"Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
Ich beschäftige mich momentan mit der Frage, ob ?auf die Finger hauen? etwas bringt. Zur Vorgeschichte: Meine Kleine hat gerade (eigentlich schon ziemlich lange) die Phase, überall dran zu gehen, wo sie nicht dran soll (Anlage, Fernseher, Blumenerde, Tisch abräumen, Sachen nehmen, die verboten sind usw.). Permanent bin ich den ganzen Tag am ?Nein? rufen, sie wegsetzen, sie brüllt, strampelt, macht sich steif, haßt mich dafür, ich fühle mich schlecht, weil es irgendwie den ganzen Tag so geht....ich kann langsam echt nicht mehr...nur deshalb alles durchgehen lassen, ist ja auch inkonsequent und mein Albtraum ist es, dass sie irgendwann alles macht und überhaupt nicht hört...Es kostet so viel Energie, den ganzen Tag konsequent zu sein...sie hat auch solche Ausdauer....
Heute war eine Freundin da, die einige Situationen miterlebte und sagte, ihrer Tochter hat sie damals immer auf die Finger gehauen, wenn sie nach einem strengen ?Nein? die Finger nicht von etwas ließ und das hat gewirkt...sie ist heute 5 und ein gut erzogenes, liebes Kind, es hat ihr also ?offensichtlich? nicht geschadet...sage ich mal so ganz naiv...sie sagte, nicht draufschlagen wie verrückt, nur so klatschen, dass sie sich erschreckt, das wirkt mehr als 100 mal ?Nein? zu rufen....
Wenn ich mir aber vorstelle, auf die kleinen süßen Händchen zu hauen....ich weiß nicht....wie seht ihr das? Ist das eine für Euch in Fragen kommende Erziehungsmethode???
Ich bin momentan echt ausgelaugt und will jetzt auch nicht alles erlauben, nur weil ich schlicht und einfach keinen Bock auf die Auseinandersetzung habe (und es sind Auseinandersetzungen, das könnt ich mir glauben). Sie musst doch lernen, dass sie nicht alles machen kann oder alles bekommt. Das schlaucht alles so mit der Zeit, jeden Tag aufs Neue. Sie ?hört? einfach überhaupt nicht, es ist, als ob sie auf Durchzug schaltet, oder versteht sie es wirklich nicht? Verlange ich zuviel von einer 13-monatigen?
Ach, ich weiß auch gerade nicht...und alles wegstellen (wo soll ich mit Fernseher, Videorekorder, Anlage hin??) kann ich doch auch nicht, sie muß doch ein ?Nein? akzeptieren.
Geht es Euch auch so oder mache ich mir selbst auch ein bisschen das Leben schwer? Sagen solche Phasen in diesem Alter noch nichts aus über das spätere Verhalten? Ich sehe mich schon mit meinem am Boden liegenden, strampelnden Gör beim Einkaufen völlig verzweifelt und alle Leute gucken mich mitleidig an... J
Danke für Eure Meinungen schon mal!
Liebe Grüße Tanja mit Victoria (*18.08.2002)
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
bei niklas war es eine zeitlang auch extrem. er ging überall dran, wo er nicht hin sollte: stereoanlage, blumentöpfe, cd-regal... ich war auch nur am "nein-sagen". irgendwann habe ich mal probiert, was passiert, wenn ich ihm auf die finger haue, nicht fest, nur so ein klaps auf die finger. und er? hat mich breit angegrinst...
ich hab's dann weiter mit "nein-sagen" probiert, allerdings ziemlich konsequent. und manchmal kam niklas als "strafe" in den laufstall, wenn es mir zu viel wurde. ab und zu (aber echt selten) gibt's mal was auf die finger. und mittlerweile habe ich das gefühl, er hat es einigermassen kapiert, dass er an gewisse sachen nicht drangehen soll.
ich denke, die ganze erziehung der lieben kleinen wird noch ganz schön schwierig und erfordert immer wieder konsequenz und nochmal konsequenz...
lg marion mit niklas (*30.09.02)
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
mein Tipp: so viel wie möglich wegräumen bzw. wirklich mal
überlegen, ob es sich für soo viele Dinge lohnt, "NEIN" zu rufen.
