Liebe Sarah,
mensch, das ist ja echt der Hammer. So ein Ekel von Chef ...
Ich denke, den Job kannst Du so oder so abschreiben. Natürlich kommt der Typ mit der Kündigung nicht durch, aber das Arbeitsklima dürfte so oder so im A... sein. Und dass Du nach dem Erziehungsurlaub als erstes einen netten blauen Brief auf dem Schreibtisch finden wirst, ist wohl garantiert.
Was ich machen würde: ich würde den Kerl auf keinen Fall so leicht davonkommen lassen. Also die Kündigung keinesfalls akzeptieren (auch wenn er Dir große Versprechungen machen sollte, dass Du nach dem Erziehungsurlaub wieder voll arbeiten darfst - dem würd ich jetzt nicht weiter trauen, als ich ihn werfen kann!). Allerdings würde ich wohl auch alles Mögliche tun, um keinen Fuss mehr in die Firma setzen zu müssen. Red mal mit Deinem Anwalt, ob man das Schlüssel-Abgeben nicht als Hausverbot interpretieren kann. Und natürlich sollte die Gerichtsverhandlung darauf hinauslaufen, dass eine Kündigung zwar nicht rechtens ist, man Dir aber unter diesen Umständen nicht mehr zumuten kann, zur Arbeit zu gehen, und Du deshalb ne superhohe Abfindung bekommst.
Und wenn Dich das Ganze sehr stresst (mich würde es das): geh zu Deinem FA und erzähl ihm die ganze Sache. Inklusiver aller Auswirkungen auf Deinen körperlichen und seelischen Zustand und Deiner Furcht, dass das Baby Schaden nehmen könnte. Für den Arzt meiner Freundin war Mobbing ein hinreichender Grund für ein Beschäftigungsverbot. Und falls Du das kriegen solltest, kannst Du ganz in Ruhe die Geburt und den Mutterschutz aussitzen (bei vollem Gehalt natürlich), und dann in der Erziehungszeit vor gericht ziehen.
LG - und alles Gute,
Claudia
PS: Lass Dich nicht beim Privat-Surfen erwischen, ist auch ein Kündigungsgrund!

besorge Dir schnell noch eine offizielle Arztbescheinigung mit errechnetem Geburtstermin, falls Du sie noch nicht hast. Als Schwangere stehst Du unter besonderem Schutz und er kommt mit einer Kündigung nie und nie durch. Ansonsten würde ich es mit einem Beschäftigungsverbot versuchen, lass Dich da noch beraten.
Ich drücke Dir die Daumen!
LG Antonia, die auch ihre Erfahrungen mit Chefin wegen SS gemacht hat :-(

Hallo Sarah,
der ist ja wohl der Hammer!!! Ich fass es nicht, was ich da lese.
Lass Dich bloss nicht auf seine Kündigung ein!
Also mit der Tour sollte der Typ echt nicht durchkommen!
Vielleicht kannst Du Dich ja von Deinem FA erstmal für längere Zeit
krankschreiben lassen. Der Arzt macht das sicher unter diesen
Umständen. Dann gewinnst Du Zeit.
Aber ich würde mich nicht kündigen lassen.
Liebe Grüße von einer sehr entsetzten
Chrissi

Hallo Sarah,
er kann dich ja gar nicht kündigen, denn du bist ja im Kündigungsschutz. Ihc würde weiter arbeiten. Er hat wahrscheinlich von seinem Obersten Druck bekommen. Ich denke das Klima wird wieder normal. Ich hoffe das du wenigstens Unterstützung von deinen Kollegen bekommst.
Liebe Grüße
Nicole + Lisa 3 Jahre + Krümel 8+5

Hallo Sarah,
Du bist als Schwangere natuerlich unkündbar und solltest natuerlich auf gar keinen fall von Dir aus kuendigen, aber das wird Dir Dein Anwalt wohl schon gesagt haben. Wenn Dich die Arbeit zu sehr belastet, geh zu Deinem Frauenarzt und lass Dich krank schreiben - Du bist rechtlich in einer sehr guten Situation, aber ich verstehe wie entaeuscht du menschlich bist.
Vielleicht waere es gut wenn Du mit Deinem Anwalt zusammen einen Brief an Deinen Chef schreibst - vielleicht wird er sich wieder beruhigen wenn er sich ueber seine Situation klar geworden ist.
Kopf hoch !
LG, Ute

