Hallo Vicky,
es tut mir sehr leid, dass es bei Euch zur Zeit so schlecht aussieht. Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder.
Ich wurde 11 Tage zurückgestuft, allerdings sprachen die Ultraschalluntersuchungen davor auch schon für eine Rückstufung. So dass Dich das nicht so sehr beruhigen wird.
Ich drücke Euch die Daumen!
LG, Katharina

Ich würde zwar nicht so viel Hoffnung investieren (schon allein aus Selbstschutz), aber aufgeben würde ich auch noch nicht.
Weißt du denn wann dein ES war, oder die Befruchtung? Manchmal ist es beim Schallen so, daß die Fruchtanlage ungünstig vermessen wird. Es wird ja nur eine zweidimensionale Länge einer dreidimensionalen Fruchthülle vermessen. Also KÖNNTE es beim ersten Mal (bei einer sagen wir bohnenförmigen Form) die "Länge" und beim zweiten Mal eher die "kürzere Seite" erwischt worden sein. Dazu kommen Meßungenauigkeiten.
Ich hatte in der letzten SS eine Riesenfruchthülle, die beim nächsten Schallen ganz normal war. Das war bestimmt auhc nur ein Fehler, aber ich hab mich schon völlig verrückt gemacht.
Ich drücke dir die Daumen! Muß eine Ausschabung denn überhaupt sein? Man kann ja auch einfach abwarten.

hallo eliza,
schön hier noch jemand zu lesen, die die deutsche ausschabungspraxis kritisch beäugt. ich habe es hier etliche male frauen geschrieben. aber habe festgestellt, dass an dieser information keinerlei interesse besteht und die AS bevorzugt wird offenbar dann sogar ganz bewußt. die (leider oft irrige) ist, dass es dann damit erledigt wäre. hier haben jetzt aber schon mehrere berichtet, dass es nach der AS weitere probleme gab... naja, ich habe es aufgegeben...
LG gonschi
ps deine drei mädels sind ja echt der hit!

Hallo Gonschi,
einerseits muss ich dir recht geben, nach der AS gibt es bei mir weitere
Probleme. Ich habe mir Bakterien eingefangen und muss evtl. Antibiotika
nehmen. Aber als ich erfuhr, dass die SS nicht mehr intakt war, konnte ich
nicht mehr. Mir wurde freigestellt, ob ich ausschaben wollte oder nicht, aber
ich habe am nächsten Tag die AS gewollt. Mir war seit 7 Wochen dauerübel,
ich war ständig müde usw. Drei Wochen dieser 7 Wochen war mein Kind
gestorben, in mir, ohne dass ich es gemerkt hätte. Ich wollte einfach nicht
mehr. Ich konnte die Übelkeit nicht mehr ertragen. Mit der AS war sie dann
auch weg, und darum bin ich sehr, sehr dankbar. Aber an und für sich ist der
Eingriff schwieriger zu verarbeiten, als man so denkt ...
GLG, brigitte

dann hast dus also schon hinter dir, hoffe, es wird wieder besser!
marry

liebe brigitte,
ich fürchte, es ist letztlich in jedem fall schwierig, einfach weil etwas passiert ist, was nicht passieren sollte und einfach ein für alle mal verboten werden sollte ;-\
ich wünsch dir, dass es jetzt aufwärts geht und du bald drüber hinwegkommst.
es dauert manchmal wohl recht lange, bis das HCG den rückzug antritt, solange kann den frauen der körper noch weiter eine ss "vorgaukeln" bzw. sind sie tatsächlich noch schwanger. erst wenn es genügend weit abnimmt, kann dann der natürliche abort einsetzen.
wo du wußtest, dass du eh nicht mehr das kind retten kannst, hättest du da dann auch "härtere" mittel gegen übelkeit kriegen können - oder?
ich wünsch dir alles gute!
LG gonschi

Huhu Gonschi,
ja, das hätte ich wohl schon, aber das ist mir bisher schlicht nicht eingefallen.
Vielleicht würde ich es ein anderes Mal anders machen, ich weiss nicht so
genau. Ich weiss jetzt nur, dass die AS auch nicht einfach ist, einfach auch
vom Gefühl her und vom Heilen des Körpers her. Sie ist halt auch ein Risiko.
Im ersten Moment wollte ich einfach nur eins: raschmöglichst nicht mehr
schwanger sein. Vielleicht hat mir das den Zugang zum Trauern erschwert.
Ich habe Mühe, meine Trauer rauslassen zu können. Ein natürlicher Weg wäre
wohl von daher besser gewesen. Aber wie schon bei der Geburt von Linus
musste ich die Erfahrung erst einmal machen, bevor ich mir richtig Gedanken
machen konnte dazu ... (ich hatte eine PDA und Linus kam mit der Zange, was
mir hinterher sehr zu denken gab. Ich weiss nicht, ob das mit der Zange
vermeidbar gewesen wäre ohne PDA).
Manchmal kann man erst mit der Erfahrung nachdenken ...
Ich bin definitiv auch dafür, dass solche Erlebnisse ein für alle Mal verboten
werden sollten ... In mir löst das Ganze ziemliche Ängste aus auch um Linus
und meinen Mann.
Ich wünsche dir ein gute Schwangerschaft und alles Liebe!
brigitte

