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Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo ihr!
Heute morgen las ich in der Zeitung, dass der BUND in einer großen Studie festgestellt hat, dass Muttermilch extrem hoch belastet ist mit über 300 Schadstoffen und Giften.
Sie wollen nun nicht den Müttern abraten, nicht zu stillen, aber es sei sehr bedenkniserregend. Einige dieser Stoffe seien sogar krebserregend und werden von den Frauen in den Fettzellen gelagert und dann durch die Muttermilch abgegeben.
Ich bin jetzt echt verwirrt! Bei Julia konnte und wollte ich nur 2 Tage stillen, sie ist also ein seeeehr gesundes Flaschenkind.
Nun wollte ich es eigentlich mit dem Stillen noch mal versuchen, aber überlege echt, was ich machen soll....
Oh je, was sagt ihr??
LG
Carmen
mit Julia 3 1/2 J. und Tim/Tom 24.ssw
Bisherige Antworten

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Carmen,
habe den Bericht vorher auch gelesen. Lass dich nicht verrückt machen. Wenn es danach gehen würden, düfte man nichts mehr essen und trinken. Fakt ist, dass die genehmigten Messwerte im Grundwasser immer höher geschraubt werden, da die Normen einfach nicht mehr gehalten werden können. Mein Schwiepa und mein Freund (Dipl.-Ing. Getränketechnologie) sind in diesem Segment tätig, deswegen weiß ich das. Wir haben eine Filteranlage im Haus, so dass wir so gut wie keine Schadstoffe mehr im Trink- und Kochwasser haben. Das sind auch diese SChadstoffe, welche im Körper gelagert und ich denke auch über die Muttermilch abgegeben werden. Aber ich bin kein Fachmann.
LG Cécile + Floh inside 23+1 (die seit der Schwangerschaft "gesundes" Wasser mit Sole trinkt)

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Cécile,
danke für Deine Antwort.
Ok, ihr habt jetzt solch eine Filteranlage im Haus, aber das haben doch definitiv die wenigsten Menschen.
Und die Schadstoffe werde ja auch nicht nur übers Wasser, sondern auch über die Nahrung etc. eingenommen.
Vielleicht lasse ich mich auch nur so verwirren, weil ich selber noch nicht genau weiß, ob ich stillen will oder nicht und wohl einfach nicht so hunderpro dahinterstehe.
Was man macht, macht man eh falsch, gell;-)
LG
Carmen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Nochmal Hi!
du würdest dich wundern, wieviele Haushalte bereits so einen Filter besitzen.....
Deswegen sag ich ja, egal wie man es macht ist es nicht wirklich richtig.... und essen muss der Mensch.
STress dich nicht so mit dem "Stillthema" lass es doch einfach auf dich zukommen. Entweder es klappt oder nicht. Ich lass es auch auf mich zukommen und mache mir nicht so viele Gedanken, sonst macht man sich nur schalu. Warum willst du nicht stillen?
LG Cécile

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Auch noch mal Hi ;-),
ja, das "Problem" ist: ich bin selbständig, arbeite zwar von zu Hause aus, aber werde so was wie Mutterschutz oder so nicht haben.
Bei meiner Tochter war es eine echte Erleichterung, dass mein Mann abends/nachts noch die Flasche geben konnte, dito meine Schwiegermutter.
Ehrlichgesagt habe ich das Stillen gehasst. Die Geburt war super, aber alles danach....ich war völlig fertig, bin umgekippt etc., Julia hat mir beide Brustwarzen blutig gebissen und ich war ein Nervenbündel. Das möchte ich einfach nicht noch mal.
Und Abpumpen fand ich auch grauenhaft; ich persönlich würde mich z.B. auch nie öffentlich irgendwo hinsetzen und stillen.
Dennoch läßt mich der Gedanke nicht los, es noch mal zu probieren. Das Dumme ist nur: ich muß mich ja quasi sofort nach der Geburt entscheiden. Ansonsten schießt wieder die Milch ein und es war sehr umständlich und schmerzhaft diese wieder herauszubekommen.
Wie Du siehst: alles nicht planbar! Ich mache mir wieder mal einen Kopp und es kommt eh immer alles anders.
Ein paar Wochen Überlegungszeit habe ich ja noch.
LG
Carmen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Ok, blutige Brustwarzen, etc. kann ich verstehen, da würd ich mir wahrscheinlich auch mächtig einen Kopf machen. Darf ich mal fragen, was du arbeitest?

