Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
meine Bekannte von der ich ab und an hier schreibe, will ihr krankes Baby nun nochmal alleine 3 Wochen zu ihren Großeltern 300km weit fort schicken, damit sich das Baby erholen kann wg der Luft (sie war ja bereits 3 Wochen von ihren Eltern getrennt).
ABER: sie hat mich heute gebeten im Netz herauszufinden, ob so lange Trennungen der Mutterkindbeziehung schaden!
Habt Ihr irgendwelche hilfreichen Link für mich zum Thema? Ich würde sie gerne überzeugen die Kleine doch lieber bei ihr bleiben soll. Glaube es krankes Baby braucht die Mutter.
Danke für Eure Hilfe und liebe Grüße
Chrissi
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
rein von der Logik oder vom "Instinkt" würde ich sagen, dass ein Baby sich am allerbesten bei der Mutter bzw. den Eltern erholt.
Leider habe ich keine Links dazu, hoffe aber, dass Du ganz viele bekommst und die Kollegin überzeugen kannst!!!
Aber vielleicht wäre es für das Baby besser, wenn es ganz zu den Großeltern käme - wenn es den Eltern doch irgendwie lästig zu sein scheint?
LG
Anja
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
frag doch mal bei den Rabeneltern und druck ihr die Antworten aus.
Hat bei einer Nachts-Stillverweigerungs-Bekannten auch geholfen ;-)
Gruss Ina
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
hab jetzt mal bei Rabeneltern gepostet. Die Antworten waren wie erwartet. Ich sammele mal ein paar Antworten, die nicht ganz so vernichtend klingen & schicke sie ihr.
Danke für den Tipp.
Chrissi
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
es gibt auch einen Artikel bei rabeneltern unter Rubrik Elternsein:
Wissenswertes
Fremdbetreuung von Babys und Kleinkindern unter 2 Jahren
Diana
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
danke nochmal für den Tipp. Die Rabeneltern sind in jedem Falle ne suepr Seite auf der ich auch schon Stunden verbracht habe. Das mit der Kleinen hat sich jetzt erledigt. Sie fährt am Sonntag. Hm.
Danke und liebe Grüße
Chrissi
die theres
Gruss Ina
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
hier paar Infos von mir:
Diese Trennung führt meist zu einem Trennungsschmerz. Wenn er nicht aufgelöst wird oder zu lange anhält, ist er der Auslöser für ein Trennungstrauma. Hinzu kommen Faktoren wie Persönlichkeit des Kindes, Dauer, Umstände und Gründe der Trennung.
Trennungsschmerz gehört zum Leben. Den gesunden Umgang damit zu lernen ist für uns alle sehr wichtig. Dies geht aber viel besser, wenn schon eine Basis von Vertrauen in die Bezugspersonen/Umwelt besteht und dadurch ein starkes Fundament von Urvertrauen dem Leben gegenüber vorhanden ist; das Gefühl von: "Das Leben meint es gut mit mir", "Vater-Mutter sind da für mich", "Ich werde auch in schwierigen Zeiten begleitet/getragen" etc. Wie auch sonst im Leben, wo Menschen verschieden mit denselben Schicksalsschlägen umgehen, reagieren auch Babys verschieden auf eine Trennung von der Mutter. Die einen kommen schnell darüber hinweg, bei anderen merkt man, dass sie schwer daran tragen, so früh im Leben schon Trennung erfahren zu haben.
Ein Trennungstrauma kann die Mutter, das Kind oder beide betreffen. Grundsätzlich fällt es der Mutter leichter, dieses Trauma zu verarbeiten als dem Kind, denn als erwachsene Person kann sie die Situation rational erfassen. Ein Trennungstrauma kann ebenso größere Kinder betreffen, durch krankheitsbedingten Spitalaufenthalt, längere Reiseabwesenheit, eine Trennung der Eltern oder auch durch den Tod eines Elternteils.
Haut - zu - Hautkontakt nach einer Trennung ist unabdingbar.
