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eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

aber irgendwie habe ich ein trauriges Gefühl in mir, weil ich zufüttern muss. Meine Milli reicht meiner Kleinen nicht mehr. Seit 3 Wochen kommt sie tagsüber alle 2 Stunden und jetzt will sie immer mehr und ich mache und tue, trinke Malzbier, alkoholfreies Weissbier, Milchbildungstee und ich komme mit der Milchproduktion nicht nach:((( Jetzt hat die Hebamme gesagt, daß ich 1er Nahrung eine Flasche mal zwischendurh geben muss, damit sie satt wird und sich bei mir wieder richtig viel Milch bilden kann. Heute hat sie dann nach dem Stillen das 1. Mal 8o ml noch dazu getrunken....es schmeckt ihr anscheinend. Ein Glück. Trotzdem ist es ein doofes Gefühl für mich.
Danke fürs Lesen. Musste mich mal ausschreiben...
Liebe Gruesse an Euch alle
Bisherige Antworten

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Hallo Rangel,
na, vielleicht gibt sich das ja wieder und es ist nur eine Übergangszeit. Ich glaube, Tanja VS aus dem Juli/August Forum musste auch mal ne Weile zufüttern und irgendwann konnte sie wieder mehr stillen. Kannst sie ja mal fragen, zwecks Erfahrungsaustausch.
LG Hexlein mit Mathilda

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Hallo!
Das Gefühl kenn ich! Nur hatte ich von Anfang an zu wenig Milch. Im KH hat man mir erklärt, daß die Milchproduktion bei mir net in Gang kommt wegen dem KS, aber mitlerweile bin ich davon nicht mehr überzeugt.
Durch das dämliche Zufüttern von Anfang an, konnte sie die Brust gar net aufs Vollstillen einstellen.
Mir haben sie erklärt, sie muß jetzt genug bekommen sonst bekommt sie die Gelbsucht.
Aber beim nächsten Kind weiß ich es besser!!
Ich hab immer ein trauriges Gefühl, wenn ich ihr die Flasche geben muß. Sie trinkt zwar ein wenig bei mir, aber dann noch 140 ml nach.

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Hallo Laura,
ja, das haben die mir im KH auch erklärt (hatte auch nen KS) und wollten zufüttern. Ich hab mich einfach geweigert und da steht auch in meinen KKH Unterlagen "Patientin ist unkooperativ".
Verstehe nicht aus welchem Grund die das machen. Hat dann letzendlich gut mit dem Stillen geklappt & ich hatte nie wenig Milch. Aber hätte ich auf das KKH-Personal gehört, wäre es mir sicher genauso gegangen.
Liebe Grüße von Chrissi

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Hallo Chrissi!
Das wird das nächst Mal bei mir sicher auch drinnen stehen!
Hab mich jetzt schon so geärgert deswegen! Eine meiner Freundinnen mußte nur im Spital zufüttern, weils mit dem Milcheinschuß länger gedauert hat, und da haben sie ihr angeboten, daß sie mit einer Art Spritze zufüttern, denn da muß sie so saugen wie an der Brust! Da bin ich so richtig grantig geworden,als ich das gehört hab!
Aber beim 2. Kind weiß man dann schon vieles besser!
Nur tuts mir soooo leid, deswegen. Jetzt trinkt Victoria schon so viel, daß sie die Brust fast komplett verweigert, denn warum für das Lackerl anstrengen, wenn die Flasche mehr ist und eindeutig leichter!
Schade, aber zwingen will ich sie dann auch nicht!
Liebe Grüße Iris!

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Hallo Iris,
Du hast auf jeden Fall Dein Bestes getan! Kannst Dir keine Vorwurfe machen.
Ja, von diesem "Fingerfeeding" mit der Spritze hab ich dann auch von meiner Hebamme gehört. Nur die im KKH meinten, sie lehnen das Verfahren ab (frag mich nicht warum).
Und: hätte ich nicht irgendwann mal von meiner Cousine gehört, daß Zufüttern das Schlimmste ist (sie war jahrelang Leiterin einer Stillgruppe), hätte ich das auch einfach machen lassen.
Ganz liebe Grüße & sei nicht traurig
Chrissi