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Wir vertreiben Werbegeschenke/Werbemittel und Merchandising-Produkte...
Ist superpraktisch, denn das Büro ist bei uns im Haus....
Gruß
Carmen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Aha, naja, bin gerade auf der Suche nach was, wo ich auch von daheim aus machen kann. Leider ist das Meiste, was so ausgeschrieben ist sehr unseriöse Geschichten (MLM, Herbalive, etc.). Also nix für mich.....
Wünsche dir noch einen wunderschönen nicht zu heißen Tag. LG Cécile

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hi Carmen,
ich hab bei meiner Großen auch direkt nach der Geburt wieder gearbeitet - ausser Haus. Trotzdem 9 Monate gestillt (mit Abpumpen vorm Losgehen und in der Mittagspause), und es sehr genossen. Okay, ich hatte im Gegensatz zu Dir auch kaum Schwierigkeiten - die ersten Tage waren die Brustwarzen zwar etwas wundgenuckelt, aber das heilte schnell wieder ab. Und in den Wachstumsphasen musste ich auch mal als Dauernuckel herhalten ... Aber trotzdem: gerade, weil ich die Kleine so selten gesehen habe, waren die Stillzeiten besonders wichtig für uns beide. Wann nimmt man sich sonst schon mal Zeit für so viel Nähe und Ruhe? Und nachts war es besonders praktisch: ich hatte sie im Babybalkon direkt neben meinem Bett, wenn sie also unruhig wurde, musste ich nicht mal richtig aufwachen um sie stillen zu können. Einfach umdrehen, Brust in Position bringen, und weiterdösen - hat mich nicht wirklich gestört, und der Papa konnte durchschlafen.
Das Abpumpen hab ich auch nicht gerade geliebt, mich aber dran gewöhnt. Musste aber mehrere Pumpen durchprobieren - die Isis von Avent hat sich für mich als die Beste erwiesen. Aber wenn Du zu Hause arbeitest, lässt es sich vielleicht organisieren, dass Du Stillpausen machst und wirklich nur pumpen musst, wenn Du mal auf Dienstreise oder sonstwie unterwegs bist.
Machbar ist es sicher - die Frage ist, ob Du es wagst, wieder zu stillen. So richtig aus vollem Herzen - nicht nur als 'na-mal-sehen,-vielleicht-klappts-ja'-Variante, bei der Schwierigkeiten geradezu lauern. Vielleicht kannst Du ja schon mal vorher mit einer Stillberaterin reden? Hilft vielleicht auch bei der Entscheidungsfindung - und wenn Du stillen solltest, und dann Probleme auftreten, weisst Du schon, wen Du anrufen kannst.
Ich drück die Daumen, dass Du diesmal mehr Freude am Stillen hast. Wenn es richtig klappt, ist es echt ne sehr schöne Sache für beide. Aber wenn Du es wieder hassen solltest, oder einfach schon jetzt zuviel Angst davor hast, wird Dein Baby sicher auch mit Flaschenmilch und einer zufriedenen Mama hervorragend gedeihen.
LG,
Claudia

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Claudia,
danke für Deine liebe Antwort.
Oh man, Hut ab, dass Du das durchgehalten hast, mit mal eben in der Mittagspause nach Hause und so...hui.
Ich werde noch mal mit meiner Hebamme reden....
Julia ist ein richtiges Kuschelmonster, weil wir immer, gerade auch beim Flaschegeben, super viel gekuschelt haben. Da fehlt ihr zum Glück nichts! Puh! ;-)
Hat halt alles so Vor- und Nachteile und stimmt, Du hast verdammt Recht: eine zufriedene Mama ist auch wichtig für ein Kind und die war, bzw. bin ich.
Und ich bezweifle, dass ich eine Mutter bin, die aus vollem Herzen stillen möchte. Aber warten wir einfach mal ab.
Es tat gut, Deinen Bericht zu lesen. Danke!
LG
Carmen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Carmen,
nee, so eine Heldin war ich nun doch nicht, dass ich in der Mittagspause nach Hause gesprintet bin - wären immerhin 1,5h Weg gewesen. Habe im Büro abgepumpt (damals Einzelzimmer), die Milch dann eingefroren und abends per Kühltasche nach Hause geschafft. Und der Papa hat sie dann bei Bedarf aufgetaut und gegeben. Später hab ich dann allerdings die Firma gewechselt und hatte nur noch 5 Min Arbeitsweg - da bin ich dann echt direkt stillen gegangen. Fand ich um Klassen besser als das Gepumpe.
Übrigens, die Hebamme ist nicht immer der beste Ansprechpartner bei Stillfragen. Nicht, weil auch die mit fertigmilch-Werbung zugeschüttet werden, sondern einfach weil Stillberatung eben nur eins ihrer vielen Arbeitsgebiete ist. Ich würde gleich die Fachfrau suchen - AFS oder LLL haben da ja reichlich Auswahl. Und wahrscheinlich merkst Du da dann auch, ob diese wahrhaft stillbegeisterten Tips bei Dir etwas ansprechen, oder ob Du innerlich eher auf Abwehr schaltest. Mach ich öfter mal so: mit mehreren Leuten über ein Problem sprechen und dann hinterher sehen, welche Gespräche mir gefallen haben und bei welchen ich weniger zustimmen konnte. Gerade wenn ich selbst nicht genau weiss, was ich will, hilft das ziemlich.
LG,
Claudia

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Super Tipp, wiedermal DANKE!
LG
Carmen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo,cecile...ist sowas denn teuer?Ich hab mal gehört,dass dann halt mit dem wasser auch die *gesunden*stoffe rausgefiltert werden und das genauso doof wär..hmmmmmmmmmmmmmm...glg feechen,zwar nicht stillt,aber die Gesundheitsämter haben hier immer grünes licht gegeben ,dass das Twasser hier gesund ist...

