Ja, das Gefühl hatte ich auch einige Jahre, bis ich dann endlich meinen letzten Job hatte, aber nun leider gekündigt wurde!
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Schon als Teenie schlug mein Herz für die Malerei, irgendwas in diese Richtung.
Das Studium war interessant, aber ich wollte endlich wissen wie es in der Arbeitswelt ist. Mir gefielen zwar immer meine Jobs, aber ich wollte was anderes, Verpackungsdesign! Darin ging ich auf, es war ganz toll. Nun ja, das Glück hielt ja nun nicht lange ;-)
Aber gaaaaaaaanz tief im Herzen wollte ich eigentlich immer nur malen. So richtig bewußt ist es mir durch den letzten Job geworden, weil es dort auch gefordert wurde.
Nun mache ich es. Mein nächstes Ziel ist, das größer aufzubauen. Und mein Lebenstraum sieht so aus, irgendwann eine Finca in Spanien zu besitzen und dort malen und verkaufen. Ob der sich jemals erfüllt? Keine Ahnung! Wenn nicht, dann war es wenigstens ein schöner Traum :-))
GLG Tanja

kunst ist schön,manchmal würde ich auch gerne malen,nur kämen da leider nur verschmierte abstrakte schwarztöne heraus als spiegel meiner melancholischen seele und das würde NIE jemand kaufen wollen.nun ja,wer weiss,eine finca ist jedenfalls kein schlechter traum
lg
merline

Och, für abstrakte Kunst geben manche Millionen aus!!!
GLG Tanja

...und ich denke: das wird auch noch lange so bleiben - aaaaber: es ist gut, immer n och träume zu haben.
ich wollte als kind immer etwas machen, was ich n icht in worte fassen konnte, was auch in keinem ausbildungsführer stand: mit pflanzen und tieren reden können.
habe meinen fähigkeiten/leistungskursen entsprechend ein studium erfolgreich absolviert, war mit 23 fertig - um dann festzustellen: das will ich nie und nimmer arbeiten. bin durch die weltgeschichte gereist, wieder ein studium begonnen, ebenfalls innerhalb der regelzeit beendet. mit 27 fertig. und arbeitslos. erst, weil ich zu alt war. dann, weil ich ss war.
nun fährt eine lose bekannte von mir mit kind und kegel nach vanuatu - in einer Hilfsorganisation. jajaja - da juckt es mir deutlich im nacken, denn irgendwo da in die gegend wollte ich auch mal.
momentan bin ich auf parkpositon. kind und kegel haben vorang. manchmal arbeite ich um des geldes willen - aber den beruflichen traum habe ich n och lange nicht erreicht. denke aber: meine alten träume sind auch n icht mehr meine neuen träume - nur eins ist geblieben und auch näher gerückt: das sprechen mit den pflanzen.
zaches

mit 27 zu alt nach 2 studiengängen?*öhm*
bist du sicher dass du da nicht etwas missverstanden hast?oder gehörst du etwa zu den faulenzern die auf einer fh studiert haben *augenzwinkerlächel*
ich kann mir eh nicht vorstellen was du studiert haben könntest..wahrscheinlich etwas ganz pragmatisches was gar nicht zu dir passt.
komisch an ... ohne grenzen dachte ich auch schon,aber mein problem ist die hitze,kipp ja bei 30° schon fast aus den schuhen und wäre demzufolge wenig produktiv.und dann die grässlichen viecher,spinnenzeugs und schlangen,das fällt mir schwer
lg
merline

