Hallo Stefanie,
also bei uns ist das so: wir sind zwar nicht so kirchlich etc. aber ich finde das 1. einen schönen Rahmen mit allen Verwandten und Freunden Mira ihren "festen" Namen zu geben und sie auch mit allen zusammen und einer schönen Feier quasi "in unserer Mitte" (ich meine wieder Freunde und Verwandte) "aufzunehmen". 2. Kann sie später immer noch selbst entscheiden, ob sie konfermiert werden, also voll in die Kirche eintreten möchte oder nicht. Aber sie muss sich dann nicht mit 14 noch taufen lassen (habe einen guten Freund, bei dem das so war, und er fands schrecklich *g*...gerade in dem Alter...)
3. natürlich spielen auch die Paten eine Rolle, wenn man über den Härtefall nachdenkt....aber das nur am Rande....
Wir haben auch aus ähnlichen Gründen kirchlich geheiratet....denn uns wars nicht wichtig den segen Gottes zu bekommen, sondern so quasi den Segen all unserer Familie und Freunde (denn beim Standesamt sind ja nur wenige Familienmitglieder dabei) zu haben und alle daran teilhaben zu lassen....(mal abgesehen von der tollen Hochzeit in Weiß, wie man es sich halt erträumt *g*).
Hoffe das war irgendwie verständlich ausgedrückt?!?
Liebe Grüße, Lana mit Mira heut genau 6 Monate ;-))

Hallo Stefanie,
wir sind gläubige und aktive Christen. Daher wurde Sara schon mit 5 Wochen getauft. Die Schwangerschaft und das gesunde Baby sind für uns nicht selbstverständlich (ich hatte vorher 2 Fehlgeburten), es war unser Wunsch, dass sie diesen besonderen Taufsegen bekommt und auch christlich erzogen wird.
Bis zur Konfirmation übernehmen wir sozusagen die Verantwortung für ihren Glauben, dann ist sie religionsmündig und kann selbst darüber entscheiden.
Wir nehmen unsere Süße immer mit in den Gottesdienst, es gefällt ihr gut, sie ist da (meistens) ganz relaxt ;-))
LG
Anja

Hallo Stefanie,
mein Mann ist getauft und ich bin ungetaufte Gläubige ;-). Wir möchten Mathilda christlich (aber auch kritisch) erziehen, später kann sie dann alleine entscheiden. Ich finde es schöner, wenn sie in einer Kirchgemeinde sind und später auch die Konfirmation haben. Die Jugendweihe, die hier im Osten noch für Nichtgläubige durchgeführt wird, ist doch nur ne Farce - da gibt es nix feierliches zur Aufnahme in den Erwachsenenkreis oder so - meistens gehen die Familien irgendwo essen und das Kind bekommt Geld geschenkt - finde ich nicht so schön. Außerdem haben wir mit unseren Freunden auch ganz tolle Paten gewählt, die dieses auch ganz stolz wahrnehmen.
Kommt natürlich auch immer auf die Gemeinde und den Pfarrer an. Am alten Wohnort, der war super - von ihm haben wir auch taufen lassen. Hier müssen wir jetzt erstmal testen, wie es ist. Beim letzten Krabbel-GD war ich leider krank, der nächste ist erst in einem Monat.
LG Hexlein mit Mathilda

wegen Jugendweihe...Ich bin aus dem Westen und kannte das nicht...Aber mein Mann kommt aus dem Osten und als seine Nichte JW hatte,sind wir hin mit meinem Sohn,Männes Sohn und da war ich hochschwanger mit Felix...
Das mit dem Geld fand ich nämlich auch unschön,mein Mann kannte das nicht anders...Was mich da so irritierte,war die Aussage des Vaters:Nichtmal soviel Geld hat sie bekommen,wie die Feier insgesamt kostet(waren viele da und Partyservice usw...),dann wurde gesoffen bis Morgens:O(,ich war ja dann mit den Kindern in der Pension im Bett;O)...
Als hier dann Felix getauft wurde,kam von denen NIX...das hat mir sehr weh getan und als die Nächste JW hatte,war Nicky im Bauch und Felix noch klein...Haben abgesagt...LG Tina,das nur mal erzählen wollte,da du ja die JW kennst...

