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heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass ich hier ein sehr heikles Thema anspreche, denn es gibt hier in der Regel zwei Riegen und zwar: Stark PRO od. stark CONTRA Impfung.
Jetzt wollte ich mal wissen, ob ihr euch darüber schon Gedanken gemacht habt und was euch zu einem "FÜR" od. "WIDER" bewegt hat. Ich selbst habe noch keine Lösung gefunden, ob und wann ich unsere Kleine impfen lassen möchte.
Kurz zu mir: Ich habe/hatte bisher fast keine Erfahrungen mit Homöopathie und Naturheilkunde, da ich für meine eigenen Behandlungen bisher relativ stark zur Schulmedizin neigte. Nun überlege ich mir für unser Kind natürlich auch Alternativen, da ich nicht einseitig entscheiden möchte.
Deshalb hab ich heute mit einem befreundeten Heilpraktiker telefoniert, der sich natürlich eher gegen eine Impfung aussprach - bzw. wenn überhaupt, dann erst später als empfohlen. Was habt ihr denn bisher für Meinungen eingeholt - sowohl schulmedizinisch, als auch Naturheilkundlich.
Ich weiß noch so gar nicht was ich mir für eine eigene Meinung bilden werde. Es ist ja auch schwierig, denn die Meinungen der Kinderärzte sind ja meist auch festgefahren, je nachdem ob sie schulmedizinisch oder naturheilkundlich behandeln. Leider schaut mir da niemand so recht über den Tellerrand,..........und betrachtet evtl. auch andere Argumente.
Für eure Erfahrungen / Meinungen / Erlebnisberichte von schon Mamas etc. bedanke ich mich.
Bin schon gespannt, was ihr dazu sagt.
Liebe Grüße
SANDRA
Bisherige Antworten

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

hallo,
also ich habe meine Kinder immer impfen lassen und es sind nie irgendwelche Nebenwirkungen aufgetreten. Auch alle Mütter die ich kenne haben ihre Kinder impfen lassen. Wenn man sieht, was alleine durch Masern passieren kann....Mein 3. Kind werde ich auch auf jeden Fall gegen die üblichen Sachen impfen lassen.
Ist natürlich Ansichtssache und dies ist nur meine Meinung.
LG CarmenR 32+4

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo...
ich habe ja nun auch schon 2 und habe auch beide die üblichen Impfungen mitmachen lassen. Zu meiner Vorgängerin bezüglich der Masern.....ich sehe das genauso. Ich werde den Teufel tun, und durch unterlassene Impfungen das Leben meiner Kinder aufs Spiel setzen.
Sicher ist dies alles Ansichtssache. Aber was spricht den GEGEN Impfungen? Ich habe mich mit dem Thema noch nicht weiter auseinander gesetzt, da dies für mich nie einer Diskussion würdig war. Aber dieses Contra würde mich schonmal interessieren.
Auch ich bin als Kind gegen alles geimpft worden, was die Kinderärzte damals so gemacht haben, und ich lebe gut damit!
Unser drittes Mäuschen kommt in 18 Tagen auf die Welt und auch hier werde ich alle Impfungen machen lassen.
LG sachsensternchen 35+0

ja

hi sandra,
daß muß ja in der regel selber wissen, aber ich denke mir (ganz persönlich), wir haben der schulmedizin so viel zu verdanken, grade in punkto krankheitsprävention - warum sollte ich meinem kind einen schutz ducrh impfung verweigern.
ja klar, es können nebenwirkungen auftreten ( fieber ect.); aber diese nebenwirkungen sind nach meinem ermessen das kleinere übel, grade wenn man mal schaut, was die ein oder andere "harmlose kinderkrankheit" auslösen kann!
aber das liegt im ermessen der jeweiligen eltern.
wir werden impfen.
vlg,
alice 33.ssw

wieder auf jeden Fall JA!!!

Hallo!
Ich habe meine Tochter auch gegen alles impfen lassen und es gab nie irgendwelche Nebenwirkungen. Und wir werden es auch jetzt wieder machen lasse.
Wennn ich schon lese, was bei Masern und Windpocken passieren kann, unterstützt das noch meine Entscheidung!!!!
Wir wurden auch damals geimpft und es hat uns nicht geschadet und alle die ich kenne, lassen es auch machen.
Aber das ist die Entscheidung jedes einzelnen.
Wenn man bedenkt, das Keuchhusten schon mal ausgerottet war und nun wieder auftritt...na danke!
LG Kerstin 31+6

Re: eingeschlichen, wegen Keuchhusten

Hallo Kerstin,
der Impfschutz, wenn überhaupt fängt dann an zu wirken, wenn die gefährliche Zeit vorbei ist.
Gegen Keuchhusten würde ich impfen lassen, wenn die das Kind in die Krippe gehen muss/soll und bei einem kranken Kind.
Und noch etwas, leider aus dem Bekanntenkreis: ein 9jähriger ist an Keuchhusten erkrankt, obwohl er alle vorgeschriebene Impfungen hatte. Und was ich schlimm fand, es dauerte sehr lange, bis der Arzt wußte, was dem Jungen fehlte. Die Ärzte kennen Keuchhusten kaum und wissen leider auch nicht, dass es viele Impfversager gibt.
Zum Impfen allgemein: nicht zu zeitig damit beginnen und sich den Beipackzettel geben lassen.
Ich selbst bin jetzt mit dt-pur geimpft worden und habe eine Impfkomplikation.
Ich habe das geschrieben, weil ich finde, dass viel zu unkritisch mit dieser Problematik umgegangen wird.
Viele Grüße Marie

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Sandra,
ich war zuerst auch immer der Meinung das man Impfen soll, allerdings hat sich meine Meinung geändert wo ich gehört habe, das in unserem Umkreis ein kleines Mädchen gestorben ist, aufgrund einer 8-fach Impfung die am Tag der Geburt bzw. kurze Zeit danach erfolgte, da wo die Eltern nichts davon wussten, diese 8-fach Impfung wurde dann im Alter von 3 Monate nochmals wiederholt, mit der 6-fach Impfung. Das hat mich doch ziemlich geschockt, zudem wir auch noch auf so einen Impfvortrag gewesen sind, da wo nicht sehr schöne sachen erläutert wurden.
Wir haben allerdings dann auch den Kompromiss geschlossen, das wenn er geimpft wird, erst nach einem Jahr geimpft wird und nur bestimmte Sachen wie zb. Tetanus, Keuchhusten ect., was wir auch gemacht haben, da mir das Risiko SIDS zu groß war, sicher die Impffürworter sagen immer, das SIDS nichts mit dem Impfen zu tun hat, bin ich aber anderer Meinung.
So ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen, wenn du noch Fragen hast, frag einfach.
Ansonsten kannst du auch über den oben geschilderten Fall bei wewewe punkt klein-klein-verlag punkt de schaun.
Da sind auch Infos über das Impfen drin.
Lg Alexa

Ach ja nochwas, Zusatz

Hallo nochmal,
mir ist gerade noch was eingefallen, was mir schon mal passiert ist, und zwar ging es da um die Grippeimpfung, ich habe mich mal dagegen impfen lassen, und kurze zeit war ich an Grippe erkrankt, als ich dann zu meiner Ärztin gegangen bin, und gefragt habe, warum ich mich eigentlich habe impfen lassen, hat diese nur gemeint, ja die Grippeimpfung ist nur für einen bestimmten erreger gedacht, du hast dir wahrscheinlich einen anderen geholt.
Da frag ich mich natürlich schon, für was hab ich mich da dann impfen lassen, nur das die anderen Kohle damit machen, oder wie?
Wollt ich nur nochmal loswerden.
Lg Alexa

