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Abstillen, aber wie?

Hallo,
erst einmal allen ein gesundes Neues. *Prost*
Hier mal eine Frage an Euch, selbe habe ich auch im Stillclub der Lalecheliga gestellt und bin auf großes Unverständnis gestoßen, drum frage ich Euch mal:
Ich stille voll, möchte aber Anfang Februar mit dem langsamen Abstillen beginnen.
Grund hierfür ist weniger meine Kleine, sondern viel mehr meine Psyche. Am Ende der SS hatte ich 89kg (vorher 70). Heute wiege ich immernoch 83kg, denn das Stillen macht mich so hungrig, daß ich nach jeder Stillmahlzeit meine Reserven auffüllen muß.
Hinzu kommt noch meine Riesenoberweite. Vor der SS trug ich schon 80E, seit dem ich stille trage ich 85G. Das ist wirklich nicht schön, außerdem macht es mir furchtbar Rückenschmerzen.
Ich denke auch daß Anna schon Beikostreif ist.
Sie hält ihren Kopf schon soo, als hätte sie nie was anderes getan. Sie kaut wie wild auf ihrer Zunge rum und versucht uns sogar schon das Brot vom Teller zu mopsen.
Außerdem, und das nervt mich, möchte sie tagsüber aller 1,5 bis 2Stunden an die Brust.
Nun aber zum eigentlichen:
Da Anna ja nun nach Bedarf gestillt wird, ist da nichts mit festen Zeiten und 5 Mahlzeiten am Tag.
Wie mache ich das den mit den Mahlzeiten? Ich habe echt null Ahnung. Womit fange ich an. Und und und. Wäre echt toll, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
LG Sandra *immernochimErzgebirge*
Bisherige Antworten

Re: Abstillen, aber wie?

Hallöchen Tanzb"Ä"r ;-) ! Prosit Neujahr !
Also Helena wird am 13.01. 6 Monate und ich möchte sie ja 1-2 Jahre stillen, aber fange auch so langsam mit Beikost an. Am besten, wenn Du mittags versuchst ihr ein Gemüsegläschen zu geben. Die Menge dann steigern, bis sie davon satt wird und Du nicht noch hinterher stillen musst. Wenn das dann hinhaut, kannst du ja abends versuchen das Stillen durch Milchbrei zu ersetzen, etc. Helena mag übrigens KEIN Gemüse; auch nicht selbstgekocht. Sie bekommt jetzt mittags Bircher Müsli von Hipp, ißt davon allerdings nur 1/3 Gläschen und danach wird sie noch gestillt. Allerdings will ich ja auch nicht abstillen. LG Jessi

Re: Abstillen, aber wie?

Hallo Sandra,
kann Dich gut verstehen. wenn man sich zum Abstillen entscheidet, stößt man doch leider immer wieder auf total Unverständnis - egal, welche Gründe man hat. Naja :-)
Vom langsamen Abstillen habe ich jedoch keine Ahnung, denn ich habe von heute auf morgen aufgehört, damit die Milchproduktion schnell eingestellt wird und das ewige Zufüttern ein Ende hatte. An deiner Stelle würde ich jedoch nicht gleichzeitig mit dem Stillen aufhören, Flaschenmilch geben und Beikost einführen. da würde ich eher zuerst nur auf Flaschenmilch umstellen und wenn das gut klappt, die Flasche angenommen wird, dann die einzelnen Mahlzeiten auf Brei umstellen. Falls Du aber solange weiterstillen möchtest, bis alle Mahlzeiten durch Brei ersetzt sind, kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Tom hatte bereits nur Flaschenmilch bekommen, als ich Beikost einführte.
So, daß hat Dir jetzt wohl gar nichts gebracht :-)
Beim radikalen Abstillen sollte man am Tag maximal 0,5 Liter trinken (denn jedes bißchen Flüssigkeit geht in die Milchproduktion), nicht mehr anlegen, überflüssige Milch unter warmen Wasser ausstreichen und danach die Brüste gut kühlen, damit keine neue Milch nach kommt.
Viel Glück und alles Gute
Bandit

Re: Abstillen, aber wie?

meine hebamme hat mich auch zum zum schnellen abstillen (von heute auf morgen) geraten. ich möchte aber weiterhin mein kind abends stillen.
es würde mich interessieren, ob du milchstau hattest?
hast du salbei-tee getrunken?
ich habe jetzt seit fast 8 stunden nicht gestillt und meine brüste sind weich. ist es ein gutes zeichen?
welche milch gibst du deinem kind?
wie alt war es, als es abgestillt wurde?
tut mir leid, dass ich dich mit fragen bombardiert habe. ich zerbreche mir seit tagen den kopf mit der problematik des abstillens und ausserdem trinkt mein kind viel zu wenig (innerhalb 8 stunden nur 200 ml verteilt)
vielen dank im voraus
gruesse
hadhami

