Hallo.
vieleicht ist das wieder ein Wachstums-und Entwicklungsschub?
Ich mache im Moment das gleiche durch. Neulich hatte ich mir das Buch"Jedes Kind kann schlafen lernen"gekauft. Ich hatte es einmal durchgelesen. Ich weiß nicht,was ich davon halten soll.
Denn so wie es scheint hat mein Kleiner Nachts wirklich Hunger. Er schafft es ja auch alleine einzuschlafen.
Wegen der Stillerei liegt er noch bei uns im Bett. Das Buch hat schon gute Tipps,aber die kann ich noch nicht gebrauchen.
Janis bekommt seit 2 Wo abends eine Flasche mit 1er Nahrung. Die nahm er auch nach Anfangsschwierigkeiten.
Anschließend bekam er dann die Brust. Sonst wird er voll gestillt. Gestern nahm er sie absolut nicht. Es war viel Geschrei. Da dachte ich er hat keinen Hunger. Ich war ratlos. Dann legte ich ihn ins Bett(Geschrei ging weiter),und ich legte mich zu ihm und versuchte die Flasche nochmal. Nichts zu machen. Ich gab ihm dann die Brust,und dann trank er ganz hektisch und ist daran schön eingeschlafen(für 3h).
Ich habe ein schlechtes Gewissen. Janis versuchte mir mit dem Geschrei klar zu machen,dass er die Flasche nicht wollte sondern nur die Brust. Und ich habe es einfach nicht verstanden.
Ich wünsche mir auch mal wieder länger schlafen zu können.
Einen hilfreichen Tipp kann ich Dir da auch nicht geben.
L.G.Claudia mit Janis 22W6T

Hallo Claudia,
das mit der Flaschenverweigerung kenne ich. Ich hatte Tim anfangs versucht die Nachtmahlzeit(so gegen 23 uhr) als Flasche zugeben. Da gabs auch total geschrei, bis ich ihn dann gestillt habe. Da dachte ich dann, wenn er die Brust spät abends braucht, dann bekommt er sie und habe einfach die Flasche auf 19 uhr vorgezogen. Da gibts keine Probleme.
Dieses Schlafbuch habe ich auch, allerdings bin ich auch nicht wirklich davon überzeugt. Ich habe mir gerade das "gegen-Buch" dazu gekauft "mein Kind schläft durch" bin aber noch nicht so weit gekommen... Erhoffe mir da auch ein paar Tipps zu bekommen. Es ist auf jeden Fall nicht so hart wie das andere.
Zusätzlich zum Durchschlafen hat Tim allerdings noch ein richtig schlimmes Einschlafproblem. Er kommt nur durch Geschrei in den Schlaf, ich habe schon alles versucht, aber nichts hilft wirklich. Er schläft dann einfach vor ERschöpfung ein. Komme mir da auch ganz fies vor, aber sobald ich ihn versuche zu beruhigen wird er noch agressiver und wütender, nehme ich ihn raus ist er plötzlich putzmunter und will spielen...
Also lasse ich ihn schreien und fühle mich schlecht dabei :-(
Tja, alles nicht so einfach mit den Kleinen...
LG
Stephanie