Die Kinder wollen forschen und lernen, deswegen holen sie sich
die Dinge. Vielleicht habt ihr wirklich "interessante" Dinge, die sie
gerne aus/abräumen darf - und nicht nur ihr Spielzeug (das
interessiert doch im Moment kein Kind!) Und dann legt ihr ihr die
einfach hin und tut so, als wären das "wikrlich wichtige Sachen" für
euch: eine alte Fernbedienung (die aktuellen verstecken/
hochlegen) ein altes Handy usw, wir haben so ein Zeug im Keller,
immer wieder gut auch der alte Joystick ohne Kabel *ggg*.
Wenn sie dann im Bett liegt, kannst du aufräumen ;-))
Die Anlage würde ich einfach mit abschaltbarer Steckdose
verkabeln oder noch besser in einen Schrank stellen (es gibt da
beim berühmten Möbelhaus mit 4 Großbuchstaben so einiges an
Auswahl, auch sehr günstig!
Und bei einigen Sachen, die "NEIN" sein müssen - z.B. der Herd,
bei uns absolut tabu, sage ich Nein und setze sie weg. Und wenn
ich das 3x gemacht habe, interessiert Paula es nicht mehr wirklich.
Aber das kommt, denke ich, auch daher, dass es nicht "1000
Neins" an anderer Stelle gibt. Irgendwo hin müssen die Kleine ja
mit ihrem Forscherdrang.
Zum Thema "hauen": würd ich nicht machen. Ist nicht mein Ding,
aber das scheint wohl Geschmackssache zu sein und ich will mich
jetzt da auf keine Diskussion einlassen. Meiner Meinung nach
bringt das nur Frust. Auf beiden Seiten.
LG Ludi
@ludi
ich weíß nicht, ob mein Beitrag nu genauso klingt, aber unter deinem könnt ich glatt unterschreiben! :o)
LG Mona
Re: @mona
LG aus dem sonnigen Düsseldorf, Ludi
Halte durch!!!!!!!!!!!!!
ich sehe gerade, das Victoria einen reichlichen Monat älter ist als Mika.
Bei Mika reicht seit kurzem ein Nein, manchmal auch ein zweites und dann läßt er davon ab. Ganz selten muss ich ihn noch wegtragen!
ABer auch ich hatte solche Phasen wie du sie beschreibst!!! Es kommen wieder bessere Zeiten!!!
Aber so wie es sich bei anhört, kann es denn sein, das sie ziemlich "wenig" bei euch darf?
Wenn Mika am Fernseher ist, dann las ich ihn - was kann er denn schon groß kaputtmachen!?
Am Reciver (oder wie auch immer man dieses Teil schreibt) laß ich ihn auch!
Genau das Gleiche ist mit der Anlage - nagut, da kommt er bisher nur von unten an die Kassettenfächer und macht die immer auf und zu!
Überleg dir einfach, ob du nicht einige NEIN`s streichen kannst. Damit schonst du deine Nerven und nimmst ihr den Spaß (denn gerade verbotene Sachen machen Spaß).
Mika darf eigentlich fast alles, was für ihn nicht definitiv gefährlich ist (z.B. lasse ich ihn nicht mit Schere oder Messer spielen). Aber er darf mit der Fernbedienung rumlaufen, hat früher die CD`s ausgeräumt (das kommt jetzt z.B. seeeeeeeeeehr selten vor).
Also, lange Rede kurzer Sinn - überlege welche Nein`s wirklich sinnvoll sind! Ein Kleinkind will, soll und muss seine Welt entdecken!
Wie soll das denn gehen, wenn Mama bei allem und jedem Nein sagt!?
