mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
Ich lese immer wieder, wie anstrengend doch die ersten wochen mit baby sind. man kommt nicht zum duschen, zaehneputzen, liegt mit dem baby im Bett, schlaeft wenn baby schlaeft, alle helfen, man muss nichts im haushalt machen..
Also, bei mir (uns) war das ganz anders.
Mein Sohn hat sooo viel geschlafen. Ich hab von anfang an jeden morgen geduscht, war geschminkt und auch nie totmuede. Nachts musste ich zwar so alle 3 Stunden Flaeschchen geben, aber morgens konnte ich ja nochmal ein paar Stunden schlafen, wenn mein Mann zur Arbeit war.
Hab jeden TAg normal essen koennen.
Mein mann hat nur eine Woche frei gehabt und auch nicht uebermaessig geholfen. Haushalt hab ich mehr oder weniger gleich alleine gemacht. Bisschen kaputt war ich schon und der Dammriss hat mir auch zu schaffen gemacht.
Aber ich fand es wirklich nicht so anstrengend mit Baby.
Auch jetzt nicht. Aber es ist mehr Arbeit jetzt als in den ersten Wochen.
Wie war das bei Euch?
Ich spreche jetzt auch nur von den Mamis mit dem ersten Baby, nicht von den 2 oder 3 kinder Muettern. Hab auch das GEfuehl am gestresstesten sind immer die Einkindmuetter.
lg bonnie
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
gute Idee ;-))...ich hatte mich das Gleiche nämlich auch schon gefragt...also ich hatte auch keine Probleme mit Baby duschen zu gehen, aufzuräumen, etc. Die Kleinen schlafen ja gerade die ersten Wochen noch sooo viel, da hab ich immer Zeit gehabt....und müde war ich nur anfangs, da ich schon in der SS die letzten Wochen schlecht geschlafen hatte und dann die letzten drei Nächte vor der Geburt im KH auch GAR NICHT schlafen konnte...aber an sich ging das dann mit dem Fläschen machen und wickeln so schnell, dass mir nicht soo viel Schlaf gefehlt hat. Ich hatte in der SS schon soo viel vorgekocht und eingefroren, da man das überall liest und einem gesagt wird, aber ich hätte fast nix davon gebraucht. Haben das meiste viel später erst gegessen und ich hab nach etwa 3-4Tagen wieder normal gekocht.
Da sieht das heute doch schon ein bischen anders aus: Mira schläft etwa 2 1/2 Std am Tag und hat schon länger eine Phase in der sie sich nicht alleine beschäftigen will....sprich: ich dusche in Marathongeschwindigkeit und mache z.B. beim Staubsaugen faxen, um sie bei Laune zu halten *g*....denke ich bin heute abends kaputter als die ersten paar Wochen, dafür schläft sie jetzt die ganze Nacht durch, so dass sich das halt auch wieder ausgleicht.
Ach ja, und oft hört man ja, dass man am Anfang kaum raus kommt mit so nem kleinen Baby....wir waren von Anfang an viel mit Mira unterwegs (sie war neun Tage alt, da waren wir auf ner Quadmesse, 3Std entfernt) und auch heute ist das kein Problem....
Bin gespannt auf die andern Antworten *g*.
Liebe Grüße, Lana mit Mira schon 6Monate (wo ist die Zeit geblieben?)