Stefanie,
so wie Du das Einschlafproblem beschreibst, ist das aehnlich bei Lilly, wenn sie noch nicht richtig muede ist oder schon zu ueberdreht.
Schreien lassen ist KEINE Loesung, da dadurch die innere Unzufriedenheit hervorgerufen wird.
Ein echt gutes Beispiel war, wenn Du wegen dem Tod eines guten Freundes weinst, sehnst Du Dir ja auch vielleicht nach einen Druecker und nicht nach einem Spruch wie "stell Dich nicht so an und hoer auf zu flennen". Fuer ein Baby ist schlafen gehen, eine Trennung von dem Tag, dem Spielen und den lieben Eltern.
Nach "smart love" ist es daher wichtig auf das Beduerfnis einzugehen. (das Buch kann ich nur empfehlen)
Entweder beim schreien immer wieder hinzugehen und ohne das Baby rauszunehmen es beruhigen.
Oder wenn das nicht hilft, das Baby rauszunehmen, bis es sich beruhigt hat (Am Anfang auch mal etwas laenger). Weiterhin Ruhe auszustrahlen und es wieder hinlegen. Das solange versuchen, bis es nicht mehr beim hinlegen schreit. Wenn Du ihn schonmal schreien gelassen hast, kann das ne Weile dauern, da da Vertrauen schon angekratzt ist. Sobald das aber mal funktioniert hat, geht es von Abend zu Abend besser.
Wenn Lilly mal so einen Tag hat, klappt die zweite Variante sehr gut. Ich bleib dann auch noch ne Weile bei ihr. Sie liegt zwar noch in unserem Bett, aber zu der Zeit gehen wir ja noch nicht schlafen. Sie schlaeft also alleine ein.
LG
Diana

Hallo Diana,
ich glaube bei Tim ist das Einschlafen wirklich ein Problem. Er schreit immer wie am Spieß, egal was ich mache! Ich lege mich dazu , ich stille ihn, usw. irgendwann, wenn er in der Übergangsphase vom Wach in den Schlafzustand ist, fängt er an zu brüllen und wird richtig wütend und aggressiv, wirklich ganz schlimm. Habe auch schon KiA gefragt und bei meiner HP, keiner wußte wirklich Rat. Ich schätze das er vielleicht noch ein Trauma aus dem KH bei seiner Meningitis hat, als sie ihn alle paar Tage einen neuen Zugang gelegt haben...Ich weiß es nicht und fühle mich echt hilflos!
Ihn aus dem Bett nehmen und beruhigen funktioniert auch nicht, dann wird er wieder wach und das ganze Spiel geht von vorn los.
Ich stehe wirklich die meiste Zeit neben seinem Bett wenn er so brüllt möchte ihn auch nicht allein lassen, aber ich habe das Gefühl wenn er merkt das ich da bin dass er noch aggressiver wird.
Weiß wirklich nicht was ich machen soll...
LG
Stephanie

Hi Steffi!
Muss mich nochmal einmischen, sorry ;-)... Leonie weint auch sehr oft, wenn sie am einschlafen ist bzw. manchmal auch wenn sie schläft (hatte ich dir schonmal gepostet). Ich darf sie dann auch nicht auf den Arm nehmen, sonst wird alles noch viel schlimmer, weil sie dann erschrickt und es viel länger dauert, bis sie sich beruhigt und weiterschläft. Sie steigert sich dann richtig ins Schreien rein. Und obwohl ich das weiß, kann ich manchmal einfach nicht anders, als sie hochnehmen, weil ich mir wie eine Rabenmutter vorkomme, wenn ichs nicht mache ;-(((. Ich hab dann immer ein schlechtes Gewissen, weil es ja heißt, man darf Babys nicht schreien lassen, weil sie dann ihr Urvertrauen verlieren und ich finde das auch sehr einleuchtend. Ich würde Leonie liebend gern rumtragen oder zu mir ins Bett legen (und habs ja auch schon oft probiert), aber sie kommt wirklich nur dann zur Ruhe, wenn ich sie lasse. Und es ist viel schwerer, nur daneben zu sitzen und Händchen zu halten und mit ihr zu reden, als sie in den Arm zu nehmen, vor allem, weil es mir fast das Herz zerreißt, wenn sie weint. Ich hab es wirklich eine lange Zeit IMMER mit auf den Arm nehmen probiert, es kann also auch nicht daran liegen, dass ich es mal so und mal so mache und sie deshalb verwirrt ist. Tagsüber ist sie auch total ausgeglichen, gut gelaunt und kann ohne Weinen alleine einschlafen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie ich das ändern kann.
LG, Silke