LG Mona, die Mika nie auf die Finger hauen würde (ich finde, das ist eine Art Machtposition, und das möchte ich nicht (ausnutzen) )
@mona
Re: @mona
hab ich etwa schon wieder "älter" geschrieben!? *zufaulzumnachlesenbin*
Ja, ja, da schlägt wohl immer noch die Stilldemenz zu Buche! Oder hätte ich damals in der Schule nicht so oft Kreide holen sollen??? *ggg*
LG Mona, die für dich nen Vorschlag hat - wegen Bayern und anrufen: Sag doch einfach der Tanja bescheid *lachundwegrenn*
*der Mona mal ordentlich auf die Finger hau!!!!*
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
Vielleicht hilfts dir ja ein bißchen.
Liebe Grüße
Manu
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
du schreibst "Sie muß ja merken, es hat folgen wenn ich nicht hör."
ABer ich finde, es hat auch Folgen, wenn ich mein Kind wegnehme und an einen anderen Ort stelle!
LG Mona, die damit jetzt keinen Streit anfangen will, sondern das nur mal so in Raum werfen wollte :o)
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
Liebe Grüße
Manu
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
LG
Manu
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
lg silke mit pascaö der ihr gerade die pc-mouse klauen will. *gg*
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
ich glaub, ich bin hier total mißverstanden worden (oder ich hab mich falsch ausgedrückt - mußte schnell gehen).
Es ist nicht so, daß ich meinem Kind täglich oder wöchentlich auf die finger haue. Als die Zeit anfing, ca. 10 Monate alt und sie sich überall hochgezogen hat usw. usf. und sie anfing mit steinen zu werfen - macht ja spaß - da hab ich nein gesagt. Wegsetzen hat, wie gesagt, nicht viel sinn, sie läuft auch beim zehnten Mal noch hin. Laufgitter hatten und haben wir nicht. Ins Bett setzten halte ich auch nicht für richtig, weil sie gern ins bett geht und das ja auch keine strafe sein soll. Ich habe ihr dann auch mal einen klaps auf die finger gegeben. Daran, daß sie mich dabei noch ankichert, kannst du sehen, daß es wirklich nur ein klaps war (obwohl das Blut... nein Scherz *fg). Sinn gemacht hat es wirklich nicht, sie nimmts nicht ernst. Deshalb hab ich es wieder gelassen.
LG Manu - die jetzt richtig verstanden werden möchte.
PS: ich sag ihr eigentlich immer nur sachen, die ich auch wirklich mache.
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
fuer mich kommen koerperliche Strafen nicht in Frage, egal ob Fingerklapps, Ohrfeige oder Hintern verhauen. Das ist eine Grenze, die ich nicht ueberschreiten moechte. Ich sage nicht, dass koennte mir nie passieren, im Affekt, aber als "Erziehungsmethode"? Nein. Ich moechte meiner Tochter spaeter Nahe bringen, dass Gewalt keine Loesung ist und es faengt eben im Kleinen an. Bei den wenigen Sachen, die sie wirklich nicht anfassen soll, sagen wir ihr das immer wieder und bei Hartnaeckigkeit wird sie weggesetzt bzw. abgelenkt. Was diese beruehmten Trotzanfaelle spaeter angeht, so werden die wohl an kaum jemandem vorbeigehen, aber wie soll man dann reagieren, dem Kind eine runterhauen? Nee, dann steh ich lieber daneben und kassiere mitleidige Blicke, gibt schlimmeres :-)
LG
Berit
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
so sehe ich das auch. Genauso.
Lieber die Wohnung so einrichten, dass das Kind auch ein
bisschen Freiheit hat. Konsequentes Nein und Wegesetzen.
Bisher hats gewirkt. Auch wenn ich sie manchmal 5x wegsetzen
musste ;-)
LG Ludi
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
also normalerweise kriegen wir das auch mit Nein oder Wegsetzen in den Griff. Wir haben aber auch fast alles weggeräumt, was ein Problem sein könnte, so dass Bernd sich ziemlich austoben kann.
Ganz selten kriegt er auch mal einen kleinen Klaps auf die Finger bzw. ziehen wir ihm an den Haaren (ja, ich weiß, klingt blöd). Das ist dann, wenn er mit Tom spielt, der 7 Wochen jünger ist. Dem zieht er manchmal so wahnsinnig gerne an den Haaren oder giggelt in seinem Gesicht rum, so dass Tom weint. Leider wehrt er sich noch nicht selbst. Wenn Bernd ihm all zu doll wehtut, dann gibt es einen Klapps auf die Finger mit Schimpfen, wenn er ihn an den Haaren zieht, ziehen wir ihn einfach auch an den Haaren, dann schaut er verwundert, lässt aber auch sehr schnell Tom los.
