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Abschied vom Stillen--brauche Trost

Tja, es stimmt wohl, dass die Kinder den Zeitpunkt bestimmen, wann sie nicht mehr gestillt werden wollen.
Leider ist dass bei meiner Paula nicht der Zeitpunkt an dem ich aufhören möchte. Mit 5 Monaten habe ich mit Gemüse zum Mittagessen angefangen und mit 6 Monaten mit Obstbrei am Nachmittag. Jetzt ist sie 6 1/2 Monate alt und wird von den rechtlichen Stillmahlzeiten einfach nicht mehr satt, sie hat dann schon bald wieder hunger ist nur am quengeln und auch nachts kommt sie seit Wochen wieder 3-4 mal.
Gestern war es dann so weit, ich hab ihr abends vorm schlafen eine Flasche gemacht und ich hab geheult, als sie sie mit Genuss getrunken hat.
Ich hätte so gerne noch gestillt, muss mich aber wohl jetzt damit abfinden alle rechtlichen Mahlzeiten zu ersetzen.
Ich fühl mich echt Sch... und Paula vermisst die Brust nicht mal.
Ich hätte nie gedacht, dass es mir mal so schwer fällt.
Lg von einer traurigen Grisu und einer fröhlichen Paula
Bisherige Antworten

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

Hi Grisu,
Mirko ist erst 4 Monate alt und ißt mit rasender Begeisterung schon Gemüsegläschen zu Mittag. Er hat schon mit 3 Monaten oft die Brust angeheult und ist jetzt froh, daß er "richtiges" Essen bekommt (und das obwohl ich von der Menge her immer genug Milch hatte).
Wenn sie sich nicht mehr stillen läßt, heißt das doch nicht, daß sie Dich nicht mehr braucht. Du kannst doch trotzdem weiter mit ihr kuscheln!
Wir wollen doch alle nur das Beste für unsere Zwerge. Und es ist doch besser, ein zufriedenes gefüttertes Baby zu haben, als ein unzufriedenes gestilltes.
Erfreue Dich an Deiner fröhlichen Paula, schmuse und kuschele mit ihr, dann fühlst Du Dich bestimmt bald besser.
LG,
Christine

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

ssalut chrisitne,
also jasmin heult zwar auch oft die busen an, aber sicher nicht, weil sie dadurch nicht satt wird, sondern weil ihr irgendwas nicht passt. das wäre für mich nie ein grund für die einführung anderer nahrung gewesen. interessant, dass du es so gedeutet hast und ihr damit scheinbar auch nicht schlecht fahrt. bei mir bleibt es dabei, dass jasmin bis ende des 6. monats nur mumi bekommt, nur die KÄ könnte mich davon abhalten, wenn sie gute gründe hat.
ich habe aber auch öfters von baby gehört, die die flashce oder sonstwas dann genau wie den busen anheulen, weil sie eigentlich ein anderes problem haben, was wir nur irgendwie schlecht erkennen können (z.b. dass das gebiß mehr wehtut, wenn sie trinken oder ans triken denken und ihnen das wasser im mund zusammenläuft oder so...).
grisu: meine schwester stillt auch nach 18 monaten noch einen guten teil, da das kind und sie es beide mögen, der rest wird normal gegessen, so dass das kind gut versorgt ist. es versorgt sich halt lieber an der brust als am teller... bist du sicher, dass deine entscheidung schon endgültig ist? klingt mir nicht so irgendwie. überleg es doch nochmal
LG gonschi

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

Hallo Grisu,
davor hab ich auch Angst. Irgendwie liebe ich das Stillen und kann mir nicht vorstellen, daß es irgendwann zu Ende ist. Im Moment stille ich noch voll und will erst ab dem 6.Monat oder auch evtl. später Beikost geben. Aber wie es da tatsächlich ausieht, kann ich jetzt nicht abschätzen.
Ich kann dich wohl wenig trösten, aber ich weiß Abschied nehmen tut weh und es wird noch genug kleine "Abschiede" geben, leider...
Lass dich drücken!!!
Liebe Grüße Sandra + Yannik (heute 4 Monate alt)

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

Oh jaaaaa, mir ist das auch sooo schwer gefallen. Der einzigste Trost war einfach nur das es Fionn einfach besser ging dadurch, obwohl er sehr gern gestillt wurde.
Aber er war dann ausgeglichener, hat viiiel länger durchgeschlafen und überhaupt...
Aber für mich war und ist es immernoch ziemlich schwierig. Selbst jetzt kommt wenn ich dusche immer noch etwas Milch und dann bin ich wieder traurig gestimmt *seufz*
Nun ja...is halt nunmal so und ich muß da jetzt durch.
Fühl Dich gedrückt!!
LG Mel

