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was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Hallo,
ich wollte nach der Entbindung eigentlich so ca 3 Tage im KH bleiben. ABer ich werde mir mmer unsicherer, ob das sinn voll ist. Und zwar geht es um das Problem mit dem zufüttern. Die Schwestern im KH wollen wohl ständig zufüttern. Das habe ich nun schon von hexlein (sie hat im gleichen KH entbunden) einer Bekannten von ihr und auch von den Hebammen im GVK, das es in anderen KH auch so ist, gehört. Nun meine Frage, was spricht denn dann für einen KH AUfenthalt? Wir haben hier zu Hause niemanden der uns helfen kann, aber ich habe ja meinen Mann, zwecks einkaufen. Ich bin echt am überlegen, ob ich ambulant entbinde oder nur eine Nacht dableibe... natürlich fälle ich die entgültige Entscheidung am Tag der Geburt. Aber vielleicht könt ihr mir mal eure pro und contras aufzählen? Wäre super, danke!
LG Koro seit heute 38+0
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Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Hallo Koro,
in meinem KKH wird nicht heimlich zugefüttert und Schnuller gibts nur nach Rücksprache. Allerdings arbeiten dort inzwischen 6 oder 7 Stillberaterinnen und man legt eigentlich Wert darauf, daß sich die Mütter selbst um die Babys kümmern.
Gegen die Zufütterei hilft 24-Stunden-Rooming-In. Wenn Du Dein Baby nicht aus der Hand gibst, kann Dir auch niemand hinter Deinem Rücken etwas zufüttern. Auch wenn es bequemer ist, würde ich mein Baby nicht über Nacht abgeben. Je schneller man sich an die Versorgung gewöhnt, desto besser. Ich habe das Personal immer nur dann gefragt, wenn ich mir unsicher war oder Entlastung brauchte, z.B. um zu Duschen oder Bürokratiekram zu erledigen, zu dem ich die Maus nicht mitnehmen wollte. Zu Hause habe ich dann nur noch meinen Mann eingearbeitet, das lieft dann ziemlich gut weiter.
Was eindeutig gegen den KKH-Aufenthalt spricht ist die Unruhe, die in einem Mehrbettzimmer herrscht. Mit viel Pech kommt man nicht zum Schlafen, so daß es zu Hause trotz Kocherei usw. angenehmer ist. Wenn Du eine gute Hebamme hast und es Euch nach der Geburt gut geht, kannst Du problemlos nach Hause gehen. Die Hebi muß dann aber auf jeden Fall am Tag der Entlassung und in den Folgetagen nach Euch schauen, bis ihr alles im Griff habt.
Für das KKH spricht, daß Du nicht saubermachen und kochen mußt und im Notfall mal jemand anderes die Windeln wechseln kann.
Meine Hebi hat uns vorgewarnt: Wenn wir nicht bis zur U2 bleiben wollen, dann sollen wir ambulant gehen, d.h. den Kreißsaal nicht verlassen. Wenn man erst mal stationär aufgenommen bist, läuft im Hintergrund automatisch die ganze Bürokratie plus Papierkram ab und dann kommt man so schnell nicht mehr raus. Einfach Tasche packen und gehen ist nicht möglich.
LG
Claudia

Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Hallo Koro,
ich für meinen Teil mußte nach dem KS 5 Tage im KKH bleiben & fand es furchtbar. Bei uns wollten sie auch permanent zufüttern & der "Kleine" (4.320g) mußte 2x am Tag auf die Waage. Das setzt einen beim Stillen echt extrem unter Druck. Hab mich aber erfolgreich wehren können. Bei Mollybaer/Anja haben die im KKH übrigens nachts ohne ihre Zustimmung einfach zugefüttert. Super dreist!
Na, Du mußt halt sehen, wie Du Dich nach der Geburt fühlst. Mit schlimmen Geburtsverletzungen würde ich auf jeden Fall dort bleiben (allein wegen Schmerzmitteln und Wundversorgung). Hat Dein Mann Urlaub? Falls nicht ist das natürlich hart. Aber wenn Du relativ "heil" bleibst & eine Nachsorgehebamme hast, geh ambulant nach Hause.
Liebe Grüße von
Chrissi

Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Liebe Koro!
Wenn Du noch keine weiteren Kinder hast, würde ich Dir auf jeden Fall eine ambulante Entbindung empfehlen!!
Beim 1. Kind blieb ich 2 Tage in der Klinik, bei den anderen beiden ging ich direkt nach der Geburt (also 2-3 Std. später) wieder nach Hause.
Also erholen könnt Ihr Euch zu Hause sicher besser, weil Dir keiner beim Stillen reinredet, und was Du schreibst, scheint es ja in Eurer Klinik nicht besonders stillfreundlich zuzugehen!! Da laß lieber Deine Nachsorgehebamme Dir helfen, wenn sie kompetent ist oder wenn Du eh keine Probleme hast, dann hast Du einfach Deine Ruhe zu Hause und die Milch fließt leichter! Außerdem wird man im KH dauernd gestört: Schwester kommt zu unmöglichen Zeiten so unwichtige Dinge tun wie Fiebermessen etc., Visite, Hebamme, Kind der Nachbarin plärrt oder sie hat Besuch, dann Blutabnahme hier, Kräuterblutgabe da, wieder Visite und so weiter! Also nix als Unruhe und Störung!
Wenn Dein Mann einkauft und kocht, kann eigentlich nichts schiefgehen! Viel Glück!!
Perspektive, die gerade mit frischem Elmar (gestern früh geboren) das Wochenbett zu Hause glücklich erlebt und froh ist, um den Klinikstreß herumzukommen!!

U2 noch im Krhs mitnehmen.