Ich hoffe einfach, dass sich das auch noch legt.
Ansonsten gilt bei uns: Blumen wegstellen, auf den Tisch kommen nur Sachen, die abgeräumt werden dürfen, vor unserem niedrigen Kühlschrank steht ein Stuhl, damit der nicht mehr aufgemacht werden kann, der Mülleimer wird oft mal versteckt, im Büffet sind unten nur Plastiksachen, die Schüssel stehen halt zur Zeit undekorativ irgendwo höher rum, die unteren Schubladen enthalten nichts Scharfes oder Spitzes mehr, usw.
Liebe Grüße und gute Nerven,
Steffi
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
ich gebe zu an manchem Tagen juckt es mich manchmal gehörig in den Fingern. Da schaukelt sich die Situation dann hoch. Ich schnauf dann ein paar Mal tief durch. Ich bin überzeugt das es nicht der richtige Weg ist und ich denke das sich das wirklich wenn sie alles mal erkundet haben wieder legt. Bis dahin summen wir friedlich unser Mama-Mantra: Esistallesnureinephaseesistallesnureinephase... oooohhhmmmmmm
LG
Tanja *die demnächst zu einem Vortrag über Triple P - gewaltfreie Erziehung geht*
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
bin da auch voll und ganz der Meinung der anderen... Die Kids sind doch so neugierig warum sollte ich das "bestrafen" indem ich den ganzen Tag nein sage... Da hab ich ehrlich gesagt auch gar keine Lust dazu... Sachen an die Basti ned darf wird weg gestellt... Er liebt CD Hüllen...Also hat er welche ganz für sich allein bekommen... Ebenso ein altes Handy und ne alte Fernbedienung... größere Sachen wie HIFI Anlage oder Computer ist ein Gitter davor... Video kann nichts passieren da der ne Kindersicherung hat und so ein Teil an der Klappe dran... Wir haben sogar die unteren Regale ausgeräumt und da sind seine Spielsachen drin... So muß ich mich nicht aufregen wenn er alles raus räumt... Hat er doch was erwischt wo er nicht nehmen soll dann sag ich gibs der Mama und er gibt es mir.. So gibt da dann auch kein Theater.... Siehs ein wenig lockerer und lass ihr mehr Freiheiten und sag etwas weniger nein dann klappt das auch und sie wird auch sehr schnell das Interesse daran verlieren
LG Tascha
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
für *mich* käme das nicht in Frage.
Dann setze ich Julian lieber zum zehnten Mal weg und drohe mit Konsequenzen, die ich auch einhalten kann und will.
Dann kommt er im Höchstfall kurz ins Bett, als Laufstallersatz sozusagen und ich erkläre, warum.
Ein Klaps auf die Finger ist für mich eher ein Druckmittel der Eltern.
Ich denke, die nächsten Jahre wird es erziehungsmäßig noch stressiger (Trotzanfälle im Kleinkindalter, Probleme im Sozialverhalten - schlagende Kinder: soll ich dann "zurückschlagen?!).
Was soll man denn dann machen, wenn es jetzt schon mit einem, wenn auch kleinen, Klaps anfängt?
Ich darf in meiner Arbeitsumgebung (Kiga) auch keinem Kind auf die Finger hauen.
Ich muss mir dann eben was anderes einfallen lassen.
Was würdest du machen, wenn eine andere Betreuungsperson deiner Tochter einen Klaps auf die Finger gibt, weil es angeblich nicht mehr anders ging?
Ich jedenfalls wäre sehr sauer.
Und wenn das Gör dann beim Einkaufen sich auf den Boden wirft, dann schere ich mich nicht um die "anderen".
Ansonsten stimmte ich masine zu.
