Huhu Yvonne,
wir haben das auch schon durch. Ich laß unserer Sarah jetzt ihren Willen. Am Tag schläft sie vielleicht 3-4 x eine viertel Stunde. Ich kann´s nicht ändern. Auch lege ich sie am Tag nicht in Bett. Sie will das nicht und ich weiß genau, wenn ich sie hinlege, gibt´s Streß. Ich leg sie auf´s Sofa, wenn ich merke sie ist total müde. Ab und an schläft sie dann auch mal 2-3 Stunden. Dafür sind die Nächte bei uns wunderbar. Am Abend schläft sie zwischen 19 und 20 Uhr wieder auf dem Sofa ein. Ich leg sie dann in ihr Bett. Um 4 will sie dann nochmal ein Fläschchen. Wenn sie gefüttert und gewickelt ist, leg ich sie wieder ins Bett und sie schläft ohne Theater bis 7 oder 8 Uhr. Es klingt ganz schön streßig, den ganzen Tag das wache Kind. Ist es eigendlich auch. Aber ich seh das so. Ich hab 20 Jahre gearbeitet und jetzt ist endlich unser Wunschkind da. Ich hab den Job aufgegeben für das Baby und so kann ich auch den ganzen Tag für sie da sein. Der Haushalt wird zwischendurch erledigt, oder am Wochenende, wenn mein Mann da ist. Ich weiß ja nicht, ob er Dein erstes Kind ist. Wenn noch andere da sind, ist es wohl nicht so einfach. Versuch es mal. Laß ihn mal machen, so wie er es will. Bei uns klappt das prima.
LG
Claudia und Sarah heute 12 Wochen

Hallo Yve!
Erstmal ist es gut zu wissen, Deinem Kleinen medezinisch nichts fehlt. Es stimmt, manche Kinder tuen sich schwer, das erlebte vom Tage zu verarbeiten. Deswegen die berühmten Schreistunden am Abend. Einen ultimativen Tipp habe ich nicht, ich kann Dir nur raten, schiebe keinen Frust. Versuche gegenüber Deinem Kind ruhig zu sein. Denn Dein Stress spürt auch das Kleine. Wenn Du Deinen Kleinen beruhigst, dann nicht mit unterschiedlicehn Beruhigungsaktionen hintereinander. Das bringt die Kleinen nur noch mehr durcheinander und läßt sie nur noch unrhúhiger werden. Wenn Paul mal richtig schreit, dann ruder er auch mit den Armen und macht sich steif und ich nehme ihn dich auf den Arm in Wiegehaltung. Ich schaue, daß ich ihn ganz festhalte und seine Arme an seinen Körper angelegt sind. Ich schaue, daß er meinen ruhigen Atmen spurt oder wie sich mein Brustkorb ruhig bewegt. Wenn ich mit ihm rede, dann sage ich nicht:"Was hast Du denn?" Das hört sich so unsicher an, sondern sage z.Bsp.:"Du kannst nicht schlafen, ich bin bei Dir, ich halte Dich fest." Klar ist Paul nicht sofort ruhig, aber nach ein paar Minuten merke ich wie er entspannder wird. Während ich ihn festhalte wiege ich ihn ganz sanft. Manchmal laufe ich auch ganz ruhig in der Wohnung. Kommt auch auf meine Stimmung an. Wenn er mal einen unruhe Tag hat und ich was im Haushalt machen will, dann kommt er in den Tragebeutel. So schläft er und ich kann was machen......

Wenn Dein Kleiner auf dem Arm einschläft und Du ihn hinlegst, z. Bsp. auf Die Sielwiese, dann wurde ich Ihn seitlich hinlegen und hinter ihm ein Stillkissen legen. Das er sich noch behütet fühlt.
Es gibt Kinder, bei denen das Baden an bestimmten Tageszeiten nicht beruhigend wirkt, sonder sie wach werden. Vielleicht ist das bei Euch auch so.
Wegen Geräusche! Versuche am Tag das im Haushalt zu machen was Du möchtest. Ich würde den Kleinen nicht abschotten. Wenn er nur noch Stille gewöhnt ist, erschrickt er sich sonst bei jedem Pups. Paul ist an das Schreien (vor Freude) von seiner Schwester gewöhnt und kann sogar schlafen, wenn ich vor seiner Tür sauge. Wenn er Abend eingeläutet wird, dann ist natürlich Ruhe. Absolute Stille für Paul gibt es aber erst, wenn mein Mann und ich ins Bett gehen.
Tja,mehr kann ich Dir für den Moment auch nicht raten. Ich hoffe ihr findet bald für Euch den Richtigen weg.
Viele Grüße von Sabine mit Charlotte (29Mon.) & Paul (7Wochen)