Re: Ach ja nochwas, Zusatz

auch hier kann ich dir nochmal zustimmen. Es werden häufig die Erreger vom Vorjahr geimpft, die Mutation ist aber so schnell, dass man sich meist dann schon wieder mit einem "neuentwickelten" Erreger infizieren kann.
LG
SANDRA

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Alexa,
du hast jetzt schon einige Argumente angesprochen, die ich heute bei meinem Telefonat auch mitgekriegt habe.
Auch mein Bekannter der in der Naturheilkunde arbeitet hat mir von Vorträgen berichtet, bei denen sich nicht nur Naturheilkundler, sondern auch Professoren über den Zusammenhang mit SIDS ausgesprochen haben. Ausserdem hat er angemerkt, dass es wohl schon so ist, dass Kinder, die mal die eine oder andere Krankheit durchmachen, auch allgemein "stärker" sind im weitern Leben und leichter mit Sachen fertig werden, bzw. auch die Entwicklung ggf. weiter ist, als bei Kindern mit Impfung............
Ausserdem hat er angemerkt, dass man sich mal fragen soll, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich das Kind mit der Krankheit, gegen die es geimpft wurde, auch tatsächlich infiziert,..........z.B. Hepatitis B. Und da kann ich aus eigener Erfahrung (ich bin Zahnarzthelferin und musste mich über HBV ausreichend informieren) sagen, dass das meines Erachtens schon super überflüssig ist, ein Kind dagegen zu impfen. Ich denke z.B. daran, dass Babys und Kleinkinder wohl noch nicht so häufig wechselnde Sexualpartner haben, oder mit Blut und anderen Sekreten von infizierten Personen in Verbindung kommen................
Zudem war noch ein Argument meines Freundes, dass er die Titer geimpfter Kinder in seiner Praxis gemessen hat und dabei feststellte, dass der Impfschutz gar nicht da war..... Und - er meinte,.....entgegengesetzt der Meinung vieler Eltern geht es nicht nur um das Wohlbefinden des Kindes unmittelbar nach der Impfung, sondern auch die allgemeine Entwicklung des Körpers in Bezug auf Anfälligkeit von Krankheiten und damit fertig zu werden.....
Aber wie gesagt,...das ist nicht meine Meinung. Es sind nur wiedergegebene Argumente. Und ich erhoffe mir für eine "schlagkräftige" Diskussion auch handfeste Argumente. Was heisst denn z.B., ........"was alles passieren kann, wenn man nicht impft," - wie z.B. oben erwähnt. Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Genau darum geht es ja! Was kann denn passieren? Und - ist es wirklich so schlimm, wenn das Kind die Krankheit durchleben muss und danach gestärkt für die nächsten Krankheiten herausgeht? Ich spreche jetzt um himmels Willen aber nicht von lebensbedrohlichen Krankheiten.
Vielen Dank Alexa!!!!
P.S. Kann mir denn jemand sagen, gegen was die Kinder eigentlich im höchsten Fall geimpft werden? Drück sich das in diesem Fall aus bei 8-fach (8verschiedene Krankheiten) etc.??

Wogegen geimpft wird....

Wegen der Impfungen: die ständige Impfkommision gibt normalerweise eine Impfempfehlung heraus. Die kannst du auf der WWW-Seite der Stiko nachsehen, der Kinderarzt gibt dir aber auch das Informationsblatt.
Die 8-fach-Impfung ist relativ neu und ich könnte dir nicht sagen, was da genau enthalten ist; weit üblicher ist die 6-fach-Impfung:
* Tetanus, Diptherie, Pertussis, HiB, Hepatitis B, Kinderlähmung
Später wird dann noch geimpft:
* MMR = Masern, Mumps, Röteln
Die meisten davon können bei Kompliaktionen oder bei (seltenen) Folgeerkrankungen tödlich verlaufen. Mumps und Röteln sind zudem potentiell fruchtbarkeitsschädigend.
Und zu Kinderlähmung kann ich nur sagen: als ich Kind war, gab es das noch häufiger, bei uns im Nachbarhaus war z.B. ein Mädchen, das wegen Polio Zeit seines Lebens behindert ist. Heute ist wegen der ziemlich guten Durchimpfung die Kinderlähmung praktisch ausgestorben. Ich hoffe ehrlich, dass das auch so bleibt.
Bei Hepatitis B gebe ich dir recht: mir hat nie sonderlich eingeleuchtet, warum das auch geimpft wird, aber da der relativ gut verträgliche Impfstoff halt nur als 6-fach-Impfung vorliegt, wurde das bei uns mitgeimpft.
Wir haben wegen unserer Situation (Kind früh in KiTa und daher sehr vielen potentiellen Ansteckungsherden ausgesetzt) auch Windpocken impfen lassen.
Dass nicht jede Impfung auch zum Impfschutz führt, ist korrekt. Man sollte also zu gegebener Zeit mal den Titer untersuchen lassen.
Eines ist natürlich auch klar: viele Kinderkrankheiten laufen völlig komplikationslos ab. Mir ist das Risiko trotzdem zu groß, und da ich weiß, dass unser Kind ausreichend Infekte durchläuft, mache ich mir wegen der Ausbildung des Immunsystems auch keine Gedanken. Bei Kindern, die nur zu Hause sind und sehr behütet werden, kann die Situation schon anders sein.
Jennifer.

Noch eine Information zur Stiko

Man darf die Ständige Impfkommission ruhig auch etwas skeptisch betrachten, da dort die Pharmaindustrie natürlich auch ein Wörtchen mitzureden hat. Alleine auf die Stiko hätte ich mich nicht verlassen.
Jennifer.

ahhhhhhhhh.....

sozusagen heisst das, ich kann mich gar nicht für die eine, aber gegen die andere Impfung entscheiden, da diese immer als Kombination geimpft wird..........?!?!
Hm - das wäre für mich natürlich das Beste gewesen, wenn ich die meines erachtens wichtigen Impfungen durchführen und die anderen weglassen könnte. Aber scheint so, als würde das nicht gehen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
LG
SANDRA

Re: ahhhhhhhhh.....

Du kannst dich schon entscheiden, aber das Problem ist, dass die Impfstoffe in diesen Kombiimpfungen am besten vertragen werden, offenbar wird da am meisten Forschungsarbeit investiert. Es gibt z.B. eine 5fach-Impfung ohne Pertussis. Das liegt daran, dass früher der Pertussis-Impfstoff ein Aktivimpfstoff war (also lebende Viren enthielt) und zu vermehrten Komplikationen führte.
Es müsste noch einen 3fach-Impfstoff geben, aber ich weiß nicht, gegen was der impft (habe als Erwachsene mal eine Impfung gegen Tetanus, Diptherie und Polio bekommen - weiß aber nicht, ob das auch der Impfstoff für Kinder ist). Einzelne Impfstoffe gibt es auch, da kannst du ja mal nachfragen, inwieweit die Nebenwirkungen haben. Tetanus z.B. gibt es bestimmt einzeln.
Bei den Standard-Impfstoffen hast du eben den 6fach-Impfstoff und dann MMR. Manche Leute entscheiden sich dafür, nur MMR zu impfen.
Jennifer.