...Hab das 2. tatsächlich an ner FH gemacht .- täglich von 7h-18h Vorlesungen und Projektarbeit - danach eben noch die lernerei und dann am ende des Semsters 13-21 klausuren. eben so richtig faul.
in diesem fach war ich dann eben mit 27 berufsanfängerin - also zu alt. meine mitstudentinnen waren da grade mal 22-23. war im osten, die saßen damals ja schon mit 18 im hörsaal.
und wenn nich nicht zu alt war, dann war ich überqualifiziert, durch das 1. studium. also in ne behörde kam ich schon mal gar nicht rein. wollte ich auch nicht unbedingt. aber selbst keline beratungsbüros hatten angst, ich würde dann ein höheres gehalt einklagen - grumpf.
meine dipl-arbeit hat sich allerdings auch etwas verzögert, da in südamerika gemacht. da habe ich dann ebenmal 1 semster länger gebracuht, musste ja auch noch firma meiner eltern nach dem tod meiner mutter übernehmenm und die laufenden projekte steuern. aber sowas zählt dann eben als schlamperei.
hätte gar nicht gedacht, daß du so ein weichei bist, daß sich nur in der sterilität einer klimaanlage wohlfühlt-----!
lg, zaches - geatern das erste mal seit monaten ohne kinder unterwegs gewesen und sushi verdrückt :o)

sag ich doch,faulenzerei an der fh.kein vergleich zur uni;)wollte dich nur etwas necken..
das problem mit der überqualifizierung ist echt ein problem.ich sehe das an meiner schwester.erststudium sozpäd (an der ba,dort natürlich auch nur gefeiert und gekifft),zweitstudium kowi.als kowi schwierig wegen alter und generell wegen wirtschaftslage,erstberuf schwierig,da überqualifiziert:"sie bleiben ja eh nicht lang,sie wollen doch einen führungs-/leitungsjob"
ja,bin echt ein weichei..sterilität ist das stichwort.sterillium für alle!hitze eben genetisch verankert wider meines körpers,blond,blass,blauäugig.schittig dass die betroffnenen länder alle sehr heiss sind
roher fisch,ach zaches,da bin ich aber berihigt,du bist doch noch die alte.ein mord am tag und barbarisches verspeisen muss sein,macht lust auf männer****
merline

...ist aber noch besser :o) das verdrängt allen frust.
bin ja auch blass-rot-grün-typ - aber hitze mach tmir n ix aus - australien bei 52°C war super für zaunbau-projekte :o)
zaches

Lustigerweise habe ich neulich in einem Talkshow auf wdr oder ndr oder so zwei Leute gesehen, eine Frau, die nach Indien ausgewandert ist, um sich um die dortigen Leprakranken zu kümmern und einen Mann, der behauptet hat, die Sprache der Pflanzen zu verstehen. Ich fand den Mann ein wenig seltsam, muß ich zugeben. Wie meinst Du das eigentlich?
LG diotima, die noch niergends angekommen ist, zumindest, was das Thema Beruf und Erfülltsein betrifft, ich habe ein Loch im gehirn, das die Verbindung zwischen Geldverdienen und Lebensaufgabe nicht zulässt. Ich wär' so gern ein Pragmatiker, kanns aber nicht:-) Geldverdienen muß parallel zu meinen Träumen laufen. Was auch nicht heißt, daß ich mein Arbeitsleben nicht so angenehm wie möglich gestalten möchte. Selbstbestätigung auf gesselschaftlicher Ebene ist gewissermaßen auch gute Nahrung für die Seele und trägt zum inneren Gleichgewichts bei:-)

..., daß ich DEN nicht gesehen habe. wer war denn das? kannst du dich noch an den namen erinnern? aber für mich waren tiere und pflanzen eben immer schon lebewesen, wie du und ich. und so rede ich mit denen auch. ist doch klar, oder?
aber mit lebensträumen geld zu verdienen, ist in diesem land echt hart. manchmal muß man einfach mal ausbrechen und sich nicht an orte oder leute binden.
lg, zaches