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hi Feechen,
kommt drauf an, was du möchtest. Ich kenn mich mit den PReisen auch nicht so aus, aber wenn du Interesse hast, kann dir mein Freund mal Infomaterial per Email schicken. Ja, du hast recht. Wenn das Wasser gefiltert ist, ist es zwar Schadstoffrei, aber auch "tot". Das Wasser wird dann mit Steinen (frag mich bitte nicht, wie die alle heißen)und Lichtwasser wieder mit Leben gefüllt. Aber wie gesagt, hier bin ich nicht der Spezialist. Ich kann nur sagen, dass Wasser schmeckt super, immer wie frisch aus der Quelle gezapft und es ist immer kühl, obwohl es nicht im Kühlschrank steht.
Zum Thema Trinkwasser: Solange sich das Wasser in der angegebenen Norm hält, wird es als unbedenklich eingestuft, aber das hab ich ja schon oben beschrieben. Die Grenzwerte werden jedes Jahr hochgesetzt, weil man sie sonst nicht einhalten kann.
Was auch sehr erschreckend ist, dass das Wasser, welches du z.Bsp. von Nestle speziell für Babynahrung kaufen kannst, extrem hoch belastet ist, die Quellen stammen nämlich aus Frankreich, da sind die Grenzwerte, wenn überhaupt gegeben, noch höher als bei uns.....
LG Cécile, die es erst auch nicht glauben wollte, es aber mit eigenen Augen gesehen hat......

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Huhu,also ich hab kein spezielles genommen für die Babies...eben abgekochtes Wasser...ich kauf auch viel biogemüse ,aber nur aus dem inland,eben weil die anderen länger wie du sagst,andere vorschriften haben,das stimmt...
also wir ziehen ja zur miete,daher dacht ich ,so ein filterteil ,was man mitnehmen kann,wenn man wieder auszieht...genau,das meint ich,totes wasser...meinst,das ist okay dann?man liest ja immer 2 seiten und dann steht man da und weiß noch immer nicht,was richtig ist*seufz*...glg feechen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Huhu Feechen,
da hast du recht, es gibt immer zwei Seiten, es kommt drauf aan, was man glaubt und vertritt. Es kann falsch oder richtig sein, da gebe ich dir Recht. Wie schon gesagt, wird das Wasser wieder mit den Steinen belegt. Ich schickt dir heute oder morgen mal was per Mail, dann kannst du es mal durchlesen.
LG Cécile

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

OHja,danke;O)...glg feechen 27+0

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Diese Schadstoffe hast du eh schon im Körper. Also dein Kind bekommt es jetzt schon ab (die sind nicht urplötzlich in der Mumi drin, sondern dein ganzer Körper ist damit verseucht). Und die Kühe auf der Weide genauso, also sind sie auch in der Kunstmilch drin. Und in jedem Essen, Tee,......
Es wird nicht geraten, deshalb nicht zu stillen. Es gibt keine Hinweise, daß diese Schadstoffe in der Muttermilch Auswirkungen auf den Säugling haben!!!!!!!!!!! Auch das steht in dieser Studie!
Muttermilch hat soviel Nutzen!! Und die Schadstoffe bekommt das Kind leider sowieso. Da ist es besser, es bekommt auch die abwehrstärkende, allergievermindernde Mumi!!!
Fascherlmilch ist NIEMALS besser las Mumi (auch in dieser Studie wurden dazu keine Hinweise gefunden!)
Aber so ein Artikel in unserer stillfeindlichen Region ist natürlich gefundenes Fressen. Und die Babymilchhersteller freuen sich, denn ihre Milch wurde ja daraufhin nicht untersucht.
Also starte wieder einen Stillversuch, es ist bei weitem das Beste für dein Kind
LG Manuela

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallöchen,
ich kann zu dem Thema "verseuchte" Muttermilch nichts sagen, ich denke heute stecken überall viele Schadstoffe drin.
Aber es wurde das Thema Allergieverminderung ducht Muttermilch angesprochen, ich habe da gaaaaaanz andere Erfahrungen gemacht.
Ich habe meine Tochter (heute 11) nie gestillt, sie war ein reines Flaschenkind - bis heute keine Allergien.
Meinen Sohn (3 Jahre), habe ich 6 Monate voll gestillt - er plagt sich schon immer mit Allergien herum, seit diesem Jahr sogar ganz schlimm (obwohl beide Eltern noch nie Allergien hatten).
Man liest immer es soll bei Allergiegefährdung helfen aber aus eigener Erfahrung oder durch Erfahrungen Bekannter, konnte ich das nie sehen.
Ich denke man sollte stillen weil man es gerne tut.
Ich werde diesmal auch wieder stillen, zumindest in den ersten Wochen, weil praktisch. Aber dann werde ich, meiner Figur zuliebe langsam wieder abstillen (habe beim Stillen eher noch zugenommen :-(
VlG Silvia 28+5