ich bin ursprünglich zu qualimedic gekommen, weil ich da das fehlgeburtforum irgendwie gefunden habe. bin da eher reingestolpert und es war für mich ein segen. ich hatte zwar "nur" in der 6. woche einen natürlichen abgang gehabt, aber irgendwie war das trauern auch ausgefallen bzw. nicht vollständig gewesen. und ich hatte kaum chance zum reden mit jemand, da die nicht-mütter teilweise sehr hart reagierten. meine beste freundin findet zwar, dass es dazu nicht viel zu sagen gibt (was irgendwie auch wieder stimmt), aber es war einfach gut, wie sie einfach spontan aus innerstem heraus sagte, dass es ihr leid tut. sie war da auch schon längst mutter. eine andere reagierte dann aber sehr grob und dann verstummte ich. ich habe mir dann im fehlgeburtenforum meinen frust von der leber geschrieben. dann kam die zeit, sich wiederum aus dem forum zu lösen, da du dich da auch ganz gut runterziehen kannst, es kommen eben täglich neuzugänge dazu... aber ich habe die kurve ganz gut bekommen und durfte dann eine sehr unproblematische ss und geburt erleben :-)) - zeitlich begrenzt würde ich dir dieses forum jedenfalls dringend empfehlen.
ich vermute, dir ist bekannt, dass PDA und intensive technische hilfe bei der geburt in einem zusammenhang stehen. das kann schon gut sein, dass an deiner ahnung was drann ist, auch wenn du das nie ein für alle mal erfahren wirst. waren seine herztöne so schlecht, dass man sich dazu entschieden hat?
ich habe übrigens seit meiner kindheit über die sog. "geburt ohne gewalt" nachgedacht. für mich war dann in der ss sehr fremd, dass viele frauen im damaligen ET-forum erstmal ziemlich oberflächlich und hartnäckig dabei blieben, einfach das KH als geburtsort überhaupt zu wählen und dann auch noch das nächste beste (nähe zur wohnung als häufiges hauptkriterium) zu wählen. ich finde schon, dass frau es auch vor der ersten geburt besser erahnen könnte, welche faktoren sie dochauch selber mit"planen" kann (es jedenfalls hartnäckig versuchen kann ;-) ) - wünsch dir, dass dass du solch einen weg dann findest, wenn du wieder vor diesen großen fragen stehst in 10 ... 11....12... monaten!!
GLG gonschi

Ich hatte 3 As und würde es nie wieder machen wenn es nicht sein muß.
Beim ersten mal wars deutlich, das herz schlug nicht mehr.
Beim zweiten mal war der HCg Wert bei 5+2 nur 326, einen Tag später etwas gefallen und noch einen Tag später wieder etwas gestiegen.
Bei 5+2 war nichts im US zu sehen bei 5+5 dann eine winzige Fruchthülle.
Ich war noch so blöd und habe der As bei 6+1 zugestimmt.
Ich empfinde das im nachhinein als Verbrechen.
Ich hätte noch solche Chancen zum alleinigen Abgang gehabt.
Beim dritten mal wars wieder ganz seltsam.Normaler HCG Anstieg aber keine Fruchtanlage trotz 2 wöchiger Kontrolle.
AS in 10 SSW.
Danach nur noch ganz leichte Perioden und kaum GS Aufbau.
Zum Glück bin ich jetzt trotzdem noch mal ss.
Ich rate in Zukunft auch allen erst mal abzuwarten.LG Steffi

