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Baby-blues/ Teil 1 (Achtung lang!!!)

Hallo zusammen,
mir ging es gestern richtig dreckig :o((( Mit dem Stillen klappt es nicht richtig. Ich habe wunde Brustwarzen und muss deswegen mit Stillhütchen stillen. Wenn ich allerdings Stillhütchen benutze, dann trinkt mein kleiner höchstens 20-30ml/Mahlzeit. Und das ist definitiv zu wenig! Alle sagen mir, dass er dann häufiger kommen würde, wenn er bei der letzten Mahlzeit zuwenig bekommen hat. Von wegen! Er schläft immer seine 4-6 Stunden. Außerdem meinte meine Hebi, dass er langsam mal etwas zunehmen müsste. Gestern wollte ich dann Milch abpumpen, damit ich ihm diese bei der nächsten Mahlzeit noch zusätzlich geben kann. Häufigeres Abpumpen/Anlegen soll ja auch den Milchfluß fördern. Es kamen aber nur ca. 10ml raus :o( Gestern war ich den ganzen Tag damit beschäftigt zu stillen und abzupumpen. Ich kam mir vor, wie eine Milchkuh. Und der kleine hat geschrien vor Hunger. Als mein Mann nach Hause kam, war ich mit den Nerven am Ende. Ich war den Tränen nahe. Durch das Stillen fühle ich mich total eingeengt, bedrängt. Ich denke an nichts anderes mehr. Außerdem tun mir die Brustwarzen so dermaßen weh, dass ich noch nicht einmal mit dem Handtuch auch nur dran kommen darf. Dann kommt noch hinzu, dass Julian dann immer vor Hunger schreit. Ich bin dann genervt, und gehe nicht ganz so liebevoll mit ihm um, wie ich es eigentlich möchte/soll. In den letzten Tagen war ich total depremiert, und habe es schon bereut ein Baby zu haben.
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Re: Baby-blues/ Teil 2 (Achtung lang!!!)

Ich fühlte mich absolut überfordert. Dann kam noch hinzu, dass ich im Moment meine Mutter sosehr vermisse. Jetzt, wo ich selber Mutter bin, nochmehr, als in den Wochen zuvor. Ich fühle mich irgendwie nicht mehr als Frau. Sondern nur noch als Milchstation, nur auf die Brust reduziert. Ich denke auch immer mit Schrecken an die nächste Stillmahlzeit, weil das immer so weh tut (auch mit Hütchen, und auch wenn die Warzen schon viel besser geworden sind). Und, die Sorge, ob er auch genug bekommt.
Ich hatte mir vor der SS fest vorgenommen zu stillen. Währden der SS hatte ich allerdings schon Zweifel. Mein Mann und ich haben gestern beschlossen, dass ich abstille. Ich weiß, mein Mann kann das nicht entscheiden. Das würde er auch niemals tun. Aber, er hat mich die Dinge klar sehen lassen. Er meinte, wenn ich seelisch so darunter leide, dann soll ich besser abstillen. Man sollte doch eigentlich denke, damit wäre das Thema gestern dann beendet gewesen. Aber nein, danach habe ich gedacht, weil ich nicht stille, bin ich eine schlechte Mutter. Bin ich das wirklich? Ich denke nein...Es gibt soviele Kinder, die mit der Flasche groß werden. Aber gestern habe ich mir deswegen die Augen aus dem Kopf geheult. Habe dann auf einmal gemeint, ich müsse es vielleicht nur weiter versuchen, mit dem Stillen. Heute werde ich das erstmal mit meiner Hebi besprechen. Ich hoffe, es wird nicht zu Problem. Weil sie absolut FÜR das Stillen ist. Naja...wir werden sehen...LG Karine

Ruhig bleiben heißt die devise....

Liebe Karine,
du solltest es auf alle fälle mit dem stillen weiter probieren. Aber setzt dich dabei nicht selbst unter streß.
Meist klappt es deswegen nicht....Denk nicht darüber nach ob und wievel er bekommt und das die Brustwarze weh tut...
Laß es einfach laufen... ich hab am Anfang auch mit Hüttchen gestillt aber nach ein paar Tagen als der Milcheinschuss vorbei war ging es wieder ohne.
Unser Sohnemann konnte die Warze und den Hof zu der Zeit nicht packen weil das alles zu prall war. Jetzt trinkt er ohne.
Dafür hat er Koliken :-(
Ich mach mir manchmal deswegen auch gedanken. Sprich was hab ich falsches gegessen u.s.w.
Aber das bringt ja auch nix. Denn dann ist eh schon alles gelaufen. Da muß ich dann halt durch..
Drück dich ganz doll
LG Nadine

Re: Ruhig bleiben heißt die devise....