Hi,Stefanie..als ich Tom bekam,war ich noch angstellt bei einem katholischen Träger(musste sogar kirchlich heiraten*g*mit ungetauftem Mann)...
Somit war halt auch Taufe...Ich glaube an Gott,aber nicht an sein Bodenpersonal,aber ich denke,Gottes Segen ist mir wichtig...Mein jetziger Mann ist nicht getauft,kommt aus einer Familie,die mit Kirche nix am Hut hat...Aber weil mein erstes Kind getauft ist,will ich das halt so bei allen Kindern haben...Felix ist somit auch getauft,Nicky noch nicht...Kommt noch später...LG Tina

und ich habe mich sehr auf die Antworten gefreut und finde sie sehr aufschlussreich und wirklich interessant.
Ich bin getauft und konfirmiert, aber habe meist nur schlechte Erfahrungen mit dem Bodenpersonal gemacht. Als meine Mutter starb hielt aber ein toller Pfarrer die Trauerfeier ab und er traute dann auch meine Cousine und taufte mein erstes Patenkind.
Da war mein Vertrauen in die Institution Kirche hergestellt. ALs man ihn absägte, weil er sich zu viel um die Jugend und zu wenig um die Kaffeekränzchen der alten Herrschaften kümmerte war es wieder zerstört.
Ich würde meine Kinder gerne als Kind taufen lassen, nicht jedoch als Baby. Mein Mann ist aber ausgetretener Katholik und total dagegen - wegen noch schlechterer Erfahrungen.
Ich habe mir geschworen, dass meine Kinder getauft werden sollen, wenn sie es wollen. Lu will bis heute nicht.
Aber wir leben in einer christlichen Wertegesellschaft und das vermittle ich meinen Kindern auch. Sie sollen wissen woran ich glaube und dann für sich entscheiden ob sie damit etwas anfangen können. Wer Weihnachten feiern will, der kann auch über den Sinn lernen, also kann der auch in den Weihnachtsgottesdienst gehen. Bei anderen Festen würde ich das auch so ähnlich sehen, aber die meisten Gottesdienste sind so wenig kindgerecht, also lass ich das!
Ich finde es so schade, dass die Kirchen so weit vom Leben weg sind. Ich hätte sie gerne unmittelbar dabei. Meistens stößt mich die Kirche mit meinen Bedürfnissen ab oder lässt mich hängen. Das fördert das Vertrauen nicht wirklich.
Aber umso mehr gefallen mir die anderen Antworten, sie zeigen erstens einen anderen Ansatz und auch, dass es andere Erfahrungen gibt. :-) Schön!
LG Alke

hallo Stefanie, finde die Frage auch sehr interessant.
warum läßt du nicht taufen oder wollt ihr noch?
also wir , meine Schwester und ich sind nicht getauft und von GOTT und der Bibel weiß ich auch nicht sehr viel.
meine Eltern haben es uns freigestellt. habe zwar am Religionsunterricht teilgenommen, aber viel weiß ich wirklich nicht.
ich glaube auch - aber vielleicht anders als andere!
ich weiß jetzt auch nicht wie ich Morris und Findus von der Bibel erzählen soll, wenn ich selbst keine Ahnung habe.
Morris und Findus können sich gerne später taufen lassen.
in meiner Jugend, haben sehr viele Kinder sich konformieren lassen - aber viele wirklich nur wegen des GELDES weil sie viele Verwandten hatten die sie beschenkt haben.
bei uns hätte es das sowieso nicht gegeben
udn , ich bin auch christlich und sicher besser drauf als manche Kirchengänger
lg annette

Stefanie,
wir sind beide nicht mehr in der Kirche.
Ich finde aber den Rahmen mit Taufpaten sehr schoen, so dass wir im Sommer eine "nicht kirchliche" Patenschaftsfeier machen wollen, d.h. der Kleinen auch zwei Paten an die Hand geben werden.
Ob sie dann spaeter konfirmiert und getauft werden moechte, ueberlassen wir ihr.
Diana