Hi Silke,
ja ich kann mich erinnern! Damals war ich ja noch überzeugt dass es am Juckreiz liegt. Scheint aber irgendwie doch nicht immer der Fall zu sein...
Es hört sich wirklich genau so an wie bei Tim! Wenn ich mich mit ihm hinlege, brüllt er weiter, übersteckt sich und ich komme gar nicht mehr zu ihm durch. Er nimmt mich dann gar nicht mehr wahr...
Schließlich schläft er dann vor erschöpfung ein... Das tut mir dann auch immer so leid :-(((
Schon komisch, das unsere Kleinen sich jetzt auch noch so ähnlich sind ;-)
Allerdings hat Tim diese Probleme auch tagsüber beim Einschlafen, fast noch schlimmer als abends...
Bin mal gespannt wie sich das entwickelt!
Bin auf jeden Fall froh zu hören, das es bei anderen auch so was gibt.
Ich kann dich auch wirklich gut verstehen wie du dich fühlst, wenn man nur daneben stehen kann und nichts hilft...
GLG
Steffi

Hi Steffi!
Ja, nur daneben stehen und nicht helfen können ist wirklich das Schlimmste an der ganzen Situation. Ich mach mir halt auch so viele Gedanken, gerade weil ich der Überzeugung bin, man soll Babys nicht schreien lassen - und dann hab ich so ein Exemplar erwischt, das ausgerechnet dieses "Einschlafschreien" anscheinend braucht ;-(... Naja, ich drück uns die Daumen, dass Tim und Leonie irgendwann - in hoffentlich ganz naher Zukunft - ruhig, entspannt und mit einem Lächeln auf den Lippen in den Schlaf finden *hoffhoffhoff*...
Liebe Grüße, Silke

