hi sandra,
ganz lustig ist das buch "was macht das baby in mamas bauch", der absolute hit meiner nichte, als sie große schweser wurde. auch jetzt, wo nummer 2 schon 3,5 ist, liebt sie es immer noch...
evtl. würde euch das helfen.
LG gonschi,
die es jasmin 2,4 j) noch nicht erzählt hat (14. wo)

Hallo Sandra,
sei nicht so schrecklich hart mit Dir selber! Deine Gefühle sind ganz normal,
viele Frauen, die überraschend ein weiteres Kind bekommen, empfinden so
oder ähnlich! :o)
Mir ging es damals ähnlich, als ich nur acht Monate nach Annis Geburt mit
Carl schwanger wurde. Es hat mich ein wenig wie aus heiterem Himmel
getroffen und ich erinnere mich sehr gut daran, wie ich die ersten Wochen
ständig deprimiert, wütend auf mich selber (wegen der teilweise negativen
Gefühle dem Baby gegenüber), ängstlich und kraftlos war. Dabei wollten wir
immer schon mehrere Kinder, halt nur nicht so schnell...
Es wurde besser, als ich den Kleinen spüren konnte und mich bei meiner
Hebamme ausgeheult habe. Sie hat mich mit Zuhören und homöopathischen
Mitteln wieder auf die Reihe bekommen und so habe ich die überraschende
Schwangerschaft noch sehr geniessen können. Und wenn ich meinen kleinen
Schmuser heute sehe, kann ich gar nicht mehr glauben, daß ich anfangs so
unsicher war deswegen.
Anni war auch sehr anhänglich und ich habe noch in der Nacht vor der
Entbindung von Carl (war ein geplanter Kaiserschnitt) noch Rotz und Wasser
heulend an ihrem Bett gestanden, weil ich Angst vor der neuen Situation
hatte, sie nicht vernachlässigen wollte, Angst hatte, daß sie zu kurz käme,
daß nicht genügend Liebe für zwei da wäre... Und als ich Carl zum ersten Mal
im Arm hatte, schien mir plötzlich alles so einfach und letztlich war es das
dann auch.
Gut, Anni war anfangs (etwa eine Woche lang) extrem neben der Spur, hat viel
geweint, war bockig (aber nur gegen uns Eltern, zu Carl war sie extrem lieb)
und schlief schlecht. Wir haben uns in dieser Zeit aber ganz besonders viel
um sie gekümmert und ich habe es organisiert, daß wir in den ersten Wochen
nach der Entbindung immer Besuch / Hilfe von Oma, Freundinnen oder
Patentanten hatten, die Carl begecken konnten, so daß sie merkte, daß ich
immer noch für sie da war. Danach klappte es schnell sehr gut, ist alles eine
Frage der Organisation :o) Mach Dir nicht so viele Sorgen, das ergibt sich
alles mehr oder weniger, wenn Ihr etwas Geduld mit Yanick habt!
An Deiner Stelle würde ich das Thema erst mal eine Weile auf sich beruhen
lassen, er wird ganz bestimmt irgendwann von selber wieder danach fragen.
Es gibt eine Menge Bücher zum dem Thema, das wäre sicherlich auch eine
Idee. Soll er denn in den KiGa gehen? Wenn ja, würde ich es so organisieren,
daß er dort nicht erst gegen den ET oder kurz danach dort hin geht, damit er
sich nicht abgeschoben fühlt, vielleicht ginge es ja auch ein Vierteljahr eher,
so kannst Du ihn sanft daran gewöhnen und Euch eine Menge Streß sparen.
Sei viel für ihn da und gib ihm viel Nähe, das hilft am besten. Er ist halt noch
klein und braucht Dich sehr, ist doch schön :o)
*drückdichmal* :o) Sorg' Dich nicht so, das wird wirklich - und wenn Du nicht
weiter weißt, sind hier noch eine Menge Mehrfachmamis, die Dir sicher gern
helfen! :o)
LG, Meike 10+4 mit Anni (*28.11.01) und Carl (*07.04.03)

Hallo Meike
Ich danke Dir vielmals für deine Antwort, die hat mich echt ein wenig aufgemuntert. Ich habe auch dedacht, ich lasse das Thema Schwangerschaft für meinen Sohn etwas ruhen. Und ein Bilderbuch werde ich dann auch mal besorgen gehen. Wegen dem KiGa ich komme aus der Schweiz und da gibt es sowas leider nicht. Der Kindergarten ist hier erst ab fünf oder sechs jahren. Vorher gibt es die Spielgruppe die ist hier bei uns aber erst ab ca. 3 1/2 oder besser 4 Jahren. Und auch nur an einem bis zwei Vormittage in der Woche. na ja ich hoffe ich kriege das auch so alles unter einen Hut. Jedenfalls lieben dank für die aufmunternden Worte.
LG Sandra