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Medikamente und stillen

Hallo zusammen,
da ich fuer meine Freundin wegen Antibiotika recherchiert habe bin ich ueber diese Liste von vertraeglichen Medikamenten waehrend der Stillzeit gestolpert.
Fuer alle, die noch stillen und es interessiert:
Mittel der Wahl in der Stillzeit
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Antibiotika
Penicilline, Cephalosporine, Erythromycin
Malaria-Prophylaxe
Chloroquin, Proguanil
Analgetika
Paracetamol, Acetylsalicylsäure (Einzeldosen), Ibuprofen
Migränemittel
Paracetamol (+ Coffein, + Codein), Dihydroergotamin, Dimenhydrinat
Antihypertensiva
Dihydralazin, a-Methyldopa, Metoprolol, Oxprenolol, Propranolol, Labetalol, Nifedipin
Antihypotensiva
Dihydroergotamin
Antiasthmatika
ß2-Sympathikomimetika (per inhal.), Glukokortikoide, Cromoglycinsäure,Theophyllin
Antitussiva
Dextromethorphan, Codein (in Einzeldosen)
Mukolytika
Acetylcystein
Antiallergika/Antiemetika
Dimetinden,Triprolidin, Meclozin, Terfenadin (kurzzeitig)
Antacida
Magaldrat, Hydrotalcit, Sucralfat
Anthelmintika
Pyrviniumembonat, Mebendazol, Niclosamid
Läusemittel
Pyrethrumextrakt
Skabies
Benzylbenzoat
- Gängige Augen- und Nasentropfen, zumal in vorübergehender Anwendung sind auch in der Schwangerschaft akzeptabel (Zurückhaltung bei Chloramphenicol und Streptomycin).
- Phytotherapeutika, Tees und Homöopathika sind ebenfalls unbedenklich, wenn nicht ungewöhnliche Teemischungen exzessiv (als alleinige Flüssigkeitszufuhr) konsumiert werden.
- Kleinflächige und vorübergehende äußere Behandlungen von Hauterkrankungen dürfen durchgeführt werden. Bei großflächiger und anhaltender Anwendung ist nach den Empfehlungen systemischer (oraler) Therapie zu verfahren.
- Alkoholische Zubereitungen sollten, wo immer möglich, gemieden werden.
- Grippe- und Erkältungsmittel sind häufig Kombinationspräparate, die einer rationalen Grundlage entbehren und nicht genommen werden sollen. Wenn Inhalation, reichlich Trinken, Umschläge etc. nicht ausreichen, dürfen Paracetamol, Einzeldosen von Acetylsalicylsäure und abschwellende Nasentropfen genommen werden.
LG
Diana
Bisherige Antworten

Nachtrag

Hallo theres,
Homöopathika sind keineswegs unbedenklich; zum Beispiel führt Phytolacca in mittleren und hohen Potenzen zu einer möglicherweise massiven Milchminderung. Und gerade Phytolacca wird bei Mandelentzündung gern verschrieben.
Dass alkoholische Zubereitungen vermieden werden sollen, finde ich lächerlich. Man kanns auch übertreiben ;-)
Ich würde trotzdem im Zweifel IMMER bei embryotox anrufen und nicht irgendwelchen Listen aus dem Internet trauen.
Viele Grüsse
Catrin

Re: Nachtrag

Catrin,
richtig...ich fand die Liste trotzdem zur ersten Einschaetzung gut.
LG
Diana
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