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Schnellkochtopf sinnvoll zur Beikost-Erstellung?

Hallo Ihr Lieben,
noch sind wir mit Justus nicht in die Beikost-Phase gestartet aber wir sind schon am überlegen, wie wir das "anstellen" möchten.
Auf alle Fälle möchte ich so es geht alles selbst kochen. Habe schon von einigen gehört, die einen Schnellkochtopf einsetzen - damit habe ich Null Erfahrung. Geht das Gemüsekochen im Schnellkochtopf bzw. Dampfdrucktopf besser oder schneller als wenn man es püriert? Wie "hantiert" mat mit diesen Töpfen herum? Welche Töpfe sind gut in der Handhabung?
Liebe Grüße,
Anna
... die hofft, daß Justus noch so laaange wie möglich sein Fläschchen trinkt bevor er mit Beikost liebäugelt ;-)
Bisherige Antworten

Re: Schnellkochtopf sinnvoll zur Beikost-Erstellun

Hallo Anna,
es geht sicher auch ohne und nur für die Beikost lohnt sich die Anschaffung nicht - aber sonst ist es ne feine Sache - z.B. ein Suppenhuhn bei Kochstufe 2 (von 9) in einer halben Stunde fertig. Wir haben uns jetzt ein Topfset (2 Töpfe und ein Deckel) von Silit gekauft. Ist nicht aus Edelstahl sondern so ne spezielle Glaskeramik - hat den Vorteil, dass es noch schneller geht, dass man darin auch Fleisch anbraten kann und den Nachteil, dass sie schwerer sind. Sehen dafür aber auch schöner aus - ich mag Edelstahltöpfe nicht ;-).
LG Hexlein mit Mathilda

Re: Schnellkochtopf sinnvoll zur Beikost-Erstellun

schnellkochtopf soll nicht so toll sein weil die vitamine wohl nicht so erhalten bleiben. ich nehm den für gulasch, rouladen und so zeugsl her.
gemüse soll man am besten schonend garen. etwas wasser einmal erhitzen und dann bei geschlossenem topf ca. 20 auf niedriger temperatur garen lassen. ich hab so töpfe bei denen am deckel so ne anzeige ist. ich dreh einmal auf höchste stufe auf bis der zeiger in den mittleren bereich gesziegen ist und lass dann auf kleinster stufe dahingaren.
lg karin

echt, auch beim Dämpfen???

Re: Schnellkochtopf sinnvoll zur Beikost-Erstellun

Hallo anna,
wenn du gerne Sachen ißt, die sonst stundenlang kochen würden (Gulasch, Erbsensuppe, usw.) dann lohnt sich ein Schnellkochtopf immer. Mit den entsprechenden Einsätzen kann man dann zusätzlich Gemüse im Dampf garen. Der Vorteil dabei ist, daß die Vitamine nicht im Wasser ausgekocht werden. Die Einsätze sind stapelbar, also kannst du Gemüse garen, daß ungefähr die gleiche Gardauer hat. Keine Sorge, daß steht meistens im Handbuch mit dabei, was wie lange dauert. Mit den Einsätzen kannst du sogar Entsaften. Im Prinzip kannst du sogar mit dem Dampfkochtopf sterilisieren...
Welche Töpfe dir "liegen", das mußt du selber ausprobieren. Ich habe einen Silit, weil der mir am besten in der Hand lag und der Deckel am besten für mich zu handhaben war.
Tja, wie macht man das nun mit so einem Topf? Du hast immer eine Mindestmenge an Wasser, die in den Topf muß. Wenn du Speisen kochst, die viel Wasser im Rezept haben, mußt du das reduzieren, weil ja nichts verkocht.
Hm, nehmen wir an, du willst einen leckeren Sonntagsbraten kochen: Ganz normal den Braten anbraten, Mindestmenge an Wasser zugeben oder das, mit dem du den Braten normalerweise angießt, dann den Deckel draufsetzen und schließen (lt. Anleitung) und "ankochen" lassen, d.h. du läßt den Inhalt aufkochen und entlüften (der überschüssige Dampf entweicht und der Topf per Druck ab - ist nichts gefährliches, es zischt halt) und schiebst dann den Regler am Topf auf die passende Kochposition. Kochplatte runterschalten, meistens langt jetzt nur noch die kleinste Kochstufe, auch ein Grund für den Schnellkochtopf - geringerer Energieverbrauch, und dann geht halt noch dieser Pin/Dampfanzeiger (boah, dieses Teil halt, das anzeigt, daß jetzt Druck im Topf ist) nach oben. Nach der Kochzeit, meistens nur die Hälfte der regulären Kochzeit, nimmst du den Topf vom Herd und läßt den Dampf langsam ab. Wenn du jetzt den Braten rausnimmst, ist der meistens ganz toll zart *g*
lG
Brigitte
p.s.: wir haben das mal in der schule gelernt gehabt, vor etwa 20 Jahren, da wurden die noch mit Wasser runtergekühlt - das ist heute nicht mehr nötig. Meine Mutter hat ihren Silit seit 15 Jahren, und hat bisher nur die Dichtungen neu ersetzt.

Re: Schnellkochtopf sinnvoll zur Beikost-Erstellun

Hallo Anna,
Schnellkochtopf lohnt sich eigentlich nur für Gerichte die lange kochen müssen, z.B. Hühnerbrühe, Gulasch, Rouladen, Linseneintopf.
Ich mache mein Gemüse im normalen Topf. Entweder mit Gemüseeinsatz oder nur sehr wenig Wasser. Für die Babykost kannst Du die Sachen vor dem Kochen schon kleinschneiden, dann sind sie schneller gar.
Da Schnellkochtöpfe wegen des Überdrucks gefährlich sind, sollte man nur Markenprodukte kaufen. Ich bevorzuge WMF, da gibts die Ersatzteile problemlos nach. Fissler ist aber auch gut.
Wenn Du Dir einen kaufst, nimm einen 5 L Topf. Ich habe mir noch einen ganz normalen Steckdeckel dafür gekauft und kann den Topf jetzt verwenden, wenn wir mal größere Portionen für Partys kochen müssen.
LG
Claudia

Danke für alle Infos!!!

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