Gruß
Simone
Re: NIEMAL NICHT!!
wir versuchen verbote mit konsequenz durchzusetzten. unsere kiddys sind, so meine ich auch, gut erzogen.
nur mut, geh lieber mal raus, wenn du am verzweifeln sein solltest. ich glaube auch das es in dem alter normal ist, das die kleinen ihre grenzen austesten. wenn pascal nicht hört, dann sage ich nein und setzte ihn da weg, notfalls so lange bis er es verstanden hat. die große bekommt eine kurze auszeit in ihrem zimmer, wenn sie raus darf muss sie mir noch sagen was falsch gelaufen ist .das ist natürlich nervig, aber glaub mir die kinder gewöhnen sich auch an das auf die hände schlagen, denn die kleine von einer beklannten lässt das völlig kalt.
viel kraft beim starksein. es lohnt sich aber.
lg silke
bankrotterklärung & warum viele verbote?
ich finde auf die finger eine bankrotterklärung. das macht jemand, der nichts mehr einfällt sozusagen, die am ende ist mit ihrem latein und keine guten argumente hat. und wer weiß, was jemandem (nicht) schadet? das sind sachen, die wirkewn sich nicht jetzt oder in 5 jahren aus, sondern z.b. in 30 jahren, wenn du in diener beziehung/ehe etwas total zwanghaft (nicht) tun kannst oder so und nicht weißt, wieso. ich bin strickt dagegen. an deinem posting wundert mich, warum du so viel verbietest und zur unzone erklärst. jasmin darf an fast alles rann, was du nennst. der fernseher ist ewig abgeschmust und muss regelmaessig geputzt werden, der video dauerausgeschaltet (steckdose) und nur bei wirklicher benutzung an (dann muss ich mit dem aufnahmeknopf aufpassen), die musikanlage ist ausser dem tapedeck nicht einschaltbar (knöpfe nicht zugänglich). sie schraubt an allem rumm, aber kriegt nichts kaputt seit 6 wochen. ich meine, das geht ganz schnell vorbei, in ein paar wochen werden wir drüber lachen so wie andere zuvor.
überleg doch nochmal, was dir wirklich wichtig ist und ob es sich lohnt, wegen dieser gegenstände so mit deiner tochter zu streiten. soo heilig können die doch nicht sein
findet mit lieben grüßen
gonschi
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
ich habe mir mittlerweile "abgewöhnt" bei vielen Dingen "nein" zusagen. Erstens würde ich dann auch den ganzen Tag nur nein sagen, und zweitens schont es meine Nerven. Julian hört eigentlich ziemlich gut, wenn ich ihm etwas verbiete. Wenn es z.B. um den Backofen, Steckdosen oder Bügelbrett geht, dann brauche ich nur einmal nein zu sagen, und dann reicht es auch. Bei anderen Dingen lasse ich ihn einfach. Bei uns darf er an den Fernseher, die Anlage und DVD-Player. Er kann, ausser ein- und ausschalten, eh nichts machen. Dann habe ich einen Zeitunsständer mit alten Zeitungen. Dort darf er auch ran. Ebenso hat er ein altes, kaputes Handy und eine Fernbedienung. Ich kann/will ihm nicht alles verbieten. Er muss halt auch mal ein bisschen forschen und untersuchen.
Es ist jetzt nicht böse gemeint, aber vielleicht verbietest du Victoria zuviel? Habt ihr nicht auch ein paar Dinge, mit denen du sie einfach mal spielen lassen kannst? Andere Dinge kannst du ja einfach wegräumen, wenn sie nicht ran darf. Wo sollen die kleinen sonst mit ihrer Energie hin? Ihr Spielzeug ist momentan out. Sie wollen eben alles erforschen. So lernen die kleinen etwas über das Leben. Auch, wenn die Fernbedienung o.ä. darunter leiden muss *g*
Übrigens bin ich total dagegen Kinder auf die Hände zu klatschen, damit sie lernen. Ich denke, dass sie dadurch nicht lernen, sondern eher Frust schieben. Aber, das ist meine Meinung, und jeder sollte selber wissen, was er tut :)) LG Karine
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
klapsen ist in meinen Augen keine Lösung. Besser wäre alles was gefährlich wäre, wie z.B. Zimmerpflanzen und verbotene Sachen, an Plätze zu räumen an die sie nicht ran kann. Und bei allem anderen, wie z.B. Fernseher, locker drüber stehen und Dein Kind machen lassen. Dein Kind ist neugierig, laß sie doch und räume nur das weg was auch wirklich für sie gefährlich sein kann. Bei uns funktioniert das ganz gut. Bleibt doch mal was liegen an das mein Spatz nicht soll, wird ganz laut und schrill geschrieen. Das erschreckt Fabi mehr als es irgendein Klapps je könnte, tut ihm nicht weh und ist nachhaltig ohne ihn zu demütigen.
