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Umfrage: Erziehungsmethoden

Hallo Mädels,
bin auch mal wieder da ;-)
Heute nach dem Pekip haben wir uns mit den anderen Mamas noch auf eine Apfelsaftschorle zusammen gesetzt und dabei entstand eine heisse Diskussion. Es ging um bestimmte Erziehungsmethoden, die die eine oder andere Mama anwenden möchte. Die Sprache war von Waldorff, Montessori und - und - und. Ich kann es gar nicht mehr genau sagen, da vieles für mich absolut Neuland war. Das hat mich schon etwas erstaunt, da ich eigentlich der Meinung bin, dass man intuitiv auch oft nicht schlecht fährt. Ich finde, die einzelnen Erziehungsmethoden, so kam das heute raus, verfolgen teilweise sehr extreme Richtungen. Eine intuitive Mischung aus "allem" wäre wohl für meine Begriffe das Beste.
Was haltet ihr davon?
LG
SANDRA
Bisherige Antworten

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hallo Sandra,
ich finde es sehr viel wichtiger, die Erziehungsmethoden dem Kind anzupassen. Gerade Waldorf hat ein ziemlich schlichtes Bild vom Leistungsvermögen und Leistungswillen von Kindern, will sie lange in der Spielphase halten und eignet sich eher wenig für sehr wißbegierige, begabte Kinder, die schon sehr früh sehr viel lernen wollen. Andererseits ist es wieder gut für Kinder, die nicht so leistungsfähig sind und länger brauchen.
Wir mixen auch unterschiedliche Ansätze, wobei der Schwerpunkt auf einer gewaltfreien, respektvollen Erziehung liegt.
LG
Claudia

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hallo Sandra,
glaube auch nicht, dass man sich selbst und das Kind in ein Schema pressen kann. Denke auch, man pickt für das Kind das (hoffentlich) beste überall raus. Finde es gut, wenn man sich mit verschiedenen Ansätzen etwas beschäftigt, aber die Intuition sollte man darüber wirklich nicht verlieren.
Denke auch, wie Claudia schreibt, dass es vor allem auf eine liebe- und respektvolle Erziehung dem Kind gegenüber ankommt. Wichtig finde ich auch, dass man sich ein bisschen damit beschäftigt, was man vom jeweiligen Alter überhaupt erwarten kann und was in den kleinen Köpfen so vor sich geht und seine Reaktionen und Aktionen daran auch anpasst.
LG Hexlein mit Mathilda

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hallo Sandra,
ich kann mich Hexlein und Claudia nur anschließen. Die allerbeste Erziehungsmethode ist immer noch die "aus dem Bauch heraus"......Was nützt mir der ganze theoretische Kram, wenn er gar nicht zu meinem Kind passt? Ich möchte meine Kinder zu selbständigen, verantwortungsbewussten und toleranten Menschen erziehen und richte mich nicht nach irgendwelchen "Methoden".
Liebe Grüße
Conny

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hi Sandra, und alle natürlich.
Ich halte nicht viel von einem Schema. Wie Du schon sagst: die intuitive Mischung. Und das heisst, ich richte mich nach den Bedürfnissen meines Kindes aber auch nach meinen *ggg*
Erst mal: wie verstehe ich Familie? Familie ist für uns ein Team. Jeder hat Rechte (wir Eltern ein Vetorecht *ggg*) aber auch Pflichten. Das muss ich allerdings auch immer an das anpassen was mein Kind leisten und verkraften kann. Das Gegenteil von unserer Haltung wäre wohl "Eltern bestimmen, Kinder haben doch nichts zu melden" wie ich es bei einer bekannten Familie erlebe - die armen Kinder!
Walldorf, nun ja, ich kenn es als reformpädagogisches Konzept, und ich kann nicht viel damit anfangen. Gut ist der Stellenwert der Musischen Fähigkeiten. Aber manchmal ist das grotesk - kommt auf die Umsetzung an. Ich kenne einige Waldorf-Schülerinnen und die sind durchaus sehr kritisch mit der Schule ins Gericht gegangen.
Montessori - Kernsatz ist: hilf mir es selbst zu tun. Dagegen spricht nun mal gar nichts - egal welche sonstigen Einstellungen ich haben mag. Was ich nicht mag, ist die sehr großzügige Haltung, dass das Kind irgendwann selber anfängt ... nun ja, beim Krabbeln, Laufen und Sprechen stimmt das wohl. Aber ohne Anregung finde ich kann auch das ungesund sein.
Ich verfolge eigentlich nur eins: meine Kinder sollen sich entfalten können, ihre Meinung und Haltung haben und diese auch vertreten können. Wenn wir ihre Wünsche nicht respektieren müssen wir dafür auch nachvollziehbare Gründe haben - also wir müssen miteinander altersangepasst sprechen. Geht schon bei Oscar - auch wenn er mich noch nicht versteht.
Andererseits muss ein Kind auch in dieser Gesellschaft zurecht kommen können. Also würde ich meinen Kindern keinen guten Dienst erweisen wenn ich es einfach ziehen liesse. Das ist ein Grund für unsere Entscheidung auf welche Schule Luca geht. Aber das führt hier nun zu weit ...
Hab sowieso schon viel zu viel ... na, wie immer ....
LG Alke

