Hallo Kathrin,
ich hoffe, ich bekomme jetzt keine Schimpfe.... aber ich werde nicht stillen.
Ich habe bei meiner Tochter versucht zu stillen, um jeden Preis. Da sie ein Frühchen war, war sie zu schwach um aus der Brust zu trinken, daher musste ich abpumpen. 10 X täglich (auch nachts). Leider hatte ich auch sehr wenig Milch und Jule war vom ersten Tag an ein sehr guter Esser ;-))
Als ich zum Schluss noch eine Brustentzündung bekam, hat mein Mann mir "verboten" so weiter zu machen. ( Er bekommt heute noch eine Gänsehaut, wenn er das Geräusch einer Milchpumpe hört..).
Es ist bestimmt das beste, was man für sein Kind tun kann, aber ich werde mich fürs Fläschen entscheiden.
LG
Birte & Jule & verm. Beeke

Hallo Birte,
das Du Dir diesen schrecklichen Streß nicht noch einmal antun willst, kann ich voll verstehen - ich hätte unter diesen Bedingungen bestimmt beim ersten Kind auch nicht durchgehalten. Jetzt nach 2 problemlosen Stillzeiten, die ich fast ausschließlich genossen habe, würde ich allerdings einiges in Kauf nehmen, um das Stillen vielleicht doch noch hinzubekommen. Ganz abgesehen von all den gesundheitlichen Vorteilen für das Kind (und die Mutter!) ist es einfach wunderschön. Und ungeheuer praktisch, erst recht beim 2. Kind, da man das Kleine stillen kann, ohne seine Beschäftigung mit dem Großen besonders zu unterbrechen. Ich habe unheimlich viel auf dem Boden sitzend gestillt, wärend der Große Lego oder Playmobil oder sonst etwas spielte. Oder wir haben während des Stillens zusammen Bücher angeschaut. Oder wir haben praktisch den ganzen Tag auf dem Spielplatz verbracht, und wenn die Kleine hungrig wurde, wurde sie halt an Ort und Stelle angelegt.
Wollen doch mal hoffen dass Dein 2. kein Frühchen wird. Willst Du den Versuch, womöglich von vorneherein mehr oder minder problemlos zu stillen, wirklich gar nicht erst wagen? Wäre doch glatt schade.
(Übrigens habe ich eine Milchpumpe in jetzt über 5 Jahren Stillzeit noch nie benutzt - den Mini-Vorrat für "den Fall des Falles" habe ich per Hand ausgestrichen. Dein Mann bräuchte das Geräusch also nicht mehr zu hören... :-) )
Freddy
mit dem Großen, 11/99, selbst abgestillt mit 2 1/2 Jahren
und der Kleinen 07/02, will noch 1 bis 3 mal am Tag gestillt werden
und Krümelchen, ET 09/05, das selbstverständlich auch gestillt werden soll. Von Flaschenmilch habe ich eh keinen Dunst :)

Hallo!
Klar versuche ich es. Aber man sollte das auch nicht ueberbewerten. Wenn es nicht klappt, dann eben nicht, quaelen wuerde ich mich deswegen nicht.
Aber klar, waere schon toll, wenn es klappt, denn es ist ja am gesuendesten fuer die Kleinen.
lG Bonnie

wenn ich aber stillen könnte,eben nur ca. n halbes jahr,länger nicht...in meiner familie ,bekannten-und freundeskreis gibts kaum gestillte Kinder...die meisten konnten aufgrund von entzündungen,frühchen oder auch stress nicht....glg feechen das auch nicht schlimm findet...gedanken hab ich mir immer gemacht,hab sogar in jeder SS doch noch den doc gefragt und hebis usw...aber geht halt nicht und naja,schlimm fand ich es aber auch nie,dass es nicht geht...

