Hallo Mädels,
ab Morgen muss ich wieder ran: die Arbeit ruft. Ein sehr schönes und intensives halbes Jahr mit Matthias geht zu Ende, eine Zeit die ich in vollen Zügen genossen habe. Wochenbettdepressionen, Stillprobleme, Schreiattacken ? all das ist mir erspart geblieben. Unser Sohn ist einfach suuupäääär.
Selbstkritisch denke ich, dass ich die letzten Monate vielleicht auch so uneingeschränkt genossen habe, weil ich um ihr Begrenztheit wußte. Ich habe mich auch wieder auf meinen Job gefreut, ein Leben jenseits von Windeln, Stillrhythmus und Durchschlafproblemen. Tja, und morgen fängt wieder die Arbeit an und es geht mir sehr gemischt dabei. Meine neue Kollegin, die während meiner halbjährigen Abwesenheit meinen Bereich übernommen hatte, hat sich für mein Dafürhalten ziemlich unkollegial als es um die Aufteilung des von mir bis dato ja allein bearbeiteten sehr umfangreichen Bereichs ging. Mein Vorschlag wurde von ihr abgebügelt ?Dann schaffe ich meine Arbeit nicht!? Ähm, ich habe das vier Jahre gemacht und weiß, was wieviel Arbeit ist und hatte auch nicht vor mir auf ihre Kosten einen Lenz zu machen. Und mein Chef sitzt daneben und hört sich das an, ohne was dazu zu sagen. Schon nach 6 Monaten Babypause ? da war sie die berühmte Falle. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell gehen würde, zumal ich in der ganzen Zeit im engen Kontakt mit meiner Arbeitgeberin und auch mit dieser Kollegin stand. Wie oft habe ich mit Matthias an der Brust Telefonate von ihr bekommen,