Hallo Nadine,
den Milcheinschuss hatte ich letzte Woche Mittwoch. Seitdem sind meine Brüste gar nicht mehr so prall gefüllt. Es kommt nämlich ehrlich gesagt kaum noch was. Beim letzten Mal abpumpen waren es ca. 10ml. Davon wird mein kleiner nicht satt. Es ist ja nicht nur der Gedanke, ob und wieviel er bekommt, sondern auch das Gefühl eingeengt zu sein. Im Moment habe ich nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag zu stillen und abzupumpen. Gestern kam ich mir deswegen ziemlich bedrängt vor. Ich weiss nicht recht, ob irgend jemand das nachvollziehen kann, wie ich das meine. Ich denke, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. LG Karine

Re: Ich auch Baby-blues

Guten Morgen,
mir gehts im Moment auch nicht so gut. Ich muß ständig heulen, und ich hab immer das Gefühl, alle haben was gegen mich. Wenn ich mich dann mal wieder beruhigt habe, merk ich auch daß das Schwachsinn ist. Baby Sarah hat heute Nacht kaum geschlafen. Immer wenn ich sie dann hingelegt habe, hat sie gebrüllt wie am Spieß. Satt war sie, gewickelt war sie. Mein Mann kam dann gleich mit dem Vorwurf ich verwöhne sie schon. Aber welche Mutter läßt ihr Baby schon stundenlang im Bett brüllen.
Wenn das mit Deiner Milch nicht klappt fütter zu. Er muß ja nun mal satt werden. Und wenns weiter nicht klappt, dann still ab. Mach Dich nicht verrückt. Ich hab nur ganz kurz gestillt. Hat auch nicht so geklappt. Jetzt gibts Beba und ich hab eigendlich keine Probleme.
Ach was waren wir vor einigen Wochen als die Babys noch im Bauch waren in diesem Forum alle so euphorisch. Jetzt haben einige von uns halt einen Durchhänger. Wird auch wieder besser.
GLG
Claudia und Sarah 13 Tage

@Claudia

Auf der Station haben sie mich schon vor diesen Stimmungen vorgewarnt. Ich habe noch gelacht, und gesagt, dass würde MIR doch nicht passieren *g* Die Krankenschwester dort haben gemeint, es gäbe dagegen ein Hormonpflaster. Wenn es ganz schlimm wird, und man jeden Tag so ist, dann soll man es sich geben lassen. Denn der Zustand kommt NUR von den Hormonen.
Meiner hat auch 2 Nächte lang durchgeweint. Es war auch satt und gewickelt. Mein Mann und ich haben uns abgewechselt ihn zu beruhigen. Wir konnten ihn beide nicht brüllen lassen. Das mit dem zufüttern klappt auch nur bedingt, weil ich ja nur ganz wenig Milch habe. Dann bekommt er fast eine ganze Flasche Beba und nur ein paar ml Muttermilch. Dann kann ich mir das auch ganz sparen, oder? Ich finde das dann nur stressig.
Ja, das habe ich auch festgestellt. Diese Euphorie kann sehr schnell nachlassen. Klar, es gibt auch schöne Momente, aber ich glaube, dass die Hormone uns im Moment nur die negativen Seiten sehen lässt. Abwarten und Tee (bzw. Milch) trinken...es kommen wieder bessere Zeiten, gell? LG Karine

Re: @Karine

Ja, es kommen auch wieder bessere Zeiten. Und wo wir schon mal dabei sind, uns auszuheulen, mach ich gleich weiter. Ich hab doch tatsächlich Streß mit meiner Schwiegermutter. Wir sind supergut miteinander ausgekommen. Seit wir wieder zuhause sind (seit Donnerstag) ist die saukomisch. Die spricht kaum noch mit mir. Ich weiß nicht was ich ihr getan habe. Das trägt natürlich nicht dazu bei daß mein Mann und ich im Moment ne Superzeit miteinander haben. Nur, ich hab das nicht nötig ihr nachzurennen. Heute zB. kommen meine Eltern *freu*. Die fahren so 2-3 Stunden bis die hier sind. Ich hab Schwiemu dann gesagt sie soll zum Kaffee kommen. War auch ok. Gestern hat sie dann gesagt, nein ich komme nicht. Ist doch auch so schon zu viel Arbeit. Ich hab mich nie beschwert, daß ich zuviel Arbeit habe. Soll sie´s halt bleiben lassen. Gestern hab ich mich halt so aufgeregt, da hab ich wieder geheult. Man, man vielleicht machen die Hormone, daß man alles viel zu eng sieht. Ich hab doch tatsächlich vorhin mal überlegt, wann ich zum letzten mal so richtig gelacht habe. Nur gelächelt, wenn ich meine Kleine anschaue. Die sind es aber Wert, daß wir nicht so gut drauf sind. Das mit dem Hormonpflasrter würd ich nicht machen. Schätzte mal 1-2 Wochen dann gehts wieder.
Ich drück Dich mal ganz kräftig.
LG
Claudia

