Hallo Stephanie,
hab gar nicht mitgekriegt, dass deine Freundin nicht hier in Deutschland ist.....Schon komisch, das mit dem Morphium. Das gibt`s bei uns nach dem KS nicht.....Das einzige, was ich hätte bekommen können (hab ich aber abgelehnt), war ein harmloses Zäpfchen gegen die Nachwehen.
Weißt du denn, warum die beiden in den Brutkasten müssen? Vom Gewicht her sind sie doch eigentich ganz ok? Welche Woche war deine Freundin nochmal?Felice hatte 2700g, Lisann 2500g. Beide durften nach der Geburt gleich zu mir, mussten nur 2 Stunden zur Beobachtung auf die Kinderstation in ein Wärmebettchen.
Ich wünsche deinen Freundinnen weiterhin alles Gute, kannst ja ab und zu von den Zwillingen berichten, ja?
Liebe Grüße
Conny mit zwei schlafenden proppesatten Mäusen.....

Hallo Conny,
habe eben nochmal mit meiner Freundin telefoniert. Hat mir einfach keine Ruhe gelassen mit dem Morphium. Das war wohl nur eine einmalige Sache. Zum Glück.
Eines der beiden hatte wohl Atemprobleme, ich weiß nicht, ob as andere auch welche hatte oder sie nur zur Beobachtung sind...
Werde auf jeden Fall weiter berichten... Hätte nicht gedacht das soviel Interesse besteht :-)
Vielleicht meldet sich meine Freundin auch mal persönlich... angemeldet ist sie bei qualimedic nämlich...
LG und Gute Nacht
Stephanie

huhu steffi,
habs mitglesen! wie shcön, dass es den babys gut geht! ne, also morphium gabs bei mir nach keinem meiner kaiserschnitte.
bekam direkt mit dem ks ein schmerzmittel und das wars. mehr brauchte ich net.
sehen uns montag, haben heute von der ärztin erlaubnis bekommen, amelie ist keine keimschleuder mehr für andere minnis!
freu mich schon arg!
vlg, nicki

Ja supi, das freut mich ja!
Dann bis Montag!
LG
Steffi

Stephanie,
noch von mir viele Glueckwuensche ueber den Teich ;-)
Morphium ist eigentlich nicht mehreingesetztes Betaeubungsmittel in der Geburtshilfe. Es ist fast vollstaendig von synthetischen Opiaten ersetzt worden, da Morphium die Atmung des Neugeborenen lahm setzten kann. Nachteilig ist ebenso, dass das Baby hier auch eine beachtliche Portion abbekommt und daher nicht so beweglich ist. Ebenso ist bei den Opiaten die Mutter dabei mit dem gesamten Koerper versetzt (systematische Analgesie).
In Dtl. wird meist eine PDA verwendet, bei der unterschiedliche Schmerzmittelcocktails (z.T. auch Opiate) eingesetzt werden, die allerdings auch kritisch sind, aber in geringerer Form in das Rueckmark gebracht werden, so das das Baby nur eine geringe Portion abbekommt, aber ebenfalls leicht benommen ist. Bei der Mutter wirkt die PDA auch nur lokal, schwaecht aber die Wehen, was fuer eine "normale" Geburt nachteilig ist.
Beide Methoden haben keine Langzeitauswirkung auf die Babys.
LG
Diana

Hallo,
"da Morphium die Atmung des Neugeborenen lahm setzten kann"
Das machen saemtliche andere hochpotenten Opiate (ob nun "natuerlich" oder synthetisch) auch :-(
LG, Karen

Karen,
naja, Du wirst es wissen, ich hab es halt nur gelesen. Stand so im Buch "Was geht da drinnen vor"...vielleicht ist bei den synthetischen Opiaten eine andere Dosis erforderlich???
LG
Diana

so ganz prickelnd finde ich es auch nicht, das die einem da drüben sowas geben...aber die Amis sind da ja eh etwas krasser... hmm, hoffe mal das sie wissen was sie tun und es wirklich nicht in die Mumi geht..
Als ich nach Tims Geburt nach etwas zur Beruhigung gefragt hatte (es war ja mitten in der Nacht und ich war total aufgekratzt) hat mich die Schwester voll angepampt ich wäre doch schließlich eine stillende Mutter!... schon komisch diese unterschiede... dabei wollte ich ja auch nur was pflanzliches/homöopathisches...
LG
Steffi

Hallo Steffi,
in Deutschland gibts nach KS Voltaren-Zäpfchen. Im KKH hat man mir 2 unterschiedlich starke Versionen angeboten. Die Tabletten wirken bei mir nicht so gut.
Danach steht dann Paracetamol zur Verfügung.
Hardcore-Schmerzmittel braucht man eigentlich nicht.
LG
Claudia

Hallo,
von der Wirkstaerke wird das Morphium als "Referenz" angegeben; der Wirkung von x mg Morphin entsprechen dann y mg eines anderen Opiats.
Will man die gleiche Wirkung erzielen, muss dann eine Aequivalenzdosis gegeben werden. z.B. 10 mg Morphin entsprechen 0,1 mg Fentanyl (was wesentlich potenter ist und daher von der Dosierung - realtiv - geringer; hat aber die gleichen, negativen Wirkungen bezueglich Atemdepression etc.).
Vorteil in der Geburtshilfe (was Du angesprochen hattest), ist die peridurale Gabe von Opiaten, was zu einer guten Schmerzstillung bei der Mutter bei geringeren Nebenwirkungen des Neugeborenen fuehrt. So wird gerne in der geburtshilflichen Periduralanaesthesie ein Opiat in Kombination mit einem Lokalanaesthetikum gegeben, was die Folge hat, dass das Lokalanaesthetikum niedrig dosiert werden kann und damit weniger negative Wirkungen auf Motorik und Wehentaetigkeit der spontanentbindenden Frau hat.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen (Spontanentbindung 9 h nach erster Wehe; mit PDA - Lokalanaesthetikum und Sufentanil (Opiat) peridural) ;)
LG, Karen
die sich gerade in Pruefungsvorbereitung befindet *g*

Danke fuer die tolle Info.
LG
Diana, die ganz ohne Mittel entbunden hat

Hallo Karen,
vielen Dank für die ausführliche Info...
Wollte mich gerade wundern woher du das alles weißt.... aber als Anaesthesistin ist das ja kein Wunder ;-)
Viel Erfolg bei deiner Prüfung!
LG
Steffi

Danke :)
..ich hab zum Glueck noch einige Monate ;)
Karen

Hallo Diana,
wieder sehr ausführliche Infos von dir... hab auch nichts anders erwartet :-)) Lieben Dank
Das mit dem Morphium war wohl nur ne einmalige Sache, habe auch noch mal mit ihr gesprochen wegen Stillen und so. Bislang hat sie noch nicht gestillt, von daher ists dann ja nicht so schlimm...
LG und gute Nacht
Steffi

Uji,2 auf einmal und so schöne Namen...LG Tina,sich für deine Freundin freut,aber doch selber froh ist,keine Zwillis im bauch zu haben*denkichjedenfalls*g*...