Tja ihr beiden,
das tut wir echt leid. Ich kann mir gut vorstellen wie ihr Euch fuehlt, mich wuerde das auch sehr zermuerben.
Ich bin dann auch mit meinem Latein am ende. Ich kann mir nur vorstellen dass sie eine Trennungsangst haben, weil sie wissen, dass sie einschlafen und nicht mehr dabei sind. Das ist aber normal, da sich selbst Kinder bis 3 Jahren ungern von sachen trennen, die sie gerne machen (spielen, bei den Eltern sein, ..) Oder wenn sie aufwachen, dass sie dann alleine sind.
Ich denke es ist auf jeden Fall wichtig da zu sein, auch wenn ihr nur die Hand haltet und auch wenn es Euch weh tut.
Habt ihr mal versucht sie abends auf dem Arm hin und her zutragen? Ich weiss das kann nicht die Loesung sein, aber ist das dann auch so dass sie weiter schreien?
Das mit dem KH kann ich mir gut vorstellen, dass die Kleinen davon noch einen Schock haben. Die Zwillinge meiner Schwester waren auch so, die waren nach der Geburt noch ne Weile im Waermebettchen. Allerdings haben sie das nach ca 2 Monaten wieder abgelegt. Es gab nur noch bestimmte Geraeuche bei denen sie noch ne Weile laenger sehr schreckhaft waren.
Steffi, Du wolltest noch wissen was im Schlafen und wachen steht. Dort wird beschrieben, dass Babys in den Schlaf begleitet werden sollen, also in der ersten REM Phase bis es in den Tiefschlaf faellt. Es ist nicht in der Lage von einem Zustand des Waches direkt in tiefen Schlaf zu fallen. Hilfreich sind vor dem Schlafen gehen Einschlafrituale zu haben. Da das Baby lernen kann dass es sich jetzt auf das Schlafen gehen einstellen kann. (Erst tobe ich noch mit ihr, wenn sie abends muede wird und die Augen reibt, zieh ich Ihr immer den Schlafanzug an, sage ihr dass wir schlafen gehen, les ihr ne kurze Geschichte/reim vor, wenn sie noch Hunger hat, gibt es noch die Brust und dann singe ich Weisst Du wieviel Sterne...Das Lied sing ich auch mal, wenn es ihr richtig gut geht, so dass sie schoene Dinge mit dem Lied verknuepft.) Nach smart Love ist das auch so, denn das Baby sich dann schon beschwert z.B. beim Schlafanzug anziehen, kann man nochmal durch die Wohnung gehen und dann wieder zurueck gehen und das Ritual fortsetzten.
Kinder, die dann schreien sind die mit starken Beduerfnissen. "Zeit zu Bett zu gehen muss nicht unbedingt Zeit zum Schlafen Bedeuten. Der Schlaf ist nicht aufzuzwingen, er muss das Kind ueberwaeltigen". Festgelegte Schlafenszeiten funktionieren in der Regel nicht, es muss auf den Rhytmus der Familie angepasst sein, damit es noch den Papa sieht, wenn er von der Areit kommt, Ruhe im Haus einkehrt und ggf. auch erst wenn die Eltern auch schlafen gehen. Babys lernen einen Schlaf-Wach Rythmus, der seinen Beduerfnissen in der Familiensituation entspricht. Ein Baby unter Druck zu setzen Schlafen zu gehen, wenn es noch nicht dazu bereit ist, ist ein erstes Warnsignal fuer familiere Schwierigkeiten.
In der ersten REM Phase kann man das Zimmer nicht verlassen ohne dass das Baby wieder aufwacht (ca 20min). In den Schlaf schaukeln (zB. Schaukelstuhl ca. 60Bewegungen pro Minute) ist hier noch empfohlen, sowie vorher Baden, Einwickeln in eine Decke, zum Baby dazu legen, Haende auf das Baby legen, Ankuscheln an etwas, Rand des Bettes/Stillkissen/Kuscheltuch/-tier..., klassische Musik/Meeresrauschen, etwas von sich zum einschlafen da lassen (Tshirt, Pullover).
Untersuchungen haben ergeben, dass Babys nach langen schweren Wehen oder einer komplizierten Geburt eher zu Schlafproblemen neigen.
Ich weiss nicht, ob Dir das was hilft, aber das ist grob die Zusammenfassung was darueber noch in Schlafen und Wachen steht.
LG
Diana

Hallo Diana,
wollte mich dioch endlich mal für deine ausführliche Antwort bedanken!
Was das rumtragen betrifft, das funktioniert leide gar nicht mehr. Entweder er schreit trotzdem weiter, oder er wird "wach" und ist dann völlig abgelenkt und an schlafen ist nicht mehr zu denken.
Ich versuche ihn jetzt immer in den Schlaf zu stillen, das klappt manchmal, aber nicht immer.
Ich habe da nur ein bisschen Angst, das er sich zu sehr daran gewöhnt und wenn ich dann mal nicht da bin sieht es ja dann ganz schlecht aus. Hmm. Na ja vielleicht ändert sich das ja mit der Zeit noch...
Das Buch was ich gerade lese ist außerdem deinem sehr ähnlich und bestärkt mich darin ihn auch ruhig in den Schlaf zu stillen. Wenn man vorher das andere Buch: Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen hat.... da war das ja streng verboten!
Was die Geburt betrifft... Ich und silke meine ich auch, haaten ja ne ziemliche Turbo-Geburt... vielleicht sind zu schnelle Geburten auch ein Problem für die Kleinen... hmm...ist jetzt natürlich nur reine Theorie...
Schönes Wochenende auf jeden Fall!
Liebe Grüße
Steffi