Liebe Claudia,

Davon habe ich auch schon öfter gehört, dass die Schwiegermütter so komisch werden. Woran das wohl liegen mag? Ich habe keine Ahnung! Lass deine SchwieMu doch...sie kriegt sich auch wieder ein. Wenn sie reden will, dann redet sie schon. Ansonsten soll sie es halt bleiben lassen. Schau lieber zu, dass du mit deinem Mann klar kommst. Bei meiner SchwieMu habe ich, zum Glück, keine Probleme. Sie wohnen aber auch ca. 50km von uns entfernt, und so sehen wir uns natürlich nicht jeden Tag. Aber nächstest Jahr werden wir dort hinziehen. Dann sprechen wir uns nochmal ;o)
Ich habe auch schon lange nicht mehr gelacht. Früher dachte ich immer Mutter sein wäre die reinste Freude. Ist es ja auch...aber nur für ganz kurze Augenblicke. Ich hoffe, dass wir das bald anders sehen. Ich möchte das mit den Hormonen auch nicht wirklich machen. Aber wenn es NOCH schlimmer wird, als jetzt, dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken. Fühl dich auch mal von mir gedrückt, LG Karine

Re: @Karine (lang)

Hi Karine,
wenn Dir das Stillen so sehr im Magen liegt und Du Dich nicht gut dabei fühlst, dann hast Du die richtige Entscheidung getroffen. Ich finde es schön, dass Dein Mann Dich unterstützt und nicht versucht Dich in eine Richtung zu lenken. Du bist mit Sicherheit keine schlechte Mutti, nur weil Du für Dich erkannt hast das Stillen für Dich Belastung bedeutet. Und nur weil Du Mama bist hörst Du nicht auf Frau zu sein! Schau, Du weißt das dieses "ich-fühl-mich-total-komisch" wieder weg geht und das ist ja auch viel wert. Also, ich finde es gut, dass Du sagst Du wolltest stillen und hast es dann auch getan. Wenn Du dann merkst das es nicht das ist was Du Dir drunter vorgestellt hast finde ich es genauso gut dem ehrlich nachzugeben. Eine genervte Mama die stillt ist bestimmt nich besser als ne zufriedene, die sich gut fühlt und nicht stillt.
Laß Dir nich einreden Du bist ne Rabenmama, weil Du nicht(mehr) stillst (wird hier wohl auch kaum einer machen, hoff ich). Wie immer Du Dich entscheidest, freu Dich darüber, dass Dein Mann hinter Deiner Entscheidung steht und das Du Dich bald wieder besser fühlst.
Viele Grüße
Tina + Jana inside (ET+3)

@Anzac

Hallo Anzac,
ja, ich bin auch froh, dass mein Mann völlig hinter mir steht. Ich wüsste im Moment gar nicht, was ich ohne ihn machen würde. Ich habe noch nicht mit meiner Hebi über meinen Entschluss gesprochen. Irgendwie habe ich Angst davor. Naja, was heisst Angst...das ist nicht das richtige Wort. Aber sie hat sich so für mich ins Zeug gelegt, dass es mit dem Stillen funktioniert, und dann gebe ich so schnell auf. Mal sehen, was sie nachher sagt....LG Karine