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Silvia,
ich bin auch immer ganz objektiv an das Thema rangegangen und muß doch ehrlicherweise zugestehen, dass ich auch die Kinder in unserem Freundeskreis/Umkreis beobachtet habe und Ja!, die Kinder, die gestillt wurden sind häufiger krank gewesen, haben Allergien, gerne auch mal 2 Lungenentzündungen im Jahr usw.
Ich bin wie Du nicht gegen das Stillen und was die Babynahrungsindustrie macht ist auch nicht ohne, aber auffällig finde ich das schon, dass gestillte Kinder mehr gesundheitliche Probleme haben.
Ich bin auch ein Flaschenkind und mit meine 32 Jahren habe ich keine Allergien zu verzeichnen, noch war ich jemals richtig krank oder habe etwas chronisches. Dito meine Cousine z. B.
Aber wie macht man es richtig?? Es ist echt zum ko....es ist die gleiche Frage, wie auch beim Impfen...
LG
Carmen

Da habt ihr andere Erfahrungen gemacht als ich

Ich kenne nur nicht gestillte Kinder, die häufig krank waren und Allergien hatten.
Aber das ist ja nicht nur meine Meinung, sondern wurde durch Studien bestätigt. Es gibt sogar eine weltweite Empfehlung der WHO, wonach man mindestens 6 Monate vollstillen sollte und danach langsam mit Beikost beginnen.
Stillen ist kein Schutz gegen Allergien, aber es vermindert die Wahrscheinlichkeit.
Allergien werden übrigens auch durch zu frühen Beikoststart ausgelöst.
Meine Tochter war bis jetzt (14 Monate alt, davon 13,5 Monate gestillt) noch nie ernsthaft krank. Nur im Winter einmal Schnupfen. Oder vom Zahnen einmal hohes Fieber.
Ich bin der Meinung, nicht die Mutter sollte entscheiden, ob sie stillen will. Kunstmilch ist laut WHO sogar erst an 4. Stelle(von insgesamt vier Möglichkeiten) für Babyernährung.
1. Mumi der Mutter
2. abgepumpte Mumi
3. Mumi einer anderen Frau
4. Kunstmilch
Nur hier bei uns, wird Fläschchen geben als viel natürlicher angesehen und die Propaganda in diese Richtung ist schon immens (siehe Artikel über Schadstoffe)
LG Manuela

Re: Da habt ihr andere Erfahrungen gemacht als ich

Hi Manuela und alle anderen,
ich denke auch das Erfagrungen immer subjektiv sind.
Die wissentschaftlichen Untersuchungen geben Dir 100 Prozent Recht.
Auch meine Erfahrungen:
Ich habe Joshua ca 2 Jahre gestillt, eine Woche nach dem Abstillen bekam er schwere Neurodermitis. Kann natürlich Zufall sein- oder auch nicht.
Ich kann es nicht sagen, glaube aber persönlich fest an das Stillen.
Es war superschön und tat uns beiden gut.
LG Imke

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Carmen,
hast Recht - Stillen und Impfen scheinen sich fast zu Glaubensfragen zu entwickeln. Liegt wohl daran, dass man eben im Bekanntenkreis nie genug Kinder hat, um wirklich statistisch sinnvolle Aussagen zu treffen. Mit genug Pech kennt man z.B. bei einer Masernepedemie 3 ungeimpfte Kinder, die sich nicht anstecken, und 3 geimpfte, die zu den 10% Impfversagern gehören und prompt aussehen wie die Streuselkuchen. Und I-Net-Quellen sind absolut nicht hilfreich - wer schreibt schon, wenn alles okay ist? Da bekommt man nur konzentriert Geschichten über Impfversager, Impfschäden, ungeimpfte gesunde Kinder etc.
Bei mir war es so, dass meine gestillte Tochter bis zum Alter von 18 Monaten zweimal krank war - einmal zwei Tage Fieber aus unklarer Ursache, einmal Durchfall und Erbrechen (mögliche Ursachen: ich hatte dasselbe, Reisekrankheit, oder der Genuss ihrers ersten Breigläschens). Danach änderte sich das schlagartig und sie ist bis jetzt irgendwie dauerkrank. Erklärungsmöglichkeiten: MMR-Impfung mit 17 Monaten, Beginn des Krippenbesuchs mit 18 Monaten, ganz normale Entwicklung des Immunsystems, Ansteckung von mir (seit Beginn der SS bin ich nur noch am Husten ...) Mögliche Ursachen gibts also viele - ich tippe auf die Krippe. Obwohl diverse Impfkritiker das sicher anders sehen würden ....
LG,
Claudia

