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An die Hundebesitzer unter uns

Hallo zusammen,
Wir sind am überlegen, ob wir uns einen kleinen bis mittelgroßen Hund zulegen sollen. Eigentlich wollte ich schon immer einen haben, aber bis jetzt konnte ich mich noch nicht durchringen. Aber seit ein paar Tagen(genauer gesagt, seit der Hund von der Schwiemu meines Bruders bei uns zu Besuch war) spinnt Chris total auf Hunde. Er krappelt bellent durch die Wohnung und sucht den Hund. Wenn wir spazieren gehen und er sieht einen Hund, ist er fast nicht mehr zu halten. Das war bei unserem Großen nie so. Jetzt stellt sich uns natürlich die Frage sollen wir oder doch lieber nicht. Hat jemand damit Erfahrung und kann uns einen Rat geben? Wenn wir es tun sollten, sollen wir uns dann lieber einen Welpen oder einen älteren Hund holen? Lieber vom Züchter oder aus dem Tierheim? Sollte es ein kleiner oder doch lieber ein mittelgroßer sein? Ich weiß im Moment einfach nicht, was ich machen soll. Das Halten eines Hundes im Haus dürfte eigentlich kein Problem werden, da das Mietshaus(in dem wir wohnen) meinem Vater gehört. Den bekomm ich schon rum. *kicher* Was habt ihr für Erfahrungen mit Hunden?
Für Eure Antworten schon mal Vielen Dank im Voraus.
LG Jana + einen bellenden Chris(11 Monate)
Bisherige Antworten

Re: An die Hundebesitzer unter uns

Hallo Jana,
wie groß ist denn euer Haus und habt ihr einen Garten? Wir haben uns damals ein halbes Jahr vor der Geburt von Larissa eine Golden Retriever-Labradorhündin aus einer Familie mit Kindern geholt. Sie war damals 14 Monate. Ich würde mir an eurer Stelle einen Welpen vom Züchter holen. Mit den Tieren aus dem Tierheim weiß man nie wie wirklich die Vorgeschichte war und ob das Tier doch irgend welche schlechten Erfahrungen gemacht hat. Wenn ich keine Kinder hätte würde ich mir selbstverständlich ein Tier aus dem Tierheim holen. Aber mit Kindern ist mir dies zu gefährlich. Ich hoffe ich konnte dir einigermaßen helfen.
LG Jenny und Larissa (10Monate)

Re: An die Hundebesitzer unter uns

Hallo Jenny,
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Wir haben nur eine Wohnung in dem Haus, aber ein Garten ist am Haus vorhanden, der nur von uns genutzt wird. Also Auslauf hat er genug. Aber er würde vorwiegend in der Wohnung sein.
Hat euer Hund das Baby ohne Probleme akzeptiert?
LG Jana

Re: An die Hundebesitzer unter uns

Hallo Jana,
ja sie hat Larissa sofort akzeptiert. Die beiden sind eine Herz und eine Seele. Wir haben auch eine Wohnung und Garten. Klappt alles prima.
LG Jenny