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Hi,
ich kenne die Hebamme nicht, aber das was sie da von sich gibt hört sich nicht unbedingt gut an.
Die Milchproduktion wird nur durch häufiges Anlegen angeregt. Deswegen ist es absolut kontraproduktiv, Stillmahlzeiten zugunsten von Fläschchen ausfallen zu lassen. Das ist nämlich genau das, was man zum sanften Abstillen machen sollte. Stillprobleme löst man nur durch stillen und damit das klappt, gibts diverse Tricks. Die kennen aber normalerweise nur Stillberaterinnen. Sehr viele Stillprobleme entstehen aufgrund der fachlichen Inkompetenz von Hebammen - traurig aber wahr. Wie gut eine Hebamme im Bereich stillen ist, kann man als Anfängerin nicht beurteilen, deswegen IMMER eine Stillberaterin AFS, La Leche Liga oder IBCLC hinzuziehen. Die Hebammen sehen die Stillberaterinnen als Konkurrenz, deswegen wird Dich kaum eine an die Stillberatung weitervermitteln und eher ein Flaschenkind in Kauf nehmen. Google mal nach "whose mother syndrom". Wir hatten schon einige "Hebammenopfer" in der Stillgruppe, bei manchen war es zu spät. Die Urlaubsvertretung meiner Hebamme 2003 war auch so ein Fall, aber ich hatte zum Glück vorher schon Kontakt zu einer Stillberaterin, als ich eine Freundin im Dezember 2002 im KKH besucht habe. Die habe ich dann in meiner Verzweiflung angerufen, sonst wären wir auch sehr schnell bei der Flaschenfütterung gelandet. Besagte Hebamme hat 2005 immer noch den gleichen Unsinn verbreitet, eine Freundin von mir hat der aber trotz aller Warnungen vertraut und alles ganz brav gemacht, wie die Hebamme es geraten hatte. Der Kleine wurde ziemlich schnell zum Flaschenkind.
2 Stunden Stillabstand sind völlig normal, das ist kein Zeichen von fehlender Milch. Wenn Du zu viel trinkst, wirkt sich das negativ auf die Milchbildung aus. Streßhormone können den Milchspendereflex blockieren, deswegen ist als Erste-Hilfe immer Entspannung angesagt. Such Dir bitte eine Stillberaterin. Die meisten Probleme lassen sich lösen und "zu wenig Milch" gibts wirklich nur sehr, sehr selten. Frau muß da schon extrem unterernährt sein. Wenn eine eher schlecht ernährte Afrikanerin ihre Kinder stillen kann, dann kannst Du es als gut versorgte Europäerin auch. So degeneriert sind wir nicht, nur leider zu stillunerfahren.
LG
Claudia

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Liebe Claudia- ich danke Dir für Deine Antwort, die mir wieder Mut gibt. Zuviel trinke ich ja nicht- eben normal. Den Milchspendereflex merke cih auch jedes Mal wenn sie andockt: nach ca 15 Zuegen von ihr, zieht es in beiden Bruesten und die Milch fliesst.
Man kann aber wirklich auch super verwirrt werden durch solche Aussagen der Hebamme, denn sie steht eigentlich fürs Stillen und mit so einer Aussage, daß es das Schlimmste fürs Kind sei zu hungern und ich dann zufüttern muesse, kann sie einem eine ganz schöne Angst einjagen. Ich werde mich dann mal einer Stillberatung unterziehen bei LLL.
Ich danke Dir noch einmal und
vlG Bianca

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Liebe Bianca,
ich kann mich Claudia nur in allen Punkten anschliessen.
Es gibt Wachstumsphasen, dann brauchen die Kinder mehr Milch. Dein Körper muss sie erst bilden, das kann drei, vier Tage dauern bis er sich umgestellt hat.
Eleni wollte ca drei Tage lang fast stündlich trinken, nun wieder alle 2-3 Stunden. Ganz normal. Leg sie oft an- Du wirst sehen, es regelt sich. Der Rat Deiner Hebamme strotzt vor Inkompetenz.
LG Imke

Re: eigentlich sollte ich zufrieden sein....:(

Bianca,
ich kann mich nur Claudia anschliessen. Toll, dass Du Dich fuer eine Stillberatung entschliesst.
Ich kann nicht verstehen das es solche Hebammen gibt!! KH traue ich alles zu, aber es gibt tatsaechlich einige Hebammen, die voellig daneben sind. Meine Hebamme wuerde sich ueber eine solche Aussage total aufregen, da das auch den Hebammenberuf nicht gerect wird.
LG
Diana
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