Steffi,
freut mich, dass Dir die Zusammenfassung gefallen hat.
Ich denke in den Schlaf stillen ist ok. Wenn sie beim stillen einschlaeft, wecke ich sie ja auch nicht auf, um sie nochmal schlafen zu legen :-). Lilly schlaeft dabei auch haeufiger ein, auch tagsueber.
Wenn ich sie abends in den schlaf stille, bleibe ich noch etwas laenger bei ihr, denn wenn sie dann aufwacht und ich bin nicht da ist das nicht gut..wird auch haeufiger beschrieben. Wenn sie fest schlaeft, ist das egal. gehen dann spaeter auch schlafen und sie wacht dann morgens wieder neben mir auf.
LG
Diana

Hallo Diana,
ich bins nochmal. Hatte vergessen zu sagen, dass Tim wirklich müde ist, wenn er so brüllt. Er kann sich kaum noch wach halten und sobald er in den Halbschlafzustand kommt geht es los...
Steht in diesem "Schlafen und Wachen" Buch vielleicht was über dieses Einschlafproblem geschrieben? Habe mir nämlich gerade ein anderes gekauft :-(
LG
Stephanie

Hallo Stephanie.
Ja Du hast Recht,die Tipps in dem Buch sind irgendwo hart.
Ich kann Janis auch nicht ewig schreien lassen. Denn er tut es wirklich nicht aus Trotz und Langeweile.
Vieleicht würde ich den einen oder anderen Rat aus diesem Buch annehmen,wenn es wirklich nicht anders geht. Z.B gewöhnen an das Kinderbett. Aber so weit sind wir noch nicht und ich genieße es ja nachts wegen der Stllerei nicht aufstehen zu müssen.
Eine Spätabendflasche hatten wir mal vorbereitet,und die hat er glatt verpennt(Zufall?).Nun bekommt er sie auch zwischen 19-20:00. Dann geht es ins Bett. Vor gut 6Wo war da noch gar kein Rhythmus drin.
Schläft denn Deiner auch tagsüber(allein)?
Janis schläft gerade im Moment,und am frühen Nachmittag nochmal ein bißchen(30-60min). Dann bleibt er wach bis er ins Bett kommt.
L.G.Claudia

Hallo nochmal,
klingt, als ob er noch nicht richtig müde wäre. Lass ihn nicht in den Schlaf schreien, die Begündung haben dir die anderen auch schon geschrieben. Außerdem fängt er dann an, ins Bett gehen mit etwas negativem zu verbinden.
LG Hexlein

Hallo Claudia,
wenn Du wissen willst, warum Dir das Buch irgendwie negativ aufstößt, dann lies mal Schlafen und Wachen von Dr. William Sears.
Man beruft sich bei Jedes Kind... auf die Methode eines Dr. Ferbers, der sich inzwischen davon distanziert hat und bei Problemfällen sogar das Familienbett empfiehlt. Gedacht war die Methode bei echten Schlafstörungen älterer Kinder. Ferber wollte nie, daß man das natürliche Schlafverhalten von Babys damit kaputtdressiert und sie völlig grundlos schreien läßt.
Meine Schwägerin hats mehrfach durchgezogen, weil man das in ihren Krabbelgruppen so macht. Außer Angst vorm Bett hats nichts gebracht und inzwischen schläft meine Nichte da, wo sie immer hinwollte und nie hindurfte: bei ihrer Mama. Schlafen ist bei denen zum echten Drama geworden.
Wir haben es anders gemacht. Abgesehen davon, daß die Große bei Mama schlafen will, haben wir keinerlei Probleme. Sie wird von uns alle Zeit brauchen, um sich nachts von uns zu lösen. Früher oder später wird sie das auch tun, aber momentan braucht sie die körperliche Nähe noch zu sehr.
Stillen ist und bleibt langfristig das beste Einschlafmittel und hat uns schon ganze Nächte gerettet. Mehr als 5 Minuten bin ich nachts nicht am Stück wach. Stundenlanges Tragen und Singen kennen wir nicht.
LG
Claudia