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

ohje, wenn ich das lese wird mir schon ganz angst und bange, wenn es dann bei uns soweit ist. aber denk doch mal einfach so rum: wenn sie die brust nicht mehr braucht, bekommt sie auch so so viel lieb eund wärme von euch, dass sie sie nicht mehr benötigt. und glaube mir, gehts ihr mal schlecht, ist sie verwirrt etc. wird sie doch wieder schnullern wollen. bleibt dir nicht mal eine nachtmahlzeit? oder brust zum schlafengehen?
julia

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

Arme Grisu,
mir ging/geht es genauso. Johanna hat den Busen regelrecht angeschrien. Und mir die Löffel aus dem Mund geschaut. Seit sie Beikost bekam wurde es mit dem Stillen noch mehr essig und seit Weihnachten haben wir nun komplett abgestillt.
Mir kommen immer noch hin und wieder die tränen, wenn ich daran denke, daß die schöne Zeit vorbei ist. War zwar anstrengend alle paar stunden nachts zu stillen, war aber auch suuuuper-kuschelig.
Aber: Die Flasche wird nicht angeheult - im Gegenteil!
Nur : Mittlerweile ist die 1er-Milch wohl auch nicht mehr das wahre. Das ist wiederum ein trost für mich, denn wenn die nun schon nicht mehr reicht, wie unzufrieden wäre Johanna dann mit meiner MuMi?? Also noch ein Schritt weiter gehen und auf 2er-Milch umstellen!
Ich tröste mich momentan auch damit, daß ich mir denke: Ich will ja noch ein zweites kleines Mäuschen haben - und das trinkt dann auch wieder am Busen - vieleicht klappt es ja dann länger. '
UND: Es gibt auch andere Gelegenheiten für zärtliches ausgiebiges und liebevolles schmusen. Z.B. um 5 Uhr morgens nach dem ersten Flaschi zu einer weiteren Runde ausschlafen. Das ist auch nicht schlecht!!!!!
Liebe Grüße
Steffi und Johanna (23 Wochen alt)

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

hallo!
ich kann dich gut verstehen!
da ich ab 1.4. wieder 3 tage die woche arbeiten werde, muss ich mir so langsam auch was überlegen. ich werde wohl nächsten monat mal so langsam mit beikost anfangen, damit niklas dann ab april tagsüber ohne mumi auskommt. tagsüber in der arbeit abpumpen ist irgendwie etwas schwierig - habe keine ahnung, wo ich das machen könnte. und auf dem klo mag ich es nicht machen...
naja, jedenfalls werde ich dann bald nur noch morgens und abends stillen, aber irgendwie bin ich auch schon traurig deswegen. ich geniesse das stillen nämlich auch sehr!
lg marion

Re: Abschied vom Stillen--brauche Trost

Hallo!
Jakob ist auch 6 1/2 Monate alt und hat auch schonmal die Brust angeschrien. Dann gab es Zeiten, in denen er nur gestillt werden wollte, dann wieder Zeiten, in denen er kaum was getrunken hat. hat sich aber immer wieder eingependelt. In der letzten Woche hat er abends an jeder Seite ein Minütchen getrunken und dann angefangen zu schreien. Na gut, dachte ich, ich leg ihn hin, er wird sich schon melden, wenn er Hunger bekommt. Um 24 Uhr hat er dann vernünftig getrunken und hat weitergeschlafen.
Am nächsten Abend das gleiche Spielchen. Ich hatte tagsüber mal etwas abgepumpt und sieh da: Das trank er aus dem Fläschchen wie wild. Ich hab keine Ahnung, warum er die Mumi aus der Brust nicht wollte, die aus dem Fläschchen aber schon. Wahrscheinlich trinkt es sich aus dem Fläschchen einfach leichter. Deshalb das flotte Trinken. Mittlerweile hat sich das wieder etwas eingespielt. Jakob trinkt abends an beiden Seiten Mumi, bis er nicht mehr will. Danach kriegt er ein kleines Fläschchen warmen Möhrensaft. darauf freut er sich immer sehr und trinkt davon auch noch so viel wie er will.
Vielleicht probiert ihr es mal so? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man mit etwas Geduld bei Stillen oft weiterkommt. Abstillen kannst du später ja noch immer.
LG,
Cundrie

Vielen Dank für eure lieben Antworten!

Ich hab gestern den ganzen Tag noch mal so über alles nachgedacht und hab mir dann folgendes überlegt:
Morgens wird Paula ganz normal gestillt,
mittags bekommt sie Gemüse mit Reis oder Kartoffeln,
nachmittags Brei mit Obst,
abends zuerst die Flasche und dann die Brust
und nachts wird dann wieder gestillt.
Ich hoffe, dass sie so zufriedener ist und mit dem Kompromiss gut leben kann.
Ich jedenfalls brauche die Stillerei noch, etwas egoistisch ich weiss. Aber wenn es dann wirklich gar nicht mehr klappen soll, kann ich immer noch die Stillmahlzeiten reduzieren.
Aber wenn ich jetzt komplett abstille kann ich halt nicht mehr zurück und soweit bin ich noch nicht.
Danke an alle und liebe Grüsse
Grisu+Paula
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