Hallo Sarah,
der Knabe hat wohl zu heiß gebadet! Ich fass es nicht.
Zunächst mal bist Du bis zum Ende des Mutterschutzes nicht kündbar und auf diesen Kuhhandel mit 400 ? Job etc. läßt Du dich ja wohl nicht ein, gelle? Ich glaube, Du würdest sogar finanzielle Ansprüche verlieren, weil Du selber leichtfertig einen sicheren Job aufgegeben hast. Also: das mach bloß nicht! Der will das doch nur, weil er so keinerlei Verpflichtungen Dir gegenüber hätte (muss Dir den Job nicht freihalten, Dich nicht bis Ende MuSchu bezahlen etc.)
Das beste wäre wohl, einfach völlig unbeeindruckt weiter Deinen Job zu machen. Dann kann Dir keiner was vorwerfen.
Gleichzeitig verstehe ich, dass Du gerade überhaupt keine Kraft und Nerven hast auf solche Grabenkämpfe. Und überhaupt: das wichtigste ist, dass es Dir und dem Baby gut geht. Und wenn Dich diese Arschnase weiter mobbt (und nichts anderes ist das), würde ich mich genau aus diesem Grund (psychische Belastung etc.) um ein Beschäftigungsverbot kümmern. Das kann für Deinen Chef dann richtig unangenehm werden. Erst ne Schwangere kündigen wollen und dann auch noch so unter Druck setzen, dass sie arbeitsunfähig ist!
Und wenn Du ab sofort zu hause bleibst - so what?! Nach dem MuSchu wirst Du in den Laden wohl ohnehin nicht mehr gehen. Also: wenn es Dir zu viel wird, leg zu Hause die Füße hoch und lass Dich schön dafür bezahlen. Dann hat er nen Grund, sich zu ärgern ;-)
Liebe Grüße und Kopf hoch!!!
nickerl

Hi,
er darf dir als Schwangere nicht kündigen, der Kündigungsschutz für Schwangere ist eine der ehernsten Bastionen im deutschen Arbeitsschutz. Er kommt vor Gericht NIEMALS damit durch.
Du bist hier diejenige, die am längeren Hebel sitzt, und das weiß er auch, deswegen ist er ja so wütend. Wenn du kühlen Kopf behältst, kann er dir gar nichts.
Du kannst zum Beispiel bei weiterer "Belästigung" ein Beschäftigungsverbot erwirken, da muss er das volle Gehalt weiterzahlen. Falls du dich auf ein Ende der Beschäftigung einlassen willst, würde ich so tun, als ob nicht, viel mit dem Anwalt wedeln und dann eine hohe Abfindung erwirken. Du brauchst keine Angst vor dem Arbeitsgericht zu haben, zu wirst immer als Siegerin dastehen.
So ein Baby im Mutterleib nimmt dadurch übrigens nicht so leicht Schaden. Ich hatte eine ganz schlimme erste Schwangerschaft und mein Sohn ist ein absoluter Sonnenschein. Mach dir deswegen nicht zuviel Gedanken.
Jennifer
(selbst Arbeitgeberin und absolut verständnislos für solche asozialen Deppen)

Hi,
lass dich bloß nicht auf die Kacke ein!! Ich hatte bei meiner großen Tochterdas gleiche Problem.Da habe ich noch in einem ambulanten Pflegedienst gearbeitet.Er hat mit tatsächlich gekündingt obwohl er den Schein in der Hand hatte das ich ss bin.
Ja wir sind mehrmals vor Gericht gegangen ich habe immer gewonnen und der Typ müßte ein haufen nachbezahlen. Leider war er schon Pleite. Er sollte gepfändet werden hatte aber nix.
Im Grunde stehen mir noch meherer tausend Euro zu und er bleibt auf den Schulden sitzen.Sollte es bei dir so weit kommen das Gericht ist da sehr empfindlich und dir steht alles zu.....
Ganz liebe Grüße Maria 15+0

salut,
na da würde ich mich erstmal von erkältung zu erkäältung schleppen. immer vor ablauf von 6 wochen mal wieder arbeiten einen tag und dann hoppla wieder krank sein. dann kriegst du erstmal dein volles gehalt bis zum ende des mutterschutz und dann kann man immer noch über eine abfindung verhandeln.
geh auf alle fälle erst zum anwalt.
übrigens wäre es auch nicht rechtsgültig gewesen, wenn du da unter druck ad hoc unterschrieben hättest. so sachen platzen hinterher.
LG gonschi (auch arbeitsgerichterfahren...)