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo,wie mans richtig macht,keine Ahnung...Ich habe nur Flaschenkinder(kann nicht stillen wegen einer lang zurückliegenden OP)und daher stellte sich die Frage nie,ich hab aber auch immer gesagt,wo es nicht geht,gehts halt nicht...Meine Kinder,wovon mein großér durch seinen erzeuger allergiegefährdet war(bekam HA)haben alle weder allergien,sie sin schlank und hatte nie groß Krankheiten,daher werd ich auch wieder guten gewissens mein baby flascherln können...mir wurde nämlich mal echt gesagt von jemanden,dass man,wenn man wegen einer OP nicht stillen kann,doch auf kiner verzichten soll(mies,was?)...in meinem familienkreis und freundeskreis usw.gabs nur flaschenkinder aus den versch.gründen,damit will ich das flaschegeben nicht in den himmel loben,aber ich persönlich finde es auch nicht schlimm,wenn man seine gründe dagegen halt hat und wie gesagt,nachteile kenn ich nicht dadurch...ich bin auch nicht gestillt,hab auch keine allergien,meine kinder werden mit katzen groß usw...dagegen kenn ich viele kindergartenmamas,die ND-kinder haben und gestillt haben....gedanken hab ich mir dann auch gemacht,warum das wohl so ist..vielleicht doch eher gensache?Keine ahnung....dagegen acht ich schon auf ökotest,so dass ich bei möbel,stoffen,spielzeug usw.nicht zusätzliche gifte habe,die ich vermeiden KANN...was ich nicht kann,klar,kann ich nix machen...aber ich hab auch nur ökotest sehr gute Pre.milch genommen und so weiter...glg feechen

Hier mal der Text:

BUND-Studie: Immer mehr Schadstoffe in Muttermilch - Reform der Chemikalienpolitik muss gegensteuern
Berlin 14.06.2005:
In der Muttermilch lassen sich über 300 synthetische Chemikalien nachweisen. Zwar sind die Belastungen mit giftigem PCB, DDT und Dioxinen aufgrund weit reichender Verbote rückläufig. Jedoch werden immer mehr neue gefährliche Stoffgruppen wie Weichmacher, Flammschutzmittel und Duftstoffe gefunden. Dies hat eine Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben, die heute in Berlin veröffentlicht wurde. Synthetische Chemikalien seien besonders für Säuglinge und Kleinkinder extrem gefährlich, da wichtige Entwicklungsphasen gestört werden können. Schädigungen des Immunsystems, Krebserkrankungen und sogar Beeinträchtigungen der Gehirnentwicklung können die Folge sein.
Der BUND forderte die Bundesregierung auf, sich für eine Reform der Europäischen Chemikalien-Verordnung einzusetzen, die den konsequenten Schutz unserer Gesundheit vor giftigen Chemikalien gewährleiste. Das seit längerem diskutierte europäische Chemikalienrecht mit dem Kürzel REACH (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien) eröffne erstmals die Chance, die Belastung der Muttermilch tatsächlich zu reduzieren.
Angelika Zahrnt, BUND-Vorsitzende: ?Muttermilch ist die wichtigste und beste Nahrung für jeden Säugling. Synthetische Chemikalien haben darin nichts zu suchen. Wir raten nicht vom Stillen ab, sondern wollen, dass die Belastungen schnell und effektiv minimiert werden. Nur eine konsequent am Vorsorgeprinzip ausgerichtete Chemikalienpolitik kann dazu beitragen, dass Muttermilch künftig weniger belastet sein wird."
Die BUND-Studie mit dem Titel ?Über 300 Schadstoffe in der Muttermilch - Zeit für eine neue Chemikalienpolitik" fasst die aktuellen Analysen der Muttermilch zusammen. So zeigt eine Untersuchung der Ruhr-Universität Bochum aus dem vorigen Jahr, dass Schadstoffe aus dem Blut der Mütter über die Muttermilch auf das Kind übertragen werden.
Von den mehr als 100 000 in der EU hergestellten Chemikalien seien 97 Prozent niemals auf ihr Gefahrenpotenzial untersucht worden. Viele dieser Substanzen seien in Alltagsprodukten enthalten, dort nicht fest eingebunden und gelangten über Haut, Atmung und Nahrung in den Körper der Frauen.
Patricia Cameron, BUND-Chemieexpertin: "Gefährliche Chemikalien dürfen keine Marktzulassung mehr haben, wenn es ungefährlichere Ersatzstoffe gibt. Und die Risikobewertung darf nicht allein der Chemieindustrie überlassen werden. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, über die Risiken der Chemikalien in den verschiedenen Produkten umfassend informiert zu werden."
Mit REACH will die EU-Kommission erreichen, dass die Industrie bis 2017 etwa 30 000 bisher ungeprüfte Chemikalien auf ihr Gefährdungspotential untersucht. Nur unschädliche Substanzen sollen künftig noch eingesetzt werden dürfen. Für die weitere Nutzung bedenklicher Stoffe müssen Sondergenehmigungen beantragt werden. Bis zum Oktober muss das EU-Parlament über REACH entscheiden.
Die BUND-Studie ?Über 300 Schadstoffe in der Muttermilch - Zeit für eine neue Chemikalienpolitik" erhalten Sie auf Anfrage und im Internet
LG Janna, die denkt das diese Studie falsch verstanden wurde

Re: Hier mal der Text:

Hmm - zumindest im Bereich Duftstoffe dürfte dann Kuhmilch (als Basis für Babynahrung) dann die Nase vorn haben - welche Kuh duftet schon lieblich nach synthetischen Parfüms? Andererseits grasen werdende Mütter seltener auf dioxinbelasteten Weiden - während kaum eine Kuh jemals dioxinbelastete Eier essen wird....
Auf jeden Fall ist diese Studie ein Schuss ins Knie - eigentlich will der BUND ja FÜR das Stillen sprechen und fordert nur, dass die Umwelt entsprechend für eine optimalere MuMi-Qualität eingerichtet wird. Und dabei übersehen sie völlig, dass man dann vielleicht auch mal die Alternativen für MuMi auf Schadstoffe untersuchen sollte - und vielleicht sogar auch mal eine Gegenüberstellung der vorteilhaften Inhaltsstoffe aller Ernährungsmöglichkeiten machen sollte.
LG,
Claudia - die sich fragt, wer für solche inhaltsarmen Studien Geld ausgibt

Re: Hier mal der Text:

Es ging ja gar nicht darum, die sicherste Säuglingsernährung zu finden, sondern darum, zu messen, wie stark der Mensch mit bestimmten fettlöslichen Giften belastet ist. Und das läßt sich halt durch Testen der Muttermilch am einfachsten bewerkstelligen. Daher auch keine Gegenstudie zur Belastung der Säuglingsnahrung.
Dass die Ergebnisse dann von den Medien unter dem Motto "Giftige Muttermilch!" aufgebauscht werden ist leider typisch.
Freddy

Re: Hier mal der Text:

Und keinem der Auftraggeber oder der beteiligen Tester ist aufgefallen, dass so eine Studie einen "Nicht-Stillen"-Aufschrei der Medien geradezu provoziert? Schön blöd ... Obwohl, der Text ist ja nicht wirklich die Studie sondern auch schon die Medienreflexion - vielleicht hieß die Studie ja echt "Schadstoffe im menschlichen Gewebe", und nur in einer Fussnote wurde erwähnt, dass als Testflüssigkeit MuMi genommen wurde. Ist ja auch egal - Fakt bleibt, dass es für eine schöne Schlagzeile gut war.
Claudia

Re: Hier mal der Text:

och wer meint, es sei gesünder, sein kind den ganzen allergenen wirkstoffen von kuhmilch auszusetzen, aus der ja auch schon die pre-milch ist: bitte schön. aber die sollen sich dann später nicht über neurodermitis und co beschwehren.
mumi und der akt des stillens hat sooo viele vorteile, die völlig jenseits der ausschließlichen frage der zusammensetzung von milch liegen...
und wenn frauen das stillen zum diäten missbrauchen, brauchen sie sich auch nicht zu wundern, wenn ihr kind dadurch viel giftstoffe erhält. frau soll ja in der stillzeit gesund und viel essen. das geht auch recht gut, selbst wenn frau auf fertignahrung bisweilen zurückgreifen muss, denn auch die gibt es inzw. in kontrolliert biologischer qualität für gar nicht so große preisunterschiede zu kaufen.
LG gonschi,
die wieder gerne und open end stillen wird und damit sicher den besten weg für ihr kind wählt (und eh damit rechnet, dass auch dieses forum sich über diese und ähnliche fragen endlos zerstreiten wird...)

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

hallo
also ersteinmal haben sie gestern was im Fernsehen gebracht.Man sollte auf jeden Fall bis 6 monate stillen.Danach sollte man die Milch untersuchen lassen und dann weiter entscheiden.Ich würde mich nicht verrückt machen lassen.Wisst ihr was denn alles in der Pulvermilch drin ist?
Gruss Bianka

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

1. In solchen Studien wird die Muttermilch getestet, weil es sich um fettlösliche Stoffe handelt. In Blut und Urin sind sie daher nicht so arg vorhanden und es ist allemal einfacher ein paar Milliliter Muttermilch abzupumpen, als bei den Versuchspersonen Fettgewebe zu entnehmen (Aua!).
2. Schon in der Schwangerschaft bekommt das Baby eine kräftige Dosis der bei Dir vorhandenen Gifte ab - das kannst Du gar nicht verhindern. Und auch das ungestillte Kind lebt in unserer Umwelt und wird diese Gifte aufnehmen.
3. Alle Studien zur Muttermilch zeigen, dass mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährte Kinder insgesamt gesehen häufiger krank sind, eher übergewichtig werden, auch in den Industrienationen eine etwas höhere Säuglingssterblichkeit aufweisen, möglicherweise ihr Intelligenzpotential nicht voll entfalten können etc. Das Kind mag also mit der Muttermilch Schadstoffe aufnehmen, kommt aber insgesamt immer noch besser weg als mit der ausgetüftelsten Säuglingsnahrung.
4. Und falls jemand auf die Idee kommen sollte, wegen der Schadstoffe sei die Stillzeit auf das nötigste (4 Monate? 6 Monate?) zu begrenzen - auch das ist Humbug, denn mit steigender Stilldauer sinkt der Schadstoffgehalt in der Muttermilch.
Freddy,
die sich schon seit über 5 Jahren auf Kosten ihrer Kinder entgiftet...