Re: Teil 1 sorry lang :-)

Hallo Hadhami,
zum Fragenstellen ist doch diesen Forum da. Dafür brauchst Du Dich doch nicht entschuldigen :-)
Ich hatte abgestillt, als Tom 7 Wochen alt war. Er hatte von Geburt an eine Trinkschwäche und weil er ein Frühchen war, strengte ihn das Saugen an der Brust zu sehr an. Da er massiv abgenommen hatte, hatte ich mich dann zum Abstillen entschlossen. Aber ich kann gut nachvollziehen, welche Gedanken Du hast. ich habe mich auch recht lange mit dem Thema abgequält, weil man ja auch von allen seiten ein schlechtes Gewissen gemacht bekommt. Aber: auch Flaschenkinder werden gesund groß und bekommen genauso viel Liebe wie Stillkinder. wenn Du Dich dann mal entgültig entschlossen hast und dazu stehst, geht es Dir gleich viel besser - wirst schon sehen :-)
Nachdem ich die Ökotest-Ergebnisse durchforstet hatte (wenn Du willst, maile ich Dir die Ergebnisse der Flaschenmilch-Tests), habe ich mich für Hipp entschieden. Tom hatte zuerst die Hipp 1 bekommen und jetzt bekommt er zur Beikost Hipp 2.
Ich habe auch diesen ekelhaften Salbeitee getrunken - schlückchenweise. Das hilft schon recht gut. Einen Milchstau hatte ich nicht. ich hatte während des Stillens 2 mal eine Brustentzündung und hatte auch Angst vor einer 3. während des Abstillens. Aber ich habe bei jedem kleinsten Knoten in der Brust oder wenn sie recht schwer waren, die Brüste mit einem Kirschkernkissen angewärmt und habe die Milch unter warmen Wasser ausgestrichen.....

Re: Teil 2 sorry lang :-)

...bis die Knoten weg waren. danach habe ich mir Kühlakkus auf die Brust gelegt, damit keine neue Milch nachschießt. gerade in den ersten 3 Tagen hatte ich schon Schmerzen in der Brust - fast wie beim Milcheinschuß, aber einen Milchstau habe ich nicht bekommen. Pralle Brüste hatte ich etwa 3-4 Tage lang. Danach waren sie weich, kleiner und ich merkte nicht mehr, das Milch einschoß. Allerdings kam noch 2,5 Wochen lang Milch heraus - man muß also weiterhin die Stilleinlagen tragen.
Lieben gruß
Bandit

Re: Teil 1 sorry lang :-)

es wäre super, wenn du mir die Ergebnisse der Flaschenmilch-Tests mailen könntest. ich gebe meinem kind jetzt milumill pre und hoffe, dass ich eine gute wahl getroffen habe, da ich nicht die milch ständig wechseln möchte.

Re: Abstillen, aber wie?

Hallo,
dass du bei LLL nicht auf Begeisterung triffst, war zu erwarten, aber ich kann deine Gruende gut nachvollziehen (gerade Rueckenschmerzen sind was furchtbares). Wenn du aber wirklich in absehbarer Zeit abstillen willst, wuerde ich dir raten, auf kuenstliche Milch umzusteigen (Pre oder 1er). Bis du mit Beikost auf nennenswerte Mengen kommst, kann es Monate dauern, gerade bei einem Stillbaby, die sind manchmal ziemlich waehlerisch :-) Das wuerde dann ungefaehr so gehen, dass du eine Stillmahlzeit (naja, wenn dein Baby halt Hunger hat *g*) am Tag durch Flasche ersetzt. Das machst du ein paar Tage so. Dann fuehrst du die zweite Flasche ein etc.
LG
Berit

Re: Abstillen, aber wie?

Hi, kommst du ausm Erzgebirge? Komme eigentlich aus dem Vogtland(jetzt in Ddorf). Also vom langsamen Abstillen hab ich keine Ahnung, mußte von einem Tag zum anderen abstillen. Würde erst Flasche, dann Beikost, sonst ist Baby denk ich mal überfordert. Mit der Flasche hatte ich dann superschnell Rhythmus drin. Kann da Aletemil empfehlen. 1er reicht sogar beim Riesenkind Fabian (27Wochen &75cm&9300g).
LG Diana die im E viele Verwandte hat

Re: Abstillen, aber wie?

hallo diana,
ich schreib mal klein, denn anna trinkt gerade.
ja ich komme aus dem erzgebirge, aus aue. wohne aber seit 06/98 in dortmund.
eigentlich wollte ich nicht gleich auf flasche umstellen (anna trinkt auch fertigmilch), sondern in aller ruhe, breichen geben, bis sie irgendwann nur noch brei trinkt, scheint alles gar nicht soo einfach zu sein.
lg sandra (bei -11°c in der 21°c warmen wohnung der ellis)

Re: Abstillen, aber wie?

