Hallo Celine,
ja, den Ultraschall musst Du selber zahlen - von der KK werden im Rahmen der Vorsorge nur 3 Ultraschalls uebernommen - wenn ich mich recht erinnere ist der 2te in der 20sten oder 21 Woche.
Es gibt Aerzte die eine Pauschale dafuer anbieten alle 4 Wochen Ultraschall zu machen, ansonsten liegen die Preise so zwischen 25 und 45 Euro pro Schall. Ich habe mich jetzt entschlossen mir in der 18ten Woche einen 3D Ultraschall zu goennen - der kostet momentan 50 Euro, aber das ist es mir wert.
Tja - gespart wir leider ueberall - ich persoenlich kann es ja noch verstehen, dass nicht so viele Ultraschalls gezahlt werden, aber mich hat echt aufgeregt, dass man den Toxoplasmosetest selbst bezahlen musste - das finde ich so was von kurzsichtig von den zustaendigen Regierungsstellen - wollen die lieber ein Leben lang fuer ein schwerstmehrfachbehindertes Kind zahlen, als die paar Kroeten fuer den Test auszugeben - und das bei einer derart weit verbreiteten Infektionskrankheit.....
Herr wirf Hirn vom Himmel kann man da nur sagen.
LG, Ute

huhu celine,
tja,d as ist nun mal leider so. die kk bezahlen ja nur die 3 vorsorge-us.
und ich finde das auch ganz schön viel, dann 30 euro zu zahlen, für 1minute gucken.
naja, ich habe auch leicht reden. da ich ja risiko-schangere bin, habe ich alle 2 1/2-3 wochen us und durch die immuntherapie die ich mache, alle 4 wochen während meines jeweils 3 tägigen aufenthaltes auch dort noch zusätzlich.
aber ob das gut ist, weiß ich auch noch net. im schlimmsten fall, jede menge gelegenheiten, um sich verrückt zu machen.
versuche es positiv zu sehen. hätte dein fa anlaß zur sorge gehabt, hätte er einen us gemacht.
beim nächsten mal hast du ja dann schon dein 2. screening! *neidischguck*. ich dann erst das 1.
liebe grüße, nicki mit talissa-4.4.03 und keks 7+4 ssw

hi,
bin aus dem juli/august-forum.
ich wundere mich immer wieder, dass sich frauen in deutschland beschweren, es würde zuwenig geschallt werden.
dabei ist dt. so ziemlich der us-weltmeister in der ss.die wenigsten länder haben drei us in der ss.
und es hat auch einen ganz vernünftigen grund. die vorgeburtliche und die säuglingsmortalität und morbidität ist hier nicht geringer als anderswo. die ganze schallerei bringt nichts, sprich, es kommen dadurch bei uns auch keine gesünderen kinder heraus als anderswo.
für die mütter ist das meist nur babywatching und dass man dieses privatvergnügen selber zahlen muß, das ist ja wohl mehr als nachvollziehbar. medizinisch gesehen bringt es nämlich nichts.
gruß,
ulrike!

hallo ulrike,
da hast du sicher recht.
aber man sollte auch die andere seite nicht vergessen. ich bin z.b. risiko-schwangere wegen dem hellp, was ich bei meiner tochter hatte.
wäre ich damals z.b. nicht ins kh gegangen und hätte einen us verlangt, dann würden wir beide heute nicht mehr leben.
da es mir in dieser ss wieder passieren kann, wird von anfang an engmaschiger kontrolliert und geschallt. dabei ist aber nicht babywatching der grund, sondern die durchblutung sämtlicher gefäße beim kind und der nabelschnur, dem mutterkuchen stehen im vordergrund.
d.h. für mich jedes mal dann bangen und hoffen, dass alles in ordnung ist, es nicht wieder in einem notkaiserschnitt und einer extremfrühgeburt endet.
ich bin da also zweigeteilt. freue mich natürlich, mein kind diese ss öfter sehen zu können, habe aber auch angst, weil ich so viel öfter der frage ausgesetzt bin: lebt es noch? geht es ihm gut? wächst es?
liebe grüße, nicki

allerdings erkennt man ein akutes hellp-syndrom vor allem an der veränderung der laborwerte.
gruß,
ulrike!