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
hier kommt die andere Fraktion:
Die ersten 3 Monate waren die Hölle. Annalee hat fast 24h geweint. Sie hat nie länger als 2 Stunden geschlafen, meist nur 30 Minuten am Stück, dann wurde sie von Blähungen geweckt (zu jeder Uhrzeit). Sie war nur still, wenn ich sie im Tragetuch hatte und dabei gelaufen bin oder auf dem Pezziball gewippt habe. Sobald ich stehenblieb oder mich gar hinsetzte, ging es sofort wieder los. Das Weinen war kein Weinen wie heute, sondern ein hysterisches Schreien (Schmerzensschreie wegen blockierter Halswirbel), was man keine 30 Sekunden aushielt. Man konnte sie überhaupt nicht hinlegen. Ich bin zu nichts gekommen. Geschlafen hat sie fast ausschließlich nur auf mir oder meinen Mann. Einmal am Tag hat sie auch im Stubenwagen geschlafen für meist 20 Minuten- das war die Zeit, wo ich dann schnell gegessen habe. Das war von 24h die einzige Zeit, wo man sie ablegen konnte. Im Kinderwagen hat sie komplett geschrieen. Ich habe sie sogar mit auf Toilette gehabt. Selbst unsere hartgesottensten Freunde, die immer meinten, wir sollen sie ruhig mal weinen lassen, konnten ihr Weinen nicht aushalten und sind direkt hingelaufen. Auch das Trinken war völlig chaotisch, auch bedingt durch ihr KISS Syndrom.
Nach den Manualtherapien änderte es sich dann wie Tag und Nacht und nachdem dann zusätzlich die Koliken aufhörten- war ich verblüfft, wie schön es mit Kind sein kann. Ich habe viel vor Erschöpfung geweint in der ersten Zeit und bin im Nachhinein sehr stolz auf mich selber, dass ich sie trotzdem nie angmotzt oder geschüttelt habe, auch nicht nach 16 Stunden Schreimarathon. Denn eigentlich kenne ich mich selbst als wenig geduldigen Menschen. Aber wäre ich alleinerziehend und ohne Hilfe gewesen wäre ich vermutlich verhungert...
lg, stefanie
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
bei uns war es leider nicht so entspannt. Ich hatte ja den Not-KS und konnte mich nicht so gut bewegen. Und unsere Maus hat teilweise 6 Stunden am Stück geschrieen, das war ultranervig.
Außerdem mochte sie das Stillen nicht, sollte aber wegen Allergiegefahr unbedingt Mumi bekommen. Also hab ich permanent abgepumpt, zwischendurch Mumi gefüttert und nebenbei noch HA-Fläschchen gegeben. Da kommt man echt zu nichts und wird völlig raschel.
Zusätzlich war ich traurig, weil Sara halt nicht direkt trinken wollte, die Hebi setzte mir ein Ultimatum, mein Mann hatte zwar Urlaub, war aber ständig unterwegs (zusätzlich machte er noch immer doofe Bemerkungen, wenn ich am Pumpen war. Und ich konnte bei tollstem Wetter nicht los, weil ich den 18-kg-KiWa noch nicht die Stufen runter tragen konnte und durfte *grummel*
Gekocht hat mein Mann allerdings - und das macht er auch sehr lecker!!!
So richtig gestresst war ich nicht, aber halt in totaler depri Stimmung. Geduscht hab ich natürlich schon, aber ich denke, zum Essenmachen oder zum Großputz hätte ich mich einfach nicht aufraffen können.
Tagsüber schlafen war gar nicht drin, nachts übrigens auch nicht so viel. Da mein Mnan nur Frühschicht hat, muss ich nachts auch immer alleine aufstehen, er war und ist nur die Nacht zum Sonntag dran. Sonst geht es nicht, 4:20 ist halt schon arg früh.
Besser ging es mir, als ich nicht mehr so eingesperrt war. Halt selbst mit KiWa loskonnte. Und mich auch mal zum Frühstück verabreden oder so...
LG
Anja
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
ich lese oft neidvoll, wie manche Frauen im Wochenbett verwoehnt werden von ihren maenner. oder die maenner auch nachts aufstehen. hat meiner nie gemacht. Gekocht hat er nur am tag als ich aus dem KH kam. Echt bloed sowas.
Deshalb hab ich wohl auch mit der Flasche angefangen. STillen klappt wohl nur, wenn man viel unterstuetzung am anfang hat.
lg bonnie
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
tja, es ist nicht jedem gegeben, uns halt nicht ;-)) Wenn Sara mitgemacht hätte, hätte ich sie gerne gestillt.
Obwohl ich durch das Fläschchengeben natürlich auch flexibler war und früher mal weg konnte...