Re: ahhhhhhhhh.....

Hallo Sandra,
die alten Impfstoffe sind teilweise auch noch auf dem Markt, das müßte Dir ein aufgeschlossener Kinderarzt normalerweise sagen können. Als mit denen flächendeckend geimpft wurde, gab es aber die Meldepflicht für potentielle Impfschäden noch nicht. Niemand kann daher sagen, wie sicher die wirklich sind und ob es nicht doch besser ist, 6-fach zu impfen.
Wenn ich mich noch richtig erinnere, wurde die Meldepflicht so ungefähr mit Beginn der 6-fach-Impfung eingeführt. Deswegen kann man die 5-fach und die 6-fach auch so schlecht miteinander vergleichen. Inzwischen wird überwiegend 6-fach geimpft, da kommen für die 5-fach nicht mehr genügend Daten zusammen.
Das Ganze bleibt eine reine Gewissensentscheidung.
LG
Claudia

Re: Wogegen geimpft wird....

Hallo Jennifer,
meine KiÄ empfiehlt bei uns die Hepatitis, weil viele Menschen aus Ländern zu uns kommen, in denen ein Großteil der Bevölkerung damit infiziert sind. Leider stecken die auch schon früh ihre Babys damit an und über die Krabbelgruppen / Babyschwimmen / Pekip kommt man damit eventuell in Kontakt. Polio gilt eigentlich als fast ausgerottet, aber über die Zuwanderung und den internationalen Luftverkehr ist das Risiko wieder angestiegen. Sonst könnte man das in Deutschland eigentlich weglassen.
Wie schnell sich Infektionen verbreiten haben wir letztes Jahr am Rota-Virus gesehen. Bei uns waren ganze Kindergärten geschlossen und alle Kinder in den Krabbelgruppen hat es früher oder später erwischt.
Ich habe während der SARS-Geschichte 2003 schwanger in Frankfurt in einem KKH gelegen während man in der Uniklinik die eingereisten Erkranken zu retten versucht hat. Ich werde nie vergessen, welche Angst ich davor hatte, daß eventuell ein potentieller Träger das Flugzeug unerkannt verlassen hat, frei in Frankfurt herumläuft und andere Menschen infiziert.
LG
Claudia

Re: Wogegen geimpft wird....

Das mit dem Einschleppen der HepB leuchtet mir ein.
Wir haben hier in der Nähe eine Region, in der die Impfrate nur noch 10% beträgt. Die hatten vor einigen Jahren Pertussis - und es hat dann so ziemlich alle erwischt, auch teilweise mit schweren Komplikationen.
Jennifer.

Wahrheitsgehalt der Geschichte?

Hallo Alexa,
ohne den Sachverhalt näher zu kennen wage ich zu behaupten, dass die von dir erzählte Begebenheit nicht wahr ist. Ich befürchte, dass dir da ein Impfgegner ein Lügenmärchen erzählt hat, um dich impfkritisch zu stimmen. :-(
Es gibt in Deutschland (und weltweit) keinen zugelassenen 8fach-Impfstoff für Menschen. Auf der Seite des Paul Ehrlich Instituts (http://www.pei.de/downloads/dl_liste.htm) sind alle zugelassenen Impfstoffe aufgelistet und du kannst dich dort selbst davon überzeugen, dass es maximal den 6fach-Impfstoff gibt. Zudem wird kein Baby sofort nach der Geburt geimpft. Impfungen dürfen immer nur mit der Zustimmung der Eltern erfolgen. Das Kind in dem von dir geschilderten Fall wäre außerdem gegen insgesamt 14 Krankheiten geimpft worden (erst 8fach, dann 6fach). Welche sollen das denn alles gewesen sein?
Die Geschichte kann definitiv nicht wahr sein. Leider kannst du dies als Laie aber nicht gleich durchschauen. :-( Ich treffe bei Impfgegnern bedauerlicherweise immer wieder darauf, dass die Menschen bewusst belogen werden. Erst kürzlich habe ich einen ?Infoabend? eines homöopathischen Kinderarztes besucht, der den Eltern erzählt hat, wie ungefährlich doch die Masern seien und dass er selbst im Jahr 2004 300 komplikationslos verlaufene Masernerkrankungen in seiner Praxis gehabt habe. Im Gegensatz zum Laien kenne ich aber die Statistiken und weiß, dass es 2004 in ganz Deutschland nicht so viele Masernerkrankungen gegeben hat (die Statistik ist sehr genau, da Masern meldepflichtig sind. Ein Arzt verstößt gegen das Gesetz, wenn er einen Masernfall nicht meldet). Der Arzt kann also gar nicht so viele Masernfälle gehabt haben (ich habe später recherchiert: im Jahr 2004 wurde aus seiner Praxis nicht ein einziger Fall gemeldet!). Er hat die Eltern auf seinem Infoabend bewusst belogen, um sie impfkritischer einzustellen. Da stellt sich doch die Frage: Warum müssen Impfgegner lügen? Reichen die Fakten nicht aus, um Eltern impfkritisch zu stimmen?
Zum Thema SIDS empfehle ich folgende Seite: http://www.babyschlaf.de/e57/e73/e581/pRevFiles590/020-027Poets.pdf
Intensive Untersuchungen haben gezeigt, dass es sogar eher so ist, dass geimpfte Kinder ein niedrigeres Risiko besitzen am SIDS zu versterben.
Die von dir zitierte klein-klein-Seite kenne ich schon länger. Wenn du dir die (Haupt-)Seiten genauer angeschaut hast, wirst du vielleicht festgestellt haben, dass die Autoren die Existenz von Krankheitserregern im allgemeinen anzweifeln. Nun, wenn ich nicht daran glaube, dass es Viren etc. gibt, dann machen Impfungen tatsächlich keinen Sinn. Aber kann man heutzutage wirklich die Existenz von HIV und anderen Erregern verleugnen wie die Autoren dies tun? Ich kann das auf der Grundlage meiner wissenschaftlichen Ausbildung nicht. Deshalb machen für mich auch die Inhalte jener Website keinen Sinn.
LG, Viola

Re: Wahrheitsgehalt der Geschichte?