Re: An die Hundebesitzer unter uns

Hi Jana,
ich finde es absolut klasse, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen dürfen. Allerdings mit einigen Einschränkungen. Zunächst mal solltet IHR den Hund wollen und ihn nicht nur dem Kind zuliebe zulegen. Bei uns sieht es so aus, dass mein Mann vor der Arbeit eine Stunde mit dem Hund in den Wald geht (Garten ersetzt keinesfalls das Spazieregehen, der Hund MUSS raus und erledigt meist sein Geschäft auch nicht im Garten), ich dann nachmittags noch zwei Stunden laufe oder mein Mann nach der Arbeit. Also drei Stunden sind wir unterwegs, bei jedem Wetter. Auch was ihr im Urlaub mit dem Hund macht, sollte geklärt sein. (Wir haben uns jetzt einen (sauteuren) Bus mit Hundebox angschafft...)
Unsere Hündin (Bild im Profil:-)) ist ein sehr liebeswertes Zuckerschneckchen. Allerdings lasse ich Levin niemals ohne Begleitung zu ihr hin. Ein Hund schnappt schnell mal zu, wenn er zB. an den Haaren gezogen wird (ist Bekannten von uns mit ihrem Hund bei der eineinhalbjährigen Tochter passiert. Die Kleine hat eine Narbe im Gesicht und der Hund wurde fortgegeben). Deswegen ist ein Hund, auch wenn er noch so süß ist, KEIN Spielgefährte für ein Kind unter acht, neun Jahren. Bei uns sieht es so aus, dass ich Levin auf meinem Schoß ab und zu mal "eiei" machen lasse und ansonsten schaue, dass die beiden beim Krabbeln nicht aneinander geraten.
Ob der Hund klein oder mittelgroß sein sollte ist Geschmacksache. Es ist ein Irrglauben, dass kleine Hunde weniger Arbeit machen.
Teil 2 folgt

Teil 2

Aus dem Tierheim würde ich keinen Hund holen, wenn ein kleines Kind im Haus ist. Eigentlich bin ich auch dafür einen Mischling zu sich zu nehmen. Aber oft sind Schäferhunde, Terrier oder Jagdhunde "mit drin", das kann für Hundeunerfahrene problematisch werden. Für die Erziehung muss man sich sowieso viel Zeit nehmen, erst wenn der Hund gut erzogen ist und weiß, was er darf und soll, macht das Zusammenleben mit ihm richtig Spaß. Deswegen würde ich auch für einen Welpen plädieren: Dem Hund muss klar sein, dass er ind er Rangordnung hinter dem Kind kommt (ist bei älteren Hunden manchmal schwierig).
Aber jetzt zum Positiven:-)
Als meine Tochter auf die Welt kam war meine erste Hündin neun. Die beiden haben sich heiß und innig geliebt. Elisa spricht heute noch so viel von ihr, obwohl sie vor drei Jahren gestorben ist. Unsere zweite Hündin kam zu uns als Elisa zwei war. Es gab eigentlich wenig Probleme, aber wir haben die beiden niemals auch nur einen kurzen Moment alleine gelassen. Im Prinzip ist es so, dass der Hund das Hobby (blödes Wort, mir fällt kein beseres ein) von meinem Mann und mir ist und für meine Kinder ganz Selbstverständlich zum Familienleben dazugehört.
LG,
Kelar

Re: Teil 2

Hallo Kelar,
Ich sehe das im Großen und Ganzen genau wie du. Den Hund würden wir auch nicht wegen den Kindern anschaffen. Eigentlich ist es so, das wir schon seit langem überlegen einen Hund zu halten. Die Reaktion von Chris, auf den Hund, war eigentlich nur das Tüpfelchen auf dem i. Ich selber bin mit Hunden aufgewachsen, genau wie mein Mann. Auch als wir noch bei meiner Schwiemu gewohnt haben, hatten wir einen Hund. Den haben wir allerdings bei ihr gelassen, als wir ausgezogen sind, weil sie sonst ganz alleine gewesen wäre und den Hund sehr vermißt hätte. Du kannst mir glauben, das es uns damals beiden nicht leicht gefallen ist ihn einfach dort zu lassen. Aber was tut man nicht alles, damit es einer lieben!!!!! Schwiemu gut geht. Das Spazieren gehen ist auch kein Problem, da ich mit Chris eh jeden Tag zwei Stunden unterwegs bin. Wir wohnen zwar in einer Stadt, aber der Wald und viele Felder sind nicht weit.
Wegen dem Urlaub hab ich auch keine Probleme. Da meine Eltern und wir uns wegen dem Geschäft(Reisebüro) immer absprechen müssen, ist auch immer jemand da, der sich darum kümmern kann und die nächsten Jahre sind auch keine Flugreisen geplant, sondern Urlaub beim Schwager auf dem Land. Da ist der Hund überhaupt kein Problem(alter Bauernhof mit Pferden und Hund).
Da du dich mit Hunden so gut auskennst noch eine Frage. Wo bekommt man einen Mischling her ohne ins Tierheim zu gehen?
LG Jana