LG
Anja
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
also irgendwie fand ich die Anfangszeit schon eher stressig was duschen, Haushalt etc. angeht. Das hat sich mit der Zeit dann eher eingependelt. Ist ja eine völlig neue Lebenssituation. Vorher mußte ich um 6h aufstehen und von 8h bis 17h arbeiten, den Haushalt haben mein Mann und ich am WE gemacht. ABer Janik hat zu Anfang auch sehr häufig Hunger gehabt, teilweise jede Stunde. Das einzige, was ich mir von Anfang an nicht nehmen lassen habe ist das spazieren gehen. Ich bin nur dann nicht rausgegangen, wenn es wie aus EImern geschüttet hat. Mittlerweile hat sich das alles gut eingespielt. Geduscht wird, wenn Janik im Bett ist (abends) und der Haushalt läuft auch ganz normal. Janik liegt dann auch der SPieldecke in dem entsprechenden Raum, den ich gerade mache (ich lasse ihn wg. der Katzen nicht gerne alleine in einem Raum liegen). Nur was Kochen angeht :-((( - ich koche leider äußerest ungern und tue mich richtig schwer - ich muß mich jetzt endlich daran gewöhnen, denn sobald Janik vom Tisch mit ißt, will ich jeden Mittags was leckeres und gesundes auf dem Tisch haben.
LG Simone
Auch keine Köchin...
vor dem Kochen gruselt es mich auch schon. Ich bin halt nicht die geborene Köchin, hab ja auch immer voll gearbeitet.
Okay, das ist keine Entschuldigung, ernähren kann ich mich natürlich schon. Aber mein Mann kann richtig gut kochen und ihm macht es auch Spaß.
Es kann durchaus sein, dass wir uns dann - so wie jetzt - am Abend weiter mit dem Kochen abwechseln werden. Mittags gibt es dann halt nur einen kleinen Snack.
Mal sehen...
LG
Anja
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
oh ja, das Kochen! Koche auch nur am WE und werde mich wohl auch bald daran gewöhnen müssen, jeden Tag zu kochen- v.a. gesund zu kochen!! Aber mir tut es dann auch gut, jeden Tag ein gesundes Essen zu bekommen **g**. LG Cori
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
also die frage war jetzt echt mal gut. ich hab mich auch schon gefragt, ob ich eine der wenigen mütter bin, die entweder ein super kind erwischt haben oder ob ich halt einfach gut durchorganisiert bin. denn ich fand nur die ersten tage zuhause schwer, aber nicht wegen dem kind sondern wegen der ks narbe. klar müde war ich auch aber duschen und essen konnt ich immer regelmässig und besuch konnte auch immer rein, da immer aufgeräumt war. und ich hatte auch keine putzfrau :-)) nur meine schwima hat mittags die ersten wochen gekocht, das war super angenehm aber wäre nicht nötig gewesen.
bin froh dass ich nicht so abnormal bin...
lg steffi
@Steffi
ich hab aber auch von anfang an mit dem kind und nicht fuer das Kind gelebt. Abgesehen von schreikindern denke ich ist haushalt und ein kind schon zu meistern, wenn man nicht 24h ums kind springt.
ich hab mich tagsueber nie hingelegt und bin als der Kleine nachts besser shclief immer mit meinem mann um 6 aufgestanden.
Nach 3 monaten hab ich angefangen von zu hause zu arbeiten. ca 25 stunden die woche. klappt alles super.
mit dem kochen hab ichs auch nicht so. am we koche ich immer grosse portionen, die taue ich in der Woche auf. Nicholas bekommt Glaeschen. Man muss nicht alles perfekt machen.
lg bonnie
Bin zwar 2-Kind-Mutter, antworte aber trotzdem mal
Auch wenn ich mein 2. Kind bekommen habe, finde ich diese Umfrage doch sehr interessant.
Beim meiner ersten Tochter war es genauso, wie Du es beschrieben hast. Hatte das Gefühl, ich komme zu nix, Duschen war schon fast Luxus.
