nochmal wg. Schwiegermütter.....
ich habe nun die Antworten zu bines Umfrage gelesen und frage mich jetzt:
a) traten die Schwierigkeiten wirklich erst mit den konkreten Hochzeitsplänen auf und
b) trauen die Schwiegermütter uns tatsächlich so viel "Macht" zu, dass wir ihre Söhne unterdrücken können? ;-)
Der allgemeine Tenor geht ja echt dahin, dass wir "bösen" Schwiegertöchter die Männer gnadenlos unterdrücken und sie kein eigenes Leben mehr führen.... Manchmal wünschte ich mir tatsächlich, eine solch große "Macht" zu haben, damit ließe sich bestimmt ne Menge anfangen ;-)
VLG, Carola *:o) mit SP des Tages
Re: nochmal wg. Schwiegermütter.....
hatte ja schon geschrieben dass ich eigentlich ganz zufrieden bin;-))
aber ganz zu anfang hatte sie schon versucht mir alles RICHTIG beizubringen wie man was macht*lol*
aber mein mann hat ihr den zahn sehr früh gezogen, obwohl ich mich nicht beschwert hatte.
seitdem hält sie sich sehr zurück.
mal sehen wie wir werden wenn wir schwiegertöchter bekommen*lol*
glg tina
bisher hatte ich nie probleme mit den
naja, sollte das bei hannes und mir thema werden... sie ist eine frau, die einfach nur will, dass ihr sohn glücklich ist und es ihm gut geht... und es liegen ja auch 5 1/2 stunden autofahrt dazwischen... da sieht man sich meistens nur 2mal im jahr... sommer und weihnachten. von daher könnte das niemals so eng werden...
aber ich weiß einfach, es passt... das verhältnis zu ihr.
ich mag sie, wie ich auch michis mama immer mochte und mag...
jasmin
Re: nochmal wg. Schwiegermütter.....
LG
tanja
Re: nochmal wg. Schwiegermütter.....
hm...ich denke, meine Schwiegermutter ist schon immer so gewesen, nachdem, was mein Ex mir noch alles erzählt hat. ;-)
Aber sie hat bei mir erst die Maske fallen lassen, als es um die Vorbereitungen der Hochzeit ging. Sie steht halt gerne im Mittelpunkt und läßt sich "feiern".
Sie hat halt gemerkt, dass Oliver und ich das gemeinsam entschieden und geplant und sie damit außen vor gelassen haben. Und das konnte sie nicht verknusen.
Sie erledigt ja heute noch sämtliche Bankgeschäfte für den zweiten Sohn und der ist immerhin 33!!!
Ach ja.....als ich Oliver rausgeworfen habe, rief sie mich an und machte mich total nieder.
Nur zur Info: Oliver hat mich während der gesamten Schwangerschaft betrogen und auch dieses Verhältnis nach der Geburt fortgesetzt. Zuerst waren meine Schwiegereltern total auf meiner Seite. Als ich dann aber in einem Telefonat meiner Schwiemu erzählte, dass ich mit meinen Eltern und dem Baby in die Türkei fliege, um Abstand zu gewinnen (die SS war seelisch die Hölle, weil ich die ganze Zeit schon so einen Verdacht gegen Oli hatte) ist sie ausgerastet (Eifersucht, weil ich mit meinen Eltern UND dem Baby wegflog) und warf mir vor, ich wäre ja wohl mein Elend selber schuld. Kein Wunder, dass Oliver sich eine andere Frau gesucht hätte. Klasse, ne?! Da habe ich dann den Kontakt abgebrochen.
Ich bin mit Sicherheit kein Engel, aber wieso bin ICH schuld, dass Oliver fremdgeht??? ER wollte die Kleine! ER wollte, dass ich die Pille absetze! Ich hätte auch noch ein oder zwei Jahre gewartet. Und dann wurde dem Herrn bewußt, dass nun Verantwortung auf ihn zukam und hat sich anderweitig entschieden. Genau SO und nicht anders ist es gelaufen. Mittlerweile können Oliver und ich über alles offen reden und er hat es mir auch genau SO erklärt. Und da macht sie MICH fertig???? *wutschnaub*
Menno....jetzt habe ich schon wieder einen Roman geschrieben und ich merke, wie wieder die Wut in mir hochkommt. *schnauf*
Ich gehe jetzt mal besser zum Doc. ;-)
LG von Claudia, die eigentlich total friedlich ist
Re: nochmal wg. Schwiegermütter.....
b) anscheinend :-)
Grüße Gina
Re: nochmal wg. Schwiegermütter.....
das Thema Schwiegermütter gibt es ja nicht erst seit unserer Generation insofern denke ich, dass "böse" Schweigermütter sehr viel mit dem Generationenwechsel innerhalb der Familie entstehen. Männer (und auch Frauen) verändern sich, wenn sie ihr Gegenstück/große Liebe - wie man es auch immer nennen will - gefunden haben. Man löst sich von den eigenen Eltern, wendet sich diesem Menschen und der eigenen kleinen Familie zu. Es ist ja in der Regel eine Beziehung, in die man/frau wesentlich mehr investiert, als in die Beziehung der Eltern, die intensiver und tiefer ist, weil man/frau einfach noch ganz andere Seiten am Partner kennen lernt, als die Eltern. Das ist ein Ablöseprozess, der für manche Mutter mit Sicherheit schwierig ist und anstatt es einfach so zu nehmen, wie es ist und als natürlichen Wechsel zu sehen, ist es ja viel einfacher seinen Frust auf andere zu projezieren und wer bietet sich da mehr an, als diejenige, die diese Veränderung indirekt bewirkt hat...
