ich mache es so wie Bandit. Ich habe mich vorsorglich angemeldet und wenn ich Sie nicht brauche ist es auch gut. Ich fühle mich auch der ganzen Sache durchaus gewachsen. Aber ich sehe schon jetzt wie unterschiedlich die Meinungen im Bekannten/Verwandtenkreis sind. Und ich denke wenn ich dann eine verlässliche Person (eben die Hebamme) für alle meine Fragen habe fühle ich mich wohler. Und Fragen werde ich sicher haben.
Bei einer Freundin die vor knapp 3 Wochen entbunden hat, hat das Stillen im KH überhaupt nicht geklappt, erst als sich zuhause die Hebamme drumm gekümmert hat und ihr viele für meine Freundin (wie sie sagt) wertvolle Tips gegeben hat klappt es mit dem Stillen einwandfrei.
Ich glaube auch nicht, das mir meine Hebi die Pflege "aus der Hand reißen wird". Ich bin froh sie schon jetzt zu kennen. Eine völlig Fremde nach der Geburt ins Haus zu lassen würde mir wahrscheinlich auch sehr sehr schwer fallen.
Seis wie es ist, es ist jedem seine Entscheidung und das was die Nachbarin gebracht hat ist unter allem Niveau!!!
LG
Tanja 29.SSW

Re: Bin ich wriklich eine schlechte Mutter, nur weil..

Hallo Sho!
Eine schlechte Mutter bist zu sicherlich nicht, wenn Du keine Nachsorgehebamme hast. Sei doch froh, wenn Du Dir in allem Sicher bist was Du tust und Dir einfach vertraust.
Ich hatte schon bei meiner ersten SS eine Nachsorgehebamme und aus dem Grund, weil mein Mann und ich bis zur Geburt unsere Tochter nichts mit Kinder & Co. im Sinne hatte. Für uns war alles Neuland. Ich war froh eine Hebamme zuhaben die mir neue Stillhaltungen zeigte, nach dem Nabel von meiner Tochter schaute, nach mir schaute, uns nochmal das Baden zeigte und einfach sagte, daß wir doch im Grunde alles super machten. Es stimmt die eigenen Instinkte helfen einem sehr weiter und doch war ich froh Rat von aussen zu haben. Denn zum damaligen Zeitpunkt sind wir gerade neu Umgezogen und hatten auch keinen den wir mal fragen konnten.
Jetzt kommt das zweite Kind und ich werde die gleiche Nachsorgehebamme haben. Wir waren von Anfangan einfach auf der gleichen Wellenlänge und auch mein Mann fand sie sehr nett. Zudem kam sie nicht jeden Tag, sondern über Tage/Wochen verteilt. Damals war ich 5Tage im KH und die Hebamme kam dann auch nur 5mal. Soviel ich weis übernimmt die KK 10Besuche.
Da ich diesesmal max. 1Nacht im KH bleiben möchte, brauche ich auch eine Nachsorgehebamme, sonst behält mich das KH länger da.
Höre auf Deinen Bauch!
Viele Grüße von Sabine & *(24SSW)

Meine Beleghebamme wird vorher undnachher ansprech

Hallo sho,
ich fühle mich sicherer, eine Ansprechperson für aller Fälle zu haben. Da shießt ja nicht, dass die mir jeden Tag die Tür einrennen soll. Außerdem bezahlt die Kasse eh nur eine Handvoll Termine.
Hilfreich finde ich halt, eine Fachfrau bei Stillproblemen zu haben. Da meine Hebamme freiberuflich arbeitet, wird sie, wenn nicht irgendwas dramatscihes dazwischen kommt, mich ins Krankenhaus bgeleiten. So bin ich unabhängig von irgendwelchen Schichtplänen. Mir ist dann schon leiber, wenn diese Frau dann auch ansprechbar ist, wenn ebenw as nicht so glatt läuft. Stillprobelme sind leider ja nicht so selten. Und statt fremde Frauen der La Leche League anzurufen wird das dann eben meine Frau Peters sein.
Von daher: warum nicht schauen, wer für Dichd a sein könnte(!!), wenn Du das brauchen solltest? Jetzt kannst Du Dir noch in Ruhe eine passende Person suchen, später hast Du vielelicht soviel Stress an der Backe oder der Babyblues erwischt Dich doch, dass Dir alles zu viel ist.
Gute Entscheidung.
Katrin

Noch ein Grund für Nachsorge-Hebamme!

Ups, hab ich doch meinen Hauptgrund für die Nachsorge-Hebamme tatsächlich vergessen:
Ich will so schnell wie möglich nach der Geburt aus dem KH wieder raus- 5 Tage wäre für mich die Hölle! Wenn alles gut geht, sieht mich da am dritten Tag keiner mehr! Und da ist es halt wichtig, das jemand die Rückbildung und den Wochenfluß und ev. Dammnähte kontolliert.
Das wollt ich nur noch loswerden!
Liebe Grüße,
Lucy76

Das Niveau nervt z.T. - Achtung bei den Argumenten

Hallo Mädels,
das ist keine (!!) Antwort an Shocra, sondern bezieht sich auf verschiedene Frauen, die hier geantwortet haben. Ich teile Shocras Meinung über die Anmassung der Nachbarin, aber die Begründungen anderen ,warum sie keine Hebamme für die Nachsorge wollen, sind fast auf dem selben Niveau. Sorry. Jetzt bauen sich ja geradezu Fronten auf. Nein, die Faruen mit Hebamme sind nicht zu blöd mit Kindern umzugehen und uns fehlt auch nicht der rechte Mutterinstinkt. Das könnten die Antworten auf so manche Argumentation hier sein - das Niveau läßt grüßen! Die Argumente für eine Hebamme war meist sachlich, die dagegen fast immer wertend!!! WAS SOLL DAS??
Ob ich als Erstgebärende wirklich beim ersten Kind voll den Durchblick habe, wird sich zeigen. Ich jedenfalls fühle mich sicherer, VORHER ein Netz zu knüpfen, wo ich Unterstützung bekomemn KANN. Wenn wir alle so klug sind: warum dann so viele Fragen in den Expertenforen an die Ärzte und die Hebamme bei 9monate??
Ein bißchen mehr Realismus und vielleicht auch Demut vor den großen Veränderungen, die auf die mit erstem Kind zukommen, fände ich ehrlich gesagt, etwas angemessener.
Gruß Katrin

ich habe auch eine weil....

ich mich für eine ambulante geburt entschieden habe ( wenn es denn klappen sollte) und mich dann bestimmt sicherer fühlen werde.
ich mache gerade einen gvk und diese hebamme kommt dann auch zu mir nach hause.
ich finde es aber völlig okay, wenn man keine haben möchte egal aus welchen gründen auch immer.
ich kann sowieso nicht ganz verstehen, was es immer mit guter mutter und schlechter mutter zu tun hat.
es gibt halt LEIDER immer themen wo wirklich zwei extreme aufeinander prallen wie z.b.
stillen oder nicht
pda und geburt ganz ohne schmerzmittel
eigentlich schade, aber so ist es wohl.
gruss wilma :-)
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