hi tanni!
ich selbst bin auch eins dieser einzelkinder und noch
dazu mit nur einem elternteil aufgewachsen, der ab dem
3.lebensjahr auch noch voll berufstätig war. zwar hab
ich mir immer enge freunde gesucht, etc., aber sowas
ist einfach nicht zu vergleichen, mit einem geschwisterkind.
emma & amélie sind 15 mon. auseinander und für uns ist
das (im speziellen für mich:O) das absolute optimum.
die beiden sind sich wahnsinnig nah und wenn man sie
beobachtet, kann man ganz genau erkennen, wie wichtig
schon jetzt der eine für den anderen ist.
der einzige nachteil ist der, dass ich mir manchmal
panzerglas zwischen den vorder -und rücksitzen im auto
wünsche, die man hoch und runter fahren kann ;O)
viel erfolg bei der entscheidungsfindung
sylvie

Hallo Tanni,
ich selbst habe zwei jüngere Geschwister - und obwohl sie mich manchmal
furchtbar nerven und ich wohl mit niemanden so viel gestritten habe wie mit
ihnen, würde ich sie niemals hergeben wollen. Sie gehören zu mir, sind ein
Teil meiner Kindheit und meines Lebens; einfach ganz, ganz wichtig. Die
Geschwisterbeziehung ist mit keiner anderen zu vergleichen: man ist
untrennbar verbunden mit jemandem, der die eigene Geschichte teilt, den
man sich aber nicht hat aussuchen können, der unter Umständen so ganz
anedrs ist als man selbst. Es existiert da eine Bedingungslosigkeit, die man
sonst in Beziehungen nicht oft findet. Wie Du siehst - unbedingt Geschwister
:-). LG Anna mit Amon 20 Mon und Würmchen, 34.Wo :-))

hallo tanni, hallo anna!
annas sicht der dinge teile ich völlig. ich habe auch 2 jüngere geschwister (bruder 3,25 jahre jünger und schwester 8 jahre jünger). während der kindheit habe ich mir zwar jeden tag gewünscht, einzelkind zu sein, aber heute bin ich froh, die beiden zu haben. die kindheit zählt schließlich nix im vergleich zum ganzen weiteren leben - wenn man mal bedenkt, dass die eltern ziemlich abdrehen können und man dann noch normale menschen im (familien)boot hat, ist das unschätzbar viel wert. und wenn irgendwann von den vorgängergenerationen niemand mehr übrig ist, bleibt das wissen um die geschehnisse der kindheit nicht nur einem selbst vorbehalten. außerdem können familienbande höchst wichtige kontakte bereiten (meine neuen chefs sind die schwiegereltern meines bruders ;-)). ich möchte also auch ein geschwisterchen für unseren armin. aaaber: der altersabstand sollte meines persönlichen empfindens nach auf keinen fall geringer als fünf bis sechs jahre sein. sonst sind die kloppereien in der kindheit (bei meinem bruder und mir GANZ furchtbar) zu schlimm, und das älteste kind ist automatisch viel zu früh abgemeldet, ohne überhaupt verstehen zu können, was vor sich geht. dass kinder mit größerem abstand kaum kontakt zueinander haben ist quatsch mit suppe, meine schwester und ich haben uns sehr gut verstanden, viel miteinander gespielt und zwar auch gestritten, aber deutlich weniger als mein bruder und ich. soooweit mein senf. lg suzanne

Hallo Tanni, für uns war eigentlich schon immer klar, dass wir (mindestens) 2 Kinder wollen. Das hat sich auch bis heute nicht geändert. Robin ist jetzt 20 Monate alt, wir sind nun bereits im 10.ÜZ und wünschen uns sehr ein zweites Kind. Mein Mann und ich haben beide Geschwister und empfinden es heute als sehr schön, nie würden wir unsere Geschwister hergeben. Für mich war es in der Kindheit ideal, ich habe einen älteren und einen jüngeren Bruder. Klar hat man sich damals tierisch ab denen genervt, aber heute bin ich froh, dass es sie gibt! Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist ein Einzelkind zu sein. Und ehrlich gesagt bin ich darüber sehr froh. Deshalb kommt für uns ein zweites Kind sowieso in Frage. Ich finde, die Kinder können davon nur profitieren. Sie lernen von Anfang an mit anderen Kindern umzugehen, müssen früh lernen zu teilen, etc. Und man selbst als Mutter hat es wahrscheinlich irgendwann etwas einfacher mit den Kids, z.Bsp. wenn sie in einem Alter sind in dem sie mal gut zusammen spielen können. Es hat viele Vorteile, aber natürlich (wie bei allem) auch Nachteile. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst, jeder hat da seine eigene Ideal-Vorstellung. Für die einen stimmt es mit einem Kind, dann finde ich das auch völlig o.k.
LG, Mele

Hallo,
ich bin mit drei jüngeren und mein Mann mit zwei älteren Geschwistern aufgewachsen. Für uns beide stand von Anfang an fest, daß Ulrike kein Einzelkind bleiben würde, sofern nicht gesundheitliche Probleme meinerseits dagegen sprächen. Nummer zwei wird im Oktober kommen, dann sind die beiden 27 Monate auseinander. Ich möchte meine Brüder nicht missen, auch wenn ich vor allem mit dem ältesten viel gestritten habe. Heute haben wir alle ein sehr gutes Verhältnis miteinander und sehen uns regelmäßig.
Liebe Grüße,
Melanie mit Ulrike und Flöhchen 16.SSW.