Hallo Claudia. Danke für den Buchtipp.
Ich werde mir dann mal das Buch(Sears) besorgen.
Mir geht es hauptsächlich darum,mein Kind zu verstehen.
So wie es aussieht hat Janis auch(noch) keine Schlafstörungen.
Aber lt.diesem Buch"jedes kind kann..."hat er wohl welche.
Falls Du dieses Buch hast schau mal Bsp.Lena(S.97,98,99)allerdings 11M alt,die min 5x pro Nacht gestillt wurde(bei Mama im Bett schlief),und nachdem sie ins eigene Bett kam,plötzlich gar keine Stillmahlzeit mehr "wollte,brauchte,bekam". Das Bsp.fand ich sehr suspekt. Wie kann ein Kind das vorher min 5x pro Nacht seine Stillmahlzeit brauchte,nach so kurzer Zeit 10h ohne auskommmen??In diesem Schlafprotokoll ist es sogar tagsüber zu wenigeren Still/Mahlzeiten gekommen.
Ich bekomme auch von vielen zu hören,"den bekommst Du nicht mehr aus dem Bett heraus,das wird noch Probleme geben"etc. Ebenso bekam ich zu hören"deswegen stille ich nicht...,".
Bei meiner Nichte allerdings bin ich überzeugt dass es sich da um ein(Ein)Schlafproblem handelt. Sie ist nun 2J8M und bekommt zum Einschlafen min 2Fl(a 250ml)gezuckerten!!Tee. Die Windel schafft das auch nicht immer...
Stillen ist MEHR als nur das Kind satt zu bekommen,das habe ich gestern Abend gelernt.
L.G.Claudia

Hallo Claudia,
dann wäre "In Liebe wachsen" von Dr. Carlos Gonzalez auch etwas für Dich. Der räumt darin nämlich gnadenlos mit allen Ammenmärchen auf und plädiert einen respekt- und liebevollen Umgang mit Kindern. Lerne, auf Deinen Instinkt zu vertrauen. So degeneriert sind wir noch nicht. Würde eine Schimpansenmama ihr Baby nicht neben sich schlafen lassen und den ganzen Tag mit sich herumtragen, würden alle Tierpfleger Panik schieben. ;-)
Ich war als Baby sehr pflegeleicht, wollte mit 5 (?) nach einem Umzug nicht ins neue Zimmer, habe dann bei meinen Eltern geschlafen, bis ich mir irgendwann einfach Kissen und Decke geschnappt und in mein Bett umgezogen bin. Es war für uns alle die schönste Zeit und die Erinnerung an dieses tolle Gefühl von Nähe, Liebe, Geborgenheit schweißt uns immer noch zusammen. Ich KANN es meinen Kindern nicht antun, sie alleine in einem Zimmer vor sich hinbrüllen zu lassen, nicht mal für 2 Minuten, wenn ich nicht gerade etwas ganz wichtiges (Toilettenbesuch, Versorgung vom anderen Kind) zu tun habe. Alles andere kann warten.
Ich hatte das Buch in der Schwangerschaft mal ausführlich bei Hugendubel in der Hand. Es liest sich auf den ersten Blick gut, aber wenn man ein bißchen kritischer liest und ein real existierendes (Schrei-)Baby friedlich schlummern neben sich im Bett liegen hat, läßt man von so einem pseudo-wissenschaftlichen Machwerk die Finger.
Für uns ist es selbstverständlich, daß beide Kinder in den Schlaf begleitet werden, wobei Cedric in dieser Beziehung deutlich pflegeleichter ist. Er hat halt den Schlaf vom Papa geerbt, meine Tochter leider meinen. :-(
Seit meine Tochter sprechen kann, begreife ich erst, was stillen zu dürfen wirklich bedeutet. Stillen ist alles und es wird nie passieren, daß ein Baby seine Flasche verzückt anlächelt und sie zu streicheln versucht.
LG
Claudia