Hallo Viola,
komischerweise wird aber trotzdem zugegeben von seiten der Ärzte das SIDS durchaus mit den Impfungen im Zusammenhang gebracht wird.
Zu dem Fall mit der 8-fach Impfung: Und zwar folgendes, die Mutter hat damals selbst recherchiert und festgestellt, das im Krankenhaus, das ich persönlich auch kenne, tatsächlich diese 8-fach Impfung erfolgt wurde, zudem dann auch noch als die 6-fach Impfung anstand diese 8-fach Impfung auch noch gemacht wurde, da das Kind 2 Spritzen bekommen hat, da widerrum frag ich mich schon, warum hat das Kind 2 Spritzen bekommen, wobei bei der "normalen" 6-fach Impfung ein Kind nur eine Spritze bekommt.
Im übrigen ist die Mutter deren Kind gestorben ist, eine enge Verwandte von uns, und ich denke nicht das Sie mich belügt, was hätte das auch für einen Sinn.
Vielleicht ist euch der Fall auch bekannt, denn der Vater des Kindes wurde wegen Kindstötung eingesperrt, obwohl, er das Kind weder geschlagen noch sonstwas getan hat, das Kind hatte sogar bei der Obduktion verschiedene Verletzungen, obwohl diese nicht von einem Tötungsdelikt ausgehen.
Ich bin es leid, mit Impffürworter darüber zu diskutieren ob es sein kann oder nicht, ich steh zu meiner Meinung, und ich finde auch das jeder selbst entscheiden soll, wie er sein Kind impfen lässt.
Lg Alexa

Ach ja und nochwas

Warum bekommen viele Patienten, bzw. die Eltern der kleinen Kinder nicht einmal einen Beipackzettel hingehalten, obwohl die Ärzte verpflichtet sind, dieses zu tun, bzw. auf Risiken und Nebenwirkungen hinzuweisen, das frag ich mich dann schon, wenn diese Impfstoffe doch so gut sein sollen.
Lg Alexa

Beipackzettel - welchen willst du haben?

Nochmal hallo,
die KiÄ bekommen die Impfstoffe i.d.R. in Großpackungen (reduziert Müll und Platzbedarf drastisch), in denen sich zwar mehrere Impfungen, aber nicht mehrere Beipackzettel befinden. Wenn du eine 6er Packung Antibabypillen kaufst, sind dort auch nicht 6 Beipackzettel drin.
Jeder normale Arzt wird den Eltern aber ein Exemplar aushändigen, falls diese danach fragen. Alternativ erhalten Eltern die Beipackzettel aber auch in Apotheken oder noch einfacher übers Internet (Links in meinem Profil).
Ich biete schon lange in meinem Profil an, die Beipackzettel bei Bedarf auch zuzumailen. Allerdings meldet sich kaum mal jemand, der sie wirklich haben will. Den KiÄ geht es vermutlich ähnlich. Deshalb fragen sie auch nicht alle Eltern "Wollen Sie den Beipackzettel sehen?". Das will eh kaum jemand.
LG, Viola

Re: Beipackzettel - welchen willst du haben?

Den Beipackzettel hab ich gelesen, daher wollte ich auch keine von meinen Kinderarzt, trotzdem müssen die Kiärzte die Eltern darauf hinweisen, da aber viele Kinderärzte das bei uns nicht machen, finde ich es eine Unverschämtheit, sicher wir wohnen in einen kleinen Nest, trotzdem, darf er Risiken und Nebenwirkungen nicht verschweigen.
Ach ja und nochwas, nicht alle haben so die Möglichkeit bei uns ins Netz zu gehen und sich ausführlich zu Informieren.
Lg Alexa

Re: Wahrheitsgehalt der Geschichte?

Hallo Alexa,
ich hätte noch was ganz anderes zum Nachdenken für Dich:
Es ist von der Natur her nicht vorgesehen, daß das schwache Immunsystem eines kleinen Kindes alleine mit Krankheitserregern fertig werden soll. Der älteste Aktiv-Lebendimpfstoff der Welt ist Muttermilch. Diese Funktion erfüllt die Muttermilch nicht nur in den ersten 6 Monaten sondern während der gesamten Stillzeit - egal wie viele Jahre sie dauert.
LG
Claudia

Re: Wahrheitsgehalt der Geschichte?

Hallo Alexa,
das Problem an der Sache ist aber doch, dass es keine 8fach-Impfung gibt.
Vorschlag zur Güte: du findest heraus, mit welchem 8fach-Impfstoff geimpft wird und gegen welche Krankheiten (dürfte ja kein Problem sein, da dir das KH persönlich bekannt ist). Du könntest z.B. im KH anrufen und dich dort erkundigen, mit welchem 8fach-Impfstoff geimpft wird. Alternativ könntest du dich auch in der Apotheke erkundigen, ob es einen 8fach-Impfstoff gibt und wenn ja, welchen.
Ich denke, diese kleine Mühe sollte es dir wert sein. Ich recherchiere auch sehr sorgfältig und zeitaufwändig, wenn ich Informationen zum Thema Impfung öffentlich weitergebe (und dies geschieht in den Foren).
LG, Viola

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hi Sandra, ich habe Alex nach Plan impfen lassen + zusätzlich WiPo und FSME und genauso werde ich es bei der Hexe auch machen. Ich bin einfach der Meinung, daß die Nebenwirkungen, die u.U. auftreten normalerweise das kleinere Übel sind, denn obwohl die Kinderkrankheiten meist als ungefährlich gelten, sind sie es oft gar nicht. Und was die krassen Nebenwirkungen wie anschließende Behinderungen oder schlimmeres angeht - oft ist gar nicht gesagt, daß das "nur" an der Impfung lag. Das Kind muß z.B. zum Impfzeitpunkt gesund sein, auch zum Babyschwimmen sollte man erst 4 oder 5 Tage nach einer Impfung wieder gehen,... Klar entscheidet das jeder für sich, aber Du hattest ja um persönliche Meinungen gebeten, das war also meine. :-) LG, jana 28+6

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo!
Ich habe meine Tochter (jetzt 2 Jahre 5 Monate) nicht alles geimpft und auch erst später D.h. erst mit über einem Jahr eine 3er Impfung (Tetanus Diptherie Keuchhusten) und in einem Monat wird sie Masern geimpft, weil sie dann auch mit Kiga beginnt und die Ansteckungsgefahr wohl höher ist.
(nur Masern satt MMR) Zeckenimpfung erst nächstes Jahr da ist sie schon über 3!
Bin zufrieden damit so und habe vor, es beim Baby auch wieder so ähnlich zu machen!
LG Irene 30. Woche

