Hallo,
also bei mir war es so, das ich nach gut 2 Stunden aufs Zimmer gebracht wurde, mitsamt Baby und Mann. Da haben wir uns dann weiter ausgehend beschnüffelt. Hab die Kleine einfach genommen, man weiß wie man mit den kleinen umgehen muß, auch wenn dus jetzt nicht glauben kannst. Nach einer Stunde mußte ich das erste Mal zur Toilette, diesen Gang sollte ich dann mit einer Schwester machen. Die kam nachdem ich geklingelt hatte und half mir beim Aufstehen (wegen Kreislauf etc.). Nachdem ich dann fertig war, zeigte sie mir nochmal wie ich die Kleine anlegen soll. Das erste Wickeln der Kleinen übernahm die Schwester um zu sehen ob das Pipimachen richtig funktioniert und ob schon der erste Stuhl gekommen ist. Ich konnte jederzeit nach der SChwester klingeln wenn ich fragen hatte, auch nachts waren sie sehr freundlich und geduldig. Aber vieles läuft einfach instinktiv, da brauchst du dir keine Gedanken zu machen..... Es geht einfach wie von selbst. Und wenn du irgendwas hast einfach nach der Schwester klingeln.
Ich selber habe aber erst selber versucht und das klappte eigentlich immer.
Gruß Diana

Hi Sabine,
ich denke die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich. Ich rate Dir vor allem eins: mach klar, was Du für Dein Kind willst. Lass Dich nicht bevormunden. Das machen sicher nur wenige Kliniken, aber wenn Du so eine erwischst, dann ärgerst Du Dich später noch lange. Bei mir wurde das Baby ins Kinderzimmer gebracht - angeblich nur zum anziehen, aber dann war sie 4 Stunden weg, und ich der Panik nahe! Die Us mit dem Kinderarzt wurden gegen meinen ausdrücklichen Wunsch ohne meine Anwesenheit gemacht.
Das Kind kannst Du in aller Regel bei Dir behalten, tu das dann auch ruhig. Ich kenne keine Frau die etwas dagegen hatte wenn die Papas der anderen Kinder praktisch rund um die Uhr da waren. Das ist ja keine Unruhe. Frag im Zweifelsfall die andere Frau in einem ruhigen Moment.
Jetzt kommt Dir alles noch so fremd und unwirklich vor, aber wenn Dein Kind in Deinem Arm liegt, dann ist alles anders. Und vieles ergibt sich dann einfach ganz von selbst. Du wirst wissen, was wichtig ist, und wo Du unsicher bist helfen Hebammen und Kinderschwestern auf der Station locker weiter.
Schön fand ich es immer nachts im Kinderzimmer. Da konnte man auch mal längere Gespräche führen, mit dem eigenen Kind auf dem Arm, einem wachen Kind neben sich schunkelnd und einer Schwester zum Unterhalten, die zwei Babies im Arm hatte, die unruhig waren.
LG Alke