Hallo Du,
ich bin nicht sehr oft in diesem Forum, habe aber mitbekommen, daß bei Dir auch wg. der SS-Diabetes eingeleitet wurde. Wie weit warst Du da? Und warum genau wurde eingeleitet? War Deine Diabetes schlecht eingestellt, hattest Du gespritzt?
Ich frage so genau, weil ich auch eine SS-Diabetes habe (insulinpflichtig) und selbst sogar mit Unterzuckerungen zu Kämpfen habe und am Dienstag bei mir eingeleitet werden soll. Bin dann 37+0. Hoffe natürlich, daß sie dieses Wochenende noch von selbst kommt, aber sooo toll ist der Geburtsbefund nicht. Mumu fingerdurchgänging (aber 2. Kind), Kopf aber Gott sei Dank schon sehr tief im Becken. Wie lief das mit der Unterzuckerung bei Emma? Und war bei Dir nach der Geburt gleich alles wieder ok? Sorry, daß ich so genau frage aber ist halt interessant, mal von einem sehr ähnlichen Fall zu hören. Ich wünsch Euch weiter alles alles Gute und keine allzu kurzen Nächte! Wäre schön, wenn Du es schaffst, mir kurz zurückzuschreiben. Bin dann doch langsam sehr aufgeregt wg der bevorstehenden Einleitung und ob das alles so klappt und so. Bei unserer ersten Tochter hatte ich keine Diabetes und habe sie spontan 12 Tage vor ET entbunden.
Liebe Grüße, INGA

Hallo Inga! Ich verstehe deine neugierde, ich wusste auch nicht was auf mich zu kommen könnte. Bei unserem ersten Kind hatte ich auch kein SS-Diabetes, erst bei Emma ist es 4Wochen vor Termin festgestellt worden. Ich war mit den Werten aber immer im Grenzbereich, so das ich nicht spritzen musste. Ich musste jeden Tag die Werte kontrolieren und Diät halten. Dennoch wollten mein FA und meine Hebi nicht über Termin gehen, da das Risiko für`s Baby jeden Tag grösser würde. Man wollte dann erst am Termin einleiten, aber auf meinen Wunsch, weil es mir so schlecht ging hat man bei 39+3 eingeleitet. Mir ging es gut, ich hatte während der Geburt einen Tropf und immer mal einen Traubenzucker, das ich nicht unterzuckere. Danach war es auch mit dem Überzucker vorbei. Ich sollte dann sogar öfters mal was süsses, weil ich mit den Werten ziemlich weit unten war. Und Emma hatte nach der Geburt niedrige Werte, aber nach dem ersten anlegen hat sie sich erholt. Das war in der Nacht. ( 0:43Uhr geboren und 2Uhr Zucker gestiegen ) Aber am Nachmittag ist ihr Zucker dann gesunken und sie hat sich nicht richtig wecken lassen. Dann haben wir mir Gluckose nachgeholfen, und weil sie dann nach ewig langem gut zureden und zufüttern endlich wieder gute Werte bekam sind wir um die Kinderklinik drum herum gekommen. Sie hat dadurch fast 500gramm abgenommen, die sie sich jetzt ganz langsam wieder anfuttert. Jetzt geht es ihr viel besser, sie trinkt gut und ist wacher. Ich muss jetzt in 6Wochen einen Zuckerbelastungstest machen und Emma wird immer bei einem Arztbesuch den Urin untersucht bekommen. Also, ich hoffe, das die Einleitung gut gelingt und du dich nicht lange quälen musst. Alles liebe für dich und Baby... LG, Maria

Hallo Maria,
danke für Deine Wünsche und Deinen ausführlichen Bericht.
Schön, daß sich Eure Kleine schon wieder so erholt hat.
bin jetzt langsam wirklich aufgeregt (wg. Dienstag). Ich hatte ja gehofft, daß es vorher noch spontan losgeht und in der Nacht von Freitag auf Samstag sah es auch ziemlich so aus. Ich hatte schon ein paar richtige Wehen und es zog total nach unten und Samstag ist dann auch noch der Schleimpropf (glaube ich zumindest) abgegangen (allerdings ohne Blut). Aber nun ist seit Samstag Mittag alles wieder recht ruhig und so recht daran glauben tue ich nicht mehr (noch 1 1/2 Tage). Ich versuche mich ein wenig abzulenken, um nicht dauernd an Dienstag zu denken. Hoffe, daß sich das mit dem zucker dann ganz schnell einspielt bzw. die Kleine nichts davon abbekommt aber Deine Erzählungen machen mir Mut. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß mit dem Baby und alles Gute, INGA