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schlechtes Gewissen dem "Grossen" gegenüber..

Hallo zusammen!
ich bemühe mich wirklich sehr, Philipp nicht zu vernachlässigen, ihm die Aufmerksamkeit und kuscheleinheiten zu geben, die er braucht. Aber ich weiss nicht,
ob mir das wirklich gut genug gelingt!? Darüber mache ich mir dauernd gedanken...
Wenn ich mich nicht um Emily kümmern muss, biete ich ihm immer an, was zu spielen, oder vorzulesen, oder basteln oder einfach nur zu kuscheln.Haushalt oder anderes lasse ich liegen, Philipp hat immer Vorrang. Aber in den allermeisten Fällen will er gar nicht. Ich hab das gefühl, er geht mir oft aus dem Weg, und zieht sich zurück.manchmal kommt es mir fast vor, als würde er mich ablehnen.
Wenn ich aber Emily fütter, dann macht er alles, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er ist laut, oder stellt Dummheiten an usw.oder will ausgerechnet dann memory oder so spielen oder muss aufs Klo. Bin ich dann fertig, und will mich um ihn kümmern, dann lehnt er es wieder ab.
Ich finde auch Philipp weint so viel, schon ne kleine Kleinigkeit bringt ihn manchmal zum Heulen, als würde die welt unter gehen.Das war früher nicht so. besonders mittags, wenn ich ihn aus dem Kiga geholt hab, spielt sich hier meist ein Drama ab, einfach, weil er z.B. von vornherein das Mittagessen nicht mag, oder sich nicht umziehen will u.ä.
Er vergewissert sich auch ständig, ob ich ihn lieb hab ("Mama, hab dich so lieb, du mich auch?").ich versicher ihm das immer wieder...aber ich hab dauernd ein schlechtes gewissen und das gefühl er fühlt sich vernachlässigt. Find er sieht oft so traurig aus, oder meine ich das nur?
irgendwie kann ich gar nicht richtig in Worte fassen, was ich meine, versteht mich überhaupt jemand?
*seufz*
Jessi
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Re: schlechtes Gewissen dem "Grossen" gegenüber..

Ja natürlich versteh ich dich, bei uns ist es ganz ähnlich, Nina will auch immer beim Stillen meine Aufmersamkeit und sie weint auch oft wegen Kleinigkeiten. Obwohl sie, bevor sie große Schwester wurde, auch oft so drauf war, sie steckt halt mitten im berühmten Alter.
Unsere Erstgeborenen kämpfen halt noch damit, dass sie jetzt die Mami teilen müssen, das ist sicher ein gewaltiger Schritt.
Ich find es ganz toll, dass du ihm soviel Zeit schenkst auch wenn er es nicht annimmt (mach ich nicht so *schäm*)Hab Geduld,du machst das ganz richtig und es wird immer leichter werden!
Ich hab auch oft ein schlechtes Gewissen, weil ich Rafael nahezu immer im Arm hab zuhause, oder wenn ich mit ihm lieb rede und sie ist dabei. Die ersten Tage war ich fertig, weil ich ihn so entzückend fand und sie nur nervig, aber jetzt bekommen beide ganz viel ab von meinen Mami- und Stillhormonen :-)
LG Irene

Re: schlechtes Gewissen dem "Grossen" gegenüber..

Hi Ihr!
Ganz wichtig für unsere Großen ist doch, dass uns die Gefahr bewusst ist und wir bewusst dagegen angehen.
Meine Große tut mir auch oft unendlich leid. Ich hab heut erst überlegt ob es wirklich so gut war doch noch ein Kind zu wollen. Eifersucht gibt es bei unserer Großen nicht, sie ist eben auch schon 7. Aber sie leidet im Moment wirklich . So sehnsüchtig hat sie sich das Baby gewünscht und jetzt ist es nicht leicht für sie ihren Platz zu finden.
Ich versuche auch Zeit nur für sie rauszuholen. Ich sag Oscar abends wenn er beim Vorlesen nölt, dass er jetzt nicht dran ist, sondern Lu. (Gut, das interessiert ihn nicht die Bohne, aber versuchen kann man das ja ;-)
Wenn Oscar einfach mit muss, weil es jetzt um Lu geht, dann beton ich das. Z.B. wenn wir beim Ballett sind oder in der Schule.
Aber das alles sind Startschwierigkeiten, das wird wieder! Spannt die Papas nicht nur für die Großen ein sondern schnell auch für die Kleinen, damit die Großen wieder Mal die Mama für sich haben. Das ist wichtig glaube ich.
LG Alke
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