Ich weiss, dass mich jetzt einige steinigen werden, aber im Nachhinein kann ich (für mich!!) sagen, dass das sehr viel mit dem (nicht funktioniert habenden) Stillen zu tun hatte. Ich habe Lucie die ersten zwei Wochen gestillt, bzw. es versucht. Es war weder an Essen noch an Schlafen zu denken, war 24 Std am Anlegen und mein Kind wollte trotzdem nicht essen und schrie vor Hunger. Als ich mich dann entschied abzustillen wurde alles besser. Ich war wieder ein Mensch und meine innere Zufriedenheit übertrug sich dann auch auf mein Kind.
Jetzt bei meiner zweiten Tochter entschied ich mich von Geburt an für die Flasche. Ich hatte während der Schwangerschaft schon Horrorvorstellungen von schlaflosen Nächten, Geschrei, etc. Hätte mich ja auch tagsüber nicht ausruhen können, da wir ja noch eine große Tochter haben.
Zum Glück kam alles anders, unser Tages- und Nachtablauf wurde in keiner Weise verändert, da Charlotte nach 2 Wochen keine Nachtmahlzeit mehr forderte und auch tagsüber eine "pünktliche" Esserin ist.
All in all: Ich glaube, die Umstellung von keinem zu einem Kind ist schwieriger und man hat halt noch nicht die Gelassenheit, was sich auch aufs Kind überträgt (in meinem Fall unser Still-Desaster). Allerdings kommt es wahrscheinlich auch individuell auf das Kind an.
LG
Claudia
Re: Bin zwar 2-Kind-Mutter, antworte aber trotzdem mal
ich stimme Dir zu. Ich glaube das stillen klappt nur, wenn man wirklich superunterstuetzt wird. DAs bedeutet frau kuemmert sich nur um kind, stillen und sich selbst.
Ich hatte leider diese unterstuetzung gar nicht.
aber es ist garantiert 10x anstrengender (auch koerperlich) zu stillen als die flasche zu geben.
mein sohn kam nie alle 2 stunden und ich konnte und wollte auch einach nicht tagsueber schlafen.
lg bonnie
hier glatt Gegenteil 1. Kind easy - nun totale ..
@Nona, mensch Du arme...
tut mir leid, dass hoert sich ja wirklich schrecklich an.
Gute Besserung!!!!
lg bonnie
Besserungswunsch scheint zuhelfen - Husten bei
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
sehr schöne Umfrage. Ich unterhalt mich darüber auch immer wieder mit meinem Mann und kann nur sagen: es war halb so schlimm! Wieviele Menschen mich vor der Geburt gewarnt haben, dass die ersten drei Monate die anstrengensten meines Lebens sein werden, kann ich nicht zählen, aber es war so ziemlich jeder! -Pustekuchen - Hanna kam Dienstag auf die Welt, Freitag Mittag hatte ich noch ne AS und Freitag Abend bin ich dann nach Hause. Samstag haben wir mit Kiwa unseren ersten grosen Marsch gemacht und Montag musste mein Mann wieder arbeiten gehen. Klar war ich beim ersten Kind unsicher und dann auch noch alleine ohne Mann, aber nach den ersten paar Tagen ist dann doch alles gut gelaufen. Mit ein bisschen Unterstützung meines Mannes am WE war der Haushalt ok und es blieb genug Zeit zum kuscheln zu dritt, spazieren gehen, duschen etc.
Natürlich ist das Leben jetzt noch einfacher, wenn die Kleinen mal aus dem erstmal Gröbsten draussen sind und sich einigermassen ein Rhythmus eingependelt hat und die Nächte erholsamer sind. Trotzdem empfinde ich die Warnungen im Nachhinein als Panikmache (wobei das natürlich auch viel mit aufs Umfeld, aber vor allem das Kind ankommt, wie die erste Zeit verläuft!). Freuen wir uns, dass es nicht immer der pure Stress sein muss und ich meinerseits werde in Zukunft verbreiten, dass auch die Anfangszeit eine durchaus schöne Zeit sein kann!