Letzendlich kommt noch dazu, dass unsere Eltern überwiegend Kriegs- und Nachkriegskinder sind, d.h. sie sind Kinder von Eltern, die 2 Weltkriege erlebt haben, mit all den grauenvollen, entsetzlichen Dingen, die damit verbunden sind. Diese Eltern unserer Eltern hatten andere Sorgen als die Kindererziehung, die wir heute praktizieren. Die Prioritäten waren ganz anders und wenn wir alle einmal versuchen, nur ansatzweise darüber nachzudenken, was diese Generationen vor uns eventuell erlebt haben könnten, dann verstehen wir mit Sicherheit einiges mehr und vielleicht können wir dann mit einem gewissen Abstand und einer Nachsicht einen Strich ziehen, nach dem Motto: Diese Generationen haben schlimmes erlebt, sie haben einen "normalen" offenen, würdigen Umgang untereinander nicht gelernt, sie werden es auch nicht mehr lernen, wer weiss, wie ich wäre an ihrer Stelle.
Trotzdem muss man sich abgrenzen. Wir hatten selber ein Jahr lang keinen Kontakt zu Schwiemu, zu meiner eigenen Mutter hatte ich 4 Jahre keinen Kontakt - weil diese Menschen für mein/unser Leben irgendwann eine so große Belastung waren, dass es keinen Sinn mehr hatte, von Spaß gar nicht zu reden. Nur weil es Familie ist, muss man sich nichts aufzwingen lassen. Jetzt habe ich wieder Kontakt, weil ich mittlerweile Abstand habe, mir das Theaterstück der Reaktionen von außen anschaue und es interessant finde, ich lerne daraus und alle Äußerungen, Reaktionen prallen an mir ab. Niemand ist den Menschen ausgeliefert, wir schaffen uns selber unser Umfeld und sind niemandem Rechenschaft schuldig mit wem wir uns abgeben oder nicht.
Das erfordert natürlich Kraft, aber das andere noch mehr..
Lieben Gruß, Julia
hmmm.
jeweiligen ezit beeinflusst wird, aaaber: es entbindet nicht die einzelnen
menschen ihr tun und denken mal selbst zu überdenken und an sich selbst
auch zu arbeiten.
es sind ja nicht nur die politischen umstände etc, die einen prägen, sondern
auch die rein persönlichen. udn wenn ich all die schlechten einflüsse einfach
als gründe meines charakters abtue, dann bin ich doch einfach ein wenig
engstirnig und auch ziemlich faul, oder??
wie meinte gandhi noch: sei du selbst so, wie du dir welt wünschst! so ähnlich
jedenfalls. man kann sich n icht einfach hängen lassen, mit den worten: " mit
19 hatte ich ne ganze familie am hals und durfte nie tanzen gehen".... 40
jahre später ist das einfach mal nicht mehr sooo aktuell, oder? man hatte 40
jahre zeit, um an sich zu arbeiten! irgendwann sollte jeder so weit erwachsen
geworden sein, daß er das ein wenig neutraler sehen kann. das und dies ist
passiert, deshalb handel ich öfter so und so, aber das gefällt mir trotzdem
nicht - also versuche ich es zu ändern!
klar, verständnis ist angebracht - aaaber: wiederum bitte beiderseitig! ne
schwiegermutter, die sich in depressionen stürzt, weil ich ihren sohn ALLEINE
heiraten wollte...wo ist denn da das verständnis, daß dieses tun nur uns beide
etwas angeht??? etc etc....
lg, zaches - die auch nix davon hält, wenn männer (und frauen) ihre
seitensprünge mit dem genetischen einfluss der polygamen neantalern
begründen.....
Meine mal loben muss...
ich muss meine Schwiegermutter hier einfach mal loben. Wir haben bei den Schwiegers im Garten gebaut und verstehen uns sehr gut mit ihnen. Sie lassen uns in Ruhe, jeder hat sein Haus, seinen Garten, seine Terasse etc. Wenn wir mal irgendwo hin wollen und sie Zeit haben, passen sie immer auf die Kinder auf. Wenn ich z.B. zum Arzt muss oder zum Friör gehe, mache ich das immer ohne Kinder. Für mich und die Kinder stressfreier. Man muss allerdings wissen, wie man mit ihr umgehen muss ;o). Sie ist nicht unbedingt einfach und versucht uns manchmal ihren Willen aufzudrücken. Aber ich bin da ganz gelassen, das geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus :o). Und sie ist deshalb auch nicht böse und ich ihr auch nicht. Die Frau von meinem Bruder dürfte sie allerdings nicht zur Schwiegermutter haben, da würden nur die Fetzen fliegen. Meine Schwägerin ist beim kleinsten falschen Wort sofort eingeschnappt und ist dann für mindestens 3 Tage beleidigt. Es liegt vielleicht manchmal auch an den Schwiegertöchtern ;o)
LG Marion
hihi - da ist was wahres dran!
lg, zaches
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