Re: Teil 2

Hi Jana,
meine erste Hündin war ein Mischling. Ich hatte sie von Leuten, die an der Uni am schwarzen Brett einen Aushang gemacht haben....;-)
Unser zweiter ist ein Australian Shepherd, eine in Dtl. noch etwas unbekannte Rasse. Ich bin leider überhaupt nicht objektiv *g*, aber für mich sind das sie idealen Familienhunde. Wir haben uns für diese Rasse entscheiden, weil wir wegen unserer Tochter einen gutmütigen, intelligenten Hund wollten und wegen uns einen etwas sportlichen.
Shepherds sind Hütehunde, die nur auf Gesundheit und Intelligenz gezüchtet wurden, nicht auf irgendwelche fragwürdigen äußerlichen (Mode-)merkmale. Ähnlich wie Border Collies, aber nicht ganz so extrem in ihrem Hüteverhalten. Sie sind ideale Pferdebegleitehunde, hier in Dtl. wurden sie vor allem durch Westernreiter bekannt. Ich finde sie auch wunderschön, oft haben sie hellblaue oder zweifarbige Augen... Ok, ok, ich komme schon wieder ins Schwärmen...bin wie gesagt völlig voreingenommen. Ich kann die Rasse als Familienhund nur empfehlen. Aber frag einen Schäferhund- oder Mopsbesitzer, erzählt er dir vermutlich genau das gleiche;-)
LG,
Kelar

was ich eigentlich schreiben wollte*g*

Meist werden Mischlinge über Anzeigen in der Tageszeitung vermittelt. Beim Tierschutzverein anrufen lohnt sich bestimmt auch, oft haben Welpen auch Pflegestellen. Freunde von uns haben einen Hund aus Spanien über eine Tiernot-Organisation einfliegen lassen. Hört sich nicht so an, ist aber (meist) eine seriöse Sache, weil es in südlichen Ländern immer Welpen gibt, die ein Zuhause suchen und Tierschützer aus Dtl. vor Ort sehr engagiert arbeiten und die Hunde vermitteln.
LG,
Kelar
(PS: Wegen des Urlaubs: Mit Hund fliegen ist an sich auch kein Problem. Nur halt etwas aufwändig.)

Re: An die Hundebesitzer unter uns

hi,
wir holen uns auch einen hund, einen bardino! die rasse ist nichtmal im heimatland spanien eingetragen obwohl uralt. es sind suuuuper familienhunde. schau mal unter xxx . badino . xx (du weißt schon). wir holen ihn auch von einer dt. tierhilfe auf gran canaria. auf den inseln leben so viele hunde (viele welpen) die dort in den perreras nach einer frist von 21tagen getötet werden :((((
nur mal so als tip....
lg,claudi

Re: An die Hundebesitzer unter uns

Das mit den Hunden aus Spanien oder der Türkei hab ich hier im Inet schon öfters gelesen. Ist eine super Sache. Nur hab ich, wie bei Tierheimhunden auch, da meine Bedenken. Ich weiß ja auch nicht was das Tier alles schon erlebt hat. Na mal sehen. Ich denke wir werden uns am WE mal in einem Tierheim in der Nähe umsehen und dann nochmal drüber reden.
Danke aber schon mal für eure Tipps.
LG Jana

Re: An die Hundebesitzer unter uns

Hallo,
ich hatte bisher zwei Hunde aus "zweiter Hand", und kann nichts negatives sagen. Das waren so liebe Tiere, weil die dankbar waren, daß sie jemanden hatten. Ich würde immer wieder aus dem Tierheim holen. Mein jetziger Hund den habe ich aus schlechter Haltung weggeholt, der ist lammfromm, sowas liebes, vor allem zu unserer Tochter, obwohl der Hund schon vorher da war. Ein Tierheimhund hat auch eine Chance verdient.
Gruß Kerstin
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