Hallo Ihr Lieben,
zu allererst möchte ich Euch ganz ganz herzlich für all Eure lieben Wünsche
und Daumen danken - es scheint geholfen zu haben.
Mein Termin beim Spezialisten hat meine allergrösste Angst beseitigen
können: ich habe Gott sei Dank keinen Bandscheibenvorfall wie vor fünf
Jahren, es ist "lediglich" eine ausgesprochen schmerzhafte Lockerung und
Blockade des Ileosakralgelenks, was durch die Schwangerschaftshormone,
schlechtes Bindegewebe, Überbelastung, Übergewicht und all die lieben
kleinen unvermeidbaren Alltagsgeschichten begünstigt wird.
Eine stationäre Aufnahme hat er nicht für dringend nötig befunden, vielmehr
soll ich nun aktiv(er) werden (mindestens noch zweimal mehr die Woche für
eine Stunde schwimmen) und nach Bedarf weiterhin meine Akupunktur
machen lassen und zusätzlich physiotherapeutisch betreut werden.
Irgendwie hat das ein Stück Last von meinem Rücken genommen, denn als
Bandscheibeninvalide (hatte damals einen wirklich großen Vorfall mit OP und
allem Zipp und Zapp an der LWS) hatte ich die größte Angst vor einem
erneuten Vorfall...
Die Schmerzen sind natürlich immer noch da, aber wie aus dem Nichts etwas
schwächer und erträglicher geworden, ich kann wieder halbwegs gehen und
ganz kurz sitzen (zwar nicht schmerzfrei, aber vor allem auf dem Klo keine
schlechte Errungenschaft *schwachlächel*)
Nun geht es darum, einen festen Wochenplan zu machen und zuzusehen, wie
und wann ich Entlastung kriegen kann, um weitestgehend Ruhe zu haben von
anstrengenden und kräfteraubenden Aufgaben. Zusätzlich muss ich die
Behandlungs- und Sporttermine irgendwie takten, aber das kriege ich mit der
Perspektive denke ich mal schon irgendwie hin? *hoff*
Mein Mann unterstützt mich glücklicherweise sehr und mit etwas Glück wird
sich alles "zurechtruckeln" - sonst muss eben die KK eine Hilfe stellen - mir
auch wurscht. Eigentlich ist mir alles wurscht - das Schmerzlevel muss nur
irgendwie erträglich bleiben und ich hoffe sehr, daß diese Blockaden (die auch
irgendwann wieder von selbst verschwinden können) nicht mehr allzu häufig
auftreten bis zum KS Mitte September.
Kaum zu glauben, wie weit runter man mental rutschen kann, wenn man
längere Zeit solch extreme Schmerzen hat - puh... Vorhin stand ich echt
neben mir, da ging nichts mehr - nun habe ich - auch Dank Eurer lieber
Zeilen - einen Schimmer Zuversicht zurückbekommen, das macht es ein
Stück weit leichter.
Zum Glück hab ich WLAN und 'n Laptop - und Dank SS-Plautze und
Stillkissen hält das Teil im Liegen auch in einer ergonomisch unbedenklichen
Postion, so daß ich Euch doch erst einmal erhalten bleiben werde ;o)
Ganz liebe Grüße,
Meike (die wieder gaaaanz leicht optimistische Winselstute *g*)
mit Bübchen 24+4, Anni (*28.11.01) und Carl (*07.04.03)