hallo, KS mit Vollnarkose wird normalerweis nur bei medizinischer Indikation gemacht, weil das Baby - Im Gegensatz zur örtlichen Anästhesie im Spinalkanal - die Vollnarkose mitbekommt und das ist halt eher schlecht.
Ich werde auch den zweiten KS in Spinalanästhesie haben und der erste war vollkommen in Ordnung. Du kannst anbei Musik hören und sehen tust weder Du, noch Dein Mann etwas. Das erste, was Dein Mann hört und sieht ist dann das baby und dann kann er auch mit dem Kinderarzt zur ersten Untersuchung abdüsen (wird noch im OP gemacht). Also, mein Mann fällt bei jedem Blutabnehmen beim Arzt um, aber beim KS als Zugucker war das nicht der Fall. Da wird ja auch nicht gesprochen ("Skalpell bitte, Tupfer, es blutet zu stark oder so ähnlich"). Die Ärzte reden da garnicht bzw. nur herzlichen Glückwunsch oder so ähnlich. Die wissen ja auch, dass man da wach liegt und keine Tomaten auf den Ohren hat. Alles halb so schlimm und eine Vollnarkose haut Dich halt richtig um und bei der örtlichen Betäubung kannst Du zwar keinen Marathon laufen, aber so wach sein, dass Du das Baby dann im Arm halten und schmusen kannst - das geht auf jeden Fall und nach dem KS kommst Du ja gleich - zusammen mit dem Baby - in den Kreissaal - da wird dann gewogen, gemessen etc. und Du bist dabei und nicht nur körperlich anwesend...
LG Alexa mit jenna und Mädel nameless in SSW 23

Hallo Alexa,
gut, dass Deine Ärzte den Mund gehalten haben - bei mir war es leider nicht so. "Hast Du ihn?"- "Nein, hier sitzt er auch fest!" - In mir ist sofort Panik aufgestiegen!
Ich habe das meinem Frauenarzt erzählt, und der sagte, dass er gelernt habe, im OP die Klappe zu halten. Ärztegespräche seien abgesehen von der psychischen Zumutung eines der größten Hygieneprobleme im OP.
LG Tini

Hallo Tini,
oh je, das ist ja schrecklich! Mein aufrichtiges Mitgefühl!
LG von Michie,
der diesmal evtl. auch ein KS bevorsteht und jetzt schon einen absoluten Horror davor hat

Hallo Michie, diesmal Kaiserschnitt? Warum, gibt es Komplikationen? LG Tini

Hallo Tini,
nein, nix wirklich ernstes. Nur sieht es bis jetzt eindeutig nach einer BEL aus - bei jedem Arzt- bzw. Hebammenbesuch bevorzugte der kleine Mann bisher die aufrechte Haltung. (Anna war damals schon seit der 20. Woche immer in SL).
Natürlich hoffe ich, dass sich das noch ändert und werde auch fast nix unversucht lassen, Sohnemann zum drehen zu bewegen (moxen, Gymnastik etc.).
Leider ist es so, dass alle Entbindungskliniken in unserer Nähe bei BEL immer KS machen, auch bei Mehrgebärenden. Die einzige Klinik, die eine BEL normal entbindet, ist über eine Stunde Fahrzeit entfernt und wenn diese Geburt ähnlich schnell verlaufen sollte wie Annas, dann haben wir diese Zeit leider nicht... :-(
Dir alles Gute und eine gute Entscheidung für Deine spezielle Situation wünscht Dir
Michie