Hi liebe Merline,
das ist ein Thema, das z.Zt. zwar nicht oberste Priorität hat, aber irgendwie beschäftigt es mich doch auch, immer wieder.
Ich möchte beruflich unbedingt was verändern, mehr mein eigenes Ding machen, Selbständigkeit, Ideen verwirklichen, meine Kreativität wieder viel mehr einsetzen...
In einer Werbeagentur werde ich mich jedenfalls nicht mehr so schnell wiederfinden wollen. Das entspricht gar nicht mehr meiner Lebenseinstellung. Jedenfalls nicht dort, wo ich bislang war. Es könnte nur funktionieren, wenn es ein Bereich wäre, mit dem ich mich identifizieren könnte (Naturkost, Naturkosmetik, Ökologie, "Social-Marketing"). Das ist auch die eine Überlegung, denn grundsätzlich hat mir mein Job als Kundenberater schon gelegen und auch Spaß gemacht.
Aber trotzdem schlummern in mir noch ganz andere Talente, um's mal so zu sagen. Das 'Problem' ist nur, wie kann man daraus halbwegs was machen...? Und in welche Richtung?
Manchmal hätte ich z.B. Lust auf einen "fahrbahren Imbiss" mit gesunder und leckerer Kost, die ich an Büros usw. liefere. Das ist auch keine neue Idee, sondern hab ich schon vor vielen Jahren mal gedacht. Und die Biobranche hat noch immer nicht ausgeboomt. Und ich steh ja dahinter.
Dann wieder würde ich gern was 'schaffen', was mit meinen Händen....Bilder, Skulpturen...
Als Kind hatte ich keine konkreten Berufspläne. Später wollte ich mal zum Rundfunk :-) Und Schauspielerei finde ich immer noch ganz spannend. Aber da hätte ich mehr Lust auf eine private Theatergruppe. Hab vor ein paar Jahren mal so was gemacht als Kurs, mit Improvisation usw. Hat Spaß gemacht.
Ich würde gerne etwas SINNvolleres machen als bisher, ja ich hab noch genug Idealismus und würde gern ein bisschen dazu beitragen, dass die Welt 'besser' wird. Mmh.
Helfen. Es gibt so viele Menschen, die ein besseres Leben verdient hätten, vorallem Kinder, die nichts für ihre Situation können.
Neulich hab ich im ZDF bei 37° einen interessanten Bericht über 3 völlig unterschiedliche Menschen gesehen, die auf ihre Art ehrenamtlich arbeiten. Eine Frau (83 Jahre) hat's mir besonders angetan, sie kümmert sich in ihrem Alter immer noch um ältere Menschen mit MS, bekocht die teilweise sogar. Dann hat sie 5 eigene Kinder großgezogen (eine Tochter ist recht füh gestorben), hat dann noch mehrere Pflegekinder gehabt und großgezogen. Hat gemalt. Ihr Mann ist seit ein paar Jahren gestorben. Diese Frau hatte LEBEN in den Augen, was ganz Warmes, was Lebendiges, es hat mich wirklich berührt und gleichzeitig hab ich gedacht, dass jeder ein bisschen abgeben müsste. Wir könnten das auch und tun doch viel zu wenig.
In letzter Zeit denk ich manchmal an Pflegekind...obwohl ich durch eine Freundin weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist. Ok, das wäre jetzt keine 'berufliche' Perspektive. Aber mir geht's auch mehr um eine Lebensperspektive.
Ich brauche jetzt keinen Job, um mein 'eigenes' Geld zu verdienen, denn ich fühle mich nicht finanziell 'abhängig' von meinem Mann. Das ist ok so wie es läuft.
Aber ich möchte auch WAS machen, was mich etwas fordert, was mir Spaß macht, was mir eine Abwechslung bringt zu dem Zuhausesein. Wenn in einer Anstellung, dann in einem überschaubaren Zeitrahmen. Und 100 km fahren wollte ich auch nicht, ehrlich gesagt.
Oder aber ich geb mehr und mach was eigenes...
Kommt Zeit, kommt Rat. So war's doch, oder?! ;-)
Liebe Grüße
Claudia

100km fahren WILL ich auch nicht,das hat sich so ergeben und hat auch vorteile,weil meine eltern dort wohnen.wenn der kiga zu ist etc. kann ich sie mitnehmen und sie hat etwas oma+opa urlaub.sonst ist es für marian schon manchmal nicht so einfach,habe ja quasi einen "stewardessen"-job und bin oft über nächte weg.von s´s gehalt allein zu leben wäre für uns nicht gut möglich,die summe unserer gehälter machts.
ein SINNvoller beruf ist mir auch sehr wichtig,was das auch ist.
wie gehts dir denn so,claudi?ich hab den anschluss an deine chemos verloren durch meine langen abstinenzen.gehts dir gut?
37° mag ich eh gern,da kommen immer sehr interessante sachen,so wohltuend,kein akte 06 oder report-quatsch
lg
merline