hallo ulrike,
aber wegen hellp alleine muß nicht unbedingt ein kind geholt werden!
meine tochter mußte geholt werden, weil durch das hellp eine plazentainsueffizienz entstand, durch welche sie schier verhungerte.
sie bekam so gut wie nichts mehr zu essen, wuchs nicht mehr.
und dies konnte nur mittels us, mittels dopller beobachtet werden. ihr herz spielte nicht mehr mit, verkraftete die geringe versorgung nicht und das war letzendlich der grund, wieso sie per ks auf die welt geholt werden mußte.
liebe grüße, nicki

hi,
du mußt mir nicht erklären was ein hellp bzw. plazentainsuffiziens ist, ich bin hebamme ;-)
und ich muß dir widersprechen, gerade wegen akutem hellp muß ein kind sofort und unverzüglich geholt werden, vor allem um damit das leben der mutter zu retten. die stirbt nämlich, wird die schwangerschaft nicht beendet. vielleicht meinst du auch eine gestose, die letztendlich im hellp endete,daraus resultiert meist eine plazentasinsuffiziens .
eine plazentasinsuffiziens sollte man eigentlich schon am wachstum des uterus feststellen, sollte dies nicht zeitgerecht sein, ist das kind zu klein und dann muß nach ursachen geschaut werden.
das wachstum wird ja auch beim zweiten großen schall kontrolliert, gibt es da auffälligkeiten wird natürlich wieder kontrolliert. warum das bei dir damals keiner gemerkt hat, ist mir schleierhaft und sollte auch nicht vorkommen.
die untersuchung mit denen die duchgängigkeit der gefäße geprüft wird ist der doppler, der wird bei mormalen ss eigentlich gar nicht gemacht, wenn es keinen grund gibt und ich glaube auf den wollte die, die sich über den fehlenden us beschwert hat gar nicht hinaus.
ist ja auch wurscht...
ich habe die erfahrung gemacht, dass die ständige schallerei im normalfall mehr leid, kummer und oft unberechtigte sorge bereitet als es nützt. kann im einzelfall anders aussehen. und bei einer guten vorsorge wird so was wie bei dir auch ohne us erkannt, man muß es halt können.
alles gute und dass diese ss besser verläuft,
ulrike!

hallo ulrike,
ich habe dich in keinster weise angreifen wollen, aber deine mails greifen mich an und das finde ich ehrlich gesagt nicht in ordnung. ich bin nicht blöd, denn ich kenne das hellp nicht nur aus der theorie, denn ich habe es persönlich erlebt!
undzwar hatte ich typ b des hellp-syndroms, also ohne gestose!
ich hatte das "pech" das meine tochter in der 22.ssw, wo ich den 2. großen schall hatte, das 2. screening, noch normgerecht entwickelt hat. wenige tage danach muß der einbruch stattgefunden haben. in der 26.ssw hätte ich wieder eine vu gehabt, ohne schall. dazu kam es aber nicht, da ich da schon im kh lag.
übrigens erkannte das 1. kh in dem ich war, zwar das meine tochter nicht zeitgerecht entwickelt war, 2 1/2 wochen im rückstand war, aber für dieses kh war das kein grund zur sorge, geschweige denn anlaß, mich da zu behalten.
erst das 2. kh, welches ich einen tag später aufsuchte,
erkannte dies und auch das hellp. meine werte waren sehr schlecht, durch diverse antibiotika konnten sie aber soweit im zaum gehalten werden, dass die ärzte jeden tag retten wollten. denn es ging schließlich auch um das leben meiner tochter.
hätte man sie gleich am 1. tag geholt, ohne lungenreife etc. würde ise vielleicht heute nicht leben.
ich denke, ich brauche mich nicht zu rechtfertigen, denn theorie und praxis sind zwei verschiedene paar schuhe.
danke für die glückwünsche, dass es diesmal besser läuft.
das hoffe ich nämlciha cuh von ganzem herzen.
nicole

...deshalb ist die diskussion für mich beendet.
ich wollte dich bestimmt nicht angreifen, aber das thema hier war nicht dein hellp, sondern ob es zu wenig us hier in deutschland in der ss gibt oder nicht.
so ganz verstehe ich nicht mehr, was nach deinen schilderungen das eine mit dem anderen zu tun hat, denn anscheinend hat man ja wachstumsdifferenzen festgestellt, aber nicht weiter gehandelt.
da liegt das problem dann eher bei den menschen die einen behandeln oder eben auch nicht und nicht an der technik.
weiterhin alles gute,
ulrike!

hallo ulrike,
ja, das hast du recht - es geht überhaupt nicht mehr ums thema. von daher ist es mir auch sehr recht, wir lassen das nun, denn da hat eh jeder seine eigene meinung und das ist auch gut so.
liebe grüße, nicki