liebe steffi,
als meine freundin sich vor 6 monaten oder so auf eine AS einstellen mußte, fragte ich mal hier in den entsprechenden foren rumm: keine hatte informationen, die überhaupt im ansatz in die richtung gingen, dass man auch noch jenseits der 7. woche verantworten könnte, eine nicht-intakte ss ohne AS zu beenden. alle berichteten horrorvirsionen von fieber, wucherungen und sonst was, was ihnen die ärzte angedroht hatten. allerdings hatten einige diese probleme trotz AS! und es gibt wohl eine sehr hohe quote, wo die AS wiederholt werden muß (genaueres ist mir leider nicht bekannt).
das war für mich wirklich eine erleuchtung, als ich vor einigen wochen erfuhr, dass es z.b. im UK absolut unüblich ist, AS zu machen und sie nur im letzten notfall gemacht werden. der normalfall ist, dass man die frau eben ruhig "schwanger bleiben" läßt, bis der körper die nicht intakte frucht selber abgibt. in seltenen fällen trtt dann wirklich ein, was immer angedroht wird und es bleibt ein rest in der GM und wuchert und muß entfernt werden per AS. aber das ist dann denke ich psychisch letztlich doch viel besser: denn dann hat dein körper den hauptteil des weges selber geschafft und hatte sehr wahrscheinlich deine psyche irgendwie auch anders zeit, vom baby abschied zu nehmen.
frauen können sich bei solch einer frühen "geburt" übrigens von ihrer hebamme betreuen lassen. es gibt engagierte hebammen, die sich darauf verstehen, auch dann für die frauen dazusein und sie können es bei den KK abrechnen.
die deutschen FAs wreden halt alle in diesme system ausgebildet und schwimmen alle in dieser soße, wo das einfach so selbstverständlich ist. genauso wie zur deutschen FA-ausbildung selbstverständlich keine ausbildungskomponente zum thema stillen enthalten ist. entsprechend wird auch in dem bereich sooo viel schrott erzählt von diesen leuten, dass einem manchmal einfach schlecht werden kann. kommt mir irgendwie ähnlich vor, ist aber für dich ja soweit ich dich verstehe, leider noch zukunftsmusik.
ich wünsch dir, dass deine SS jetzt ganz prima durchläuft!
manche frauen brauchen einfach mehrere anläufe und kommen dann doch auch sogar zu ganz "einfachen" schwangerschaften...
LG gonschi 11+0

sorry, dass diese debatte sich jetzt in deinem thread abspielt, hat sich irgendwie so ergeben... ist nicht persönlich gemein ;-)
LG gonschi

ist schon ok, ist ja spannend zu erfahren wie ihr darüber so denkt (AS etc.) ich werde auf jedenfall mal noch abwarten bis mittwoch und frage dann nochmals nach wegen der AS. meine FA meinte, man könnte dann gleich wieder ss werden und dass es im allg. dann nicht mehr zu einer FG kommt!
glg
vicky

liebe vicky,
man kann auch nach einer natürlichen FG gleich wieder ss werden. diese regeln mit 3 monaten warten sind eher fragwürdig und ich kenne etliche andere fälle, wo es danach gut durchgelaufen ist. ich selber habe damals ganz brav 2 monate glaube ich gewartet. je später der abort erfolgt, desto sinnvoller ist wohl eine gewisse ruhezeit für die GM, um sich zurückzubilden erstmal.
LG gonschi

Danke für das Kompliment :)
Glücklicherweise war ich ja *klopfklopfklopf* noch nicht nie in traurigen Situation, es entscheiden zu müssen, aber ich denke, wenn mein FA nicht völlig dagegen wäre, würde ich auf einen natürlichen Abgang warten. Die Trauer ist ja auch noch da und nicht schwups weg. Aber das ist wohl jeder anders.
Ich wundere mich auch immer über die vielen AS, aber es wird wohl auch viel dazu geraten..? Anders kann ich mir das nicht erklären.

liebe eliza,
in deutschland halten das die FAs soz. für ein naturgesetz, dass das dann nötig sei. mind. vermitteln sie es so. sie haben es wohl eben auch genau so selber gelernt und wissen es selber nicht bessser :-( - wie ich in meinem anderen posting schrieb: im UK und anderen ländern ist das nicht so und die frauen sterben nicht reienweise an nichtgemachten ausschabungen.
LG gonschi

Hallo Vicky,
ich hatte meinen ersten Termin bei 6+0 (ganz genau *gg*, Sara ist ein Clomi-Kind wir wissen Zeugungstag und ES ganz genau!) und man sah einen Ansatz einer - leeren - Fruchthöhle, meinen nächsten Termn hatte ich bei 7+2, da wurde ich dann zurückgestuft nach US auf 6+2, da war dann Herzaktion da!
Das ist eine ganze Woche und wir wissen die Daten supergenau, weißt du denn sicher wann genau dein ES war?
Ich halte die Daumen!!
glG My

Bei mir sieht es im Moment ähnlich aus. War gestern rechnerisch bei 7+4. Doch mein Arzt hat mich dann auf 5+4 zurückgestuft! Eigentlich bin ich mir mit dem Eisprung seehr sicher. Aber das Herzchen schlägt und jetzt heißt es einfach abwarten. Obwohl mich das total verrückt macht. Schrecklich! Ich hoffe einfach das es wächst! Mein erstes mal schallen war auch zeitgerecht...
LG Andrea