hallo,
ich wäre eigentlich auch in der Taxisklinik angemeldet nur weiß ich nicht ob ich nicht doch besser nach Großhadern gehe.
Ich war ja schon eine Woche dort wegen den vorzeitigen Wehen und dem geöffneten MM.
Das Haus ist furchtbar häßlich, aber das Personal ganz nett.
Die Hygiene in den Zimmern läßt zu wünschen übrig, aber auf der Geburtsstation soll es besser sein.
Bei mir kann es gut sein das es zu einer Frühgeburt kommt und da ist die Taxisklinik nicht geeignet für.
Die hat nur eine Mini Intensiv und zu wenig Erfahrung.
Also werde ich wohl in Großhadern landen.
Das ist das beste für das Baby.
Ich muß nur wissen ob die auch Wunsch KS machen wenn ich über 35 SSW komme.
Ich möchte nämlich aus persönlichen Gründen einen KS.
Ansonsten finde ich die Taxisklinik ganz gut.
Mir bleibt noch die Option in den Dritten Orden zu gehen.
Mit 3000 Geburten haben die in der Taxisklinik gute Erfahrungen.
Ich war auch auf dem Infoabend und wenn jetzt nicht meine Wehen dazwischen gekommen wären wäre ich auch dort hin gegangen.
LG Steffi 29+1

Eigene Erfahrung habe ich nicht, aber in meinem Bekanntenkreis habe ich sowohl Frauen, die von der Taxisklinik recht angetan waren als auch Frauen, die absolut entsetzt waren und nur dort weg wollten. Letztere waren in der Mehrzahl, und das sind diejenigen, bei denen die Geburt weniger lang zurückliegt. Es könnte also sein, dass sich dort etwas zum schlechteren gewandelt hat, aber wie gesagt, ich kenne es nur vom Hörensagen. Ich selbst hatte mich in der ersten Schwangerschaft recht frühzeitig gegen die Taxisklinik entschieden, weil mir die medizinischen Möglichkeiten dort nicht weit genug gingen und mir dieser Aspekt aus diversen Gründen sehr, sehr wichtig war.
Ich selbst gehe ins Recht der Isar. Das ist laut Ökotest die beste Geburtsklinik Deutschlands und ich habe dort auch sehr gute Erfahrungen gesammelt. Gute Erfahrungen heißt: absolut kompetente und nette Ärzte und sehr nette Schwestern, überwiegend freundliche Hebammen und Säuglingsschwestern und trotz der Größe der Klinik immer die Bereitschaft, auch mal einen anderen Weg als vorgesehen zu gehen. Für mich ist die dort sehr gute medizinische Ausstattung und das enorme Spezialwissen rund um Frühgeburten, Risikoschwangerschaften etc. ein ganz wichtiger Grund - hinzu kommt, dass es eine Uniklinik ist, in der du im Notfall Fachwissen in kürzester Zeit aus anderen Abteilungen zuziehen kannst. Was gegen das Rechts der Isar spricht ist mit Sicherheit der uralte Bau und der Zustand eines Teils der Zimmer. Die Kreissääle - naja, also wie die aussehen ist einem wohl eher vorher wichtig, nicht während der Geburt. Aber die Zimmer haben zum Teil keine eigenen Bäder. Ich bin zwar Einzelbett-versichert, aber musste bei der ersten Geburt wegen Überbelegung längere Zeit in der Wachstation bleiben und das fand ich nicht so toll - andererseits haben sich die Schwestern sehr bemüht, mir das Leben zu erleichtern, sodass man das auch ertragen konnte. Die Überbelegung war einfach Pech - als ich das erste Mal dort war, hatte ich immer ein Einzelzimmer und dort auch ein eigenes Bad. Wichtiger war mir aber die Hilfe beim Stillen (die Schwestern hätte ich gerne zuhause auch als Hilfe gehabt), die Rückbildungsanleitungen, die Säuglingspflege etc. - all das ist dort einfach ganz selbstverständlich dabei.
Dass man mir und meinem Baby dort in der 21. SSW das Leben gerettet hat, ist eine andere Sache und hat mit der Geburt an sich nicht so viel zu tun - aber ich würde nach meinen Erfahrungen nicht in eine reine Frauenklinik gehen, wenn irgendein Risiko vorliegt.
Jennifer.