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Freddy,
hm, also ich kann nur sagen, dass die Kinder, die ich kenne, die gestillt wurden, häufiger und ernsthafter krank waren/sind, als die Flaschenkinder!
Und auch was das Intelligenzpotential angeht, sehe ich da keine Unterschiede, völlig objektiv betrachtet! Dito das Übergewicht.
Das die Kinder auch jetzt schon Gifte aufnehmen, ist unbestritten.
Ich weiß jetzt immer noch nicht, was ich mache, aber wenn ich stille, werde ich auch nur 4 Monate stillen.
Das muß eh jeder selbst entscheiden und an dem Punkt werden wir Mütter wohl nie weiterkommen.
Viele Grüße
Carmen

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Du kannst nicht objektiv betrachten, weil du zuwenig "Anschauungsmaterial" hast. Und nur weil es ein paar Kinder in deiner Umgebung gibt,die dir gleich intelligent erscheinen heißt das noch nicht, das es bei allen so ist. Das ist also eine sehr subjektive Meinung. Noch dazu, wo du ja vom Stillen nicht viel hältst und Gründe suchst, nicht stillen zu müssen.
Objektiv kann man den eher die vielen Untersuchungen zu dem Thema sehen, die alle immer wieder zu der Erkenntnis kommen, daß Stillen (mind. 6 Monate) das Beste für das Kind sind.
LG Manuela

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hi Carmen,
sorry, schon wieder ich ... aber eins muss ich noch fragen:
"... wenn ich stille, werde ich auch nur 4 Monate stillen ..."
Warum diese Einschränkung? Gehen wir mal davon aus, dass es Dir diesmal richtig Spass macht: warum dann aufhören? Und wenn es wieder Stress sein sollte: warum so lange quälen? Wegen der Schadstoffe oder hast Du irgendwelche anderen Gründe?
LG,
Claudia
- die eigentlich genau 6 Monate stillen wollte, dann aber doch dachte, dass Abstillen echt ein gemeines "Geburtstagsgeschenk" sein würde und letztlich so lange gestillt hat, bis Baby irgendwie die Lust verloren hat. Was praktischerweise genau zu dem Zeitpunkt war, wo ich auch nicht mehr so richtig wollte...

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Ich kenne auch keinen einzigen Erwachsenen meiner Altersgruppe, der als Kind bei einem Autounfall zu schaden gekommen wäre - obwohl wir völlig unangeschnallt auf der Rückbank herumgeturnt sind. Da hinten gab es noch nicht einmal Gurte, und schon gar keine Kindersitze. Dennoch bestehe ich darauf, dass meine Kinder auch für 100 Meter ordentlich angeschnallt sind.
Die persönliche Beobachtung ist einfach nur eine sehr kleine und nicht representative Auswahl. Dennoch könnte ich Dir ein paar Gegenbeispiele nennen - auch wenn die genauso nichts beweisen:
Ich wurde immerhin 3 Monate (teil-)gestillt, mein Bruder gar nicht. Mein Bruder hat Allergien, ich nicht. Außerdem hat mein Bruder als Kind aber auch wirklich jeden Magen-Darm-Infekt mitgenommen.
Mein Großer (Jetzt 5 1/2) wurde 6 1/2 Monate voll gestillt und hat sich mit 2 1/2 Jahren selbst abgestillt. Er war/ist äußerst selten krank und hat noch nie Antibiotika bekommen. Mit 3 3/4 kam er in den Kindergarten, im ersten Jahr hat er grandiose 7 Tage wegen Krankheit gefehlt, davon 4 wegen Windpocken. Dabei sind viele Kindergartenanfänger die halbe Zeit krank, weil sie sich mit allem und jedem anstecken! Die Tage, die er in diesem Kindergartenjahr gefehlt hat, kann man an einer Hand abzählen.
Seine kleine Schwester, jetzt 2 3/4 Jahre alt, 6 Monate voll gestillt, bis zum Alter von 15 Monaten fast voll, da sie sich nicht so arg für Beikost begeistert hat, immernoch 1-2 mal am Tag stillend, ist mindestens ebenso gesund und hat außer einem gelegentlichem Schnupfen, einem Mageninfekt mit 1 1/2, den sie wieder vollstillend leicht weggesteckt hat und mit 15 Monaten den Windpocken noch nichts gehabt. In ihrer Pekipgruppe war dagegen ein Junge, der nur wenige Tage gestillt wurde, der war in seinem ersten Lebensjahr 2x mehrere Tage im Krankenhaus, da er bei Magen-Darm-Infekten rehydriert werden mußte. Außerdem hat er - ebenso wie seine auch nicht gestillte kleine Schwester - eine Mittelohrentzündung nach der anderen.
Freddy

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo,meine Kinder sind beide sehr schlank und die Flaschenkinder,die ich kenne auch(wovon einige schon erwachsen sind)...denke,da kommts doch eher drauf an,ob die kinder sich viel bewegen dürfen und auch die mama gesund kocht usw.Und pre kann man wie mumi nach bedarf füttern und einser oder gar zweiermilch braucht man nicht unbedingt.
Denke,auch schlankgene samt essvorbild und ernährungsweisen der familie spielen da eher eine rolle,sowie halt das kind nicht vom TV parken sonder sich bewegen lassen!glg feechen wenn stillen könnte,es sicher versucht hätte,aber nur so n halbes jahr....hab ja auch jedesmal gefragt,obs doch geht,geht aber nun nicht...ich bin daher froh,dass es alternativen gibt;O)glg feechen,selber nur in ss-zeiten wahnsinnig viel zunimmt:O/