Re: @Karine

Hallo Karine ! Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Kleinen ! Ich bin ja nur noch sehr selten im Forum, deshalb verpasse ich hier z.Z. viele Geburten.
Also ich denke, wenn DU abstillen WILLST, dann tu es. Klar ist Muttermilch das Beste für die Kleinen, aber wenn es Dich nervlich so belastet, hat keiner etwas davon. Und auch durch diesen ganzen Stress, den Du Dir machst, geht die Milch zurück. Vielleicht kannst Du es ja nochmal mit Milchbildungstee aus der Apotheke versuchen ? Und wenn die Brust nicht mehr so weh tut, den Kleinen immer mal öfter anlegen. Bei mir hat die Kleine am Anfang auch nur ziemlich wenig Milch bekommen, aber es hat sich eingespielt und heute komme ich mir vor wie die beste Kuh im Stall
*g*. Probiere einfach nochmal gelassener an die Sache ranzugehen und füttere halt zu, wenn es ihm nicht reicht. Dein Kleiner ist halt auch erst 10 Tage alt, wie ich Deinem Profil entnommen habe und da ist vielleicht noch nicht so viel Milch da. Ich hoffe, Du kommst bald wieder aus Deinem Stimmungstief heraus. Ich drück´ dich ! LG Jessi

Re: @Jessi1969

Hi Jessi,
danke für die Glückwünsche :o)
Mach dir nichts draus, ich bin auch so selten im Forum. Die kleinen halten uns eben auf Trag, gell? Eigentlich muss ich ja zugeben, dass ich gar nicht mehr so genau weiss, was ich überhaupt WILL. Ich bin total verwirrt...Milchbildungstee habe ich übrigens literweise getrunken. Hat nichts gebracht. Ich denke, dass es bei mir wohl psychisch bedingt ist. Vielleicht versuche ich erstmal beides zusammen. Aber ich finde das so umständlich. Naja, was macht man nicht alles für die kleinen :o)) LG Karine

Re: Baby-blues/ Teil 1 (Achtung lang!!!)

Hallo Karine, ich hab gestern erst gelesen, dass Du Dein Baby schon hast. Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Ich stille unseren Hannes auch mit Hütchen, weil die Warzen nicht rauskommen und er immer abrutscht. Im Krankenhaus sagten die mir, dass das mit den Hütchen für mich sowieso besser wäre, da ich sehr helle Haut habe und meine Warzen deswegen überaus empfindlich sind. Das Stillen klappt eigentlich ganz gut, aber ob er genug hat weiß ich auch immer erst wenn er nach ner Stunde schon wieder aufwacht und weint. Ich fühle mich auch völlig anders als vorher, irgendwie richtet sich jetzt alles nach dem Baby aus. Aber wenn ich den Kleinen dann wieder mal ganz zufrieden glucksen höre und ihn ansehe, dann lohnt sich das alles. Jetzt schreit er grade wieder und Papa braucht mich wohl gleich....also hat er vor ner halben Stunde wohl doch nicht genug getrunken, was solls, dann still ich eben nochmal.
Ich wünsch Dir alles Gute und wenn Du überhaupt nicht klarkommst mit dem Stillen, dann mach Dir keinen Kopf und tu was Du für richtig hälstst. Sally +Hannes

@Sally

Danke :o)) Ging schneller, als wir uns alle gedacht hatten.
Ich sollte auch mit Hütchen stillen, da ich Neurodermitis an den Brustwarzen habe. Dann hat mir eine Krankenschwester im KH gesagt, ich solle lieber ohne stillen, da er sonst zuwenig rausbekommen würde. Gesagt, getan. Das Ergebnis war, dass ich beide Warzen entzündet hatte. Meine Hebi hat das aber wieder gut hinbekommen. Trotzdem stille ich irgendwie nicht gerne. Ich bin sowieso schon so empfindlich an den Brustwarzen. Mit Schrecken denke ich immer an die nächste Stillmahlzeit. 100%ig weiss ich immer noch nicht, was ich machen soll. Irgendwie bin ich hin und her gerissen. LG Karine

