Hihi, ja das ist ein Thema!
Wie machst Du das denn?
*neugier*
Hier sind zwar an jeder U-Bahn Aufzüge aber die sind meisten langsam und voll mit zänkischen Kinderhassern und meistens am anderen Ende des Bahnsteigs - Murphys Law!
LG Alke

Also hoch schiebe ich die Vorderräder bis vor die Stufe (die gehen ja hoch) und halte dann den KIWA Bügel entsprechend hoch, dabei stehe ich 4 Stufen weiter unten als die Vorderräder. Und runter schiebe ich auch vorwärts, da steh ich 2 Stufen weiter hinten, der Kiwa steht auf den Hinterrädern und dockt an die hintere Stufe an. Ich steh gebückt und komme mir vor wie bei der Skigymnastik. Jetzt haben mich die anderen Postings natürlich total verunsichert, aber bei manchen Orten komme ich gar nicht drum herum.
lg, stefanie *voller Neid für die ganzen Aufzüge bei euch*

Hi Stefanie,
hier in unserer Stadt würde man ohne Rolltreppen das Nahverkehrssystem nicht benutzen können - die Verbots-Aufkleber werden anscheinend nur auf Wunsch des Kunden angebracht (in Frankfurt gab es so eine Diskussion um einen neuen Bahnhof), d.h. wenn der Kaufhausbesitzer oder die Bahn nicht wollen, dass man die Rolltreppe benutzt. Das hat aber weniger mit Sicherheitsvorschriften zu tun (vorgeschrieben sind nur andere Hinweise), sondern damit, ob der "Hausherr" z.B. mögliche Behinderungen von anderen Passanten unterbinden möchte. Das Gefahrenpotential wäre mir neu, hier fahren täglich sicher Hunderte von Kinderwägen die Rolltreppen rauf und runter - verboten ist es nicht!
Zu deiner Runterfahr-Methode: die würde ich ändern, da sie tatsächlich eine Gefahrenquelle birgt - du könntest den Wagen aus Versehen loslassen und dann saust er runter. Besser so: vor der Rolltreppe wenden, selbst rückwärts auf die Treppe treten, Kiwa nachziehen. Du stehst also quasi "am Berg" zwei Stufen weiter unten und kannst den Wagen abstützen, runterfahren geht also nicht.
Busfahren ist meiner Meinung nach sehr viel riskanter mit Kiwa, er kann in der Tür eingeklemmt werden, von anderen Fahrgästen angerempelt werden, den Durchgang versperren, bei gelöster Bremse den Halt verlieren und und und - man muss überall aufpassen!
LG Annalisa

Ich mach es auch wie Annalisa,
ich drücke die Räder immer in die Stufe, stehe also beim Runterfahren auch unten, taste mit dem zweiten Fuß, wann die Stufe verschwindet.
Die Technik so ist optimal, solange man kein zweites Kind dabei hat, das man an der Hand halten muss!!!
Wichtig ist auch, dass man immer auf Schnürsenkel achtet. Sie reißen zwar rechtzeitig, wenn sie in die Rolltreppe geraten, aber das lenkt ungemein ab!
LG Alke

hallo Annalisa,
ich hab die Runterfahr Methode, die du beschreibst, zuerst probiert (zum Glück mit leerem Kiwa), denn da bin ich irgendwie so ungeschickt, dass er mir genau da ne Stufe runtergeknallt ist, während ich gesucht habe, wo ich stehen muss. Mir ist das "Ranziehen" und halten auf den Hinterrädern doch viel mehr vertraut, weil ich ja auch so immer die Stufen an der Haustür bewältigen muss und daher fühle ich mich so viel sicherer.
Naja, vielleicht habe ich ja Glück und sie bauen doch irgendwann Fahrstühle an einem der Hauptknotenpunkte, den ich gar nicht umgehen kann. Ich frag mich immer, wie die armen Rollstuhlfahre zurechtkommen, noch dazu weil hier wegen Parkplatznot häufig die abschüssigen Bordsteine zugeparkt sind von Menschen, die nicht nachdenken.
lg, stefanie