LG Petra mit Hanna (5 Monate)
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
Ich fand die ersten Wochen schon sehr anstrengend, aber nicht wegen Leonie (die war und ist meistens immer noch total pflegeleicht ;-)), sondern weil ich dauernd krank war. Es war nie was Ernstes, aber alle drei Tage hatte ich was anderes, angefangen von Problemen mit der Dammnaht, über Kreislaufprobleme, Milchstau, Fieber, akuten Eisenmangel, Magenkrämpfe von den Eisentabletten, bis hin zu Erkältungen. Ich hatte eine total problemlose Schwangerschaft ohne irgendwelche Wehwehchen und wahrscheinlich wäre dann ein komplikationsloses Wochenbett zuviel des Guten gewesen ;-(! Naja, und deshalb war am Anfang hier im Haushalt oft Land unter und der Pizzaservice hat sich an uns dumm und dämlich verdient *grins*.
Ich denke, beim Wochenbett ist von total anstrengend bis total stressfrei alles möglich, weil das Ganze von so vielen Faktoren (Baby, Krankheiten, Lebensumstände, Hilfe des Umfelds, eigene Stimmung, etc.) abhängt.
LG, Silke
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
ich fand die Zeit auch nie stressig weder beim ersten noch beim zweiten Kind. Ich bin immer duschen gegangen und habe uch normal mein essen machen können. Ich meine es gibt schon mal einen Tag wo es stressig ist, aber meistens konnte ich ganz entspannt in den Tag gehen.
Liebe Grüße
Nicki mit Lisa 26.01.05 und Nico 19.10.05
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
naja, ich bin ne 2-kind-mama. beim 1. kind habe ich die zeit genossen. ich hatte viel zeit für mich, da talissa, als sie dann daheim war, immer noch sehr viel shclief. so konnte ich alles gut in schuß halten.
jetzt habe ich ja nun 2 kinder und somit bleibt für schlafen oder hinlegen tagsüber keine zeit. deshalb bin ich auch kaputter, als wie ich es bei der großen war.
aber um nichts in der welt möchte ich eines meiner zwei mädels missen. sie werden ja auch größer und alles einfacher.
vlg, nicki
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
ich hatte viele solcher Tage, an denen ich Mittags noch im Schlafanzug da saß und mich bis dahin von einer Packung Kekse ernährte. Mathilda war von Anfang an kein Kind, welches gerne allein irgendwo lag. Und mein Vorsatz war und ist es, sie nicht schreien zu lassen und voll auf ihre Grundbedürfnisse einzugehen. Es gab wenige Tage, die anstrengend waren - das waren die, an denen sie trotz Dauerbetreuung quengelig war. Der Haushalt lief auf Sparflamme bzw. hat mein Mann den geschmissen oder ich, wenn mein Mann abends da war und die Püppi bei ihm auf dem Bauch schlief. Kochen übernimmt sowieso mein Mann. Und die Zeit war noch so schön. Ich habe da vorher auch wenig Erwartungen reingesetzt - ich habe Mutterschutz und Erziehungsurlaub, um mich um das Kind in erster Linie und in zweiter Linie um mich zu kümmern. Danach kommt erst der Haushalt. Da ich ne Grundordnung drin habe, war meistens abends auch schnell aufgeräumt. Ich habe mir auch die Ruhe des Wochenbetts für mich gegönnt. Ich hatte keinem was zu beweisen.
Das einzige, was ich wirklich anstrengend fand, waren die Vergleiche von außen - xy streicht nebenbei ein Zimmer, yz war zwei Wochen später in Berlin und hat eine Woche danach für alle gekocht. Wenn man sich dann selber mit den Müttern unterhalten hat, kam heraus, dass sie völlig geschafft sind, weil sich das Kind nachts aller 3 Stunden meldet (welch ein Luxus) oder dass das Kind vom langen Ausflug und dem Besuch völlig durcheinander und quengelig wurde.