Hallo!
Hab meine Kleine (jetzt 3 Jahre) 7 Monate voll gestillt und dann langsam zugefüttert. Sie hat sich mit ca. 1 Jahr total von selbst abgestillt. Wollte von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Ich muss sagen, ich hab diese Zeit genossen und werde es bei unserem Buben (ET 3.3.2005) wieder genauso machen. Was besseres, praktischeres und einfacheres gibts meiner meinung nach gar nicht. Ich freu mich schon auf die Stillzeit. Man ist zwar ziemlich gebunden - Aber das lohnt sich, ist ja nicht so lange! lg conny

Hallo Kathrin,
Jonathan war auch ein kleiner nimmer-Mamas-Brust-loslassen. Da ich genug Milch hatte und er gut zulegte, habe ich in gute 6 Monate voll und dann bis Ende des ersten Lebensjahres abgestillt. Es gab aber auch ein paar Probleme: die ersten 7 Tage Hölle, weil er so stark saugte, daß auch Blut kam weitere 6 Wochen die ersten 2 min mußte ich die Zähne zusammenbeißen, da der Ansaugduck immer noch "zwiebelte". Ab dem 6 Monat und den ersten Zähnchen bin ich immer wieder gebissen worden. Da er aber absoluter Flaschenverweiger war und lieber verhungert wäre als aus was anderem als Mama zu trinken habe ich weiter gemacht.
Wenn Du nicht stillen kannst oder selbst wenn Du könnest und Dich dagegen entscheiden würdest, ist es ok. Die ersten Wochen und Monate werden anstrengend genug, da muß man mit sich selbst und seinen Entscheidungen einfach im Reinen sein. LG Nona
PS: Eindeutiger Nachteil vom Stillen bei mir - habe ursprünglich Busen im schönen 75B gehabt und nun labrige 85B und seit der neuesten SS 85C. In der nächsten Stillzeit werde ich wohl auf 90D kommen bei gleichem Gewicht und an das Anschließend mag ich gar nicht denken!

Wer seinen Busen so behalten will, wie er ist, sollte erstens nicht schwanger werden und zweitens jung sterben. Ob eine Frau gestillt hat, kann man einige Zeit nach dem Abstillen an der Brust nicht mehr sehen, sehr wohl aber, ob sie schwanger war. Und das Alter hinterläßt ohnehin Spuren.
Freddy

aber Recht hast Du mit dem Alter. Mit dem Stillen bin ich mir nicht so sicher. Ich kenne zumindest 2 Frauen, bei denen das keine große Veränderung bewirkt hat. Mein Bauch z.B. hat sich auch völlig zurückgebildet. Und wäre da nicht 1 Jahr "Milchzusatzgewicht", bräuchte ich sicher auch keinen BH - wie vor der Stillzeit. Egal tue ich halt was für den Konsum / die Wirtschaft ;-)

Hallo Nona,
beeindruckend wie tapfer du warst. Ich weiß nicht, ob ich das genauso durchhalten könnte.
Das mit der BH-Größe kommt mir allerdings spanisch vor: Ich kann mir zwar vorstellen, dass sich das Volumen und die Straffheit der Bust verändert hat. Aber die Unterbrustweite (das ist der Umfang unterhalb der Brust gemessen in Zentimetern), dürfte sich eigentlich nicht um 10 cm vergrößert haben. Denn das würde bedeuten, dass du insgesamt gesehen "in die Breite gegangen" wärest, was du ja verneinst. Hast du deine Brust mal in einem Fachgeschäft "vermessen" lassen? Viele Frauen tragen nämlich aus Unwissenheit die falsche BH-Größe, was dem Busen zusätzlich schaden kann.
Viel Erfolg auch diesmal beim Stillen,
lg
try

Tja ich vermute die Gründe sind zum einen eine Brustkorbdehnung durch die lange Hochlage Jonathans in der Schwangerschaft (ehr wollte zur Geburt glatt durch die Rippen statt dem Muttermund raus - so mein Eindruck) und zum anderen Muskulaturaufbau durch das ständige Tragen nach der Entbindung. Ich wußte gar nicht, daß so was gemacht wird - vermessen. Danke für den Tip LG Nona