Hihi in Aue war ich immer Fußball gucken als Kind. Verwandte sind in Schneeberg , Rittersgrün usw. Warum Brei trinken? Also Salbeitee und Pfefferminze reduzieren die Milchbildung, enge Bhs anziehen (hat mein FA damals gesagt*lach* und kühlen. Hat 2 mon gedauert bis die Milch so komplett weg war lt schwiemu.
LG Diana

Re: Abstillen, aber wie?

hallo!
ich habe ein buch vom GU-verlag: kochen für babies. da steht ganz gut beschrieben, wie man langsam abstillt und beikost einführt und was man dann so füttert.
ansonsten kannst du doch auch eine hebamme fragen, oder vielleicht hier im stillforum!
lg marion

p.s.

hallo nochmal!
habe gerade ein bisschen hier bei qualimedic gestöbert und auch hier etwas zum abstillen uind einführen der beikost gefunden. oben links bei "suche" bei rezepten gibt es breirezepte und wie man beikost einführt!
lg marion

Re: Abstillen, aber wie?

Hallo Sandra
Ich kann deine Gründe für das Abstillen gut verstehen. Ich selbst habe während der Schwangerschaft 32kg zugenommen, mittlerweile habe ich 18kg wieder abgenommen.
Ich stille nicht mehr, aber als ich noch stillte, wollte Robin ständig an die Brust, das war mit der Zeit ziemlich nervig. Zumal ich auch gesundheitlich schlecht dran war (ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung und musste wochenlang starke Medikamente nehmen) und irgendwann keine Kraft mehr fürs Stillen hatte. Robin spürte das vermutlich und wollte nicht mehr an der Brust trinken. Deshalb habe ich nach 4 Wochen abgestillt. Ich habe das so gemacht: als Robin das nächste Mal Hunger zeigte, habe ich ihm gleich die Flasche gegeben. Etwa 3 Stunden später hatte er wieder Hunger, also wieder Flasche. Ich habe die Mu-Mi nur abgepumpt, wenn meine Brüste schmerzten. Die abgepumpte Milch habe ich ihm mit der Flasche noch gegeben. Nach etwa einer Woche musste ich bereits nicht mehr abpumpen, ich hatte keine Milch mehr. Je weniger du abpumpst oder Anna an der Brust trinken lässt, desto schneller geht das mit dem abstillen. Wenn du langsam abstillen willst, kannst du ja einfach mal eine Mahlzeit auslassen und Anna du Flasche geben. Nach und nach einfach immer mehr Mahlzeiten auslassen, und wichtig: wirklich nur abpumpen, wenn es nötig ist. So habe ich das jedenfalls gemacht, und es hat ganz gut geklappt. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
LG, Mele & Robin (morgen 19 Wochen)

Re: Abstillen, aber wie?

Hallöchen!
Ich habe dasselbe Problem. ich habe in der Schwangerschaft
25 kilo zugenommen und habe jetzt immer noch 12 kilo zuviel.
Ich habe bis jetzt auch voll gestillt(Luca wird am 16. 5 monate alt.)Ich habe ihn jetzt schon mal ein Fläschen HA-Milch angeboten ,aber er weigert sich und schreit, will sie absolut nicht trinken.
Ich weiß auch nicht was ich machen soll.
So wird das mit dem Abnehmen nichts! Ich könnte weinen wenn ich mich im Spiegel anschaue. Bis zum Mai wollte ich gerne wieder mein altes Gewicht haben! Wer hatte dasselbe
Problem mit dem "Fläschengeben",und wie habt Ihr es gelöst?
Liebe Grüße Anja ( Ich habe mich hier noch nicht oft gemeldet!)

Re: Abstillen, aber wie?

Hallo,
mir geht es wie Dir. Ich muß bis Anfang März abge3stillt haben (berufliche Gründe) und hab seit gestern mit Beikost angefangen (Lene ist 19 Wo).
Und meine Kleine hat auch keinen festen Rythmuß, geschweige denn 5 Mahlzeiten tägl. Sie will alle 1,5 bis 2 h an die Brust.
Ich nehm als erstes die Mahlzeit, die der Mittagszeit am nächsten kommt und gebe ihr als erstes soviel Karottenlöffelchen wie sie will, dann stille ich. So stelle ich als erstes diese Mahlzeit auf ein Glas mit Karooten, dann Karotten mit Kartoffeln, dann Karotten mit Kartoffeln und Fleisch um. Wenn das geschafft ist, stell ich die Abendmahlzeit auf Brei um, dann die Nachmittagsmahlzeit auf Getreide mit Obst. Die verbleibende Milchmahlzeit am Morgen mußt Du dann auf Flaschennahrung (Folgemilch) umstellen. So geht`s. Zumindest theoretisch.
LG
Alex
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