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Das ist jetzt sehr, sehr lang geworden....
Ich bin selbst Naturwissenschaftlerin und leg schon großen Wert darauf, dass ich Behauptungen nachvollziehen kann, die aufgestellt werden. Aus diesem Ansatz heraus habe ich mich mit der Impfproblematik beschäftigt.
Nun gibt es hier ja sehr gute Zahlen, denn viele Länder haben nach wie vor Impfpflicht. Die großen Gefahren, die aus Sicht der Impfgegner drohen, sollten sich also in diesen Ländern statistisch signifikant nachweisen lassen, wenn man sie mit anderen Ländern vergleicht, die niedrigere Impfraten haben, aber vom Gesundheitswesen ansonsten vergleichbar sind. Hierzu habe ich gar nichts gefunden.
Ich habe mir auch das Zahlenmaterial von Impfgegnern angesehen und konnte das meiste davon anhand simpler Statistik (zu geringe Fallzahlen) nicht wirklich ernst nehmen. Für viele Dinge werden keine Zahlen geliefert und das ist mir dann schon zu wenig.
Es gibt einige Dinge, die beim Impfen problematisch sein können, das sind allergiefördernde Stoffe, die insbesondere früher in Impfstoffen vorhanden waren sowie Reaktionen auf Aktivimpfstoffe - diese werden aber bei den Standardimpfungen heute nicht mehr verwendet.
Es gibt bei einer sehr geringen ANzahl von Fällen hohes Fieber als Impfreaktion (Häufigkeit ca. 1:2000).
Kinderkrankheiten sind alles andere als harmlos. So kann Pertussis (Keuchhusten) zu einem stillen Tod (ohne Husten) führen, Masern kann noch 7 Jahre nach der Erkrankung eine tödlich verlaufende Folgeerkrankung nach sich ziehen. Es gibt aus Großbritannien Zahlen aus den 70er Jahren, dort wurde wegen einer hohen Durchimpfung mit praktischem Verschwinden von Keuchhusten die diesbezügliche Impfung praktisch nicht mehr durchgeführt, was einige Jahre später zum Ausbruch einer Keuchhusten-Epidemie mit entsprechenden Folgen führte.
Mumps beeinträchtigt die Fruchtbarkeit von Jungen, Röteln die von Mädchen.
Ich habe mich daher nach sorgfältiger Abwägung für Impfung nach Plan entschieden und habe damit bei meinem Zweijährigen nur gute Erfahrungen gemacht. Wir hatten keinerlei nennenswerte Nebenwirkungen.
Oft kommt das Argument, dass die Kinderkranheiten wichtig für das Immunsystem wären. Da mein Zweijähriger sehr früh in eine KiTa ging, hatte er dort genug "harmlose" Infekte, um sein Immunsystem zu trainieren und ist nach den Anfangsinfekten dort auch sehr, sehr gesund. Andererseits war ich wegen der KiTa auch sehr froh um die frühzeitigen Impfungen, denn dort ist nunmal ein ganz anderes Ansteckungsrisiko!
Was tatsächlich ein Diskussionspunkt ist, ist der Zeitpunkt der Impfungen. Für uns waren die frühzeitigen Impfungen wichtig. Es kann aber sein, dass du dich aus diversen Gründen für spätere Impfungen entscheidest.
Impfen kann man nur gegen Viruserkrankungen. Macht ein Mensch eine Viruserkrankung durch, so bildet der Körper Antikörper. Diese verhindern eine erneute Infektion mit exakt demselben Virus. Die Impfung beruht darauf, dass dem Körper diese Antikörper künstlich zur Verfügung gestellt werden, ohne dass die Erkrankung durchlitten werden muss.
Von manchen Homöopathen wird nun eine homöopathische Impfung angeboten. Dies hat nichts mit einer herkömmlichen Impfung im beschriebenen Sinne zu tun, sondern soll die Abwehrkräfte gegen eine bestimmte Erkrankung stärken.
Ich selbst bin gegen homöopathische Heilmittel in fast allen Fällen ausgesprochen resistent, das heißt, sie greifen bei mir nichtmal dann, wenn man mir gesagt hat, es wären schulmedizinische Medikamente. Es gibt offenbar viele Menschen, die auf homöopathische Anwendungen nicht reagieren, andere hingegen reagieren darauf sehr gut. Als Ersatz für eine Impfung würde ich daher eine homöopathische Behandlung selbst dann nicht akzeptieren, wenn ich davon überzeugt wäre - mir wäre das Risiko zu groß, dass es nicht funktioniert. Bei einer bestehenden Erkrankung hingegen würde ich gerne homöopathische Mittel ausprobieren (bitte nur von einem GUTEN Homöopathen verordnen lassen).
Naturheilkunde (hat ja erstmal nichts mit Homöopathie zu tun) hat ihren Einsatz eher in der Stärkung von Abwehrkäften und in der Behandlung von Erkrankungen. Viele Schulmedizinier haben keinerlei Bedenken, Phytotherapeutika anzuwenden und sind von deren Wirkung überzeugt - letztendlich funktionieren diese pflanzlichen Arzneimittel ja auch nicht sooo anders als herkömmliche Medikamente (und haben ja auch entsprechend heftige Nebenwirkungen). Aber ein Ersatz für das Impfen sind sie eben auch nicht.
Meiner Überzeugung nach ist das Impfen die beste Möglichkeit, mit Kinderkrankheiten umzugehen. Einige der Krankheiten sind schlimmer als andere, und wenn man vorsichtig sein will, kann man sich auf diese beschränken.
Aber glaube mir, wenn mein kleines, neugeborenes Baby sich mit wenigen Monaten (also bevor es selbst geimpft werden kann) Masern bei einem großen, nicht geimpften Kind holt und dann sieben Jahre später an einer Folgekrankheit sterben würde: ich würde die Mutter des nicht geimpften Kindes mit Sicherheit für den Tod meines Kindes verantwortlich machen.
Jennifer.

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Liebe Jennifer,
vielen Dank für deine äusserst kompetente Antwort. So stelle ich mir eine angeregte Diskussion vor. Hier kann ich unter Abwägung deiner genannten Punkte auch klarer sehen und mir dann durch die verschiedenen Aspekte eine gute Meinung bilden. Vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast.
LG
SANDRA

Na endlich! :-)

Hallo Jennifer,
na, das ist doch endlich mal eine relativ fundierte Aussage. Ich finde es immer problematisch, daß hier oft schnell irgendwelche ominösen Studien zu den diversen Themen zitiert werden, ohne, daß diese jemals konkret danach beurteilt wurden, ob sie überhaupt repräsentativ, geschweige denn noch aktuell sind. Meistens gibt es ja doch zu jeder Studie auch eine Gegenstudie. Ich denke, daß jeder, der sich mal mit "Studien" auseinandergesetzt, weiß, wie flexibel solche Auswertungen sind. Und daß man, wenn man will, alles immer so drehen kann, bis das entsprechend "richtige" Ergebnis dabei raus kommt.
Also nochmal - vielen Dank für deinen informativen Beitrag.
Und was das eigentliche Thema betrifft: Auch ich werde sicherlich mein Kind impfen lassen, insbesondere, weil ich auch damals noch einen Fall von Kinderlähmung kannte (ein Lehrer an meiner Schule) - kein schönes Schicksal, daß mit einer simplen Schluckimpfung hätte verhindert werden können. Mal abgesehen davon, daß es Anfang der 70er selbstvertändlich war, daß die Kinder gegen sämtliche Krankheiten geimpft wurden und ich mich in den letzten 35 Jahren nicht erinnern kann, jemals von irgendwelchen schlimmen Komplikationen bei irgendjemandem gehört zu haben (aber das sind natürlich persönliche Erfahrungswerte, die eben nicht unbedingt repräsentativ sind. ;-)).
Liebe Grüße,
Nina