huhu carmen,
also ich hatte einen ks mit vollnarkose. war zwar not-kaiserschnitt, aber dneke mal, trotzdem lief alles wie bei einem geplantem ab, nur wegen den umständen halt schneller.
und, ich bin sehr sehr froh, dass es mit vollnarkose war. anders wäre sowieso net gegangen.
wie du schreibst, einen mit pda kann ich mir auch nicht vorstellen. dieser gedanke, zu merken wie an meinem bauch geruckelt wird, wie es rumdrückt und zieht, oh nein!!!
ich werde wohl diesmal auch einen ks bekommen, aus sicherheits gründen. genaueres will der arzt in der 28.ssw mit mir besprechen. aber ich habe schon mal nachgefragt und er meinte, wenn das mein wunsch ist, lieber mit ks als mit pda, dann machen sie das.
weil es bringt nix, wenn ich total zitternd und schweißgebadet vor angst in den op komme und nen geburtstrauma habe.
die einzigste bedingung so er, dem kind muß es gut gehen. grund: die bekommen ja bisl was von narkose ab, wenn vollnarkose, und dann darf das kind net gefährdet sein.
ausnahmen sind natürlich wie bei meiner 1. geburt, frühchen. die werden per vollnarkose geholt, aber einfach deswegen, weil es da um leben und tod geht und vollnarkose nun mal schneller geht als pda.
ich würde das einfach ansprechen beim arzt. gibt es bei euch auch so was, wie ein geburtsvorbereitungsgespräch im kh?
ich muß mich hier in der 27.ssw offiziell zur geburt in meinem wunsch-kh anmelden und dann gibts termin zur geburtsbesprechung. dort wird das dann alles festgehalten, sprich meine wünsche etc.
hoffentlich brauchste das net! mein ks war zwar völlig problemlos, sprich ich hatte kaum schmerzen danach, aber trotzdem wünsche ich mir eine noramle geburt.
lg, nicki mit talissa und keks 21+3

Ich habe eine absolute Krankenhausphobie! OPs, Ärzte,der Geruch machen mich fertig. Ich habe einfach viel mitgemacht als Kind und das ist mir geblieben.
Als KS bei mir immer wieder mal zur Diskussion stand, habe ich mich damit auseinandergesetzt.
Der Nachteil bei einer Narkose ist der:
man ist nicht gleich wieder "da" (das dauert oft Stunden)
es kann einem übel sein (mir immer)
das Risiko, daß irgendwas ist, ist höher
Du erlebst die Geburt nicht mit (und das wäre das Schlimmste für mich überhaupt)
auch beim Stillen kann es Probleme geben (zumindest eher als bei PDA/Spinaler)
Ich hatte einen NotKS mit Spinaler. Obwohl ioch davor richtig Schiß hatte, war es absolut nicht schlimm. Die Anästhestin hat uns super abgelenkt, außerdem ist man wirklich mit der Situation beschäftigt und nicht mit dem drumherum!!!!!!!!!!!
Ich habe die schönsten Momente mitbekommen. War danach geistig fit, konnte mein Kind halten. Mein Mann und ich haben ein schönes gemeinsames Geburtserlebnis. UND ICH SPÜRTE NICHTS VON MEINER PHOBIE!
Nimm dir nicht, den Beginn der Zeit mit deinem Kind durch eine Vollnarkose. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man echt lang braucht, um sich von Vollnarkosen zu erholen (ich brauche immer einen ganzen Tag; bin voll daneben)
LG Manuela

die max. 45 Minuten alles drum und dran gehen so schnell vorbei!! Das ist zum Aushalten, trotz Panik
LG Manuela

hallo Carmen!
also ich hab meine ersten drei Kinder gottseidank mit normaler Geburt bekommen, mein 4. Kind musste aber in der 34. Woche geholt werden, da sie nicht mehr so gut versorgt wurde.
Der Kaiserschnitt wurde also geplant, die Anästhesistin mit der ich am Vorabend das Gespräch hatte, wollte mich auch unbedingt zu einer PDA überreden, aber ich habe im vorhinein schon mit meinem Mann beschlossen, daß ich auf keinen Fall live im OP alles miterleben möchte (gleiche Gründe wie bei Dir), ich glaub ich wär hysterisch geworden hätte ich bei vollem Bewusstsein die OP mitmachen müssen, also trotz Gemecker der Ärztin, diese und jene Vorteile der PDA ( glaub ich eh alles) aber ich weiß nicht ob für mein Baby allein schon meine Panik gutgewesen wäre.
Manche können das vielleicht nicht so gut verstehen, aber ich wollt halt auch unbedingt eine Vollnarkose.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich bekam meine Vollnarkose, und bin heute noch davon überzeugt für uns das einzig richtige getan zu haben.
Mir ging es nach dem Aufwachen wirklich total gut, hatte so gut wie keine Schmerzen und bin schon nach ein paar Stunden rauf zu meiner Kleinen auf die Frühchenstation.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute
LG Petra u. Lena (27 Monate)