Merline, hatte am Dienstag grade die 4. Chemo und bin noch so'n bisschen schlapp, aber sonst wohlauf. Naja, kommt ja immer mehr dazu und so schnell baut sich das auch nicht ab.
Jetzt stehen mir am 8., 17. und 18. noch ein paar Untersuchungen bevor (MR/Kernspin, Mammo und US der Brust, dann noch Herz-EKG und UKS wegen der Antikörpertherapie, die ich ja begleitend zur Chemo mache). Dann folgt am 22. die 5. Chemo, allerings neuer Mix, das erfahre ich erst nach den Untersuchungen (ist ja dann der eigentliche Teil der Studie). Dann hab ich noch mal 4 Zyklen vor mir oder gar 8. Das belibt abzuwarten.
Mir geht's aber gut, immer noch, es ist schon erstaunlich auch für mich manchmal. Diesmal fühl ich mich zwar zum ersten Mal so leicht flau, aber keine Übelkeit in dem Sinn. So mach ich einfach wieder langsam die ersten Tage, fühle mich dadurch aber nicht besonders eingeschränkt.
Morgen kommt meine Mutter und am Sonntag feiern wir ganz gemütlich meinen 42. :-) Vielleicht feier ich im Spetember noch mal ein etwas größeres Fest, nachdem wir ja neulich mit der Familie so schön im Garten gefeiert haben. Jetzt gönn ich mir erst mal ein bisschen Ruhe.
Und wenn nächste Woche der KiGa wieder beginnt, dann hab ich auch wieder mehr Zeit für mich.
In letzter Zeit guck ich seeeeehr wenig TV. Höchstens mal Wickie und Pippi Langstrumpf :-)
Dir einen schönen Abend und bis bald. Jetzt kümmer ich mich mal um mein Kind und meinen Mann.
Liebe Grüße
Claudia

Hallo,
gerade jetzt zur zeit beschäftigt mich diese thema wieder sehr.
im moment fühle auch ich mich an einer "kreuzung", weiss nur nicht, wohin die beiden - oder mehrere - wege führen; der eine, auf dem ich mich befinde, führt (das sehe ich immer deutlicher) in meine selbstzerstörung. ich hab´ zwar eine fixe 20 stunden arbeit in meiner stadt, bezahlung auch ok, aber zusätzlich kommen noch die nachtdienste, und das arbeitsklima ist schlecht. ein typisch hierarchisches system, wo nach oben gebuckelt und nach unten getreten wird, und ich bin unten und hab´auf die tritte keine lust (und das in den hintern kriechen war noch nie meins). also sollte ich den job eigentluich aufgeben. ausserdem mache ich nebenher eine 2. ausbildung, mit der ich schon ein wenig geld verdiene.
aber: ich trau mich nicht so recht weg von der fixen stelle (die ich zumindest bis 2010 habe), was mache ich dann? erst recht wieder job suchen und wer sagt, dass der dann besser ist? mein mann ist selbständig und verdient nicht gerade viel, da ist es nicht leicht zu sagen ich tu was ich will...
auf jeden fall ein spannendes thema, ich hoffe, du bringst davon wieder einmal ein update :-)
lg Meri

hallo meri,das kenn ich gut.wir sind eigentlich auch auf mein gehalt angewiesen,ich vedien fast so viel wie männe.studium,ausbildung = finanzausfall und dann noch die kinder.hmm
darf ich fragen welche ausbildung du machst?kannst du mir es vielleicht mailen?
ich finde es auch sehr schwierig,eine guten,zufriedenen mittelweg zwischen materieller sicherheit und geistiger erfüllung zu finden.an spinnigen ideen mangelt es mir nicht,ich weiss nur nicht so recht in welchen bahnen ich sie lenken soll.
dass mit der hirarchie hab ich schon öfters gehört aus deinem umfeld.ist sicher auch generell ein weit verbreitetes phänomen.ich kann sehr selbstständig und cheflos arbeiten,aber ich stosse immer wieder an grenzen,bei denen ich mich doch wieder "fügen" muss
lg
merline