@Yvonne Stottmann: teil1
ich gehöre eigentlich nicht hierher, habe euch um 4 Tage verpaßt, aber ich schnüffel trotzdem mal gern bei den "Großen" (o:
Also, im-Supermarkt-auf-den-Boden-schmeißen ist eine typische Handlung im Trotzalter das im 2.Lebensjahr anfängt. Bis zu einem bestimmten Grad kann man da auch herzlich wenig gegen machen. Es gehört zu der natürlichen Entwicklung eines Kindes. Letztendlich ist das Kind bis zu einem bestimmten Grad am längeren Hebel, weil was will man als Eltern gegen so ein Verhalten machen? Aggressiv zu reagieren bringt das Ganze nur noch mehr aus dem Gleichgewicht, die einzige Möglichkeit wäre dann den Willen des Kindes nachhaltig zu brechen. Und das will man ja nun auch nicht. Übrigens habe ich mich auch gern und häufig auf dem Boden geschmissen...
Wenn du mal in mein Profil schaust findest du einen Link zum Thema Erziehung, vielleicht ist da ein passender Artikel für dich.
2. Wenn du mit deinem Sohn nicht mehr klar kommst wende dich an eine Eltern bzw. Erziehungsberatung, die können dir sicherlich helfen.
3. Inwiefern die Probleme mit deinem Mann zum Verhalten deines Sohnes beitragen kann ich nicht sagen. Bist du 'nur' angespannt, eventuell gereizt und deprimiert? Gibt es lautstarke, womöglich gewaltätige Auseinandersetzungen? Ich kann nur sagen das z.B. mein Sohn auf Streitereien mit dem Vati sehr empfindlich reagiert hat, und da war er erst 4 Monate. Im Moment ist alles prima, weil ich mich so mit dem Vater wieder sehr gut verstehe. Nach der Trennung.
Re: @Yvonne Stottmann: teil2
Wenn dir manche im Forum nicht mehr antworten wollen kann ich das schon verstehen. Ich habe bspw. eine Freundin mit 2 Kindern (2 Jahre, 5 Monate) die der felsenfeste Überzeugung war ihr Mann hätte sich geändert, obwohl sie nun auch schon gute 10 Jahren mit ihm zusammen ist und es immer dasselbe Spiel ist. Vor 2 Stunden hat sie mich angerufen: nach einem Streit ist er wieder abgedampft und sie hockt mit den Kindern allein daheim. Wie immer. Auf die Dauer ist es also sehr ermüdend für "zuhörende Ohren" immer als Abladeplatz herzuhalten, weil es eben auch ein Engagment ist, eine helfende Hand die man mit Ratschlagen reicht und dann kommt ein Satz wie: "Er hat sich total geändert, alles ist wieder gut." Über kurz oder lang fühlt man sich schon ein wenig ausgenutzt.
Wenn das Verhalten deines Sohnes also eine Reaktion auf die Ehe ist, wirst du dich
a) entweder damit abfinden müssen, deinen Weg allein mit Kind zu gehen und der kann dann eigentlich nur besser werden oder
b) dein Sohn wird seine Unausgeglichenheit nach außen tragen in Form von Aggressivität und einem, sagen wir mal, 'suspekten' Sozialverhalten. Im Kindergarten, in der Schule und letztendlich in seine eigene Beziehung. Ein glücklicher Mensch kann so denke ich daraus jedenfalls nicht erwachsen.
Aber es liegt an dir.
grüße
eugene
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