Hab´s schon hinter mir

Hallo Karine,
ich kann Deine Gefühle nur zu gut nachvollziehen. Ich habe unsere Kleine am 5.8. per KS *leider* entbunden. Während der ganzen SSW war für mich immer klar, dass ich die Süsse stillen werden. Dass es nicht klappen könnte war gedanklich für mich überhaupt kein Thema. Die ersten 3 Tage habe ich den Zwerg auch immer feste angelegt und Sie hat gesaugt wie eine Verrückte. Am vierten Tag hat mich dann die Kinderschwester angesprochen, dass die Gewichtskurve der Kleinen immer steiler nach unten geht. Wir haben sie dann einige mal vor und nach dem Stillen gewogen. Und siehe da, sie hat es nicht geschafft mehr als ca. 5-15ml zu saugen. Ich habe dann auch abgepumpt um Ihr die MuMilch so zu geben. Aber trotz häufigem Abpumpen lässt sich die Milchmenge bei mir nicht auf mehr als ca. 40ml pro Mahlzeit steigern. Ich habe echt alles probiert. Akkupunktur, Milchstrich, Milchbildungsöl, Stilltee, Globuli, Aufbaukalk.... Meine Hebi und ich sind mit unserem Latein am Ende. Einen Milcheinschuss hatte ich nie. Da ist wohl nichts zu machen. Ich habe Tage heulend im KH verbracht. Auch zu Hause hatte ich so manche Stunde nur Tränen im Gesicht. Aber das nützt alles nichts. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich die kleine nicht voll stillen kann und für mich eine Lösung gefunden. Ich pumpe jetzt die Milch ab die ich habe und gebe sie ihr in der Flasche. Den Rest füttere ich eben zu. Gross werden Flaschenkinder auch.
Lass die Tränen einfach mal laufen. Liebe Grüsse Chris

@Mäusebär

Hi Chris,
alles habe ich wohl noch nicht probiert. Ich habe aber auch irgendwie keine Lust rumzuexperimentieren. Mit abpumpen habe ich es auch versucht. Es ist aber genauso, wie bei dir. Ich schaffe es max. auf 50ml. Das kommt aber auch nur jeden 2. Tag vor :o( Ich finde es aber auch ein bisschen umstädnlich abzupumpen, und dann auch noch zuzufüttern. Teilweise mache ich das ja jetzt. Mal sehen, wie es weitergeht...ich werde heute erstmal mit meiner Hebi reden. LG Karine

Re: Baby-blues/ Teil 1 (Achtung lang!!!)

Hallo Du liebe!!
Ich würde an Deiner Stelle auch sofort abstillen!! Wenn Du so darunter leidest und das Baby auch nicht genug bekommt, dann hat das doch wirklich keinen Sinn. Ich wollte ja auch unbedingt stillen und als es absolut nicht geklappt hat (war viieeel zu empfindlich) hab ich mir auch schwere Vorwürfe gemacht. Aber mittlerweile denke ich dass es das beste für uns beide war. Jetzt bin ich wenigstens ausgeglichen und gut drauf und kann meinem Kind alle Liebe geben, die es braucht. Hätte ich gestillt wäre ich bestimmt total gefrustet gewesen, weil es so anstrengend ist und mir es sooo weh getan hat. Du bist BESTIMMT keine schlechte Mutter, wenn Du mit der Flasche fütterst, im Gegenteil!! Du musst auch mal an Dich denken und ich denke, Dein Baby wird auch glücklicher damit. Mach Dir bloß keine Vorwürfe, dafür gibts absolut keinen Grund :-)
LG Nicki
mit Chiara

Re: Baby-blues/ Teil 1 (Achtung lang!!!)

Du hast ABSOLUT recht, siehe mein Posting ganz oben!
Geht's Euch gut? :-)
LG Lilli

@BigSister

Zur Zeit mache ich mir allerdings Vorwürfe. Auch mein Mann hat mich nicht davon abbringen können. Irgendwie ist das alles nicht so einfach. Ich habe mir das alles etwas anders vorgestellt. Nicht, dass ich meinen kleinen nicht über alles lieben würde, nein, nein, mit dem Stillen und so...Julian würde ich um nichts in der Welt wieder hergeben. Du hast Recht, ich muss auch noch ein bisschen an mich denken. LG Karine & Julian

Re: Baby-blues/ Teil 1 (Achtung lang!!!)

Hallo liebe Karine,
lass das Heulen ruhig zu, es geht irgendwann vorbei und wenn Du Dich entschieden hast, dann zieh es auch so durch. Ich habe meine Große auch nicht so lange gestillt und dann zugefüttert (allerdings mit Schmelzflocken). Heute weiß ich, dass ihr die Milch sicherlich gar nicht geschmeckt hat, da ich die ganze Schangerschaft über Pfefferminztee getrunken habe (macht die Milch ungeniesbar) ebenso wie Salbeitee. Das wusste ich aber nicht und es hat mir auch keiner gesagt. Pech gehabt und trotzdem groß geworden. Malzbier hingegen fördert die Milchbildung ebenso wie Milchgetränke. Entzündete Brustwarzen hatte ich auch, habe auch mit Hütchen gestillt. Dies nur als Info für Dich, Du bist nicht alleine mit Deinen Problemen.
LG Ninna (ET+5)
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