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"Atemschock

Mein Sohn wird in zwei Monaten drei Jahre alt.
Grundsätzlich ist er als Zweitgeborener hart im
Nehmen, sehr schmerzunempfindlich bzw. kann
einiges einstecken.
Doch wenn er sich wirklich sehr wehtut und erschrickt,
hat er seine Atmung nicht unter Kontrolle. Er kann nicht
weiteratmen; erst wenn er in meinen Armen ist, fängt er
an zu weinen oder schreien. Manchmal hält der
"Atemschock", wie ich ihn nenne, solange an, bis seine
Lippen bereits blau sind und er förmlich in meine Arme
sinkt. Er hat dann kalten Schweiß auf der Stirn, ist völlig
schlapp und heult sich ein.
Seine Verletzungen (z.b. blutende Zunge o.ä.) sind
dann völlig nebensächlich. Zur Bewußtlosigkeit hat es
noch nicht geführt.
Kennt jemand bei seinem Kind ein ähnliches
Verhalten? Ab August geht er in den Spielkreis ohne
Mama. Was ist, wen dies dort passiert?
Verliert sich das Verhalten mit dem älter werden?
Der Tipp, ihn aus seinem "Schock" zu holen durch auf
den Rücken klopfen oder laut ansprechen hilft nicht
wirklich.
Viele Grüße
MamaUschi
Bisherige Antworten

Re: "Atemschock

Hallo Uschi,
ich kenne es nicht von meinen Kids, aber von mir.
Ich hatte das auch mal als Kind als ich heftig auf den Rücken gefallen bin. Das ist so schlimm wenn man nicht mehr Atmen kann.
LG
Yvonne

Re: "Atemschock

Oh wei, das klingt ja schlimm. Kann mir vorstellen, dass du da Angst bekommst.
Es gibt einen "Zwerchfellkrampf", das hatte ich als Kind auch öfter nach Stürzen... Atmet er gar nicht dann wenn sowas passiert? Ich meine mich zu erinnern, dass ich dann immer zwar einatmen, aber nicht ausatmen konnte...
LG Conny

Re: "Atemschock

Hallo
Oh ja, das kennen wir. Silia hatten ihren ersten "Anfall" mit 9 Monaten... sie erschrak, hielt die Luft an, lief blau an und fiel in Ohnmacht. Dabei verdrehte sie die Augen und war zuerst blau im Gesicht, später kreidebleich. Wir liessen dies nach einer Wiederholung ein paar Wochen darauf abklären. Das Resultat war "respiratorischer Affektkrampf".
Leider passierte dies immer wieder: fast immer nach einem Sturz oder Umfallen. Die Verletzung dabei war immer harmlos. Solche Ohnmachtsanfälle sind für den Körper oder das Gehirn völlig unschädlich. Silia brauchte einfach eine Weile, bis sie sich davon erholt hatte (und ich auch...). Meist schlief sie erst mal eine Runde und dann war alles beim alten.
Wir haben herausgefunden, dass, wenn wir das Gefühl haben, dass sie keine Luft mehr holt, wir ihr am besten ins Gesicht pusten. Das löst den Atemreflex aus.
Heute ist Silia fast 3 Jahre alt und es ist lange her, dass es zu einer Ohnmacht gekommen ist. Wir können in den seltenen Fällen, in denen es "knapp" wird, immer mit pusten oder gut zureden das Schlimmste abwenden . Die KiÄrztin meinte, mit 5 Jahren sei das Ganze ausgewachsen.
Liebe Grüsse
Michèle (mit Silia & Mona)

Re: "Atemschock

Hallo Michèle,
ich bedanke mich auf diesem Wege ganz herzllich für
deine Antwort. Das hört sich nach einem Volltreffer an.
Endlich mal jemand, der das "Kind" (in diesem Fall die
Situation) beim Namen nennt. Ich habe nämlich die
Frage mehrfach ins Internet gestellt und neben
mitfühlenden Äußerungen wieder einmal von einem
Kinderarzt eine magere Antwort erhalten (normal für
das Alter, mehr als trösten könne man nicht). Ich weiß
nicht, ob die Ärzte Angst vor falschen Diagnosen
haben?
Mit dieser konkreten Antwort kann ich umgehen und
beruhigt abwarten bzw. das Verhalten meines
Jüngsten abfangen und ggf. erklären.
Danke nochmals
Uschi mit ihren zwei Jungs

Re: "Atemschock

Warum läßt Du das denn nicht von einem Arzt abklären??
Gerade wenn sie in einen Spielkreis gehen soll wo Du eben nicht dabei bist müssen die Erzieher dort ganz genau bescheid wissen!
Also selbst wenn sowas "normal" sein soll würde ich in jedem Fall mal zum Arzt gehen!
LG Mel
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