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hallo,
ich bin Deiner Meinung. Kann mich dem "Eine intuitive Mischung aus "allem" wäre wohl für meine Begriffe das Beste" nur anschließen.
Weiterhin muß ich mich Claudia (tonton) anschließen, nämlich eine "gewaltfreie, respektvolle Erziehung".
lg Simone

Liebe und Geduld gepaart mit Konsequenz

und aus dem BAUCH heraus..so mach ich das...
Versch.Ansätze sind okay für uns wie Montessori(Hilf mir es selbst zu tun,aber tu es nicht für mich)aber nur alles Monte oder Waldorf find ich für uns nicht passend...
Der Bauch ist wichtig...für mich....und selbst meine drei Kinder reagierten verschieden auf versch.Ansätze...
LG Tina,das Wort Methode bei Erziehung nicht mag...

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

hallo sandra!
ja, ich denke da genauso wie du!
die massen an erziehungsmethoden halte ich zwar richtungsweisend für in ordnung, insbesondere auch für erzieherisch-tätige-einrichtungen (Kiga, kita, schulen...), aber um in der alltäglichen erziehung damit zurechtzukommen... hmmm, ich weiß nicht!
mir wär es schon zu anstrengend in diversen situationen nachdenken zu müssen WIE ich denn nun reagieren muss, um "waldorff" oder was auch immer zu praktizieren :o)
ich bin auch der ansicht das man intuitiv sehr viel richtig machen kann! gut, vielleicht auch vieles falsch... aber ist das nicht das leben???
auch das müssen die kid erfahren!
liebe grüße;
melli

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hi Sandra,
also zum glück hatten wir solche diskussionen noch nicht.... mein freund und ich sind so ziemlich gleich erzogen worden und haben daher auch eine fast gleiche vorstellung von erziehung. ich will weder von montessori noch von waldorf o.ä. was wissen. ich habe seit ich denken kann mit kindern zu tun und meine auch das bauchgefühl mit verstand gepaart und natürlich all meiner liebe ist schon richtig. ich kann konsequenter sein als ich anfangs dachte, erlaube nicht alles und lobe. ich halte weder von antiautoritärer noch von autoritärer erziehung etwas.
ich denke jeder sollte wissen wie ers für gut hält, aber kinder die alles dürfen und dann einen schreianfall bekommen, wenn mal oma nein sagt, dafür habe ich kein verständnis. (hab sonen fall in der bekanntschaft....kopfschüttel)
LG Steffi

Re: Umfrage: Erziehungsmethoden

Hallo Sandra,
auch ich denke man tut aus dem Bauch heraus schon das Richtige. Für mich ist die Diskussion welche "Methode" man anwendet sowieso fölliger Quatsch. Entweder man lebt komplett und aus Überzeugung nach Montessori, Waldorff und Co oder man lässt es komplett bleiben. Es kann nicht funktionieren dass ich lebe wie Otto Normalverbraucher und mein Kind in einer völlig anderen Lebensweise erziehe, wie soll sich das Kind denn dann bitteschön orientieren können?
Klar gibt es tolle Ansätze, in denen man sich Tipps holen kann, aber es muss halt auch zur eigenen Lebensweise passen.
Gruß Conny
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