Das folgende Baderitual ist einfach nachzuvollziehen. Es hat auf der emotionalen und körperlichen Ebene für die Mutter und das Baby eine große Tiefenwirkung, die nicht zu unterschätzen ist. Es kann die Mutter-Kind-Bindung liebevoll unterstützen und mit einem schweren Anfang versöhnen. Dieses Babybad kann sowohl in der Klinik oder auch Wochen später zu Hause von den freischaffenden Hebammenkolleginnen gemacht werden und bewirkt oft eine tief berührende Heilung in der Mutter-Kind-Beziehung.
Empfehlenswerte Badezugaben:
Die heilsame Note wird noch vertieft, wenn das Bad durch die Zugabe eines die Herzebene öffnendes Badeöles wie die Wildrose von Weleda angereichert wird und vielleicht Bachblüten (Rescue und Walnut) beigefügt werden.
Das Baby sollte danach nackt und nass, Haut auf Haut, mit warmen Tüchern zugedeckt der Mutter auf den Bauch oder die Brust gegeben werden. Man staunt, wie schnell die beiden trocken sind unter den Tüchern! Wir kreieren dadurch einen neuen Anfang, diesmal auf sanfte Art und ohne Trennung. Durch das Wiegen im warmen, zart duftenden und beruhigenden Wasser bringen wir dem Baby die Erinnerung an die Schwerelosigkeit im Fruchtwasser nahe und die damit verbundene Geborgenheit und Einheit auf Körperebene.
Bei Kindern, die einen belastenden Lebensanfang mit Trennung von Mutter und Vater erlebten, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie in der Folge mit psychosomatischen Symptomen reagieren. Manche Kinder müssen erst "ankommen" - zu Hause, bei den Eltern, bevor sie Symptome entwickeln. Diese können sich auch erst etwa 3- Wochen nach der Rückverlegung nach Hause zeigen.
Symptome und Probleme, die sich manifestieren können, sind:
Häufiges Weinen, das nicht zu beruhigen ist
Weint ohne "Grund"
Erhöhte Neigung zu Bauchkoliken
Häufiges bananenförmiges Überstrecken (Zeichen für Spannungen)
Immunsystem ist möglicherweise geschwächt
Mutter-Kind-Bindung ist langfristig beeinträchtigt
Wie war es denn nach der ersten Trennung?
Dabei ist es wichtig zu wissen, dass uns mit Therapien aus der Komplementärmedizin wie Craniosacral-Therapie, Osteopathie, Akupunktmassage und Homöopathie wichtige Hilfen zur Verfügung stehen, diese Auswirkungen wirksam aufzulösen oder heilsam zu unterstützen.
hier nochwas von der HP familie
-------------------------------
0?2 Jahre
Schon kleinste Kinder können Sie daran gewöhnen, dass Mama mal nicht da ist. ?Geben Sie Ihr Baby beizeiten für ein paar Minuten auf einen anderen Arm ? den von Oma oder der besten Freundin. Lassen Sie auch mal jemand anderes das Gute-Nacht-Lied singen?, sagt Diplom-Psychologin Dr. Angelika Faas. Das gewöhnt nicht nur das Kleine an eine zusätzliche Bezugsperson, sondern auch die Mutter!
Etwa ab einem Alter von zwölf Monaten können Eltern ihr Kind auch länger in andere Hände geben. ?Ganz wichtig ist aber, dass das allenfalls stundenweise geschieht?, sagt Angelika Faas. Am besten bleibt das Kind dann zu Hause. Wenn das nicht möglich ist, geben Sie dem Kind ein Stück seiner vertrauten Umgebung mit. Das kann die Kuscheldecke sein, Spielzeug oder sogar eine Jacke von Mama: ?Das Kind muss mit allen Sinnen merken, dass alles in Ordnung ist?, so die Expertin. Und: Die Betreuungsperson sollte immer dieselbe sein.
Arbeiten sollte die Mutter im Idealfall noch nicht, wenn das Kind unter zwei Jahre alt ist, sagt Erziehungswissenschaftler Prof. Peter Struck. Das ist natürlich nicht immer machbar. ?Aber Eltern können bei jedem Kind die Zeitbilanz über Tage und Wochen hinweg wieder stimmig machen?, sagt Struck. Wer sein Kind also vormittags nicht sieht, kann diese Zeit am Nachmittag oder Abend durch intensive Beschäftigung mit dem Nachwuchs ?nachholen?.
