Hallo zusammen,
ich muss vorneweg sagen, dass es sich um keine "akute" Entscheidung handelt, aber mich beschäftigt das Thema tagtäglich. Mit meinem Mann kann ich darüber nicht reden, denn er meint, es sind "ungelegte Eier" und er macht sich darüber Gedanken, wenn es mal soweit ist *grmpf, Männer*.
Wir wohnen momentan in einer 4-Zimmer-Mietwohnung in einer Kleinstadt. Ich bin hier aufgewachsen und wohne mein ganzes Leben schon hier, meine Eltern auch. Wir haben bis Anfang des Jahres in Frankfurt gewohnt, wo wir aber auf mein Drängen hin nach nur 1 Jahr schon wieder weggezogen sind, in meine Heimatstadt zurück.
Da wir aber über kurz oder lang etwas Eigenes haben wollen, stellt sich die Frage, wie wir uns entscheiden sollen, wenn es einmal soweit ist.
1. Eine 5-Zimmer-ETW hier bei uns. Es ist ein 60-er Jahre-Bau mit 96 qm und Balkon (wahrscheinlich mit innenliegendem Bad). Die Wohnungen sind momentan vermietet (ältere Ehepaare) und werden von der Wohnungsgesellschaft nach und nach verkauft, wenn die jetzigen Mieter mal ausziehen.
2. Das Haus meiner Oma ca. 15 km von hier entfernt. Sie ist 83 Jahre alt, wohnt alleine dort und würde sich wünschen, dass wir mal dort einziehen, wenn sie nicht mehr ist. Es ist eine Art Doppelhaushälfte (2 Reihenhäuser nebeneinander) mit Garten, Garage, ausgebautem Keller und Dachgeschoss in einer Privatstraße ohne Durchgangsverkehr. Allerdings ist die Reihenhaussiedlung kein Neubaugebiet, d. h. es wohnen dort vorwiegend ältere Leute ohne kleine Kinder.
Finanziell wäre das Oma-Haus wesentlich günstiger. Die ETW wäre auch bezahlbar, allerdings würde uns die Wohnung doppelt soviel kosten wie das Haus.
Ein Haus in meiner Heimatstadt wäre unbezahlbar für uns (ab 280 TEUR aufwärts) und fällt somit leider weg.
Meine Frage ist nun:
Wie würdet Ihr entscheiden und warum?
Und an die Eigentümer unter uns: Wie HABT IHR entschieden? Nach welchen Kriterien??
Die ETW am Heimatort (die Kinder bleiben in ihrem sozialen Umfeld) oder das Haus der Oma (Umzug mit allen Konsequenzen)?
Wie gesagt, es ist nicht akut, aber es beschäftigt mich ständig. Mein Mann hat übrigens kein Verständnis für meine Bedenken, die Kinder hier "rauszureissen", da er selbst als Kind mehrmals umgezogen ist und sich immer wieder neue Freunde suchen musste (fand er nicht schlimm).
LG und ich bin gespannt auf eure Antworten
Claudia