Ansonsten kann ich Dir nur raten ruhig zu bleiben und gelassen zu reagieren. Laß Dein Kind ruhig protestieren wenn Du es irgendwo wegnimmst. Dieser Protest ist aus Sicht Deiner Tochter vollkommen angebracht. Sie weiß noch nicht das das womit sie gerade spielte für sie gefährlich sein kann, für sie war die giftige Zimmerpflanze (als Beispiel) nur ein schönes Spielzeug was Du ihr weggenommen hast. Logisch das sie da frustriert ist.
LG sternenstäubchen mit Fabian knapp 1 Jahr
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
es gibt nur wenige Sachen in unserer Wohung an die Lorenz
nicht ran darf. Waschmaschinenschaltknöpfe, weil er sonst
anschaltet oder meien Wäsche kocht. Herdschaltknöpfe,
Backröhre wenn sie heiß ist, Aquarienöffnung. Scheibe ist
OK, Steckdosen, aber die interessieren ihn schon lange
nicht mehr, Computer.
Wenn er unbedingt ran will, und schreiend protestiert,
dann trage ich ihn in ein anders Zimmer, mache die Tür zu
und spiele. Kurz darauf hat er s schon vergessen wo er
ranwollte. Auf ein sehr scharfes NEIN reagiert er sehr
gut, machmal mit weinen. Dann wird getröstet und gut ist. S
Schlagen werde ich mein Kind nicht. Ich ahbe als Kind
selber sehr viele Schläge von meinem Vater bekommen und
möchte dies nicht weitergeben. Zu eminem Vater hate ich
auch kein so gutes Verhältnis jetzt.
Liebe Grüße Silke, die Ihrem Kind nicht auf die Finger
haut oder patscht. Denn nur der schreck ist es bestimmt
nicht, der die Kinder so zurückschrecken läßt.
Re: "Auf die Finger hauen" sinnvoll? (Sorry lang)
Wenn ich Matt auch nur auf die Finger schlagen würde, würde ich mich nachher schlecht fühlen.
Matt stöbert auch überall rum. Wenn ein Nein nichts nützt, tragen wir ihn weg und lenken ihn sofort mit etwas anderm tollen ab.
Wir haben eine Art niedrigen Paravent vor den Fernseher gestellt, seine Spielzeugtruhe versperrt den CDschrank, Kochlöffel versperren Schubläden in der Küche, ...
Dann müssen wir nicht dauernd NEIN sagen!
Chloe
jedes Kind folgt anders ...
ich finde diese Frage sehr schwer zu beantworten. Immer
"nein" zu sagen, finde ich auch für das Kind nicht gut.
Deswegen haben wir unsere Wohnung soweit "entschärft", daß
Ulrike sich in den meisten Räumen problemlos aufhalten
kann. Einige Punkte lassen sich aber nicht entschärfen.
Ich kann dreimal "nein" sagen und sie dann wegsetzen, es
nutzt nichts. Erst wenn sie sich die Finger verbrennt (wie
neulich am Backofen) versteht sie es. Doch muß ich es erst
soweit kommen lassen, daß sie sich verletzt? Ich bin
hin- und hergerissen, ob nicht in wirklich gefährliche Si-
tuationen ein leichter Klaps (soll nicht wehtun) auf die
Finger hilfreicher ist, als Verletzungen in Kauf zu nehmen.
Liebe Grüße,
Melanie mit Ulrike (*20.07.02)
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