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Man sollte dazu wissen, dass die Studien mit dem unterschiedllichen Intelligenzpotential und den häufigeren Krankheiten auf Flaschennahrungen aus den 80er Jahren beruhen - da hat sich viel getan, und ich gehe davon aus, dass modernere Studien heute nur noch sehr wenig Unterschied finden würden, wenn überhaupt.
Bei uns ist halt Stillen Pflicht, und wenn man davon abweicht, wird man IMMER von der heutigen Müttergeneration angegriffen, mögen die Gründe noch so gut sein. Dafür haben die Stillmütter das Problem, dass sie von der früheren Müttergeneration angegriffen werden - denen übrigens wegen der sehr hohen Umweltbelastung der MuMi vom Stillen abgeraten wurden.
Ich glaube, dass wir in zehn Jahren wieder ganz andere Empfehlungen hören werden. Und wenn unsere Kinder mal groß sind, sieht es wieder anders aus.
Ich persönlich musste mich zwangsläufig mit dem Eisengehalt der MuMi beschäftigen und habe dabei gelernt, dass viele Mütter leere Eisenspeicher haben, das aber nicht wissen, weil statt des relevanten Ferritinwertes bei uns üblicherweise nur der Hämoglobinwert gemessen wird. Diese Mütter produzieren fast eisenfreie MuMi und das schadet nachgewiesenermaßen dem Kind - in solchen Fällen wäre eine Flaschenernährung eigentlich besser, aber darüber mag eigentlich keiner reden, weil man ja stillen "muss".
Nach langer Beschäftigung mit dem Thema - ich musste ja beim ersten Kind das Stillen nach ca. 4 Wochen beenden, obwohl ich gerne länger gestillt hätte und dieses Mal ist stillen aus diversen Gründen nicht möglich - bin ich zu dem Schluss gekommen, dass beides Vor- und Nachteile hat und ich den großen Vorteil, den das Stillen haben soll, nicht so ganz nachvollziehen kann. Es ist sicherlich schöner, praktischer und gut für die Mutter-Kind-Bindung, aber es hat eben nicht nur Vorteile. Deswegen mache ich mir inzwischen auch keine Gedanken mehr darüber, dass ich nicht stillen werde.
Und das mit dem Intelligenzpotential ist so eine Sache: Erstgeborene sind intelligenter als Nachgeborene; Kinder älterer Mütter mit hohem Bildungsstand sind tendenziell intelligenter; Stillkinder sind intelligenter als Flaschenkinder; da gibt es sooo viele Studien..... sie sind halt so, wie sie sind :-)
Jennifer.
Jennifer

ich werde stillen, denn ...

... es gibt leider nichts auf der Welt, was nicht belastet ist. Wir sind nun einmal alle von der Umwelt geprägt und nun einmal mit den Schadstoffen belastet, die das mit sich bringt.
Aber auch die künstliche Milch ist davon nicht frei. Wie auch, denn wo wächst und gedeiht das, was Rohstoff dazu ist.
Und es gibt keine Alternative zu dem Nestschutz, den die Muttermilch bietet. Keine künstlich erzeugte Säuglingsnahrung bietet Schutz vor Krankheitserregern und das wird noch etliche Jahre so bleiben.
Der BUND meldet in seiner Mitteilung auch, dass die krebserregenden Pestizide der Vergangenheit in Deutschland deutlich zurück gegangen sind.
Der Pressetermin war erst gestern, die Mitteilungen sind beim BUND leider noch nicht online. Wer Lust hat, die haben keine de Endung sondern net :-)
Also ich denke es gibt trotz allem nichts besseres als Mumi! :-) - höchstens einen anderen Kompromiss zwischen gut und nicht gut ;-)
LG Alke

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

huhu carmen,
diese diskussion gab es vor 2 jahren schon, als meine tochter zur welt kam. meine maus war ja ein extremfrühchen und von daher wurde meine muttermilch eh untersucht, wegen keimen etc., weil wäre da was gewesne, hätte sie das umbringen können.
aber meine milch war absolut clean. ich halte das immer für bißchen panikmache.
was denkst du, was in flaschenmilch alles drin ist. wieviele leute damit zu tun hatten, durch wieviele hände das ging etc.
also ich möchte auf alle fälle stillen, mumi ist nun mal das beste. bei meiner tochter ging es nur übers abpumpen, sie war ja viel zu klein, um selbst saugen zu können.
aber diesmal hoffe ich, es klappt dann auch per brust.
lg, nicki mit talissa und keks 20+5

Re: Muttermilch zu hoch belastet?

Hallo Carmen,
den Bericht hab ich auch mit Schrecken gelesen, weil ich genau solche Reaktionen befürchtet habe. Meiner Meinung nach ist MuMi immer noch das Beste fürs Kind. Und weshalb sollte Kuhmilch denn nicht ebenso belastet sein? Wenn Frau die Schadstoffe nicht "rausfiltern" kann, wie sollte Kuh dann das können *grübel*.
Ich werde also trotzdem wieder stillen und zwar so lange der Kleine will.
LG Ute
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