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Jennifer,
deinem Beitrag stimme ich in vielen Punkten zu. Der Vollständigkeit halber (und weil ich mir denke, dass du als Naturwissenschaftlerin an den Details interessiert bist ;-)) möchte ich etwas ergänzen.
Du schreibst: ?Impfen kann man nur gegen Viruserkrankungen. Macht ein Mensch eine Viruserkrankung durch, so bildet der Körper Antikörper. Diese verhindern eine erneute Infektion mit exakt demselben Virus. Die Impfung beruht darauf, dass dem Körper diese Antikörper künstlich zur Verfügung gestellt werden, ohne dass die Erkrankung durchlitten werden muss.? Dies ist so nicht ganz richtig. Impfen kann man rein theoretisch gegen alles, wogegen der Körper die Abwehrstoffe (Antikörper) bilden kann, also nicht nur gegen Viren, sondern auch gegen Bakterien, Krebszellen, Giftstoffe usw. Rein praktisch haben sich allerdings viele Erreger raffinierte Mechanismen ausgedacht, mit denen sie das menschliche Immunsystem überlisten und die es erschweren, einen entsprechenden Impfstoff zu finden (aber das ist jetzt ein anderes Thema ;-)).
Bei der 6fach-Impfung wird wie von dir geschrieben gegen 1. Diphtherie, 2. Wundstarrkrampf (Tetanus), 3. Hämophilus-Meningitis (Hib), 4. Keuchhusten (Pertussis) 5. Kinderlähmung (Polio) und 6. Hepatitis B geimpft. Dabei wird bei 1. und 2. (Diphtherie und Tetanus) gegen den von den Bakterien freigesetzten Giftstoff (Toxin) geimpft, bei 3. und 4. (Hib und Pertussis) gegen den Erreger, der in beiden Fällen ein Bakterium ist und bei 5. und 6. (Polio und Hep B) ebenfalls gegen den Erreger, der in diesen Fällen ein Virus ist.
Bei den Impfungen muss man zwischen den aktiven und passiven Impfungen unterscheiden. Nur bei den passiven werden dem Körper die Antikörper künstlich zur Verfügung gestellt (Beispiel: Tetanusimpfung, die _nach_ einer potentiell gefährlichen Verletzung erfolgt). Bei den aktiven Impfungen, zu denen auch die 6fach-Impfung gehört, produziert der Körper die Antikörper genau wie nach einer durchgemachten Infektion selbst.
Was das Thema Homöopathie angeht: Kennst du das Buch ?Irrt die Physik?? von Martin Lambeck? Ein nicht nur für Physiker sehr interessantes Buch.
LG, Viola, eingeschlichen :-)

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Danke für deinen wie immer verständlichen und fachfraulichen Beitrag - ich habe dich hier in diesem Forum zur Impfdiskussion richtig vermisst :-)
Das Buch kenne ich nicht, werde es aber mal lesen - ich habe ja die absolut irrwitzige Hoffnung, dass ich im Mutterschutz zwischendrin tatsächlich mal zum Lesen komme und sammle gerade interessante Literatur. Und nachdem ich ja Physikerin bin, passt der Titel sozusagen perfekt :-)
Liebe Grüße,
Jennifer.

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Liebe Jennifer,
ich wollte schon gestern abend zu meiner üblichen Postingzeit antworten (ich hatte einen kleinen Hinweis auf die Diskussion in diesem Forum bekommen ;-)), aber dann fanden Wartungsarbeiten zwischen 0.00 und 4.00 Uhr statt. Jetzt muss ich mich was kürzer fassen, da wir ja auch im Umzugs-/Renovierungsstress sind.
Alles Gute und liebe Grüße, Viola

Da habe ich dann aber doch noch eine Frage :-)

Hi Viola,
ich bin zwar theoretisch auch im Umzugsstress, aber da ich nix tun darf, sitze ich viel am Rechner....
Eine Frage habe ich aber an dich: ich hatte jetzt über diverse Jahre hinweg ein paar Fälle von "Impfversagen" in weiteren Bekanntenkreis, und zwar bei Pertussis. Meine logische Konsequenz daraus wäre, irgendwann den Titer bestimmen zu lassen. Macht das Sinn und wann sollte man das tun? Ich kann überhaupt nicht beurteilen, wie häufig so etwas vorkommt und wann es überhaupt sinnvoll wäre, den Titer bestimmen zu lassen.
Jennifer.

Pertussis

Hallo Jennifer,
mit der Pertussis-Impfung ist das tatsächlich so eine Sache.
"Impfversager" sind ja eigentlich Menschen, die auf eine Impfung nicht mit der gewünschten Bildung von Antikörpern reagieren. Dies kommt z.B. desöfteren bei der Hepatitis B-Impfung vor. In unserem Klinikum müssen alle Mitarbeiter gegen Hep B geimpft sein. Nachdem der ungeimpfte Herzchirurg des Hauses vor wenigen Jahren zahlreiche Patienten infiziert hatte, wird bei jedem Geimpften regelmäßig der Titer kontrolliert. Die "Impfversager" werden zunächst ein weiteres Mal geimpft und falls dann noch immer keine Antikörperantwort induziert wurde, wird der Impfstoff gewechselt.
Bei Pertussis gibt es nur wenige "Impfversager" in diesem Sinne. Bei Pertussis liegen die Probleme wohl eher wo anders. Zunächst einmal wurde die Impfung zwischen 1974 und 1991 nur sehr eingeschränkt empfohlen. Der alte Impfstoff hatte einige Nebenwirkungen und es musste sorgfältig abgewägt werden, ob man überhaupt impft. Nach 1991 hat man dann den sehr gut verträglichen neuen Impfstoff eingesetzt.
Der "neue" Impfstoff hat ein paar Probleme mit sich gebracht. Zunächst einmal brauchte man einige Jahre, um Langzeiterfahrungen damit zu sammeln. Erst im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass für den Schutz eine Auffrischimpfung notwendig ist. Im Jahr 2000 wurde diese Auffrischimpfung in die STIKO-Empfehlung aufgenommen. Bei vielen wurde diese Impfung jedoch versäumt und vermutlich sind dies u.a. die als "Impfversager" bekannt gewordenen Fälle. Weiterhin zeigte sich, dass der Preis für die viel bessere Verträglichkeit des Impfstoffs eine kürzer anhaltende Schutzwirkung ist (was wenige wissen: auch nach einer Keuchhustenerkrankung ist man nur etwa 10 bis max. 20 Jahre geschützt, dann kann man wieder erkranken).
Mittlerweile weiß man, dass die Impfung auch für erwachsene Kontaktpersonen von Säuglingen wichtig und empfehlenswert ist (seit 2003 empfohlen). Allerdings ist die Bestimmung des Titers in Bezug auf Pertussis wenig aussagekräftig. Bei Pertussis spielt die so genannte T-Zellantwort eine große Rolle. Die Antikörper werden von den B-Zellen gebildet. Die T-Zellen stellen eine andere Angriffstruppe dar, die sehr effektiv und auf direktem Weg angreift (kennst du "Es war einmal das Leben?"). Dieser Zelltyp bildet ebenfalls ein immunologisches Gedächtnis. Dummerweise gibt es keinen T-Zell-Titer oder dergleichen, was man bestimmen könnte. Ein niedriger Ak-Titer ist also bei Pertussis nicht unbedingt mit fehlendem Immunschutz gleichzusetzen.
Im Zweifelsfall (Impfung oder Erkrankung liegt mehr als 10 Jahre zurück) würde ich Kontaktpersonen von Säuglingen (z.B. auch frisch gebackenen Müttern) raten, diese Impfung in Absprache mit dem Hausarzt in Erwägung zu ziehen. Falls der Immunschutz noch hoch genug ist, wird der Impfstoff einfach nur auf schnellstem Weg eliminiert, das Immunsystem dabei jedoch geboostert. Falls der Immunschutz nicht mehr ausreicht, wird er aufgefrischt. Viel verlieren kann man dabei also nicht. :-)
LG, Viola
weiterführende Links dazu:
http://www.rki.de/cln_011/nn_225576/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2000/45__00,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/45_00 (aus dem Jahr 2000, einige Fragen von damals sind heute geklärt, z.B. zur Impfung von Erwachsenen)
http://www.rki.de/cln_011/nn_226928/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2005/23__05,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/23_05
http://www.rki.de/cln_011/nn_225668/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2004/32__04-ausschnitte/32__04-01__STIKO__06-Pertussis.html__nnn=true

Re: Pertussis

Hallo Viola,
habe mich durch die Schriften durchgelesen, vielen, vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die weiterführenden Links!
Dabei und bei einigen weiteren Infos, die ich gelesen habe, bin ich darauf gekommen, dass ich selbst wohl nach der Geburt gegen Pertussis geimpft werden sollte (die Impfung habe ich nämlich noch nie bekommen) und wegen meiner chronischen Lungenerkrankung wohl auch mit meinem Arzt über die Pneumokokkenimpfung reden werde.
Jennifer.