Hallo Claudia.
Ich denke Janis ist wieder mitten im Schub. Du hattest ja neulich ein paar Daten wann welcher Schub stattfindet im Nachbarforum geschrieben. Es geht seit ein paar Tagen so.
Nach Mitternacht habe ich ihn alle 2h an der Brust. Zwischen den Schüben alle 3-4h. Den Tag heute empfand ich sehr extrem. Sehr viel Geschrei in schrillen Tönen. Zahnen tut er noch nicht, Fieber hat er keines,Verstopfungen und Blähungen auch nicht,Hunger(denke ich auch nicht). Ich mußte ihn die meißte Zeit heute herumtragen,spielen,schmusen. Dann ging es einigermaßen. In solchen Situationen fühle ich mich manchmal hilflos. Er tut mir so leid. Ich möchte ihm gerne helfen. Dann kam Papa heim und dann war Ruhe.
Für den Rest des Tages war er besser drauf.
Bin mal gespannt wie lange der Schub bei ihm dauert.
L.G.Claudia

Vielleicht ist er dann einfach eher durstig??
Lg
Kathi

Hi Steffi!
Leonie hat von der sechsten Woche bis vor ca. acht Wochen durchgeschlafen (23/24 Uhr bis 9/9:30 Uhr) und jetzt will sie wieder zwei- bis dreimal pro Nacht trinken ;-(. Zuerst hab ich echt auf dem Schlauch gestanden, aber dann hab ich gemerkt, dass sie tagsüber viel unkonzentrierter (alles andere ist interessanter *grins*) und damit wohl weniger trinkt. Naja, das, was fehlt, holt sie sich eben nachts... Einen Tipp hab ich jetzt leider nicht, ich still sie halt... Aber länger am Stück schlafen würd ich auch mal gern wieder, kann dich also voll und ganz verstehen. Kommt mir morgens manchmal so vor, als hätte ich gar nicht wirklich geschlafen.
LG, Silke

Hallo Stephanie,
lies doch auch mal Sears: Schlafen und Wachen. Das Kinder mit 6 Monaten durchschlafen können müssen ist ein Trugschluss und eine Fehlinterpretation einer Studie. Oder eine Behauptung, um Bücher mit Schlafprogrammen zu verkaufen - wäre doch nicht so lohnenswert, wenn es wirklich nur einer kleinen Randgruppe mit Problemen helfen würde - also erklärt man die Normalität zum Problem und hat plötzlich eine riesengroße Zielgruppe.
Zum einen findet tatsächlich noch ein Teil der Nahrungsaufnahme nachts statt, zum anderen sind sie tagsüber auch abgelenkt.
Zwei Dinge sollten dir helfen: sorge am Tag mehrmals für ruhiges und entspanntes Stillen und trenne dich vom Gedanken, dass du so großen Einfluss auf das Schlafverhalten hast - du fühlst dich sonst für Sachen verantwortlich, die du nicht zu verantworten hast und damit ist die Last manchmal höher, als mit ein paar Schlafunterbrechungen. Oder hast du dich schonmal von jemandem zu anderem Schlafverhalten trainieren lassen?
Wir werden wegen unseren Kindern noch viele schlaflose Nächte haben, nur liegen sie jetzt noch friedlich neben uns dabei ;-).
Aber jammern darfst du, wenns mal anstrengend ist.
LG Hexlein mit Mathilda

Hallo Stephanie, du bist nicht alleine! Aber ein Tip habe ich auch nicht.
Findus ist soooooooooooooooooooo gierig nach meiner Brust, es gab Zeiten da konnte ich im Wechsel STillen Schnuller die Nacht rum kriegen, aber seid einiger Zeit ist auch dies nicht möglich. heute Nacht hat er nur einmal 2,5 stunden geschlafen sonst immer gerade mal 2.
ich wünsche mir auch mal ein paar Stunden mehr.
mal sehen was die anderen so geschrieben haben.
ach ja , Findus wird am 9.4. 6Monate, und ich stille noch voll.
lg annette