Hallo,
uns wurde empfohlen wenigstens so lange zu bleiben bis das Kind noch die U2 bekommt. Denn es ist wohl nicht so ratsam mit einem NG zum KiA zu gehen und die Praxis sitzt voller kranker Kids. Jetzt im Herbst ist ja bald fast jeder erkältet.
Ich nehme die U2 im Krhs noch mit. im Krhs wird auch noch US an der Hüfte gemacht und wer will auch noch einen Hörtest.
Bei uns wird nur zugefüttert wenn es nötig ist.
Schnuller gibt es nur wenn es die Mutter ausdrücklich wünscht.
L.G.Claudia 37+1

Re: U2 noch im Krhs mitnehmen.

Kleine Anmerkung: eigentlich kommt der KiA aber zur U2 auch nach Hause! Oder man sollte sich so eine/n suchen. Das sollte kein Problem sein.
Grüße
Perspektive

"guter" KiArzt kommt wirklich zu Dir!

Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

hallo koro,
heimlich zufüttern ging nicht - aber dafür gabs ständige diskussionen - ich glaube, wenn sie die möglichkeit gehabt hätten, hätten sie es getan. meinem mann haben sie ja die flasche in die hand gedrückt, als ich zur untersuchung war.
also vorteile: essen, saubermachen, versorgung bei problemen, kinderarzt kommt zur untersuchung.
nachteile: stilldiskussionen, unruhe, krankenhausluft - auch, wenn die das dort echt schön gemacht haben - kkh bleibt kkh.
wenn ihr nach hause geht, hat dein mann rund um die uhr zu tun. wichtig ist wirklich eine sehr gute hebi, die täglich kommt und immer erreichbar ist. man ist am anfang bei vielen sachen noch sehr unsicher. und ihr solltet darauf achten, dass ihr nicht zuviel besuch bekommt - der ist zu hause anstrengender, als im kkh.
lg hexlein mit mathilda

Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Hi Koro,
mit dem Zufüttern hast Du sicher recht, die haben Sara auch schon in der ersten Nacht ohne mein Wissen ein Fläschchen gegeben.
Na ja, ich hatte ja den Not-KS, da stellte sich die Frage nicht. Ich wurde am 5. Tag entlassen und war heilfroh, endlich wieder zu Haus zu sein.
Gut war, dass die einem in der Klinik alles Zeigen und Fragen beantworten.
Aber das Essen war nicht wirklich prickelnd, zum Schlafen kommt man nicht richtig - es ist halt immer Unruhe.
Schau doch einfach mal, wie Du Dich fühlst. Notfalls bleibst Du halt bis zur U2 und gehst dann nach Haus?
LG
Anja

persönliche Meinung...

... ich denke, wenn das Kind gesund erscheint, fit ist, und alle Apgar-Punkte bekommt, dann spricht nichts dagegen, dass es nach Hause geht. Bei der Mutter ebenso: wenn Du aufstehen kannst, Dich einfach fit fühlst dann kannst Du heim. Beim Papa aber auch überlegen: ist er fit, fühlt er sich der Verantwortung gewachsen oder total unsicher und fertig. Das darf auch ein Papa mal sein!
Aber wenn ihr Euch dem gewachsen fühlt (es ist eine Gefühlssache) dann mach das.
Ich finde es spricht ein entscheidender Punkt für die ambulante Geburt: ich habe zu Hause mehr Ruhe fürs Stillen. Hebammenhilfe habe ich zuhause auch bessere. Meine Hebammen wären auch öfters am Tag gekommen, wenn ich es gebraucht hätte.
Auch das Kind hat zuhause mehr Ruhe als in der Klinik. Und von der geringeren Keimbelastung zu Hause brauch ich gar nicht zu reden. Oscar hatte mit 2 Tagen schon Schmieraugen, das hätten wir echt nicht gebraucht!
Entscheide ruhig spontan, und lass Dir bitte nichts reindrücken. Das diese Klinik immernoch zufütter-stress macht ist ein echter Hammer!!
Lieben Gruß
Alke

Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Hallo Koro, uns wird die Entscheidung 'abgenommen'. Man wird nach 1 Nacht entlassen oder mindestens 6 Std nach Geburt und einer ordentlichen Fütterung. Zufüttern tun die nicht im KH - man bekommt noch 'ne extra Anleitung zum Stillen mit auf den Weg. Eine Nacht ist schon ziemlich kurz. Aber schlafen kann man sicher eh nicht mit 5 Muttis & Babies im Zimmer. GLG Simone ET-10

Re: was spricht für bzw. gegen Kh-Aufenthalt?

Hallo Koro!
Durch KS bei der ersten Entbindung und der zweiten spontan im Geburtshaus, kann ich nur sagen: Kein KH und wenn, nur ambulant. Im KH haben die nichts groß gemnacht, die hätten keine Zeit gehabt. Das geht auch alles zu Hause. Zur U2 KIA nach Hause kommen lassen. Ich wußte das unserer das macht, habe dann am Tag nach der Geburt dort angerufen und er ist am 7. Tag gekommen. Nach ein paar Tagen müßt Ihr zu Hause auch allein zu recht kommen! Wenn Du eine gute Hebamme hast, ist es doch kein Thema. Es gibt im Notfall auch noch Stillberaterinnen. Ich bin stark gerissen, hat meine Hebamme super genäht. Ich habe es nicht bereut.
Heimlich zufüttern ist ja wohl echt eine Frechheit. Da würde ich freiwillig nicht hingehen. Hast Du kein anderes KH in der Nähe?
LG Silke mit Chiara 02.02.02 und Timon 30.03.04, die hier nur geschaut hat wegen Jejeba und Nicki.
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