Leider wird die "Qualität" des Mutterdaseins von außen heutzutage eher darüber bewertet, wieviel die Mutter in dieser Zeit nebenbei schafft, was m.E. gar nichts damit zu tun hat. Ich denke, es ist in erster Linie vom Kind abhängig, wieviel man nebenbei schafft. Wie man damit umgeht, hängt von den Erwartungen ab, die man sich stellt oder stellen lässt. Nimmt man sich zu viel vor, ist man dann natürlich gestresst, wenns nicht so läuft, wie erwartet. Eine Bekannte von mir hatte mit dem 2. Kind auch keine anderen Tagesabläufe, als ich - liegt also auch nicht nur am ersten Kind.
Mein Mann und meine Eltern bewundern mich übrigens dafür, welche Ruhe ich bei allem ausstrahle, soviel Ruhe kannten sie von mir nie. Liegt wohl an den Stillhormonen. Meinem Kind schadets jedenfalls nicht :-).
LG Hexlein mit Mathilda
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
also bei uns war es ganz anders als bei Euch.
Am Anfang ist Lion wirklich jede Stunde wach geworden und hat geweint. Auch nachts. Ich kroch nach dem Not-KS eh schon auf dem Zahnfleisch und habe nach der Geburt 4 Tage am Stück nicht geschlafen. Duschen & Kochen oder auch Putzen war nicht drin.
Lion hatte auch KISS. Das wurde dann erfolgreich behandelt.
Mittlerweile ist es vieeel entspannter. Er schläft zwar nicht durch, aber immerhin besser als zu Anfang.
Tagsüber lacht er viel & so macht die ganze Sache super viel Spaß. Jetzt finde ich es nicht mehr so anstrengend & freue mich auf den Sommer. Da wirds sicher nochmal ne Spur schöner mit Baby!
LG von Chrissi
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
also die erste Zeit mit Luke fand ich schon anstrengend. Mir ging es nicht so gut(Not-KS) u. Luke war auch sehr anstrengend. Ich hatte auch Stillprobleme u.machte mir Vorwürfe. Mein Mann war die ersten 14 Tage zuhause u.hat gekocht! Luke war 2-2 1/2 stündlich ran Tag u.Nacht! Musste oft heulen, einfach so! Nach 6 bis 7 Wochen wurde aber alles besser! Beide (Luke u.ich) viel zufriedener, hat sich alles eingespielt u. jetzt kann ich mich nicht mehr beklagen. Aller Anfang ist schwer- das fand ich schon. Hatte aber auch vor der Schwangerschaft schon einiges durch( OP`s) u.die Schwangerschaft war bis zur 20. Woche auch nicht so prickelnd u.war dadurch körperlich auch ziemlich geschafft! LG Cori
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
bei mir war die erste Zeit die Hölle. Ich habe mir sehr oft die Zeit zurück gewünscht in der ich noch ohne Baby war.
Nico hat ununterbrochen (ausser er war an meiner Brust und hat getrunken) von morgens 7 Uhr bis abends 19.00 Uhr geschrien (nicht geweint). Er hatte sehr starke Blähungen und 3 Blockaden (hals-becken-hüfte), die ihm wohl sehr geschmerzt haben müssen.
Ich kam zu nichts, weil ich immer versucht habe ihn zu beruhigen, was aber auch nichts half. Kein tragen, kein Schnuller ....., nichts hat ihn beruhigt.
Mein Freund ist den ganzen Tag außer Haus (von 9.00- 21.00)
Hilfe hatte ich keine. Ich war ganz allein mit meinem Kind und dem Haushalt und am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Nachts war dann auch keine wirkliche Erholung, weil Nico ja am Anfang noch alle 2-3 Std. Hunger hatte.
Aber dafür werde ich jetzt mit einem ganz lieben und lustigen Spatz belohnt, der nur im äusserstem Notfall mal weint (beim Impfen z.B.)
lG Sandra mit Nico *09.09.2005
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
für mich waren die ersten Wochen mit Maja auch sehr anstrengend.
Mein Freund hatte keinen Urlaub und ich war von Anfang an mit der Kleinen alleine. Die ersten beiden Wochen hat sie fast nur geschlafen und ich war einfach nur müde (weil ich tagsüber viel zu aufgeregt war zum Schlafen).