Wichtig bei jedem kleinen Abschied: ?Vermitteln Sie selbst eine sichere Haltung, das gibt auch dem Kind Sicherheit. Es muss spüren, dass es gut ist, wenn Mama für eine Weile weg ist?, erklärt Angelika Faas. Denn Ängstlichkeit und Unsicherheit der Eltern übertragen sich leicht aufs Kind ? in jedem Alter. Deswegen ist es auch so wichtig, zum Babysitter absolutes Vertrauen zu haben.
Trennungstipps für 3- bis 5-Jährige
Infobox
0 bis 2 Jahre
3 bis 5 Jahre
6 bis 10 Jahre
über 10 Jahre
Tipps gegen Heimweh
gute Betreuung
Jetzt kann das Kind auch mal tageweise von der Mutter getrennt sein. ?Mit einer vertrauten Person können Sie auch erste Übernachtungsexperimente starten?, sagt die Psychologin. Die beste Vorbereitung auf die erste Nacht außer Haus: Lassen Sie den Babysitter vorher bei sich zu Hause übernachten und z.B. das Kind ins Bett bringen.
Wenn das Kind dann weggeht, sollte es sein eigenes Bettzeug und vielleicht sein Lieblingsplüschtier mitnehmen dürfen. ?Schön ist auch, wenn Rituale wie gemeinsames Kartenspielen vor dem Schlafen auch außer Haus übernommen werden?, sagt Angelika Faas.
?Ab etwa vier Jahren braucht ein Kind mehr Bezugspersonen als nur seine Mutter?, ergänzt Prof. Struck. Nur so kann es soziale Kompetenz lernen. Ganz wichtig beim Abschied: ?Machen Sie Ihrem Kind die Dauer der Trennung klar, also zum Beispiel bis zum Mittagessen?, rät die Psychologin.
Vielleicht hilft das
Diana
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
vielen lieben Dank für dieses super ausführliche Posting. Habe es so der Kollegin weitergeschickt und werde sie morgen dann anrufen & fragen wie sie sich nun entschieden hat. Bin echt froh über Dein Posting & es hat mir sehr geholfen.
Liebe Grüße
Chrissi
Re: Trennung von der Mutter - Hilfreiche Links?
weisst,ich dachte,es gibt auch sowas wie Mutterinstinkt...scheint nicht jede zu haben?
Ich meine,einen K U R Z E Trennung kann okay sein,WENN das Kind genug Urvertrauen hat...Das scheint ihr aber zu fehlen,daher würd ich abraten...Google mal nach Urvertrauen ,da kommen sicher auch Tips...LG Tina,ihre kleinen nicht eine Nacht weggäb...
Wie entsteht das Urvertrauen?
UR-VERTRAUEN entwickelt sich im Kind durch die verläßliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung der Eltern (Mutter, Bezugsperson ...). dazu hab ich so eine Aufstellung,wenn du die haben willst...also was sich auch Urvertrauen entwickelt und was aus dem Gegenteil,dem Urmisstrauen...
wie gesagt,so wie du erzählst,mangelt es da schon und das wär für das mäusken fatal...LG Tina
Re: Wie entsteht das Urvertrauen?
Chrissi
Re: Wie entsteht das Urvertrauen?
Lustig...
Ach so, ich kann Dir natürlich auch direkt auf Deine Mailadresse schreiben. hab die gespeichert *lach*
Re: Lustig...
LG Tina,gleich zu Bett geht...Nicky hat schon fertig;O)))))))))))))))))))))))
Re: Wie entsteht das Urvertrauen?
-
Anzeichen für die Geburt: So erkennst du,...
Geht es jetzt endlich los oder doch noch nicht? Auf diese Symptome solltest du achten. → Weiterlesen
-
Entwicklung von Embryo und Fötus: Woche für...
Deine Schwangerschaft ist wirklich faszinierend: Verfolge das Wachstum deines Babys Woche für Woche mit! → Weiterlesen
-
Geschlecht des Babys: Wie und ab wann es...
Wusstest du, dass schon im Augenblick der Befruchtung das Geschlecht des Babys festgelegt wird? Doch ab wann lässt es sich erkennen? → Weiterlesen
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen
-
Jungen oder Mädchen zeugen: Wie bekomme ich...
Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. So kann es klappen. → Weiterlesen
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen