Hallo Bonnie!
Nein, du bist nicht naiv. Klar, die Waschmaschine läuft nicht rund um die Uhr, Staubwischen steht nicht an erster Stelle, es gibt auch öfter mal ne Dose zum Mittag, ab und an werden wohl auch ein paar Kuchenkrümel unter den Teppich gekehrt, aber ansonsten kann man auch übertreiben. Grad vorhin hab ich an die Zeit denken müssen, wie das war als mein "Grosser" auf der Welt war. Und, ich fand die erste Zeit ehrlich gesagt mega langweilig. Aber das hat die Natur wohl so eingerichtet. Er hat eigentlich nur geschlafen und alle 3Stunden getrunken und das 24Stunden am Tag. So kann man sich die erste Zeit gut an ein leben mit kind gewöhnen und sich von der SS erholen. Lass dich nicht verrückt machen. Sicher ist es auch anstrengend, aber nicht 24Stunden am Tag...
LG, Maria

Hallo Maria,
wow, was für ein Baby Dein Großer. Ich hoffe mal unser Kleiner kommt auch noch auf den Dreh: lang schlafen & dann zum Essen aufwachen...
LG von
Chrissi

Hallo Chrissi. Ich hoffe ja auch das unser Baby so wird... LG, Maria

Hallo Bonnie,
ich hab mich auch immer über solche Aussagen sehr gewundert. Aber seit der Kleine nun da ist, merke ich: man kommt wirklich zu nichts.
Am Montag haben mein Mann & ich es nichtmal geschafft etwas zu essen zu machen & nur Chips & Joghurt gegessen.
Wir haben mehrere Stunden gebraucht um einen Einkauf mit Baby zu machen, weil er immer wieder weinte oder trinken wollte.. . Unsere Wohnung liegt voller Mullwindeln & wir sind dauermüde.
Aber seltsamerweise finden wir es nicht schlimm ;))
Na ja... ich denke das gibt sich ja auch in ein paar Wochen, aber hab auch nicht vermutet, daß es so kommen könnte...
LG von
Chrissi

die Mullwindeln liegen bei uns auch überall herum - sind echt praktisch ;-)).
LG Hexlein mit Mathilda

Hallo Bonnie,
vielleicht hat sie bewusst übertrieben, um euch nochmal klarzumachen, dass ihr euch WIRKLICH schonen sollt?
Denn manchmal fühlt man sich nach der Geburt fitter, als man ist, und übernimmt sich dann...
Okay, es hängt sehr viel vom Baby ab, aber mal angenommen, Du hast kein Schreibaby, dann findest Du bestimmt mal Zeit für die eigene Körperpflege, und vielleicht auch für ein wenig Haushalt. Vielleicht alles nicht so perfekt wie sonst, aber ihr werdet über die Runden kommen.
Und mit der Zeit findet man dann auch wieder einen Alltags-Rhythmus...
Also, ich persönlich gehe mal stark davon aus, dass es mir nach der Geburt zum Duschen und Zähneputzen reichen wird, das MUSS einfach sein *ggg*
LG Doro

hallo Doro,
kann schon sein, dass sie das so gemeint hat.
meine ERfahrung ist aber auch, dass der koerper einem selber zeigt wann etwas zu viel ist. das merkt man ja jetzt in der Endphase der Schwangerschaft schon. was nicht geht geht eben nicht mehr.
lg bonnie

Klar, da hast Du völlig recht. Und wenn man dann diese Signale beachtet, dann klappt das auch recht gut...
Erleb ich gerade auch, zur Zeit mach ich nämlich regelmäßig ein Mittagsschläfchen, dass wäre vor kurzem für mich _völlig_ undenkbar gewesen *lach*
Schönen Abend Dir noch,
LG Doro

Hallo Bonnie,
ich sach einfach mal: das kommt auf das Kind drauf an. Marlin war ein sehr anstrengendes Baby, hat geweint, wenn er keinen Körperkontakt hatte und wurde eigentlich rund um die Uhr getragen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich ihn längere Zeit hinlegen konnte um zu duschen, Haushalt zu machen oder zu kochen ! Es war ok, wenn ich ihn im Tragetuch hatte - dann hat er geschlafen und war ein kleiner Engel. Aber duschen und Tragetuch hat sich nicht sooooo gut vertragen ;-) Ich erinnere mich gut an die Zeit wo Marlin auch schon ältre als 6 Wochen war, wo er im Bad verzweifelnd weinend in der Wippe lag und ich in 2 (!) Minuten fertig geduscht war und ich mir später die Zähne geputzt habe (mit Marlin dann im Tuch).
Durch die schwere Geburt hat es auch lange gedauert bis ich selber wieder fit war. Die ersten 2 Wochen war Daniel zu Hause, dann noch eine Woche meine Mama zu Besuch um zu helfen. In dieser dritten Woche war ich mit Marlin und meine Mama eine Runde um dem Block spazieren und nach kurzer Zeit fix und fertig. Für die 5 Etagen zurück in die Wohnung habe ich 15 Minuten gebraucht...
Es gibt also auch diese Seite. Ich denke aber eher, dass die Hebamme Euch bewusst machen wollte, dass es einfach egal ist, wann ihr duscht und wie die Wohnung aussieht. Es muß sich erst einmal das Leben mit dem Baby einspielen und das braucht sicherlich die 6 Wochen lang. Und wenn vorher schon Routine reinkommt hat sicherlich auch niemand was dagegen ;-)
LG,
Cel

Liebe Bonnie,
das kommt ganz auf Dein Baby an.
wenn Du das Glück hast, das es pflegeleicht ist- No Problem!!!
Ich hatte ein Schreikind und noch Dreimonatskolliken.
Ich habe dieses Kind wie verrückt geliebt, aber die ersten 7 Monate, waren einfach nur schlimm.
Ich habe mir z.B. Blasen an den Füssen gelaufen vom Hin- und Hertragen.
Mich macht das immer etwas wütend, wenn ich dann die verständnislosen Blicke der "Null- Problemo" Mütter sehe, mit Kommentaren wie, alles Easy.
Es kann so sein, aber auch ganz anders.
LG Imke

Hi Bonnie,
naja, 6 Wochen sind echt übertrieben - aber vielleicht arbeitet die gute Frau ja nach dem Motto "Übertreibung macht die Sache anschaulicher". Soweit ich mich erinnere, hatte ich das Wochenbett schon am 5. Tag nach der Geburt etwas länger verlassen, um meine Lütte zum Arzt zu bringen - Neugeborenengelbsucht. Man liegt also nicht zwangsweise 24h mit dem Kind im Bett.
Vielleicht wollte sie euch aber auch nur darauf einstimmen, dass manche Babys einen angeborenen Instinkt für die Bedürfnisse ihrer Mütter haben - und ausgerechnet immer dann, wenn diese mal ganz genüsslich unter die Dusche wollen, oder auch nur mal eine halbe Stunde fernsehen wollen, ein mordsmäßiges Gebrüll anstimmen. Völlig unabhängig davon, wann sie das letzte Mal gestillt / gewindelt / bekuschelt wurden. Aber solange Du damit leben kannst, Deine aktuelle Tätigkeit spontan und sehr schnell zu unterbrechen, ist das alles kein Problem. Dann muss man eben mal den Staubsauger fünfmal anschalten, bis das Zimmer endlich durchgesaugt ist - oder mal klatschnass durch die halbe Wohnung zum Baby rennen (ein saugfähiger bademantel ist da was Feines) - oder notfalls mal auf dem Klo stillen. Aber in der Regel schafft man es schon, ein glückliches Kind und eine einigermaßen gepflegte Mutter in einer zumindest begehbaren Wohnung zu haben.
LG,
Claudia
(die allerdings nie Zeit für Gymnastik gefunden hat)

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sich die Bemerkung auf die erste, schwierige Stillphase bezieht. Denn da braucht man u.U. wirklich ewig viel Ruhe, damit das klappt und kann null Unruhe oder Arbeit gebrauchen.
Aber auch das hängt sehr von den Umständen ab, bei manchen Frauen klappt das ja problemlos.
Jennifer.