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an die Mamis deren Kinder ND haben

Hallöchen,
ich schon wieder. Roman ist gerade eingeschlafen und ich habe mich kurz rausgeschlichen :-) mal schaun ob das gut geht. Die Kinderärztin hat heute nebenbei mal wieder Romans Ekzeme begutachtet im Gesicht und wollte wissen, was der Hautarzt in der Hautklinik verschrieben hat und was er überhaupt dazu sagt. Sie glaubt immer noch nicht das es Neurodermitis ist. Dann wollte sie vom Ekzem eine Probe nehmen und gucken ob da Bakterien drin sind weils nicht heilt. Habe ich aber nicht machen lassen. Das Ekzem ist gerade mal "trocken" und nässt nicht da lasse ich doch nichts abpulen. Jedenfalls juckt sich Roman ja nachts besonders schlimm. Gegen den Juckreiz so hat man uns gesagt, kann man aber noch nichts verschreiben (wenn das Kind noch keine 6 Monate alt ist). Heute hat mir die Kinderärztin Ketotifen 200ml Sirup N2 STADA verschrieben. Davon soll ich Roman 2x tägl. 2,5ml geben. Kennt das jemand von euch oder nimmt das jemand von euren Kindern ein? Habe gerade die Packung in der Hand und da steht Zur Vorbeugung von asthmatischen Beschwerden deshalb hab ich den Beipackzettel gelesen (hätte ich lieber nicht getan).
Welches Mittel gegen den Juckreiz habt ihr denn bekommen und hilft es?
Phanta die den Saft heute noch nicht gegeben hat.
Bisherige Antworten

Re: an die Mamis deren Kinder ND haben

Hallo Phanta,
geh damit doch mal zum Homöopathen oder einem Schüssler-Spezialisten.
Ich bekomme zur Zeit meinen Schuppenflechte-Juckreiz ohne Schulmedizin in den Griff. Die Haut ist zwar nie toll, aber mir reicht es schon, wenn ich mich nicht ständig blutig kratzen muß.
LG
Claudia

Ich wuerde es nicht geben...

Phanta,
ich hab mal nach geguckt, der Saft wird bei allen moeglichen Allergien genommen:
Ketotifen wird vorbeugend bei allergischem Asthma und zur Behandlung von allergischen Hauterkrankungen, allergischer Bronchitis und allergischem Schnupfen eingesetzt.
Bei dem Versuch, die vermeintlichen Feinde zu besiegen, werden große Mengen entzündungsauslösender Botenstoffe produziert - darunter das Gewebshormon Histamin und Signalstoffe aus der Gruppe der Leukotriene und Zytokine. Diese Botenstoffe lösen eine Entzündung aus und sind schließlich für die Beschwerden verantwortlich.
Histamin spielt dabei eine Schlüsselrolle: es koppelt an spezielle Bindungsstellen der Zellen an und löst verschiedene Reaktionen aus: die feinen Blutgefäße werden erweitert, es kommt zu Rötung und Schwellung - Juckreiz, Schmerzen und Entzündungen entstehen.
Ketotifen ist ein H1-Antihistaminikum: Es blockiert im Gewebe spezielle Bindungsstellen für Histamin, die Histamin-H1-Rezeptoren. Histamin wird weiterhin freigesetzt, doch findet es nicht mehr genügend freie Bindungsstellen, um seine Wirkung auszuüben. Ketotifen verringert aber auch die Freisetzung von weiteren Botenstoffen, die Entzündungen und Atemnot auslösen.
Ketotifen bessert typische Allergie-Symptome wie Rötung und Juckreiz, tränende Augen, geschwollene Nasenschleimhäute, Niesen und Nasenfluss. Es setzt die Überempfindlichkeit der Bronchien bei allergischem Asthma und allergischer Bronchitis herab - bei regelmäßiger Einnahme kann es so Asthma-Anfällen vorbeugen.
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Kopfschmerzen (Gelegentlich)
Übelkeit (Gelegentlich)
Müdigkeit (Gelegentlich)
Appetitsteigerung (Gelegentlich)
Störungen des Gehirns unterschiedlicher Ursache wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen (Selten)
Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautreaktionen, z.B. Rötung, Juckreiz, Ausschlag, Quaddelbildung (Selten)
So das dazu. Ich wuerde soetwas keinem Baby verabreichen!! Besonders die Sache mit der Atemnot finde ich kritisch. Ein Blocker von Rezeptoren greift direkt ins Nervensystem ein. Die Nerven bilden sich bei Babys ja gerade erst. Ich haette da auch Angst, dass sich Rezeptoren nachbilden (wie bei Opium)- insbesondere im Wachstumsprozess und erst recht Uebereaktionen ausloesen.
Zudem wird sogar in der Stillzeit der Stoff NICHt empfohlen, dann ja wohl auch nicht direkt fuer ein baby.
LG - ich hoffe das hilft Dir etwas.
Diana

Re: an die Mamis deren Kinder ND haben

Hallöchen.
Philipp hat auch ND, nicht sehr stark, an den Oberarmen und am Bauch, im Gesicht nicht, es ist aber definitiv ND, momentan hat er auch noch 3 Tage Fieber, sieht schlimm aus, aber das geht ja Gottseidank wieder weg.Für den Juckreiz haben wir Fenistil Tropfen bekommen und die helfen ihm ganz gut. Die Ekzeme bei Philipp nässen nicht, sie sind nur rauh und werden rot, für den Bauch haben wir wenn es ganz schlimm wird Leticort (Kortisonsalbe)
Wir beginnen ab Mai die Therapie "Schwelmer Modell" für ND Kinder, dort wird man genau geschult und erfährt alles über ND, außerdem wird auf jeden Patienten speziell eingegangen und man versucht die Ursachen herauszufinden, außerdem wird in Zusammenarbeit mit dem KA Blut entnohmen und zum Speziallabor geschickt, man kann da schon mal rausfinden, wogegen die allergisch sind, zB. Tierhaare, Hausstaubmilben. Die Therapie ist sehr vielversprechend und ich denke mit der richtigen Pflege und Ernährung kreigen wir Philipps Hut in Griff.
Gruß
Betti

Re: an die Mamis deren Kinder ND haben

Hallo Betti,
wo kann man diese Therapie machen und was kostet diese??
LG
Stephanie

Re: an die Mamis deren Kinder ND haben

Hallo.
In Hürth bei Köln und in Schwelm, die Kosten werden vollständig von den Krankenkassen übernommen, schau mal auf www.schwelmer-modell.de
Gruß
Betti
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