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mich beschäftigt seit Tagen...

die Frage, ob ich die Geburt (wir gehen jetzt mal davon aus, das ich normal entbinden kann) als Asthmatikerin genauso gut bewältige? Der Gedanke kam mir durch das Pressen, da bleibt einem doch die Luft weg? Ich jedenfalls, habe schon Schwierigkeiten, wenn ich lange und herzhaft lache, da röchel ich gleich und brauche Spray allgemein größere Anstrengungen, feuchte Luft, schwüle Luft, ich habe dann arge Luftprobleme. Wie ist das nun bei einer Geburt? Hat hier wer Asthma? Könnte mir jetzt vorstellen, wenn man kräftig Pressen muß, bleibt einem schon die Luft weg. Darf man dann sein Asthmamedikament mitnehmen oder ist es "pille-palle" - egal und hat mit Asthma hin oder her, nix zu tun?
Phanta
Bisherige Antworten

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Hallo Phanta,
bis in die Preßphase bin ich nicht gekommen (Tochter wollte nicht durchs Becken). Die Wehen der Eröffnungsphase habe ich aber ganz gut im Griff gehabt, obwohl meine Kondition durch die lange Liegerei extrem schlecht war. Ich merke die Wehen zwar in den Lungen, aber zum Anfall hat es nie gereicht. Bei mir ist es aber nur allergisches Asthma und wenn meine Kondition in Ordnung ist und ich meine Auslöser (Zigarettenrauch...) vermeide, passiert nur selten etwas. Ich gehe momentan regelmäßig ins Fitness-Studio und mache leichtes Ausdauertraining mit Herzfrequenz-Messer, damit ich so fit wie möglich in die Geburt gehe.
Das Medikament darfst Du natürlich nehmen und Du mußt die Hebammen beim Einlaufen in den Kreißsaal noch mal daran erinnern, daß Du Asthmatikerin bist und ihnen sagen, wo Dein Spray steht. Mein Mann und meine Mutter haben sich immer abgelöst, damit ich nie alleine im Zimmer war und sie im Notfall das Spray reichen oder den Notfall-Knopf drücken konnten. (Ich darf nur eine Begleitperson mit in den Kreischsaal nehmen). Dieses Mal wird nur mein Mann dabei sein, der Rest der Familie muß babysitten.
Wenn Du in der Eröffnungsphase merkst, daß Du Probleme bekommst, dann laß Dir so früh wie möglich eine PDA legen. Damit ist der Druck auf die Lungen weg.
LG
Claudia

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Hallo Phanta
hast du mal mit deinem Arzt über deine Ängste gesprochen, ich denke auch im Krankenhaus, wo du entbindest solltest du mit dem Arzt darüber sprechen, ich drück dir die Daumen und wünsch dir alles Gute.
Christin 35+6

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Ich habe eine Vorstufe von Asthma mit wirklich schwerer ständiger Atemnot (aber ohne spastische Anfälle), was derzeit nur mit Cortison behandelt und deswegen nicht sonderlich gut eingestellt werden kann.
Bei mir zählte das als ein wenn auch kleiner Risikofaktor und hat die Entscheidung für den KS mit beeinflusst. Alleine wäre es aber definitiv kein Grund für einen KS gewesen, bei mir kamen jedoch fünf derartiger kleiner Risiken zusammen.
Du darfst das Asthma-Medi nehmen, sollst es auch griffbereit haben und musst unbedingt die Ärzte und Hebammen informieren, am besten beim Vorstellen im KH. Die besprechen mit dir dann das Vorgehen.
Jennifer.

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Hallo Phanta,
ich konnte die Wehen bis zur Pressphase normal veratmen. Die Luft blieb mir nie weg. Beim Pressen sollte ich den Mund halten *gg* (war wohl etwas laut *pfeif*) und die Luft anhalten. Zwischen den zwei Wehen bis der Kopf draussen war wurde gehechelt. Danach war es sowieso fast vorbei. Ich weiss leider nicht, ob es bei dir so einfach mit dem Luft anhalten ist. Aber in der Phase der Geburt, kann ich mir nicht vorstellen das du das Medikament nicht nehmen darfst. Ich würde vorher auf jeden Fall mal meinen FA darauf ansprechen, was er dazu meint.
VLG Kerstin

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

herje, also ist es doch nicht ganz so einfach. Luft anhalten? Ich glaube nicht, dass ich das kann *gg*.
Werde wie ihr geschrieben habt, mit dem Arzt drüber reden, mal schaun was der dazu sagt.
Habe schon so Horrorvorstellungen gehabt, das Kind steckt und kommt nicht nach vorn und nicht zurück, weil ich net kann wegen der Luft, man man man...
Danke jedenfalls für eure Infos.

Schiebeatmung besser für Mutter & Kind !!!

im GVK habe ich erfahren, daß obwohl noch viele Hebammen zum Pressen auffordert, dies gar nicht mehr gelehrt wird. Alternative zum Hecheln ist auch Prusten, was gerade herzkanken Müttern und Astmatikerinnen besser bekommt. Versuch also die Schiebeatmung mal vorher zu üben - am besten unter medizinischer Aufsicht und informier die Entbindungshebamme über Deinen gesundheitlichen Zustand und "Schiebeatmungswunsch". LG Nona

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Hallo, mach dir da mal keine Sorgen, Wichtig das du es den Ärzten und Hebammen sagst. ich habe auch Asthma, allergisch, Anstrengung.... alles!
mir geht es auch sehr schlecht bei feuchter Luft, Regen.....
nehme zur Zeit regelmäßig Medis ein, da es anders nicht geht.
Bei meiner ersten Geburt auch ohne PDA ging alles gut.
lg annette 32.SSW

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Hallo Phanta!
Ich leide auch an Bronchialasthma aber bei der Entbindung hatte ich null Probleme.
Sprich doch mal mit deiner Hebi darüber oder mit dem Arzt auf der Entbindungsstation. Alles Gute!
LG Anni

Re: mich beschäftigt seit Tagen...

Hi Phanta,
ich bin auch Asthmatikerin und habe mit die selbe Frage auch schon mehrmals gestellt!! Allerdings habe ich schon wieder vergessen den FA zu fragen, hatte heute Termin und habe es schon wieder vergessen *ärgermich*! Aber da man während der SS Asthmaspray benutzen darf, denke ich ist das auch während der Geburt erlaubt. Und wir werden bestimmt als Asthmatiker nach Luft japsen!! Frag am besten mal den FA, das werde ich in 2 Wochen auch tun.
Liebe Grüße von einer Leidensgenossin
Ivonne, heute bei 34+1
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