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Viola,
habe ich es richtig verstanden, daß das Immunsystem damit bei jeder erfolgten aktiven Impfung gefordert ist und somit trainiert wird?
Ich stelle aus Stillsicht immer wieder fest, daß es völlig egal ist, ob mein Kind geimpft wird oder einen Infekt hat. Mein Immunsystem arbeitet in beiden Fällen aktiv mit und mein Stillkind dockt automatisch häufiger an.
Ich überlege mir immer wieder, wie es den Kindern ergangen wäre, die schon eine Impfung nicht vertragen haben, wenn sie ungeschützt erkrankt wären. Rein vom Gefühl her würde ich nämlich sagen, daß das die klassischen Todesopfer und Schwerstkomplikationen sein müßten.
Wie stehst Du zur Meningokokken-Impfung? Macht die Sinn oder enthält sie zu wenig Stämme, um wirklich was zu bringen?
LG
Claudia

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Claudia,
genau richtig: das Immunsystem wird bei jeder Impfung (und auch jedem banalen Infekt, jedem Schnupfen, jeder Erkältung etc.) äußerst effektiv und gefahrlos trainiert.
Ich vergleiche dies manchmal mit dem Training für einen Marathonläufer. Menschen, die glauben, dass gefährliche Infektionen als Training für das Immunsystem wichtig seien, frage ich, ob sie auch glauben, dass ein Marathonläufer nur dann gut trainiert hat, wenn er freitags mittags die A1 entlang gelaufen ist. Hier sind die meisten dann schon der Meinung, dass es besser und vor allem ungefählicher wäre, wenn der Sportler seine Runden auf dem Sportplatz dreht. ;-)
Vielleicht sollte ich in mein Beispiel auch mal die wichtige Funktion des Stillens für das Immunsystem einbauen. Das Immunsystem eines gestillten Kindes wird durch die Mumi bei der Impfung in ähnlicher Weise unterstützt wie der Sportler, der seine Runden nicht alleine drehen muss, sondern einen Trainer zur Seite hat, der ihm Schutz und zusätzliche Power gibt. :-)
Es ist immer eine Frage der Interpretation, was es heißt, wenn jemand behauptet, sein Kind habe eine Impfung nicht vertragen. Natürlich sieht niemand sein Kind gerne leiden. Aber es ist doch sehr bedenklich, wenn Eltern von einem Impfschaden sprechen, nur weil das Kind Fieber hatte. Fieber ist ein Zeichen für die aktive Arbeit des Immunsystems und von einem Impfschaden weit entfernt (zudem empfinde ich solche Äußerungen als eine Beleidigung gegenüber Menschen, die wirklich einen Impfschaden erlitten haben, was zum Glück aber nur sehr selten vorkommt).
Zur Meningokokken-Impfung habe ich erst kürzlich etwas geschrieben: http://kind.qualimedic.de/Q-7279084.html
Henrik ist gestern nun problemlos gegen Meningokokken geimpft worden. Dies ist wie in dem anderen Posting geschrieben aufgrund der Häufung von Fällen in unserer Region geschehen. Ich kenne eure lokale Situation nicht und muss dich daher leider an euren KiA verweisen. Frag ihn einmal, ob er die Impfung für sinnvoll erachtet (in den meisten Regionen Deutschlands ist sie allerdings nicht notwendig).
Hier vielleicht etwas off topic, aber trotzdem: Ich bin ja ganz hin und weg, wenn ich die gemalten Bilder in deinem Profil sehe. Wahnsinn, was deine Tochter in dem Alter schon alles malt! *staun* :-)
LG, Viola

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Viola,
wenn man davon ausgeht, daß Stillen aus evolutionsbiologischer Sicht die Norm ist, dann ist es nicht gewollt, daß das Immunsystem eines Babys oder Kleinkindes alleine mit Krankheitserregern fertig werden muß. Muttermilch ist die älteste Schutzimpfung der Welt. :-) Ich bin immer noch total fasziniert, welches Wunder mein Körper vollbringen kann und kann es nicht verstehen, daß einerseits so ein Theater rund ums Impfen veranstaltet wird, während man sich bei der Ernährung mit einem minderwertigen Ersatzprodukt zufrieden gibt bzw. das auch noch für gleichwertig hält.
Wir impfen nur bei völliger Gesundheit, damit sich das Immunsystem nicht auch noch mit einem Schnupfen o.ä. herumplagen muß. Außerdem werden nach der Impfung ein paar ruhige Tage zur Erholung eingeplant. Eigentlich betrachte ich eine Impfung wie eine Krankheit, deswegen finde ich Fieber auch völlig nornmal.
Für mich ist es ein Impfschaden, wenn der Impfling dauerhafte Gesundheitsschäden davonträgt. Entweder durch die Zusatzstoffe im Impfstoff oder weil er für die Krankheit typische Folgen erleidet, was ja eigentlich nicht passieren soll.
Lokal sind Meningokokken bei uns nicht notwendig, aber wir sind ja auch mal an anderen Orten unterwegs. Ich habe die Entscheidung aufgeschoben, bis sich die Große entweder abgestillt hat oder das Baby das Alter erreicht, ab dem der Impfstoff zugelassen ist. Übers Stillen teilen wir uns Erreger und Antikörper. ;-) FSME muß bei mir auch bald wieder nachgeimpft werden, das werden wir dann wahrscheinlich in einem Aufwasch machen.
Ich habe heute noch ein aktuelles Bild von einer Schnecke eingestellt. Die Maus hat Verdacht auf Hochbegabung. Sie überrascht mich immer wieder und ich bin schon sehr gespannt, wo unsere Reise hingeht. Zur Zeit übt sie ein Puzzle mit 15 Teilen, das ist eigentlich für 4 jährige. Ganz alleine schafft sie es noch nicht, aber mit etwas Hilfestellung klappts. Die ganzen altersgemäßen Sachen hat sie schon längst abgehakt und ich weiß nicht mehr, was ich ihr anbieten soll. Einerseits will ich sie nicht überfordern, andererseits langweilt sie sich so leicht.
LG
Claudia

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hi Jennifer, vielen Dank für den tollen Beitrag. Auch wenn ich vorher schon ohne so fundiertes Wissen wie Du zu haben der gleichen Meinung war, was Impfungen angeht, fand ich ihn sehr sehr lesenswert. LG, jana 29+0

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Sandra,
ich selber wurde mit 11 Jahren gegen Röteln geimpft und habe diese Krankheit 2 Jahre später bekommen. Der Impfstoff hatte nicht angeschlagen! So etwas muß man auch in Betracht ziehen.
Grüße Perspektive