In der dritten Woche fing Maja an zu schreien. Das war unheimlich anstrengend: Ich habe sie ständig auf dem Arm gehalten, bin mit ihr auf den Pezziball, spazieren gegangen (draußen schlief sie immer) und ich habe ständig gestillt.
Unsere Wohnung war immer unaufgeräumt, deshalb haben wir uns kurzerhand eine Putzfrau "besorgt" (63 qm-Wohnung *räusper*). Gekocht habe ich kaum, meistens hat mein Freund abends etwas warmes gekauft.
Oft habe ich erst um zwölf Uhr mittags gefrühstückt. Vorher habe ich es einfach nicht geschafft, ich habe immer lange geschlafen bzw. war lange im Bett (20.00 Uhr bis ca. 9.30 Uhr), es gab sehr häufige Stillzeiten.
Ich habe Maja übrigens nie schreien lassen, dafür mir selbst aber die ganze (Still-)zeit über gedroht, dass ich jetzt auf PUlvermilch umstellen werde (und diese Drohungen spreche ich immernoch aus).
Außerdem war ich von der Geburt sehr, sehr erschöpft. Ich glaube, ich habe mich erst jetzt davon erholt. Und das auch noch nicht richtig.
In der Rückschau ist vieles ja nur halb so schlimm, aber ich bedauere es ein wenig, dass ich die ersten drei Monate nicht soooo genießen konnte, da ich mir immer gewünscht habe, sie möge doch schnell 'älter' werden.
LG, Annika
Danke fuer Eure Antworten
Da sieht man, es gibt keine Regel fuer die erste Zeit.
Jedes kind ist anders und die lebensumstaende sind auch bei jedem anders.
wie gesagt ich beneide die Frauen, die maenner haben, die abends noch kochen und den haushalt schmeissen.
meiner muss jetzt helfen, weil ich von daheim arbeite, aber am anfang? noe.
wochenbett gabs bei uns echt nicht, was ich im nachhinein schade finde. haette mein mann mehr urlaub gehabt und ich haette mich voll aufs kind konzentrieren koennen, haette ich nicht so schnell zur flasche gegriffen.
lg bonnie
*grins*
LG Hexlein mit Mathilda
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
Ich hatte bzw. habe eine pflegeleichte Tochter und somit konnte ich eigentlich alles machen.
Mein Mann war nicht wirklich zu Hause, er war zu dem Zeitpunkt noch selbständig und hat dort grad sein Job aufgegeben (kurzfristig) und somit war da einfach einiges zu klären.
Ich kann nur zustimmen, jetzt finde ich es anstrengender, obwohl ich im WoBett auch müde war (vielleicht vom vielen Schlafen?)
Gruß Conny
Re: mal ne umfrage starte bzgl Wochenbett!
Es ist lustig, dass du das gerade heute fragst, denn heute morgen habe ich noch viel darüber nachgedacht, wie schnell und gründlich ich die ersten Wochen verdrängt habe - jetzt, wo ich unbedingt ein zweites Kind haben möchte...
Nach einer sehr schnellen und unkomplizierten (ambulanten) Geburt ging es mir eigentlich sehr gut, ich hatte nur leider fast zwei Monate lang so unerträgliche Rückenschmerzen, dass es mir sehr schwer fiel, Kjell auf dem Arm zu halten. Leider mochte der aber nirgendwo anders sein. Man durfte mit ihm auf dem Arm auch nicht stehen bleiben, man musste immer in Bewegung sein und gehen. Zum Glück arbeitete mein Mann von zuhause aus und konnte ihn mir oft abnehmen.
Ausserdem hatten wir massive Stillprobleme, mussten sechs Wochen lang zunächst per Löffel, dann per fingerfeeding zufüttern, bis Kjell das mit dem Saugen begriffen hatte.
Mein Fazit:
Ich fand die erste Zeit sehr anstrengend und über den Zustand meines Haushaltes müssen wir da gar nicht reden...
Aber es war eine andere Art von Anstrengung, ich hab sie gern ausgehalten.
LG Natascha
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