Hallo Stefanie,
herzlichen Glückwunsch! Ich mache mir auch immer halb in die Hose auf der Rolltreppe (und nicht nur wegen des lädierten Beckenbodens...) vor Angst. Aus gutem Grund ist es tatsächlich oft verboten, ich bin selbst mal mit dem Kinderwagen hängengeblieben und habe Zeter und Mordio geschrieen, bis ich ihn wieder los hatte (du hast ja weniger als Sekunden Zeit, das Sch...teil läuft ja immer weiter!)
Aber leider hat man manchmal einfach keine andere Möglichkeit. Ich versuch's so oft als möglich zu vermeiden.
Liebe Grüße,
Natascha

Machen wir uns nichts vor:
es geht einfach nicht anders als die Rolltreppe zu benutzen, wenn kein Aufzug vorhanden oder dieser mal wieder defekt ist. Man könnte noch die Treppe nehmen. Aber da ist das Risiko eines Unfalls beim Tragen auch nicht ohne. Auch einen Passanten könnte man fragen, aber auch da gibt es erhebliche Sicherheitsbedenken.
Nein, es geht einfach oft nicht anders. Und alle, die sagen sie würden es nie tun standen noch nicht vor der zwingenden Entscheidung!
ICh hab wegen der Technik gefragt, weil es eben eine Rolle spielt. Und die Technik ist gut.
Die Verbotsschilder haben übrigens nur den Sinn, dass sie die Haftung abwälzen. Wenn was passiert und es ist ein Verbotsschild an dieser Rolltreppe, dann ist es Dein persönliches Problem (oft Auflage der Versicherer). Ist kein Verbotsschild an der Treppe, dann kann man fast sicher sein, dass auch kein Aufzug vorhanden ist *ggg*
LG Alke

danke Alke, du sprichst mir aus der Seele!! lg, stefanie

Bist Du wirklich so oft bei Rolltreppen unterwegs, wo sonst kein Publikum ist? Wie ungünstig. In einer so doofen Lage wie obligatorische Rolltreppe (U-Bahn mit kaputtem Aufzug u.ä. meinst Du vermutlich) würde ich immer lieber das Baby rausnehmen auf meinen Arm, mich mit dem Baby bergwärts stellen und einen Passanten bitten, talwärts von mir mit dem Kinderwagen zu fahren. Am besten ist dann die Rolltreppe drunter noch frei - kann man durch bummeliges Aufsteigen erreichen, geht aber bei sehr langen Treppen nicht.
Zum Glück wird die Mobilität mit Kindern ja mit steigenden Alter immer besser. Ich bin ja immer mit zwei Kindern unterwegs und gehe meistens vorher im Kopf die Orte durch, an die wir laufen/fahren wollen. Dann entscheide ich die Transport-Kombination (Kinderwagen ja/nein, Buggyboard nötig? Transportkapazität nötig?). Oft ist das Tragetuch oder der EBC eine gute Lösung - allerdings sollte man dann nicht zu viele Einkäufe einplanen. Mütter müssen echt viel können, Logistikplanung finde ich immer sinnvoll.
Liebe Grüße
Tini

hi Tini,
ich hab ja den EBC hier, aber irgendwie sieht Annalee da noch sehr verloren drinne aus, bzw. sitzt fast wie im Spagat. Wann kann ich den benutzen, sobald die Beinchen sich über den Steg abwinkeln?
lg, stefanie

Hallo Stefanie,
wir benutzen den EBC für die Kleine erst seit drei Tagen, allerdings muss sie derart zentriert drin sitzen, damit es nicht auf einer Seite den Spagat gibt, dass ich noch Hilfe brauche. Die Stegweite ist 33cm - so viel muss das Kind eben überspannt bekomme, vorher geht es nicht. Ich war auch ungeduldig, aber so langsam wird es was :-)
Ein Trost: Den EBC kannst Du dafür aber sehr lange benutzen, mein Sohn, jetzt zweieinhalb, kann immer noch drin sitzen!
Liebe Grüße
Tini