Re:schau dir einmal den alternativen Impfplan an

Hallo Sandra,
meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate. Sie wird noch gestillt und ich fing spät mit den Impfen an. Lag auch daran, dass es in dem jahr mehrere Fälle gab, wo Kinder nach einer 6fachimpfung starben. Die STIKO sieht da keinen zusammenhang, ich schon. Beweisen läßt es sich eh nicht.
Sie ist geimpft gegen Tetanus, Diphterie und Polio.
In Japan wird erst mit 2 Jahren geimpft.
Als Literatur kann ich auch Martin Hirte "Impfen - Pro und Contra" empfehlen.
Hier etwas über den Impfzeitpunkt: http://kind.qualimedic.de/Impfzeitpunkt.html
LG Maarie

Ja...

meine beiden sind 6-fach-geimpft,allerdings nicht so früh sondern erst im 5.ten Lebensmonat bin ich angefangen...dazu die MMR...wipos und dergleichen nicht,da ich keine ND-kinder hab...glg feechen ,auch das dritte so impfen lässt...meine beiden hatten damit bisher keine Probleme und keine nach-oder nebenwirkungen und mein großer ist nun 8 und es waren auch nie irgendwelche auffälligkeiten da,also keine allergien oder so und auch sein immunsystem ist auch so gut trainiert,er kämpft meist ohne medis selber und fehlt kaum mal in der schule...ich entscheide das so für meine kinder...

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Sandra,
ich habe mir einfach nur die Fakten angesehen und mit meiner Mutter gesprochen. Sie hat die Zeit vor den Schutzimpungen bewußt erlebt. Die Mütter hatten früher eine panische Angst vor diesen Erkrankungen, weil sie alles andere als harmlos sind und es immer wieder zu schwersten Komplikationen oder Todesfällen kam.
Ein angeheirateter Onkel von mir hat mit Müh und Not Polio überlebt, eine Bekannte wäre fast an Masern oder Mumps gestorben, ein Nachbar ist seit seiner Mumps-Erkrankung Typ-I Diabetiker. Impfschäden haben wir im Bekanntenkreis keine und die Todesfälle bei der 6-fach Impfung sind sehr umstritten.
Wir können uns heute die Diskussion nur leisten, weil durch die hohen Impfraten die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Erkrankungen so gering ist. Was passiert, wenn nicht mehr ausreichend geimpft wird, hatten wir letzten Winter. Es gab in 2 Landkreisen in unserer Nähe Masernepidemien, bei denen einige Kinder mit schweren Komplikationen ins KKH mußten.
Wir behandeln auch sehr vieles homöopatisch, aber bei schweren Infektionskrankheiten hört bei mir die sanfte Medizin auf. Das Immunsystem kann auch mit Erkältungskrankheiten oder dem Rota-Virus trainieren.
Da wir in der Nähe eines großen internationalen Flughafens wohnen und es viele ethnische Gruppen gibt, in deren Heimatländern z.B. Hepatitis weit verbreitet ist, haben wir uns für die 6-fach-Impfung entschieden. Unsere Kinderärztin hält das für unsere Region für notwendig und hat bisher gute Erfahrungen gemacht. Sie impft erst gegen Ende des empfohlenen Impffensters und nur, wenn die Babys vollständig gesund sind. Ein leicht geröteter Rachen reicht schon aus, daß es keine 6-fach-Impfung mehr gibt und bei MMR (Lebendimpfstoff) ist sie extrem vorsichtig.
Wir werden Baby Nr. 2 wieder impfen lassen. Wann hängt letztlich davon ab, wie es mit Erkältungen aussieht.
Es gibt in dieser Sache kein richtig oder falsch. Es ist einfach eine dieser zigtausenden Entscheidungen, die man nach eigenem Gewissen zum Wohle des Kindes treffen muß. Bis es volljährig ist und sich selbst darum zu kümmern hat. Beeinflussen lassen sollte man sich nicht, denn die Konsequenzen dieser Entscheidung muß man immer alleine tragen.
LG
Claudia

Re: heikles Thema Impfung,.......JA - oder NEIN?

Hallo Sandra,
das Thema Impfung ist sehr schwierig und ich befürchte, dass du nicht unbedingt auf der Grundlage von Erfahrungen / Meinungen / Erlebnisberichte von schon Mamas zu einer Entscheidungsfindung kommen wirst.
Ich kann dir nur raten, dich auf der Grundlage seriöser, wissenschaftlicher Informationen zu entscheiden. Schau dir vielleicht einmal die Seiten des RKI oder des Deutschen Grünen Kreuz (dgk, Links findest du in meinem Profil) an. Dann weisst du schon einmal genauer, gegen was man überhaupt impfen kann.
Bevor du dich auf einen alternativen Impfplan einlässt, solltest du dir im Detail anschauen, wann dann gegen was und mit welchem Impfstoff geimpft wird. Einige Eltern beginnen mit Einzelimpfungen und stellen erst im weiteren Verlauf fest, dass ihre Kinder nun mit veralteten oder quecksilberhaltigen oder in Deutschland für Kinder nicht zugelassenen Impfstoffen geimpft werden (auch der Autor Hirte, der dir empfohlen wurde, empfiehlt in seinem Buch die Impfung mit für Kindern nicht zugelassenen Impfstoffen).
Ich denke allerdings, dass der kindliche Körper durch die vielen Einzelimpfungen deutlich mehr belastet wird als durch die 6fach-Impfung. Warum dies so ist, würde allerdings etwas weiter in die immunologischen Untiefen führen (kann ich bei Bedarf gerne was zu schreiben, momentan habe ich allerdings ein wenig Zeitstress).
LG, Viola mit 6fach geimpftem Henrik :-)

phuuuuuuuuuuuuu- jetzt habt ihr mir lesestoff

gegeben!
Ich danke Euch allen, dass ihr so ehrlich geantwortet habt. Ich werde mich jetzt mal intensiver mit dem Thema befassen und die vorgeschlagenen Infos/Links etc. anschauen.
Bei gegebenem Anlass werde ich dann die eine oder andere von Euch nochmal kontaktieren. Wenn´s okay ist.
Vielen Danke nochmal an alle!
Grüße
SANDRA

bleibe bei JA

Also unser erster Sohn hat alle Impfungen, die gezahlt werden + Windpocken (mußten wir selbst übernehmen) bekommen, da er seit seinem 7 Mon in die Krippe geht, wir Ex-DDR-ler (Männe & me) auch alle Imfpungen vertragen haben und wir als Jonathan 8 Mon war nach Ägypten mit ihm geflogen sind. Neulich auf dem Spielplatz haben wir jedoch ein Mädchen 14 Mon alt kennengelernt, daß scheinbar durch die 5-fach-Impfung im 4. Monat massive neurologische Schäden erlitten hat. Sie ist geistig/EEG auf dem Stand eines 7Mon-Babies und hat durch ständige Art Mini-Epilepsi-Krämpfe kaum Kontrolle über ihren Körper. Trotzdem werden wir unseren 2.Sohn auch wieder komplett durchimpfen lassen. Ich persönlich schätze die Gefahr von Komplikationen ohne Impfung um vielfaches höher ein als die Wahrscheinlichkeit von Impfschäden, auch wenn sicher rein subjektiv nach dem Motto traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ;-) LG Nona
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