Hallo,
weiß aus meiner Krankenkassenpraxis, daß es immer Streit gibt wenn individuelle Beschäftigungsverbote gewünscht werden oder auch ausgesprochen werden, viele dieser Verfahren enden vorm Arbeitsgericht, daher kann ich dir speziell auch nicht antworten sind halt immer Einzelfälle.
Es erscheint mir nur ziemlich merkwürdig, daß ein Arbeitgeber quasi freiwillig unter Entgeltfortzahlung dich nach Hause schickt - evtl. wußte die Chefin nicht, daß die Firma zahlen muß.
Mein Rat: Schildere deinem Arzt genau die Arbeitssituation, werd dir aber vorher klar, ob du es auf einen Prozess und ggfs. auf das Ende der Beschäftigung (spätestens nach dem Erz) ankommenlassen willst. Tja, dann kommt es auf deinen tatsächlichen Gemüts-Gesundheitszustand an, daraus ableitend schreibt der Arzt dich krank oder eben ein Beschäftigungsverbot, wenn du ansich gesund bist - und nur die Arbeit dich gefährdet (schwer zu beurteilen!!).
Oft enden die Fälle in einer Krankschreibung mit, ggfs. Krankengeldbezug bis zum Mutterschutz, leider ist das Krankengeld geringer als das während des Beschäftigungsverbot durchschnittlich fortzuzahlende Entgelt, man geht aber dem totalen Ärger mit dem Arbeitgeber aus dem Weg.
Das Beste wäre natürlich: erstmal drüber zu Schlafen und dann mit dem zuständigen Personalmensch ggfs. mit Betriebsrat zuzusehen, ob nicht ein Weiterarbeiten möglich ist. Vielleicht mit weniger Stress, anderen Kollegen aber immerhin produktiv zugunsten des Arbeitgebers und dir.
Elke